Mit einem Repeater WLAN im Garten erweitern

SV-Schnarchi

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Hallo zusammen,

ich behaupte, ich kenne mich im Thema PC, Netzwerk usw. schon ganz gut aus. Allerdings stehe ich vor einem Problem bei dem ich nicht weiter weiß.

Ich habe eine alte Fritzbox von 1&1 (glaube 7390 oder so) und habe mir einen

TP-Link Pharos Serie CPE210 Outdoor WLAN Access Point​


für den Garten gekauft. Da ich kein LAN Kabel in den Garten ziehen kann greife ich das vorhandene WLAN ab und möchte es erweitern.

Dazu habe ich den TP-Link als Repeater im gleichen IP Bereich konfiguriert. Es passt im Garten soweit auch "fast" alles. Wenn wir nun allerdings vom Garten ins Haus gehen, schaltet unser Android Handy nicht auf das interne WLAN um, sondern versucht natürlich das Garten WLAN zu behalten. Anders herum genau so.

Habe ich da irgendwo einen Denkfehler oder warum geht das nicht "fließend" über?

Danke für eure Hilfe!
 
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Ist hauptsächlich vom Endgerät abhängig, die sind da teilweise immer noch schwierig. Ggf. kannst du da im AP sowas wie n Schwellenwert einstellen, ab welchem ein Client getrennt werden soll. Aber da bin ich bei TP-Link überfragt.

Edit: Sieht wieder Omada Kram mal wieder sehr stark nach einer Ubiquiti Kopie aus. Die WISP Produkte können sowas afaik da nicht, ist auch eigentlich nicht primär für die EInsatz als AP gedacht.
 
...eigentlich ist das doch ein Set aus zweien und die Antennen haben eher Richtfunk Charakteristik, oder habe ich den Falschen: https://www.tp-link.com/de/business-networking/outdoor-radio/cpe210/#overview ?
Da sollte doch "hinter" dem AP relativ "Ruhe" sein.
@SV-Schnarchi wie genau ist Dein Setup aufgebaut? Ist die Ausrichtung des TP-Link etwa so, dass nicht nur der Garten versorgt/"vom Strahl getroffen wird" wird (er muss ja die Fritte noch empfangen)?
Hast Du mal mit einer App gemessen wie die Empfangslage der beiden APs, Fritte und TP-Link ist? -> https://play.google.com/store/apps/details?id=com.signalmonitoring.wifimonitoring
 
Vielen Dank für Eure Nachrichten! Es ist genau dieser TP-Link ja. Ich wollte einfach ein Outdoor Gerät, welches auch im Winter draussen unter Dach senden kann, da unser Wechselrichter WLAN verbindung ungefähr ~10-15m vom Haus weg empfangen und senden können muss.

Den TP-Link habe ich vom Haus weg gerichtet in den Garten hinein. Er hat auch nur einen Strich beim Empfang.

ich hatte mal mit einer App gemessen, aber das irgendwie nicht so richtig verstanden was die Auswertung anbelangt. Werde heute Abend mal deine versuchen!

Oder was hätte ich denn für ein Gerät nehmen können / müssen um das WLAN im Garten zu verlängern? Den TP-Link kann ich ja noch als viel mehr einsetzen, AP usw.!
 
Der Wechsel von einem WLAN Sender zum nächsten nennt sich Roaming.

Systeme, die das gut unterstützen, werden oft als “Mesh“ bezeichnet. Die Roaming Funktion ist leider noch weitgehend proprietär, funktioniert also nur mit Geräten eines Herstellers. Es gibt inzwischen auch herstellerübergreifende Standards, die sind aber noch nicht weit verbreitet. Das ist wahrscheinlich Dein Problem.

Die einfachste Lösung: Einen Repeater von AVM verwenden. Die Fritzbox 7390 erhält meines Wissens noch aktuelle Softwareupdates mit der Mesh Funktion, sodass das gut funktionieren sollte.
 
Die Fritz 7390 hat als aktuelles FritzOS die 6,86 und damit, soweit ich das weisss kein Mesh. Edit: nein, kann er nicht: https://avm.de/mesh/faqs/welche-fritz-produkte-unterstuetzen-mesh/
Trotzdem wäre aber ein AVM/Fritz-Repeater die beste Wahl, da damit die Integration am einfachsten funktioniert.

