Hallo zusammen,
hier kommt mein Review zum Gehäuse MSI MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW und der All-In-One Wasserkühlung MSI MAG CoreLiquid E360. Vorab vielen Dank an das HardwareLUXX-Team, für die Chance dieses MSI Produkte zu testen zu dürfen.
1) MSI MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW
1.1) Spezifikationen
1.2) Verpackung und Lieferumfang
1.3) Aufbau (außen)
1.4) Aufbau (innen)
1.5) Zusammenbau & Betrieb
1.6) Benchmark
1.7) Fazit
2) MSI MAG CoreLiquid E360
2.1) Spezifikationen
2.2) Verpackung und Lieferumfang
2.3) Einbau
2.4) Benchmark
2.5) Fazit
3) Gesamtfazit
1) MSI MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW
1.1) Spezifikationen
Die folgenden Spezifikationen werden auf der MSI Homepage angegeben:
(https://de.msi.com/PC-Case/MPG-GUNGNIR-300R-AIRFLOW/Specification)
1.2) Verpackung und Lieferumfang
Das Gehäuse wurde in einem bedruckten Karton geliefert, welcher sehr schlicht gehalten wurde. Auf der Vorderseite ist das Produktbild zu sehen und auf der Seite eine Auflistung der wichtigsten Eigenschaften. Das Gehäuse selbst ist in einer Folie verpackt und wird von zwei Schaumstoffelementen gehalten. Das gesamte Gehäuse ist bereits vollständig zusammengebaut. Bemängeln muss ich nur die Beschriftung des Power-Buttons, welche bereits beschädigt war.
Das Zubehör befindet sich in einer separaten Kartonschachtel. Darin enthalten ist neben den üblichen Schrauben und Kabelbindern auch ein Erweiterungskartenmodul zur vertikalen Grafikkartenmontage. Leider wird kein Riser-Kabel mitgeliefert.
1.3) Aufbau (außen)
Das Gehäuse selbst ist auf den ersten Blick relativ schlicht gehalten. Die Front besteht aus einem feinen Gitter, welches jedoch keinen separaten Staubfilter beinhaltet. Die Front ist abnehmbar, sitzt aber anfangs sehr fest. Darunter befinden sich drei der vier mitgelieferten Lüfter. Alternativ können auch bis zu drei 140-mm-Lüfter montiert werden. Die Ausschnitte in der Front sind aber rein optisch gesehen für die 120-mm-Lüfter ausgelegt.
Auf der Oberseite befindet sich ein abnehmbarer Staubfilter, welcher am Rand mit Magnetstreifen bestückt ist. Darunter ist Platz für drei 120-mm-Lüfter oder zwei 140-mm-Lüfter bzw. Radiatoren in derselben Größe. Auf dem I/O-Panel befinden sich die Power-, Reset- und LED-Tasten. Letztere kann genutzt werden falls man keine oder zu wenige ARGB-Anschlüsse auf dem Mainboard hat. Desweiteren gibt es noch je einen Audio-, Mikrofon- und USB-C-Anschluss, sowie zwei USB 3.0 Anschlüsse. Ein bis zwei weitere USB-Anschlüsse wären nicht schlecht gewesen, aber auch kein großes Problem.
Auf der Unterseite befindet sich ein weiterer Staubfilter für das Netzteil. Die vier Standfüße sind nicht beweglich oder einstellbar und haben eine Gummischicht.
Auf der Rückseite ist der beiliegende 120-mm-Lüfter montiert. Dieser kann auch gegen ein 140-mm Modell ausgetauscht werden. Es wird auch ein vertikaler Grafikkarteneinbau ermöglicht. Dazu muss lediglich das vormontierte Erweiterungskartenmodul mit der beiliegenden Alternative ausgetauscht werden. Das benötigte Riser-Kabel muss separat gekauft werden.
Die Seitenteile sind je nur mit einer Rändelschraube befestigt und an der Oberseite geclipst. Zusätzlich muss die Schraube nicht komplett ausgeschraubt werden um die Seitenteile zu öffnen. Somit kann nichts verloren gehen.
