Nach Umstellung auf Fritzbox 7590 sehr unterschiedliche Messwerte (iOS vs.Android)

Gidian

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Hallo zusammen,
mein WLAN nervt mich seit Monaten, verschiedene Geräte und Lösungsversuche haben nichts gebracht, deswegen habe ich mir heute eine Fritzbox 7590 + Repeater 1750E für ein Mesh-System geholt.
Ziel: Ich will nicht mehr basteln, ich will nur noch, dass es funktioniert und dass unsere iPads nicht ständig 1 Minute zum Öffnen einer Website brauchen.

Wir haben ein Haus mit 100qm Grundfläche. Der Router steht im EG im Arbeitszimmer. Probleme gab´s schon im Wohnzimmer direkt daneben (keine massiven Wände, Haus in Holzständerbauweise).

Ich habe alle Einstellung belassen wie sie waren und einen Test mit der AVM-WLAN-App auf dem Sofa gemacht. Einmal mit zusätzlichem 1750E im Wohnzimmer, einmal ohne.
Ergebnisse der Messung:

Pixel 2: ca. 340 / 340 Mbit
Galaxy S7: ca. 120 / 150 Mbit
iPad Pro (2016er 9.7-Modell): ca. 100 / 115 Mbit
iPad 2018: ca. 45 / 80 Mbit

Nun bin ich wirklich ratlos, wie diese extrem unterschiedlichen Messwerte Zustande kommen. Alles am gleichen Ort direkt nacheinander gemessen. Eigentlich sollten doch auch die iPads bis 300 Mbit schaffen, oder?

Und dann muss ich auch noch den PC meines Sohnes im OG ins Netzwerk bringen. Was ist eurer Meinung nach der beste Weg? Einen Repeater brauche ich eh im OG. Den 1750E oder einen einen 1240E (PowerLAN)? Letzteres kostet noch mehr und die ganze Geschichte ist eh schon recht teuer und eigentlich nicht geplant gewesen.

Danke euch
Gidian
 
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Die beste Lösung dürfte es sein, falls möglich den 1750e per Kabel ins OG zu verbinden. Oder eben unmittelbar über der fritz.box zu platzieren, um ein starkes Signal zwischen den AVM Geräten zu haben.

Ich bekomme übrigens von 7590

Zu ipad 2015 einen Durchsatz von 180-200mbits
Zu iPhone 6 sind es (Korrektur) auch nur 60-80 mbits bei 5ghz
 
Zuletzt bearbeitet:
Die beste Lösung dürfte es sein, falls möglich den 1750e per Kabel ins OG zu verbinden. Oder eben unmittelbar über der fritz.box zu platzieren, um ein starkes Signal zwischen den AVM Geräten zu haben.

TE hat aber auch mit Ubiquiti AP AC Lite Probleme gehabt und Repeatergeschichten würde ich tunlichst vermeiden.
Die Umgebung sieht so aus.
Im Arbeitszimmer, wo der Router steht bis zum Wohnzimmer sind es nur ein paar Schritte.
Der UAP AC Lite hing neben der Türe im Arbeitszimmer (an der Wand zum Flur).
Auch bei mir hängt ein UAP AC Lite an der Wand im zentralen Flur und ich bekomme im EG, Garten- und Terrassenbereich darunter tadellosen Empfang. (sämtliche zusätzliche WLAN Hardware deaktiviert)

Die Vorgeschichte und zusätzliche Infos aus September 2017
Idiotensicheres WLAN für Einfamilienhaus gesucht. Google Wifi?

Aus meiner Erfahrung würde jeweils ein UAP AC Lite im EG und OG die gesamte Wohnfläche mit umliegendem Gartenbereich abdecken, dem scheint aber nicht so.
Zusätzlich noch ein MikroTik wAP ac an einem Fenster (innen/außen) und selbst der Gartenbereich wäre fett abgedeckt.

