MS ICE - Panorama-Großformatbilder & weiteres

Milchbubi

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Nabend :d,
war gestern Abend mal unterwegs um unseren Schloßplatz samt Theater abzulichten. Da ich mich schon immer gefragt hatte, ob bei Panoramabilder der Einsatz von Spezialkameras nötig ist hab ich mich damit mal beschäftigt. Und letztendlich bin ich Auf Microsoft ICE (Image Composite Editor) gestoßen. Dieser fügt Bilder zusammen, die vom gleichen Punkt aus geschossen wurden.

Lange Rede kurzer Sinn: Anhand von 6 Bildern habe ich damit ein richtig geiles Nachbildpanorama zusammengestellt. Gut...da bei 2 Bildern die Belichtung leicht anders war merkt man am dunklen Himmel leichte Übergangsfehler. Aber da muss man schon genau schauen.

Was haltet ihr davon persönlich? Gibts auch bessere Programme dafür? Mir ist auch die Idee gekommen, Gebäude, bei denen ich normalerweise Weitwinkelobjektive bräuchte, einfach das Bild in mehreren Bildteilen aufzusplitten. Wenn ich also eine Kirche ablichte, und diese dann in 9 Teile ( 3 oben, 3 mitte und 3 unten) autteile müsste doch ein ewig geiles Bild rauskommen? Oder nicht? Außerdem könnte man dann beim zoomen noch mehr Details erkennen.

Und nochwas: Mit welchen Blenden kommt ihr bei Nachtaufnahmen am besten zurecht? Der Kamera eine große Lichtöffnung geben und dafür schneller belichten oder lieber eine kleinere Blende und möglichst lange ?

& weiteres :d :
Mich beschäftigen z.Z ein paar Makroaufnahmen von Blüten/Knospen. Man ließt bei Makroobjektiven ja öfters mal eine Naheinstellungsgrenze. Was ist das? Ich könnte mir schon vorstellen auch verstärkt Makrobilder zu machen.
 
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Ist aber doch keine so neue Erkenntnis das man Panoramen machen kann und das es dafür spezielle Software gibt.
Ich persönlich verwende ptGUI für sowas weil das auch super mit Gigapixel Panos zurecht kommt, Photoshop hat auch nen Sticher drin und es gibt bestimmt noch ne ganze Hand anderer die das auch können.

Für sowas bei Nacht ist ein Stativ aber unerlässlich, da gilt immer in Manuell zu knipsen das sich die Belichtung eben nicht ändert und dann auch eher leicht überzubelichten um Details heraus zu arbeiten - was bei 10 sek. Ausbrennt ist auch bei 30 sek. weg dafür kommt drum rum mehr Detail raus... Blende dabei um den Sweetspot rum, also im Bereich f/8 - f/11
 
Danke schonmal :)
Ja genau ich bin gleich ins M(anuell) gewechselt und erstmal ISO auf 100 runtergeschraubt. Stativ ebenso vorhanden. Zeiten waren so bei 13-25 Sekunden (je nach Bildteil). Man sieht ja in etwa auf dem Display ob das BIld über/unterbelichtet ist, auch wenn der Lichtwert oftmals fälschlich angezeigt wird. Wenn das Bild gut belichtet ist, ist es meistens so bei -1 bis -2 im Lichtwert.
Ehm GPixel?? Also meins ist momentan ca. 39 MP groß, GP sind ja echt unvorstellbar :). Also die ersten Pics habe ich mit F5,6 gemacht. Die Bilder fürs Panoramabild waren glaube ich F8 oder F10 glaube ich (*freu* :P)

Empfielt es sich lieber überzubelichten (bei meiner 600D meist Lichtwert 0 oder +1 bzw. höher) und die Helligkeit dann nachher im Editor runterzudrehn? Wie ist eure Art und Weise?

Im Anhang ist noch ein Bildauschnitt, bei dem ich seltsame Bildveränderungen habe. Woher kommt das? Bei allen anderen Bilder ist das nicht.

EDIT: So ich hab das jetzt mal extern hochgeladen (Hwluxx wandelt es in ein jpeg um :/ )

 
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Naja eben nicht "je nach Bildanteil" sondern einen festen Wert nehmen und den für das ganze Panorama beibehalten, auch den Fokus einmal und danach abstellen sodass es wirklich über das ganze Panorama identisch ist. Auf die Werte im Display da nicht viel geben sondern 1,2 Tests machen und dann beurteilen.
Und ja Gigapixel, aber die natürlich nicht mehr von Hand sonder mit nem Motorkopf - das sind 200 Bilder aufwärts sodass man die kleinen Verschiebungen zwischen den Bildern gar nicht gleichbleibend von Hand verstellen kann.

Ich belichte bei solchen Sachen wie gesagt leicht drüber, das aber auch je nach Motiv. Wie gesagt stellen die bei kurzer Zeit schon ausbrennen, wie Lampen, können nicht noch mehr verlieren aber alles andere drum rum bekommt bei längerer Belichtung mehr Details.