1.4) Aufbau (innen)
Der innere Aufbau ist klassisch mit reichlich Platz und einem gesonderten Bereich am Boden für das Netzteil und zwei 3,5“-Laufwerke. Es wurde auch nicht an Kabel-Öffnungen gespart. Eine Besonderheit ist der Grafikkartenhalter mit ARGB-Anschluss. Dieser kann für den horizontalen und vertikalen Einbau verwendet werden oder auch komplett entfernt werden.
Auf der Rückseite haben wir bereits einige Kabel, welche aber sauber mit Klett-Kabelbindern befestigt wurden. Die Lüfter und ARBG-Kabel sind bereits an dem PWM- & ARGB-Hub angeschlossen und wurden Rückseitig nach unten geführt, wo sich glücklicherweise auch die entsprechenden Anschlüsse meines Mainboards befinden. Außerdem befinden sich viel Halterungen für 2,5-Zoll-Laufwerke auf der Rückseite
1.5) Zusammenbau & Betrieb
Das Einbauen der PC Komponenten war ohne große Probleme möglich, da in dem Gehäuse reichlich Platz vorhanden ist. Auch die Abstandshalter für das Mainboard waren bereits verbaut und alle vorhandenen Kabel waren bereits in der Nähe der Mainboardanschlüsse positioniert. Schön ist, dass man die Kabel vom Mainboard auf allen Seiten gut verstecken bzw. zur Rückseite durchführen kann. Auf der rechten Seite sind dazu jedoch 90°-Adapter nötig, in meinem Fall für den 24-Pin ATX Anschluss und den USB-Typ E-Anschluss. Beim Netzteil würde ich ein Modulares empfehlen, da der Platz zum verstauen der Kabel sonst ziemlich eng wird. Da ich nur eine 3,5“-Festplatte nutze, konnte ich einige Kabel im Festplattenschacht verstauen. Für eine 360er AIO ist genügend platz, damit man auch im eingebauten Zustand noch an die Anschlüsse des Mainboards kommt. Das Kabelmanagement allgemein war durch die vielen Klett-Kabelbinder recht einfach.
Nach dem ersten Start waren die Lüfter recht laut, die diese auf 100% liefen. Nachdem eine passende Lüfterkurve im BIOS eingestellt wurde, sind die Lüfter kaum hörbar. Die RGB-Steuerung über das I/O-Panel funktioniert ohne Probleme und auch die Auswahl an Effekten ist meiner Meinung nach ausreichend. Ich habe nur einen negativen Punkt: Die LEDs der Lüfter könnten für einen besseren Effekt im Lüfterrahmen sein anstatt an der Lüfternabe. Aber das ist vermutlich geschmackssache.
1.6) Benchmark
Im Idle Betrieb wurden die Gehäuselüfter bei allen Tests soweit runtergeregelt, dass diese (fast) unhörbar sind.
Mein Setup:
- Gehäuse und Lüfter – siehe Tabelle
- Mainboard: MSI MPG 550B Gaming Plus (ATX)
- CPU: AMD Ryzen 7 3700X (Serie)
- CPU Kühler: MSI MAG CORELIQUID E360
- RAM: G.Skill Trident-Z 32 GB / 3600 Mhz / CL16
- GPU: Powercolor 7800XT Hellhound
- SSD1: Kingston A2000 M.2 (1 TB)
- SSD2: Samsung 870 EVO (256 GB)
- HDD: Seagate 3,5" (2 TB)
Anhand der Testergebnisse sieht man, dass das MSI Gehäuse eine deutlich bessere Kühlung der Komponenten ermöglicht. Ich vermute, dass die Werte sich nochmals verbessert hätten, wenn ich die Serienlüfter mit meinen 140-mm-Noctuas getauscht hätte.
1.7) Fazit
Rundum ein sehr schönes und gelungenes Gehäuse. Es bietet viele Möglichkeiten die Hardware zu verbauen und generell viel Platz. Gerade die vielen Kabeldurchführungen ermöglichen ein einfaches Kabelmanagement. Auch den Preis von 180€ (stand Dez. 2023 auf Geizhals.de) empfinde ich als gerechtfertigt.
Einzig die LEDs der Lüfter könnten meiner Meinung nach schöner sein, aber das ist meckern auf hohem Niveau.
Von mir gibt es 9 von 10 Punkten und eine Kaufempfehlung!