Soweit aber ein UAP AC Lite nicht mal das Wohnzimmer bedient, scheint mir jegliche Konstellation fragwürdig. Das müsste man wahrscheinlich tatsächlich vor Ort beurteilen, denn die Problematik der WLAN-Funktionalität existiert bei @Gidian seit Juli 2014
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, das WLAN und ich - wir haben seit längerem unsere Probleme. Ich wollte nur niemandem die ganze Vorgeschichte zumuten. ;)

Erst Eindruck mit der Fritzbox: läuft. Die Abdeckung ist im Wohnzimmer - wenn man dem Pixel glauben darf - auch ohne Repeater sehr gut. Ausfälle/Gedenkminuten konnte ich bei den iPads bisher nicht beobachten. Da muss ich jetzt mal die nächsten Tage abwarten.

Anders sieht´s im OG aus. Rund um die Treppe habe ich eine Abdeckung von 300 Mbit. Oberhalb des Arbeitszimmers ist mit ca. 250 Mbit auch noch alles ok. Im Schlafzimmer (über dem Sofa) gehen die Werte deutlich runter: unter 100 Mbit. Und bei meinem Sohn im Zimmer (über Essbereich und Küche, also in der Ecke gegenüber dem Arbeitszimmer) geht´s auf ca. 30 Mbit runter.

Gibt also drei Möglichkeiten, das WLAN im OG aufzubauen und gleichzeitig den PC meines Sohnes stabil mit dem Netzwerk zu verbinden:
1. Die bisherige PowerLAN-Verbindung zum PC weiter nutzen (TP-Link, Verkaufswert bei Nichtnutzung rund 50 Euro) und zusätzlich einen 1750E Repeater in Treppennähe anstecken.
2. Eine Mesh-fähige PowerLAN-Verbindung passend zur Fritzbox kaufen (Starter-Set (1240E + 1000) für 80 Euro) und damit den PC einbinden und das WLAN verstärken.
3. Mit einem 1750E das WLAN in Treppennähe stabil ins OG bringen und mit einem zweiten 1750E in PC-Nähe eine Kabelverbindung ermöglichen.

Ich tendiere momentan zur zweiten Variante. Auch wenn ich dann das Mesh-Starterset (7590 + 1750E) zurückgeben und den Router noch mal ohne Repeater kaufen müsste. Dann hätte ich ein in sich geschlossenes Mesh-System und am günstigsten ist die Variante auch noch.


Gruß
Gidian
 
Kann der Router nicht in den Bereich der Tür des Arbeitzimmers platziert werden? Also über der Tür?
Und dann ein Kabel die Treppe rauf ins OG und soweit möglich in Richtung PC

Kann doch nicht sein. Haben hier insgesamt 500qm Wohnfläche auf 3Etagen (in Stahlbeton/MW) mit nur der Fritzbox 7590 abgedeckt. Klar zum Garten hin wird es eng, aber da gehen die Mobilgeräte eben wieder über 3G/4G
 
Wieso besorgst du dir nicht eine zweite Fritzbox (z.B. eine 7490 gebraucht bei Ebay) und nutzt diese im Obergeschoss. Oder halt den Fritz Powerline 1260E als Erweiterung nach oben, dann hast du dort wenigstens auch WLAN AC.
 
1. Kann der Router nicht in den Bereich der Tür des Arbeitzimmers platziert werden? Also über der Tür?
Und dann ein Kabel die Treppe rauf ins OG und soweit möglich in Richtung PC

2. Kann doch nicht sein. Haben hier insgesamt 500qm Wohnfläche auf 3Etagen (in Stahlbeton/MW) mit nur der Fritzbox 7590 abgedeckt. Klar zum Garten hin wird es eng, aber da gehen die Mobilgeräte eben wieder über 3G/4G

Zu 1.: Theoretisch ginge das wohl. Allerdings bringt meine Frau mich um, wenn ich anfange, Kabel auf Putz nach oben und quer durchs OG zu verlegen. Dann doch lieber PowerLAN.

Zu 2.: Ich sag mir auch immer wieder, dass es nicht sein kann. Ich vermute, dass unsere alubeschichtete Trittschalldämmung, die fast im gesamten OG liegt, ihren Anteil hat.

@Proph:
Was würde denn die zweite Fritzbox für einen Vorteil gegenüber dem Mesh-Repeater 1750E bringen, den ich bereits hier habe?
PowerLAN wäre momentan auch meine favorisierte Variante. Allerdings dürfte der 1240E wohl reichen. Im OG passiert im WLAN nicht viel. Netflix, Amazon und Spotify (nicht parallel) sind die größten Datentreiber. Da müsste der 1240E eigentlich reichen. Zumal wir ja eh nur 100 Mbit aus der Telefonleitung bekommen. Oder habe ich da einen Denkfehler?


