mini Server / Pc Office Tätigkeiten

Grace1233

Neuling
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05.10.2022
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Hallo zusammen,

Ich bin auf der suche nach einem passenden Gerät für folgenden Einsatz:
Für mein Handwerksunternehmen benötige ich ein Server auf dem das Rechnungsprogramm läuft.
Zunächst stellt sich eigentlich die Frage ob ich zwei Systeme fahren soll, also ein Privaten Server und NAS als Backup sowie Geschäftliches System. Ich würde es gerne trennen. Privat stehen nämlich auch noch einige To Dos auf der Liste.

Momentan läuft das ganze nur Testweise auf einem älteren Laptop. Langfristig ist angedacht, dass man Remote über den Server mit dem Programm arbeiten kann.
Anforderungen laut Hersteller sind min 2 Ghz sowie 2GB Ram.. eventuell kommt mit der Zeit noch ein Programm dazu was aber von den Anforderungen bestimmt nicht mehr sein wird.
Die Auswahl an passenden Geräten ist so natürlich ziemlich groß, was es schwer für mich macht.
Datensicherung soll wenn erst zu einem späteren Zeitpunkt mittels einem NAS stattfinden ( hier reden wir eigentlich nur von ca 1 max. 1,5TB)

-Preislich würde ich gerne bis 300-400€ für den Server ausgeben.
-Da nicht sonderlich Leistung von Nöten ist, wird das System vermutlich Stromsparend sein.
-Standort: im Keller


Ich hatte an ein NUC oder Miniforum gedacht, was mich aber etwas verunsichert, ist der Begriff 24/7 Betrieb. Muss für die oben genannte Situation denn ein 24/7 Klassifiziertes System gewählt werden.


Habt ihr ein Vorschlag? Kann ich grundsätzlichen jeden mini Server/PC nehmen?
 
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Was ist denn "dein" Handwerksunternehmen? Hausmeister Konnopke, der Dienstleistungen aller Art anbietet oder dann doch schon die 10 Mann Bude, wo Kind und Kegel mit dranhängt.

Grundsätzlich würde ich, sofern es irgendwie geht, zusehen, einen Server mit Vertrag nehmen.
Da kostet aber der Server mehr und der Support dann entsprechend auch.

Auf der anderen Seite kann es durchaus sein, dass so ein System dann 1 Monatsincome auffrisst.
Grundsätzlich würde ich prüfen, was da noch für Anforderungen vom System her da sind. Läuft das unter Windows 10/11 oder muss es Server sein.
Weiterhin sollte nicht vergessen werden, dass gewisse Datenbestände auch langfristig archiviert werden müssen und das möglichst nachhaltig.
Nicht nur Rechnungen, aber auch andere Unterlagen.

Ob es dazu ein eigener Server sein muss, stell ich mal dahin. Es kann auch ein NAS sein, wo eine VM mit dem Tool läuft. Auf der anderen Seite sollte man sich auch um das Thema Backup Gedanken machen, neben der Archivierung. Es kann also durchaus sein, dass man das dann eh trennt. Dass man z.B: einen "Server" nimmt, dort ggf. einen Hypervisor draufmacht (wie z.B. ESX), dort dann auch die Daten hält und dann ein Backup auf ein NAS macht und das dann ggf. nochmal zusätzlich in die Cloud. Problem beim Virtualisierer ist, dass man dann keine Windowslizenz mehr hat, da die ja nur im BIOS für das native OS geht...

Beispiel für die Kleinstunternehenslösung:
https://www.ebay.de/itm/204001222193 Gibt aber auch noch andere Systeme und weitere Hersteller.
als Server, darauf ESX (oder was anderes, je nach Geschmack und Wissensstand) oder, wegen der Lizenz dann nativ.
(ich betreibe einen G3 24/7 für alles Mögliche, die haben auch vPro(muss man nochmal genau prüfen), so dass man den auch mal aus der Ferne starten könnte, wenn man fernreisender Handwerker ist, müsste also nicht dauerhaft laufen)
Dazu:
(das habe ich, hat genug Power für andere Sachen und man kann die NAS auch noch als "Cluster" aufbauen, gibt aber, leider, noch ca. 100 weitere Varianten)

Andere Option wäre, wenn man 2 dieser Systeme kauft und dann einfach alles doppelt aufzieht, mit nativen Windows und dann regelmäßig die Daten kopiert und entsprechende Backups macht.
Gerne auch mit weitere Laufwerken oder, wie gesagt, mit Cloud.