2) MSI MAG CoreLiquid E360
2.1) Spezifikationen
Die folgenden Spezifikationen werden auf der MSI Homepage angegeben:
(https://de.msi.com/Liquid-Cooling/MAG-CORELIQUID-E360/Specification)
2.2) Verpackung und Lieferumfang
Die MSI MAG Coreliquid E360 AIO wird in einem schwarzen Karton geliefert, auf welcher sich neben dem Produktbild auch noch der wichtigsten Eigenschaften aufgelistet sind.
Die Einzelteile im Inneren des Kartons werden durch eine Schale aus Hartpappe geschützt. Alle Teile wurden zusätzlich einzeln in Plastiktüten verpackt. Lediglich der Radiator ist in eine Pappschachtel.
Das Zubehör setzt sich aus verschiedenen CPU-Halterungen, Schrauben und Kabeln für den Anschluss von Lüftern und Beleuchtung zusammen. Auch eine Tube Wärmeleitpaste ist mit dabei, was heutzutage nicht mehr selbstverständlich ist.
Die CoreLiquid E360 ist eine klassisch aufgebaute AiO-Kühlung. Das Kunststoffgehäuse der Pumpe lässt sich um 270° drehen, damit das beleuchtete MSI-Logo ausgerichtet werden kann. Die Schläuche an der Pumpeneinheit lassen sich drehen, um die notwendige Flexibilität beim Einbau zu ermöglichen. Die AiO hat zwar eine Befüllöffnung, aber MSI weist auf den Garantieverlust hin, falls diese geöffnet wird.
Es liegen drei 120 mm Lüfter bei, welche über PWM gesteuert werden. Außerdem kann die Beleuchtung an der Lüfternabe mittels A-RGB angepasst werden. Die Lüfterblätter sind aus halbtransparentem Kunststoff. Die Auflageflächen der Lüfter haben eine Gummischicht um diese vom Radiator zu entkoppeln.
2.3) Einbau
Zuerst werden die Lüfter an den Radiator geschraubt. Hier sollte lediglich darauf geachtet werden, dass sich die Anschlusskabel an der Rückseite befinden. Bei allen unterstützen CPU-Sockel-Varianten müssen die entsprechenden Adapter an das Pumpengehäuse geschraubt werden. Bei Intel CPUs muss zusätzlich eine Backplate aus Kunststoff auf der Rückseite des Mainboards montiert werden.
Jetzt wird der Radiator im Gehäuse befestigt, die Wärmeleitpaste auf den CPU aufgetragen und das Pumpengehäuse an die CPU-Halterung geschraubt werden. Das ganze war in meinem Fall etwas Fummelarbeit, da die Schläuche recht starr sind und der AM4-Anschluss mit den Haltelaschen sich oftmals löst. Beim Ausrichten der Schläuche muss darauf geachtet werden, dass diese nicht gegen den ersten RAM-Riegel oder die Lüfter drücken. Zusätzlich ist zu erwähnen, dass keine Montageanleitung in Papierform beiliegt und diese auf der MSI Homepage runtergeladen werden muss.
2.4) Benchmark
Für den Benchmark wurde Prime95 genutzt. Da ich dazu verschiedene Gehäuse genutzt hatte, habe ich bei ausgeschalteten Gehäuselüftern und mit geöffneter Front und Seite getestet.
Die Noctua Lüfter waren etwas leiser, aber die AIO muss sich hier trotzdem nicht verstecken. Bei dem Noctua Kühler muss man dazu erwähnen, dass die Wärmeleitpaste bereits 3 Jahre alt ist. Ob das einen großen Einfluss hat kann ich aber nicht sagen.
2.5) Fazit
Die Kühlleistung und Lautstärke der MSI MAG Coreliquid E360 hat mich überzeugt. Auch die Beleuchtung fügt sich gut ins Gesamtbild ein und ist nicht übertrieben. Großer Pluspunkt ist, dass die Wärmeleitpaste beiliegt. Von mir gibt es 9 von 10 Punkten und eine Kaufempfehlung!
3) Gesamtfazit
Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Gehäuse und die Wasserkühlung überzeugen. Man merkt dass beides vom gleichen Hersteller kommt, alles ist stimmig und passt gut zusammen. Der Einbau des Systems ist frustfrei und wer auf LEDs steht kann sich hier austoben. Ich werde die beide MSI Produkte weiter verwenden und nicht zu meinem alten Setup zurück wechseln.
hier kommt mein Review zum Gehäuse MSI MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW und der All-In-One Wasserkühlung MSI MAG CoreLiquid E360. Vorab vielen Dank an das HardwareLUXX-Team, für die Chance dieses MSI Produkte zu testen zu dürfen.