Bei deinem Bild sieht mir das rechts nach einer Wolke aus, die anderen Farbpixel kann ich mir nicht erklären...
 
Empfielt es sich lieber überzubelichten (bei meiner 600D meist Lichtwert 0 oder +1 bzw. höher) und die Helligkeit dann nachher im Editor runterzudrehn? Wie ist eure Art und Weise

ich handle eigentlich meistens nach der ettr regel - also so belichten, dass im Histogramm möglichst viel rechts ist, ohne dass zu viele tonwerte abgeschnitten werden. Bei nachtaufnahmen sind dri zu empfehlen, weil man sonst halt entweder zu helle lichter oder lauter unansehnliche schwarze bereiche hat.

Die von dir markierten Bildfehler sind flares - wenn du einen Klarglasfilter vor'm objektiv hast - weg damit
 
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Kann man solche Panoramas auch mit Bilder horizontal zusammenfügen? So wie meine Vorstellung mit dem 3,3,3 ?
Zwecks AF... Wird der manuelle wirklich so oft benutzt? Ich stell mir das grad für die DTM Rennen vor. Ich stelle den Fokus auf einen bestimmten Punkt scharf, warte bis ein Auto kommt und schuss. Anstatt auf den langsamen AF meiner 600D zu warten, womit das Auto schon fast vorbei ist und pro Bild wieder neu wäre der MF denke ich ne feine Sache.

Zwecks Überbelichtung. Lässt sich das dann wieder aus dem Bildbearbeitungsprogramm wegrechnen (sry noch keinerlei Erfahrung), weil somit würde ich dann länger belichten.
Erläutere bitte mal mehr zum Motorkopf? Läuft die Bildablichtung somit vollautomatisch?

Gestern war der Himmel wolkenfrei. Ich benutze keine Filter, nur die Kit Scherbe 18-55mm. Achja den IS habe ich ausgeschalten, seltsamerweise verwackelt der IS alle Bilder bei Nachtaufnahmen.

EDIT: Nochwas. Wollte gestern eine Statue im Dunklen ablichten. Fehlanzeige, der AF konnte nicht justiert werden und war somit nicht bereit. Nur das zusätzliche beleuchten mit meinem S2 (Taschenlampen App ._.) konnte für die AF Justierung Abhilfe schaffen. Hat das jede DSLR oder nur meine Einsteiger DSLR?
 
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1. Ja Horizontal oder Vertikal oder MultiRow oder wie auch immer, solange es genug Überlappungen gibt das die Software gemeinsame Punkte finden kann wird das passen
2. Manuell hat halt seine Berechtigung, sei es halt sowas wie Panoramen oder wenn der AF versagt oder halt wenn der AF zu langsam ist und man vorhersehen kann wo das Subjekt sein wird, wie in deinem DTM Beispiel
3. Überbelichtung, ja kann man runter drehen und man hat dabei viel weniger Probleme als es nachträglich aufzuhellen - was man zusätzlich machen kann ist, wie dcdead gesagt hat, ein DRI per Raw Bild machen damit hat man noch mehr Spielraum
4. Motorkopf: Ja Kamera drauf, einstellen, Panoramaecken wählen und warten bis er fertig ist - ist halt nen teures Spielzeug :)
5. Autofokus ist halt manchmal ein Problem, je besser die Bodys werden desto besser ist auch der AF aber irgendwann gibt es einfach einen Punkt an dem es zu dunkel ist um anständig zu fokussieren, da hilft dann nen Hilfslicht oder Manuell zu fokussieren
5. IS gehört auf dem Stativ eh aus, das probiert nur unnötig Verwackelungen auszugleichen die es auf dem Stativ ja nicht gibt - aus der Hand hilft es allerdings schon und auch bei Nacht länger belichten zu können als ohne, aber alles hat seine Grenzen und ein paar Sekunden sind einfach nicht drin
 
Mich beschäftigen z.Z ein paar Makroaufnahmen von Blüten/Knospen. Man ließt bei Makroobjektiven ja öfters mal eine Naheinstellungsgrenze. Was ist das? Ich könnte mir schon vorstellen auch verstärkt Makrobilder zu machen.

Die Naheinstellgrenze ist der minimale Abstand zwischen Sensorebene (siehe Markierung oben (glaube links) auf deiner Kamera) und Objekt, bei dem das Objektiv noch fokussieren kann.

Zu dem Nachtbildern und AF:
Wie hast Du die Belichtung gemessen? Ich habe Nachts immer Spotmessung benutzt und dann den Ausschnitt verändert. Das hilft natürlich nicht für Panoramas. Der mittlere AF-Sensor ist empfindlicher als die anderen (Kreuzsensor) der funktioniert auch mit etwas weniger Licht, aber wenn es zu dunkel wird muss man sich anders behelfen. Einige Möglichkeiten wurden ja schon genannt. Eine weitere ist das benutzen des Liveviews und dann manuell fokussieren (wenn nötig mit Zoom).
 
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