@SV-Schnarchi Der TP-Link ist aber eigentlich ein "wireless wire" Gerät...die Antennengeometrie ist so gebaut, dass er punkt-zu-punkt verbindungen über grössere Strecken aufbauen kann. Einen Garten "abdecken", also eher rundum strahlen auf 10-15m kann er nicht gut.

Roaming ist vor allem "Aufgabe" des Endgeräts, was ja schon erklärt wurde. Trotzdem kann es gut funktionieren....ich habe hier 4 APs am Start und Roaming (Laptops, Androide, Ipads) funktioniert tadellos.
Bei einem Repeater würde ich immer einen nehmen, der mehrere Bänder simultan unterstützt, also mehr als ein WLAN Interface besitzt.
Mit dem einen verbindet er zum Haupt-AP (Fritz) und macht mit dem anderen einen AP mit getrenntem Frequenzband auf.

Kann Dein Wechselrichter nur 2.4GHz WLAN oder auch 5GHz verbinden?
Wenn er nur 2.4G kann, musst Du versuchen, den (Dual-Band) Repeater auf dem 5G Band mit der Fritz zu verbinden, damit das 2.4G Interface frei "für die Bestahlung" des Garten" ist.
Leider reicht 5G nicht so weit und das könnte knifflig werden.

Die 7390 sollte beides können (und Deine anderen Clients hoffentlich auch).
Man kann das "testen" indem man im AP/der Fritz (hoffe das geht, weiss nicht genau) für 2.4G und 5G eine andere SSID verwendet, zB "SSID-A" und "SSID-A_5G".
Ich habe das grundsätzlich so, damit ich im Client immer sehe, mit welchem Band er verbunden ist.

Wenn das WLAN der Fritz über 5G nicht bis zum Repeater reicht, kannst Du im Haus auch einen anderen, besseren AP einsetzen, den Du über LAN die Fritz anschliesst (und das WLAN in der Fritz dann ausmachst). das könnte auch ein zweiter Repeater im AP-Modus sein.....über das LAN-Kabel bekommst Du evtl. auch etwas mehr Freiheiten ihn besser zu positionieren als die Fritz (die hoffentlich nicht im Keller steht)...freistehend, z.B. auf einem Sideboard, auf einem Schrank oder an der Decke sind gute Positionen.
 
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Die einfachste Lösung: Einen Repeater von AVM verwenden. Die Fritzbox 7390 erhält meines Wissens noch aktuelle Softwareupdates mit der Mesh Funktion, sodass das gut funktionieren sollte.
Das ist nicht nur die einfachste, sondern auch die sinnvollste Lösung.

Die 7390 als Basis ist allerdings auch vollkommen veraltet. So einmal pro halbem Jahrzehnt muss man da wohl investieren und mal neue Produkte anschaffen.
Meine Empfehlung würde lauten: die 7390 gegen eine günstige 7590 (=Gebraucht <150€) austauschen (es besteht ja offensichtlich kein nennenswerter Druck, also ist Zeit kein limitierender Faktor) oder schauen, ob man zum Jahresende hin eine 7590AX zum akzeptablen Preis bekommt (also auf jeden Fall unterhalb von 180€!).
Für die "Garten-Ausleuchtung" dann ein Produkt anschaffen, welches noch unterstützt wird und AVM-Mesh kann - wenn es per LAN mit der Haupt-Fritzbox verbunden werden kann also z.B. einen gebrauchten Repeater 1750E, eine gebrauchte Fritzbox 7490 oder irgendwie sowas in der Art. Wenn es WLAN-Mesh werden muss, dann einen Repeater3000 oder 6000 anschaffen.
 
Hat jemand Erfahrung mit der Nutzung von Fritzbox APs draußen? Mir stellt sich ein ähnliches Problem bei einem Bekannten. AP soll an die Hauswand und den Garten versorgen. WLAN-Mesh mit einer 7490. In ähnlicher Konfiguration funktioniert das bereits mit 3 1750E APs hervorragend, aber bisher nur in Innenräumen. Mesh/Roaming bedingt möchte der Nutzer natürlich bei AVM bleiben. Hat jemand schonmal für ein Garten Projekt einen Fritzbox AP (1750E oder die neueren) in geschütztes Kunststoffgehäuse gepackt?
 