1) MSI MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW
1.1) Spezifikationen
1.2) Verpackung und Lieferumfang
1.3) Aufbau (außen)
1.4) Aufbau (innen)
1.5) Zusammenbau & Betrieb
1.6) Benchmark
1.7) Fazit
2) MSI MAG CoreLiquid E360
2.1) Spezifikationen
2.2) Verpackung und Lieferumfang
2.3) Einbau
2.4) Benchmark
2.5) Fazit
3) Gesamtfazit
1) MSI MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW
1.1) Spezifikationen
Die folgenden Spezifikationen werden auf der MSI Homepage angegeben:
(https://de.msi.com/PC-Case/MPG-GUNGNIR-300R-AIRFLOW/Specification)
1.2) Verpackung und Lieferumfang
Das Gehäuse wurde in einem bedruckten Karton geliefert, welcher sehr schlicht gehalten wurde. Auf der Vorderseite ist das Produktbild zu sehen und auf der Seite eine Auflistung der wichtigsten Eigenschaften. Das Gehäuse selbst ist in einer Folie verpackt und wird von zwei Schaumstoffelementen gehalten. Das gesamte Gehäuse ist bereits vollständig zusammengebaut. Bemängeln muss ich nur die Beschriftung des Power-Buttons, welche bereits beschädigt war.
Das Zubehör befindet sich in einer separaten Kartonschachtel. Darin enthalten ist neben den üblichen Schrauben und Kabelbindern auch ein Erweiterungskartenmodul zur vertikalen Grafikkartenmontage. Leider wird kein Riser-Kabel mitgeliefert.
1.3) Aufbau (außen)
Das Gehäuse selbst ist auf den ersten Blick relativ schlicht gehalten. Die Front besteht aus einem feinen Gitter, welches jedoch keinen separaten Staubfilter beinhaltet. Die Front ist abnehmbar, sitzt aber anfangs sehr fest. Darunter befinden sich drei der vier mitgelieferten Lüfter. Alternativ können auch bis zu drei 140-mm-Lüfter montiert werden. Die Ausschnitte in der Front sind aber rein optisch gesehen für die 120-mm-Lüfter ausgelegt.
Auf der Oberseite befindet sich ein abnehmbarer Staubfilter, welcher am Rand mit Magnetstreifen bestückt ist. Darunter ist Platz für drei 120-mm-Lüfter oder zwei 140-mm-Lüfter bzw. Radiatoren in derselben Größe. Auf dem I/O-Panel befinden sich die Power-, Reset- und LED-Tasten. Letztere kann genutzt werden falls man keine oder zu wenige ARGB-Anschlüsse auf dem Mainboard hat. Desweiteren gibt es noch je einen Audio-, Mikrofon- und USB-C-Anschluss, sowie zwei USB 3.0 Anschlüsse. Ein bis zwei weitere USB-Anschlüsse wären nicht schlecht gewesen, aber auch kein großes Problem.
Auf der Unterseite befindet sich ein weiterer Staubfilter für das Netzteil. Die vier Standfüße sind nicht beweglich oder einstellbar und haben eine Gummischicht.
Auf der Rückseite ist der beiliegende 120-mm-Lüfter montiert. Dieser kann auch gegen ein 140-mm Modell ausgetauscht werden. Es wird auch ein vertikaler Grafikkarteneinbau ermöglicht. Dazu muss lediglich das vormontierte Erweiterungskartenmodul mit der beiliegenden Alternative ausgetauscht werden. Das benötigte Riser-Kabel muss separat gekauft werden.
Die Seitenteile sind je nur mit einer Rändelschraube befestigt und an der Oberseite geclipst. Zusätzlich muss die Schraube nicht komplett ausgeschraubt werden um die Seitenteile zu öffnen. Somit kann nichts verloren gehen.
