Monitor-Farbprofile einstellen/hinzufügen

machine2

Neuling
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moin,
suche ein programm bzw eine möglichkeit farbprofile so zu laden und hinzuzufügen dass die beim neustart bleiben und möglichst bei 3D anwendungen auch aktiv sind.
über windows krieg ich diese zwar hinzugefügt aber es tut sich nichts wenn ich sie lade. über die nvidia sys-steuerung kann man keine profile mehr laden/verwalten? früher gings mal.
habe einen Samsung Syncmaster 226BW | WinXP.SP3, rest steht in der sig.

will einfach mehr ausm moni rausholen.
 
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Wenn ich dich richtig verstehe, willst du eine präzisere Farbwiedergabe verschiedener Farbräume (sRGB, aRGB, etc...) erreichen?

Ideal dafür ist ein Colorimeter mit dazugehöriger Software zum Kalibrieren und Verwalten.
 
ja ich will eine korrekte wiedergabe, richtig, doch ich will keine kalibrierungshardware kaufen.
habe bereits ein gutes programm benutzt zum manuel einstellen (Monitor Calibration Wizard), hab auch eine verbesserung festgestellt, jedoch hab ich bei gewissen graustufen einen rotstich, deswegen will ich die runtergeladenen profile testen und bräuchte programme wo richtig finktionieren.
 
Jetzt die Frage: Wie sollen die "Programme" richtig finktionieren? Sie sehen ja nicht was der Monitor anzeigt. Das geht nur mit zusätzlicher Hardware. Sorry.

Ein Colorimeter im nächsten Foto-Profi-Shop ausleihen kostet ganz kleines Geld übers WE.
 
in dem sinne dass sie meinen vorstellungen entsprechen. ich habe ein plugin von microsoft auch probiert, krieg diesen aber nicht installiert.
1: beim neustart soll das profil aktiv sein, was ich will
2: möglichst auch bei 3D anwendungen.
und nochmals : ich suche software!
ich habe keinen profi monitor, 100%ge farbtreue krieg ich eh nicht raus. will einfach nur die profile verwalten und laden die angeblich etwas bringen!
über windows funktioniert das nicht. bei vista scheint es gut zu gehen, bei XP eben nicht.
 
Öhm. Ein Profil laden geht von Hand in den Eigenschaften der Anzeige. Dafür braucht man kein Programm. Wenn man es als "Standard" setzt, dann wird es zum Systemstart geladen (oder ich versteh mal wieder alles falsch).

Und das bezieht sich (soweit ich weiß) nur auf den 2D-Betrieb. Ich wüsste nicht das es sowas auch für den 3D-Betrieb gibt. *duck*
 
Stammen die Profile denn speziell von Messungen eines Colorimeters für den Syncmaster 226BW? Falls das nicht der Fall sein sollte, dann werden die Farben mit Sicherheit nicht präziser.
Auch bei nicht hardwarekalibrierbaren TFTs kann man durch ein Colorimeter und eine Programmierung der Grafikkarten LUTs eine deutlich präziserer Farbwiedergabe erreichen.
Ich kann unsere Ratschläge nur wiederholen.
Hole (kaufe/leihe) dir ein Colorimeter und du solltest mit wirklichen Verbesserungen belohnt werden.
Ansonsten kann ich dir an dieser Stelle leider nicht mehr weiterhelfen ;)
 
Stammen die Profile denn speziell von Messungen eines Colorimeters für den Syncmaster 226BW?...

ja diese profile die ich habe wurden speziell für den 226BW erstellt nach dem es mit einem Colorimeter eingemessen wurde, deswegen will ich testen ob diese profile was taugen, und deswegen bräucht ich wenns sowas gibt ne software in der man as ganze verwalten/einstellen evntl editieren kann. warum soll ich mir selber hardware besorgen wenns schon andere erledigt haben.
http://andrewswihart.net/blog/review-samsung-226bw-lcd-c-panel
ansonsten nutz ich eben die mageren funktionen von windows.
optimal wäre es dass die profile ohne neustart gleich angenommen werden. dass man gleich den unterschied sieht....