Ich habe in der Gartenlaube seit 3 Jahren eine 7270 am laufen. Sie dient als DECT repeater und laeuft noch.
Auch -20 haben sie im Winter nicht interessiert.
Ist jedoch vor Regen geschuetzt. Feuchtigkeit bekommt sie ganz normal ab weil sie quasi im freien steht.
 
Ein Kunststoffgehäuse mit der passenden Schutzart für den Betrieb im Freien. Wobei da wieder das Problem der Überhitzung sein könnte. Das mit der Gartenlaube ist auch eine Idee.
 
Du hast den Satz immer noch nicht verstanden. Was Du meinst, ist kein "geschütztes" Gehäuse, sondern ein schützendes Gehäuse.
 
Ein geschütztes Kunststoffgehäuse bezieht sich auf ein elektrotechnisches Gehäuse mit einer passenden Schutzart. In dem Fall sollte ein Aufputzgehäuse mit der Schutzart IP44 ausreichen. Das Gehäuse ist also geschützt gegen allseitiges Eindringen von Spritzwasser. Ob das Gehäuse später eine schützende Funktion für einen Gegenstand im Inneren ausführt, meinte ich nicht. Ist das so verständlicher?
 
Semantisch immer noch falsch. Du willst ein Gehäuse haben, welches einen Inhalt schützt. Das ist dann kein "geschütztes Gehäuse", sondern eben ein "schützendes Gehäuse".
Wenn Du eine Gehäuse mit der Schutzart IP44 anschaffst, ist eben das Gehäuse selbst in dieser Schutzart ausgeführt, also gegen die damit beschriebenen Einflüsse geschützt.
 
Deutsches Sprache schweres Sprache.

Ein IP44-Gehäuse ist kein geschütztes Gehäuse.
Packe ich ein IP44-Gehäuse in eine Plastiktüte, dann ist es ein geschütztes Gehäuse, z.B. gegen Dreck.

Ansonsten ist ein IP44-Gehäuse ein Gehäuse welches den Inhalt schützt, also im allgemeinen Deutsch ein schützendes Gehäuse.

Ansonsten ist ein IP44-Gehäuse geschützt gegen das eindringen von Partikeln >=1mm Durchmesser als auch gegen Spritzwasser.
Das heißt aber nicht, dass das Gehäuse ein geschütztes Gehäuse ist.
Denn das Gehäuse schützt sich ja nicht selber gegen Wasser und Dreck (mit Selbstschussanlagen z.B.) sondern wurde (extern) so designt, dass es gegen das Eindringen von Dreck und Wasser, im Rahmen, geschützt ist.
Es kann aber sehr wohl noch dreckig und nass werden. Das lässt sich verhindern, in dem es geschützt wird, in dem man es z.B. nochmal zusätzlich schützt, durch geeignete Montage oder andere Schutzelemente.

Korrekt würde deine Anforderung so heißen:
AVM-Dingens in ein Gehäuse mit einer geeigneten Schutzart unterbringen.

Andernfalls könnte man auch irgend einen Plastekasten kaufen und den direkt so unters Dach montieren, dass kein (Regen)Wasser und UV rankommt, das wäre dann ein geschütztes Gehäuse.
 
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Der Wechsel von einem WLAN Sender zum nächsten nennt sich Roaming.

Systeme, die das gut unterstützen, werden oft als “Mesh“ bezeichnet. Die Roaming Funktion ist leider noch weitgehend proprietär, funktioniert also nur mit Geräten eines Herstellers. Es gibt inzwischen auch herstellerübergreifende Standards, die sind aber noch nicht weit verbreitet. Das ist wahrscheinlich Dein Problem.

Die einfachste Lösung: Einen Repeater von AVM verwenden. Die Fritzbox 7390 erhält meines Wissens noch aktuelle Softwareupdates mit der Mesh Funktion, sodass das gut funktionieren sollte.

Jop. Hab ich hier auch so.
Repeater 2400 dazu und funktioniert alles reibungslos :)

Das schöne ist auch, der bietet zusätzlich sogar ein LAN Port
 
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