1.4) Aufbau (innen)
Der innere Aufbau ist klassisch mit reichlich Platz und einem gesonderten Bereich am Boden für das Netzteil und zwei 3,5“-Laufwerke. Es wurde auch nicht an Kabel-Öffnungen gespart. Eine Besonderheit ist der Grafikkartenhalter mit ARGB-Anschluss. Dieser kann für den horizontalen und vertikalen Einbau verwendet werden oder auch komplett entfernt werden.
Auf der Rückseite haben wir bereits einige Kabel, welche aber sauber mit Klett-Kabelbindern befestigt wurden. Die Lüfter und ARBG-Kabel sind bereits an dem PWM- & ARGB-Hub angeschlossen und wurden Rückseitig nach unten geführt, wo sich glücklicherweise auch die entsprechenden Anschlüsse meines Mainboards befinden. Außerdem befinden sich viel Halterungen für 2,5-Zoll-Laufwerke auf der Rückseite
1.5) Zusammenbau & Betrieb
Das Einbauen der PC Komponenten war ohne große Probleme möglich, da in dem Gehäuse reichlich Platz vorhanden ist. Auch die Abstandshalter für das Mainboard waren bereits verbaut und alle vorhandenen Kabel waren bereits in der Nähe der Mainboardanschlüsse positioniert. Schön ist, dass man die Kabel vom Mainboard auf allen Seiten gut verstecken bzw. zur Rückseite durchführen kann. Auf der rechten Seite sind dazu jedoch 90°-Adapter nötig, in meinem Fall für den 24-Pin ATX Anschluss und den USB-Typ E-Anschluss. Beim Netzteil würde ich ein Modulares empfehlen, da der Platz zum verstauen der Kabel sonst ziemlich eng wird. Da ich nur eine 3,5“-Festplatte nutze, konnte ich einige Kabel im Festplattenschacht verstauen. Für eine 360er AIO ist genügend platz, damit man auch im eingebauten Zustand noch an die Anschlüsse des Mainboards kommt. Das Kabelmanagement allgemein war durch die vielen Klett-Kabelbinder recht einfach.
Nach dem ersten Start waren die Lüfter recht laut, die diese auf 100% liefen. Nachdem eine passende Lüfterkurve im BIOS eingestellt wurde, sind die Lüfter kaum hörbar. Die RGB-Steuerung über das I/O-Panel funktioniert ohne Probleme und auch die Auswahl an Effekten ist meiner Meinung nach ausreichend. Ich habe nur einen negativen Punkt: Die LEDs der Lüfter könnten für einen besseren Effekt im Lüfterrahmen sein anstatt an der Lüfternabe. Aber das ist vermutlich geschmackssache.
1.6) Benchmark
Im Idle Betrieb wurden die Gehäuselüfter bei allen Tests soweit runtergeregelt, dass diese (fast) unhörbar sind.
Mein Setup:
- Gehäuse und Lüfter – siehe Tabelle
- Mainboard: MSI MPG 550B Gaming Plus (ATX)
- CPU: AMD Ryzen 7 3700X (Serie)
- CPU Kühler: MSI MAG CORELIQUID E360
- RAM: G.Skill Trident-Z 32 GB / 3600 Mhz / CL16
- GPU: Powercolor 7800XT Hellhound
- SSD1: Kingston A2000 M.2 (1 TB)
- SSD2: Samsung 870 EVO (256 GB)
- HDD: Seagate 3,5" (2 TB)
Anhand der Testergebnisse sieht man, dass das MSI Gehäuse eine deutlich bessere Kühlung der Komponenten ermöglicht. Ich vermute, dass die Werte sich nochmals verbessert hätten, wenn ich die Serienlüfter mit meinen 140-mm-Noctuas getauscht hätte.
1.7) Fazit
Rundum ein sehr schönes und gelungenes Gehäuse. Es bietet viele Möglichkeiten die Hardware zu verbauen und generell viel Platz. Gerade die vielen Kabeldurchführungen ermöglichen ein einfaches Kabelmanagement. Auch den Preis von 180€ (stand Dez. 2023 auf Geizhals.de) empfinde ich als gerechtfertigt.
Einzig die LEDs der Lüfter könnten meiner Meinung nach schöner sein, aber das ist meckern auf hohem Niveau.
Von mir gibt es 9 von 10 Punkten und eine Kaufempfehlung!