Danke euch
Gidian
 
Die zweite Fritzbox ist dann ein aufgebohrter 1750E im Mesh, liefert halt eben 4 LAN Ports, und man kann wohl mit Fritz OS7 auch DECT Geräte daran betreiben, nicht nur an der Basisstation. Eine gebrauchte bzw. erneuerte 7490 bekommst schon ab 80 Euro bei Ebay (in 1&1 schwarz). In wie weit sich das lohnt musst du selber wissen.

Wenn du viele Daten im Heimnetz kopierst, dann würde ich schon zu AC tendieren. Ich hatte bis vor kurzem ein Notebook, welches nur bis 300 mbit ging. Da konnte ich dann im WLAN Dateien mit maximal 20 MB/s senden. Jetzt habe ich ein neuen Laptop der auch AC unterstützt und ich kann Dateien mit bis zu 70 MB/s durchs WLAN schicken. Das ist schon ein Unterschied.
 
Die Nutzung im OG ist wirklich sehr eingeschränkt. Mein Sohn nutzt in seinem Zimmer den PC zum Onlinespielen. Und guckt im Bett Netflix oder Youtube übers iPad. Ansonsten eigentlich nur WhatsApp/Instagram. Und Musik läuft über einen Amazon Echo (Spotify). Aber nie alles gleichzeitig.
Meine Frau und ich nutzen die iPads und Handys eigentlich nur im EG. Daher brauche ich nur eine einfache Lösung im OG.
Ach so, und Telefone sind bei uns noch analog mit zwei Ladestationen (EG/OG). ;) Den Vorteil von DECT-Telefonen habe ich bisher glaube ich übersehen.

Danke
Gidian
 
Gidian schrieb:
Nun bin ich wirklich ratlos, wie diese extrem unterschiedlichen Messwerte Zustande kommen. Alles am gleichen Ort direkt nacheinander gemessen. Eigentlich sollten doch auch die iPads bis 300 Mbit schaffen, oder?

Das iPad 2018, Galaxy S7, iPad Pro und das Pixel 2 haben doch alle mindestens WLAN AC 802.11 a/b/g/n/ac 2 x 2 MIMO bis 866MBit/s brutto und wenn du im Arbeitszimmer stehst/sitzt, auf Sicht zur 7590, dann solltest du doch zumindest dort die volle Bandbreite von 866 MBit/s brutto bekommen und mit offener Türe zwischen Arbeitszimmer und Wohnzimmer sollten im Wohnzimmer für diese Geräteklasse noch 300-500 MBit/s ankommen. Kann es sein, dass die Geräte bevorzugt mit dem 2.4GHz Band verbunden sind?

Befinde ich mich bei mir im Arbeitszimmer im EG auf Sicht zum AP ~ 6m, dann gibt es keinerlei Störfaktoren und eine Intel AC 8260 empfängt die volle Bandbreite von 866 MBit/s brutto. Eine Intel AC 3165 mit 1T/1R (nur ein Datenstrom) in einem Notebook skaliert exakt mit der Hälfte. Ein 4.5GB Image Win10 zieht es sauber rüber.

Ich vermute, die AVM App ist nicht so der Bringer.

 
Zuletzt bearbeitet:
Laut der AVM-App wurde das 5Ghz-Netz genutzt. Das Pixel hat erst im OG auf 2,4 Ghz umgeschaltet, als der Empfang zu schlecht wurde.
Ich kann allerdings nicht sagen, wie zuverlässig die Messwerte sind. Vor allem unter iOS sollen sie nicht sonderlich zuverlässig sein.


Andere Sache: Ich habe nun mehrfach gelesen, dass PowerLAN Probleme verursachen und das WLAN stören kann. Könnt ihr das bestätigen?
 
Klar stört das;Hochfrequenz breitbandig über ungeschirmte Kabel zu verbreiten bleibt nun mal nicht folgenlos....
 
