Monopolkommission nimmt Amazon Prime ins Visier

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Der Vorsitzende der Monopolkommission, Achim Wambach, beschäftigt sich aktuell mit der Frage, ob die Amazon-Dienste getrennt werden müssen. "Man könnte bei Amazon in Richtung einer Entbündelung auf Produktebene denken“, sagte Wambach jetzt in einem Interview. Als Vorbild soll hier das Verfahren der EU-Kommission gegen Google aus dem vergangenen Jahr dienen. Damals wurde eine Rekordstrafe in Höhe von 4,3 Milliarden Euro gegen Google verhängt. Grund war die Nutzung von Android, um die marktbeherrschende Stellung der eigenen Suchmaschine weiter auszubauen. Somit waren Wettbewerber von Google nicht mehr in der Lage, innovativ und konkurrenzfähig zu sein.Das Amazons...

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Abteilung: Nutzlose Existenzen, die im echten Leben eine Pommesbude nicht eine Woche unfallfrei führen könnten, wollen auch mal Unternehmer spielen.
Geht alles, Hauptsache man sitzt dafür beim Staat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Fall Google ist etwas ganz anderes als Amazon - ohne einen davon in Schutz nehmen zu wollen.
Aber Hauptsache was gesagt, am besten noch zu einem "Trendthema".

Der Herr sollte sich lieber um Tankstellen, Telekommunikation und politische Parteien (XD) kümmern.
 
Ich hasse und verachte Menschen und Institutionen die meinen sie müssten solche Entscheidungen treffen aufs schärfste. Es gibt gefühlt ein Dutzend Streaminganbieter. Relevant sind nur Netflix und Prime. Netflix wegen der Eigenproduktionen und dem durch Accountsharing günstigen Preis, Prime weils eh mit dabei ist und fast nichts kostet. Mit Netflix und Prime kann man seinen Bedarf für zusammen 10€ im Monat decken, das ist OK. Man kann Amazon für tausend andere Dinge auf die Flossen hauen, nicht aber für Prime.
 
Lächerlich dass man meint, als Staat das Angebot von Unternehmen beeinflussen zu dürfen/können. Der Staat soll lediglich die Rahmenlinien festgeben und ggf. Unternehmen auf die Finger klopfen, sollten diese über die Stränge schlagen wie hier im Fall Google genannt.

Aber einem Anbieter zu verbieten, mehrere Services in einem Angebot zu bündeln ist absurd.
 
"Bei der Monopolkommission handelt es sich um ein unabhängiges Beratergremium der Bundesregierung, das unter anderem mit der Erstellung von Gutachten zu politischen und rechtlichen Wettbewerbsthemen betraut ist"

Haha ... selten so gelacht.
Unabhängiges Beraterkonsortium ... und der Weihnachtsmann ist real oder wie?

Für wie dämlich wird man von der Politik und ihren Handlanger eigentlich gehalten.

Unglaublich, was man täglich an NEWS so liest.
 
..Man kann Amazon für tausend andere Dinge auf die Flossen hauen, nicht aber für Prime.

Man sollte. Können tut man bisher ja leider nicht, was wohl primär an unzureichenden Gesetzen im Internetneuland liegt.

- - - Updated - - -

......Der Staat soll lediglich die Rahmenlinien festgeben und ggf. Unternehmen auf die Finger klopfen, sollten diese über die Stränge schlagen wie hier im Fall Google genannt.
....
Der Staat hat die Aufgabe die Interessen der Menschen zu vertreten die diesen Staat bilden, auch falls es Konzerninteressen ankratzen sollte.
 
Der Staat hat die Aufgabe die Interessen der Menschen zu vertreten die diesen Staat bilden, auch falls es Konzerninteressen ankratzen sollte.

Gut erkannt...
Allerdings würde eine Entkoppelung beider Dienste für diejenigen die beide genutzt haben die Sache nur teurer machen und damit ist erstmal nur dem Staat geholfen (Märchensteuer).
Das war aus Sicht der Nutzer von Prime - für die Nutzer der anderen Plattformen ändert sich dadurch erstmal sowieso nichts...

Man kann auch anders argumentieren,
allerdings sollte man dann die Worte "Interessen" und "Menschen" nicht in einen Satz packen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Joa Amazon Prime ins Visier nehmen wegen Monopol.

Aber im Supermarkt dürfen 99% der Waren von einer handvoll Firmen kommen.
Autokonzerne können fusionieren bis zum umfallen (VW, Ford....).
Fernsehsender dürfen immer weiter aufgekauft werden (*hust* RTL Media Gruppe *hust*).
Telekommunikationsunternehmen, Stromanbieter, Pharmakonzerne...
Alles kein Thema, schließlich war es ja sehr wichtig die freie,deregulierte Marktwirtschaft einzuführen, laut Experten.

Aber Amazon ins Visier nehmen damit das Volk den Eindruck hat, die Politik würde sich drum kümmern.
Find ich schon gut. Politik ist schon was feines. Und so unabhängig, und gar nicht fremdgesteuert.

Elmario schrieb:
Der Staat hat die Aufgabe die Interessen der Menschen zu vertreten die diesen Staat bilden, auch falls es Konzerninteressen ankratzen sollte.
Ja aber wenn er dann das Gegenteil tut ist das auch nicht so schlimm. Passt schon.
 
...
Aber im Supermarkt dürfen 99% der Waren von einer handvoll Firmen kommen.
..

Aber das merkt doch Keiner, so lange jeder Supermarkt eine andere Handelsmarke aufdruckt :lol:
Ich bin durch vergleichen etlicher Produkte; egal ob Technik oder Supermarkt, inzsichen auch der überzeugung, dass unser kapitalistisches Wunderland heute weniger Auswahl bietet, als die ehemalige DDR. Es wird nur immer schön neu verpackt..

...

Ja aber wenn er dann das Gegenteil tut ist das auch nicht so schlimm. Passt schon.


Das Gegenteil? Also Konzerninteressen vertreten, auch wenn es den Bürgern schaden sollte? Ja, das kommt in der Praxis wohl so hin...
 
Zuletzt bearbeitet:
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