2) MSI MAG CoreLiquid E360
2.1) Spezifikationen
Die folgenden Spezifikationen werden auf der MSI Homepage angegeben:
(https://de.msi.com/Liquid-Cooling/MAG-CORELIQUID-E360/Specification)
2.2) Verpackung und Lieferumfang
Die MSI MAG Coreliquid E360 AIO wird in einem schwarzen Karton geliefert, auf welcher sich neben dem Produktbild auch noch der wichtigsten Eigenschaften aufgelistet sind.
Die Einzelteile im Inneren des Kartons werden durch eine Schale aus Hartpappe geschützt. Alle Teile wurden zusätzlich einzeln in Plastiktüten verpackt. Lediglich der Radiator ist in eine Pappschachtel.
Das Zubehör setzt sich aus verschiedenen CPU-Halterungen, Schrauben und Kabeln für den Anschluss von Lüftern und Beleuchtung zusammen. Auch eine Tube Wärmeleitpaste ist mit dabei, was heutzutage nicht mehr selbstverständlich ist.
Die CoreLiquid E360 ist eine klassisch aufgebaute AiO-Kühlung. Das Kunststoffgehäuse der Pumpe lässt sich um 270° drehen, damit das beleuchtete MSI-Logo ausgerichtet werden kann. Die Schläuche an der Pumpeneinheit lassen sich drehen, um die notwendige Flexibilität beim Einbau zu ermöglichen. Die AiO hat zwar eine Befüllöffnung, aber MSI weist auf den Garantieverlust hin, falls diese geöffnet wird.
Es liegen drei 120 mm Lüfter bei, welche über PWM gesteuert werden. Außerdem kann die Beleuchtung an der Lüfternabe mittels A-RGB angepasst werden. Die Lüfterblätter sind aus halbtransparentem Kunststoff. Die Auflageflächen der Lüfter haben eine Gummischicht um diese vom Radiator zu entkoppeln.
2.3) Einbau
Zuerst werden die Lüfter an den Radiator geschraubt. Hier sollte lediglich darauf geachtet werden, dass sich die Anschlusskabel an der Rückseite befinden. Bei allen unterstützen CPU-Sockel-Varianten müssen die entsprechenden Adapter an das Pumpengehäuse geschraubt werden. Bei Intel CPUs muss zusätzlich eine Backplate aus Kunststoff auf der Rückseite des Mainboards montiert werden.
Jetzt wird der Radiator im Gehäuse befestigt, die Wärmeleitpaste auf den CPU aufgetragen und das Pumpengehäuse an die CPU-Halterung geschraubt werden. Das ganze war in meinem Fall etwas Fummelarbeit, da die Schläuche recht starr sind und der AM4-Anschluss mit den Haltelaschen sich oftmals löst. Beim Ausrichten der Schläuche muss darauf geachtet werden, dass diese nicht gegen den ersten RAM-Riegel oder die Lüfter drücken. Zusätzlich ist zu erwähnen, dass keine Montageanleitung in Papierform beiliegt und diese auf der MSI Homepage runtergeladen werden muss.
2.4) Benchmark
Für den Benchmark wurde Prime95 genutzt. Da ich dazu verschiedene Gehäuse genutzt hatte, habe ich bei ausgeschalteten Gehäuselüftern und mit geöffneter Front und Seite getestet.
Die Noctua Lüfter waren etwas leiser, aber die AIO muss sich hier trotzdem nicht verstecken. Bei dem Noctua Kühler muss man dazu erwähnen, dass die Wärmeleitpaste bereits 3 Jahre alt ist. Ob das einen großen Einfluss hat kann ich aber nicht sagen.
2.5) Fazit
Die Kühlleistung und Lautstärke der MSI MAG Coreliquid E360 hat mich überzeugt. Auch die Beleuchtung fügt sich gut ins Gesamtbild ein und ist nicht übertrieben. Großer Pluspunkt ist, dass die Wärmeleitpaste beiliegt. Von mir gibt es 9 von 10 Punkten und eine Kaufempfehlung!
3) Gesamtfazit
Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Gehäuse und die Wasserkühlung überzeugen. Man merkt dass beides vom gleichen Hersteller kommt, alles ist stimmig und passt gut zusammen. Der Einbau des Systems ist frustfrei und wer auf LEDs steht kann sich hier austoben. Ich werde die beide MSI Produkte weiter verwenden und nicht zu meinem alten Setup zurück wechseln.