62db wäre für mich ein absolutes KO Kriterium. Wer das Ding jedoch nur zum zocken mit Kopfhören (am besten Overear) nutzt, könnte damit glücklich werden. Kein Gsnyc ist in der Preisklasse natürlich auch ein heftiger Nachteil.
Also für mich rückt das schon in Richtung ANC. Ansonsten muss man den Sound auch mit Kopfhörern schon ein bisschen aufdrehen, um die Geräuschkulisse außen vor zu halten. Man darf ja auch nicht vergessen, dass nicht in allen Spielen bzw. Lastszenarien immer 100% die Post abgeht mit zig Explosionen, dramatischer Musik usw...gerade in leisen Passagen können die 60+ dBA die Immersion beeinträchtigen. Von anderen Personen, die sich im Raum / in der Nähe aufhalten (müssen), jedoch nicht in den Vorzug des Spiele-Sounds per Kopfhörer kommen mal nicht zu sprechen...
Der Sinn von 4K Displays bei solchen Gaming-Boliden im Laptop-Bereich erschließt sich mir auch nicht ganz: das Display ist zu klein um die Vorteile von 4K, von denen es ja durchaus einige gibt, auch wirklich ausspielen zu können. Dafür dann aber auf G-Sync und / oder eine höhere Refresh-Rate als 60Hz zu verzichten tut schon weh. Davon abgesehen hat eine RTX 2080 in vielen top-aktuellen Spielen schlicht nicht den Dampf, um die 4K-Pixeldichte vernünftig zu befeuern. Selbst einer 2080 Ti werden bei 4K oft die Grenzen aufgezeigt, und die liegt ja noch einmal ein ganzes Stück vor einer 2080. Die in Laptops verbauten 2080er sind ja trotz “Max-P” weder “Super”, noch leistungstechnisch identisch mit Desktop-Varianten. Und kaum jemand würde eine Desktop-2080 für idealen 4K-Genuss empfehlen. Wenn wir jetzt noch Raytracing an- bzw. auf Ultra stellen: ouch!
Wer mehr als 4500 Euro für einen immerhin nur semi-mobilen Gaming-Rechner auf den Tisch legt, möchte ja wohl auch flüssig spielen. In 4K ist das aber nun mal halt nicht wirklich gegeben bzw. technisch aktuell nicht machbar. Und weil das so ist, wäre hier eine G-Sync Implementierung sehr viel Wert um Tearing, vor allem aber den niedrigen FPS-Werten zu begegnen.
Wer hingegen workloads in 4K hat oder generell die Auflösung im Alltags-Betrieb ausnutzen möchte, muss sowieso einen externen Monitor anstöpseln. Wenn er denn beim Video-/ Photo-Editing, beim coden oder schlicht surfen mit mehreren Fenstern nicht ständig zur Lupe greifen möchte. Wobei nach Erscheinen von Ryzen 3000 im Desktop-Bereich sowieso Bauchschmerzen entstehen, sich als “content creator” mangels Alternativen für einen Laptop wie diesen hier entscheiden zu müssen. Coffee-Lake ist ja durchaus eine potente Plattform, inzwischen aber mit etwas eingeschränkten Einsatzgebiet. Wird Zeit, dass AMD auch mobil im High-End Sektor durchstartet. Vielleicht 2020...