Ich habe jetzt doch nochmal mit der AVM-App gemessen, und musste meine Angaben zum Iphone6 korrigieren (s.o.)

Sitze keine drei Meter von der 7590
FritzOS7
iOS14

EDIT:
Mit 2,4ghz konstant um 100mbits
 
Zuletzt bearbeitet:
Gidian schrieb:
Der Telefonanschluss ist im Arbeitszimmer, allerdings liegt von dort ein Kabel ins 46qm große Wohnzimmer (der zentralste Raum des Hauses).

Ich würde noch mal versuchen, deinen Ubiquiti AC Lite im Wohnzimmer mittig an der Wand in der Nähe zum Essbereich zu positionieren. Damit sollte doch im Wohnzimmer guter Empfang und im Schlafzimmer rechts, sowie Zimmer deines Sohnes links davon, das gleiche Ergebnis von ~ 200 MBit/s erreichbar sein, wie du das mit einer 7590 und dem Raum über dem Arbeitszimmer bereits realisierst.

Weiterhin vermute ich, du hast den AC Lite damals ggfs. nicht korrekt konfiguriert, wie dieser Kollege..

Eigentlich hast du die physisch notwendige Infrastruktur und Geräte zu Hause liegen. Falls der AC Lite im Wohnzimmer via Kabel eine wesentliche Verbesserung bringt, kann man die Ubiquiti APs doch sehr dezent platzieren, den LED Ring abschalten und ggfs. mit ein wenig Fantasie optisch ab-dekorieren (immer ein kritischer Faktor, den der Kritiker übernehmen könnte). Dann passt das auch harmonisch im Wohnraum und stellt zumindest einen machbarer, zielführenden Kompromiss dar, ohne Geld in die Hand nehmen zu müssen.
 
Vielleicht mal das 2,4 GHZ Netz komplett abschalten. Habe die Erfahrung gemacht das Avm das switching zwischen 2,4 und 5 ghz nicht sauber hinbekommt.

Musste z.b bei meiner Mutter (7490 und 1750E über Kabel angebunden das 2,4 ghz deaktivieren müssen weil die meisten Geräte sich eher mit dem Netz verbunden haben als mit 5 ghz
 
Den AC Lite habe ich vor einiger Zeit schon verkauft, weil ich mit der Lösung nicht zufrieden war. Daher kann ich da nichts mehr testen. Bei den Einstellungen hatte ich übrigens ziemlich viel rumprobiert.
Und wenn ich mich richtig erinnere, bilden mehrere AC Lite auch kein Mesh-Netzwerk, oder? Teilweise musste ich ein Gerät manuell von einem Access Point abmelden und mit einem anderen verbinden.
Und letztendlich habe ich bei den AC Lite auch wieder das Problem, dass die irgendwie mit einem Kabel verbunden werden müssen. Also entweder Ethernetkabel ins OG ziehen, PowerLAN nutzen oder per WLAN das OG anbinden.


Ich habe jetzt das komplette PowerLAN abgebaut und die beiden 1750E Repeater im OG angeschlossen. Einmal, um das WLAN-Signal stabil nach oben zu erweitern. Und einmal als Anschluss für den PC meines Sohnes.
Mal sehen, wie gut das Ganze nun in der Praxis funktioniert. Der DSL-Speedtest gestern Abend zeigte an seinem PC jedenfalls 90 Mbit, was mir bei einer 100Mbit-Leitung vollkommen ausreicht. Große Daten schiebt bei uns eh niemand im Netzwerk hin und her.



Vielleicht mal das 2,4 GHZ Netz komplett abschalten. Habe die Erfahrung gemacht das Avm das switching zwischen 2,4 und 5 ghz nicht sauber hinbekommt.

Musste z.b bei meiner Mutter (7490 und 1750E über Kabel angebunden das 2,4 ghz deaktivieren müssen weil die meisten Geräte sich eher mit dem Netz verbunden haben als mit 5 ghz

Die AVM-App hat mir angezeigt, dass ich mit 5Ghz verbunden bin. Sollte also eigentlich passen.