Wenn zwei Systeme hat, kann man später auch noch eins umbauen als Officerechner und dann z.B. ein NAS oder was auch immer einsetzen. So könnte man starten.
Nachteil dieser Kleinstsystme ist, dass die kein RAID oder sowas können, da kein Platz. Es gibt sowas noch eine Nummer größer, aber ob die dann RAID können weiß ich spontan nicht.
Daher ist Backup unumgänglich.
Wenn man sowas machen sollte, dann darauf achten, dass da min. ne 8000er CPU drin ist, wegen Win11 Support. Der Rechner oben hat das direkt dabei.

Auf allerjeden Fall privat und Firma trennen, nach Möglichkeit mit einer Firewall. Du willst nicht, dass deine Alexa und Siri Steckdosen mit deinem Server reden können.

Das wäre mal auf die Schnelle eine spontane Idee.
 
Danke auf jeden Fall schonmal für die ausführliche Antwort :)
Ist ein mittelständiges Heizung Sanitär Unternehmen mit 6 Mitarbeitern.
Momentan läuft das noch unter der Führung meines Vaters also alles analog und auf die old School variante.
Wir haben uns jetzt von Sander und Soll Celsius angeschafft. Hab mal die Sysanforderungen angehängt.

Was wären denn die Vorteile eines Servers mit Vertrag? Meinst du ein Server mit Support bei Hardwareproblemen?
So was "richtiges" wäre natürlich die Ideale Lösung allerdings dann doch ziemlich kosten Intensiv.

Backup: ein kleines System wie das QNAP wäre ergänzend zur Cloud eigentlich ganz gut, allerdings vielleicht auch etwas oversized da momentan aus den letzten 4 Jahre an Dokumenten nur 300Mb angefallen sind....
Gibt es denn noch kleiner NAS Raid 1? Für max ca. 250GB Daten? Gäbe es noch günstigere alternativen? Was wäre der Mehrwert von einem "teureren" NAS

Der HP EliteDesk scheint auf den ersten Blick eigentlich schon ziemlich geeignet. Davon gibt es vermutlich auch noch andere Ausführungen? Würden vll auch schon für mein Privatgebrauch ( Iobroker, VIS, RaspiMatic, oder Docker welches auf nem 3er Pi läuft) ausreichen. Das ist aber eine andere Baustelle.

Könnte Celsius auf Win 10 laufen lassen, mein Bruder, Vater und Ich könnten via RDP oder sonstiges drauf.
Wäre eigentlich schon ausreichend, genug Specs für andere Anwendungen oder Erweiterungsmodule des Programmes hätte ich damit auch noch.

Für die Firewallthematik kommt ein Mikrotik hexS zum Einsatz.
 

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Würde zu einer gebrauchten Workstation raten. Die sind sehr günstig zu bekommen, haben zumeist auch ECC Ram und Xeon Prozessoren. Kommt sehr nah an einen Server heran.
Dort bekommt man auch 2 SSDs und 2 HDDs rein.
Darauf dann Proxmox installiert und du kannst VMs und Container installieren.

Als NAS eine kleine gebrauchte 2 Bay NAS. Die muss ja nicht viel können außer Freigabe für Backup bereitstellen und ggf. in die Cloud syncen.
Anstelle der NAS kannst du auch 3 USB Fesplatten nehmen auf welche täglich im Wechsel gesichert wird.
 
Als "Ausfallsicherheit" in kleinen Strukturen ist es meistens preiswerter/sinnvoller die Komponenten, die man nicht man so eben herbeischaffen kann (Mainboard, CPU, Speicher) nochmal zu kaufen und in die Ecke zu legen. Dann hat man im Falle eines defektes die Büchse trotzdem fix wieder am laufen, spart aber sehr viel Geld im Vergleich zu einem Server Support Vertrag.
 
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