und ich weis dass es in der produktion qualitätsschwankung gibt und dass die profile nicht auf jedem moni optimal sind, bevor es wieder heist ich soll mir hardware holen :d
 
möglichst auch bei 3D anwendungen.
Dafür brauchst du farbmanagementfähige Software, oder ein im OS integriertes CMM (auf das die Anwendungen dann aber auch explizit zurückgreifen müssen). Für 3D-Anwendungen wäre deine einzige Alternative derzeit wohl letztlich eine Farbraumemulation (beherrscht die Eizo CG-Reihe und, eingeschränkt auf sRGB, auch die NECs der 90er Reihe über SpectraView II). Mit der 6-Achsen-Farbkontrolle bei einigen Eizos kann man auch ganz gute Resultate (natürlich mit Colorimeter) erzielen.

Auch bei nicht hardwarekalibrierbaren TFTs kann man durch ein Colorimeter und eine Programmierung der Grafikkarten LUTs eine deutlich präziserer Farbwiedergabe erreichen.
Mit der Kalibrierung "neutralisierst" du den Monitor im Prinzip nur auf deine gewählten Vorgaben (führt man sich den Aufbau eines Matrix-ICC-Profils vor Augen, ist das auch unbedingt notwendig). Davon profitiert man natürlich systemweit, aber farbecht wird die Darstellung dadurch nicht. Das sei nur sicherheitshalber angemerkt.

Der Nachteil einer Softwarekalibrierung ist die Tatsache, dass durch Änderungen in der 8-Bit Grafikkarten-LUT der Tonwertumfang mehr oder weniger stark verringert wird (und nicht so genau eingegriffen werden kann). Das vermeidet, wie WoD schon angemerkt hat, ein hardwarekalibrierbarer Bildschirm. Ein "Zwischending" wären Bildschirme, die zwar nicht hardwarekalibrierbar sind, aber über eine LUT >8-Bit (und entsprechender Verarbeitungsgenauigkeit) verfügen, wenn man sie mit Bordmitteln schon nah an die Kalibrationsziele heranbekommt.

Gruß

Denis
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt keine Softwarekalibrierung. Irgendwelche Profile laden verändert vielleicht die Farben, hat aber mit Kalibrierung rein gar nichts zu tun.
 
Es gibt keine Softwarekalibrierung.
Die übliche Nomenklatur unterscheidet schon zwischen Hard- und Softwarekalibrierung in der genannten Weise. Du wirst es wissen, ich führe es, um Mißerständnisse zu vermeiden, nochmal auf:

Softwarekalibrierung: Kalibrierung und Profilierung mit Meßsonde, wobei Veränderungen im Rahmen der Kalibrierung (u.a. um eine neutrale Grauachse und die gewünschte Gradation zu erreichen) zusätzlich im ICC-Profil vermerkt und von einem entsprechenden Loader in die Grafikkarten-LUT (mit den genannten Nachteilen) geladen werden.

Hardwarekalibrierung: Kalibrierung und Profilierung mit Meßsonde; Veränderungen der Grafikkarten-LUT gibt es nicht, hier wird die Monitor-LUT direkt programmiert. Das Profil enthält also nur noch die farbmetrische "Beschreibung" des Bildschirms. Der Tonwertumfang wird nicht/ unwesentlich verringert (die Panelansteuerung erfolgt auch bei High-Endern i.d.R. wieder mit nur 8-Bit pro Kanal, es wird aber entsprechend gedithert) und die Genauigkeit ist höher. Ein Kompromiß sind, wie angedeutet, Bildschirme, die zwar nicht hardwarekalibrierbar sind, aber über eine potente Elektronik verfügen und sich mit Bordmitteln nah an die Kalibrationsziele heranfahren lassen.

Der Begriff "Softwarekalibrierung" mag eine Kalibrierung mit Testpattern per Augenmaß nahelegen. Keine Frage, das funktioniert nicht (unser Auge ist denkbar ungeeignet dafür), zumal auch die Profilierung fehlt. Und auf deren Ergebnisse stützt sich ein CMM bei seinen Berechnungen inkl. der Rückrechnung in Monitor-RGB.

Gruß

Denis
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich hätte vielleicht reine Softwarekalibrierung schreiben sollen. Für mich ist eine Kalibrierung immer mit Hardware/Meßgeräten verbunden.
 
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