Gruß
Gidian
 
Zuletzt bearbeitet:
Den AC Lite habe ich vor einiger Zeit schon verkauft, weil ich mit der Lösung nicht zufrieden war. Daher kann ich da nichts mehr testen. Bei den Einstellungen hatte ich übrigens ziemlich viel rumprobiert.
Und wenn ich mich richtig erinnere, bilden mehrere AC Lite auch kein Mesh-Netzwerk, oder? Teilweise musste ich ein Gerät manuell von einem Access Point abmelden und mit einem anderen verbinden.
Und letztendlich habe ich bei den AC Lite auch wieder das Problem, dass die irgendwie mit einem Kabel verbunden werden müssen. Also entweder Ethernetkabel ins OG ziehen, PowerLAN nutzen oder per WLAN das OG anbinden.


Ich habe jetzt das komplette PowerLAN abgebaut und die beiden 1750E Repeater im OG angeschlossen. Einmal, um das WLAN-Signal stabil nach oben zu erweitern. Und einmal als Anschluss für den PC meines Sohnes.
Mal sehen, wie gut das Ganze nun in der Praxis funktioniert. Der DSL-Speedtest gestern Abend zeigte an seinem PC jedenfalls 90 Mbit, was mir bei einer 100Mbit-Leitung vollkommen ausreicht. Große Daten schiebt bei uns eh niemand im Netzwerk hin und her.





Die AVM-App hat mir angezeigt, dass ich mit 5Ghz verbunden bin. Sollte also eigentlich passen.



Gruß
Gidian

Ich würde es folgendermaßen machen: Die Fritzbox-Verbindung via PowerLAN nach oben verlegen, und am zweiten PowerLAN-Adapter einen WLAN-Accespoint anklemmen, das hat zwar den den Nachteil das man 2 WLAN-Keys im Einsatz hat, würde aber funktionieren;)


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Ist zwar alt, aber die avm App kann man für iOS in die Tonne treten.
Mach lieber den iperf Server der Fritzbox an und teste via iperf direkt von iOS aus.
 
TE hat aber auch mit Ubiquiti AP AC Lite Probleme gehabt und Repeatergeschichten würde ich tunlichst vermeiden.
[...]
Die Vorgeschichte und zusätzliche Infos aus September 2017
Idiotensicheres WLAN für Einfamilienhaus gesucht. Google Wifi?
[...]
Soweit aber ein UAP AC Lite nicht mal das Wohnzimmer bedient, scheint mir jegliche Konstellation fragwürdig. Das müsste man wahrscheinlich tatsächlich vor Ort beurteilen, denn die Problematik der WLAN-Funktionalität existiert bei @Gidian seit Juli 2014
Uiuiui. Das klingt wirklich schwierig, und ich glaube auch nicht, dass der TE da grobe Fehler gemacht hat. Mit Repeatern würde ich aber auch keinesfalls arbeiten, das wird das Problem nur verstärken.

Gibt also drei Möglichkeiten,
Gibt noch mehr, dazu komme ich weiter unten. Alle Deine "Lösungen" sind keine, Du wirst die Probleme in vergleichbarer Form weiterhin haben. Auf Repeater und Power-LAN musst Du wohl verzichten.

Zu 1.: Theoretisch ginge das wohl. Allerdings bringt meine Frau mich um, wenn ich anfange, Kabel auf Putz nach oben und quer durchs OG zu verlegen.
Ganz ehrlich? Dann würde ich den Versuch aufgeben, alles ausser der einen Fritz!Box abschaffen. Mal schauen, wie lange sie sich das Genörgel des Herrn Sohn und ihre eigenen Probleme mit iPad und Co. freiwillig antun wird.
Im Ernst: das Zauberwort heisst (wie immer) Kompromiss, und der kann nicht so lauten, wie Du es hier beschreibst. Du musst ja nicht die ganze Wohnung verkabeln.

Dann doch lieber PowerLAN.
Dann lebt weiter mit den bisherigen Problemen, würde ich mal prophezeien.

Zu 2.: Ich sag mir auch immer wieder, dass es nicht sein kann. Ich vermute, dass unsere alubeschichtete Trittschalldämmung, die fast im gesamten OG liegt, ihren Anteil hat.
Aha. Was ist denn noch alles "beschichtet"? Womöglich die Außenwände bzw. die Dämmung auch noch? Und ich würde mal tippen, dass in vorhandenen Trockenbauwänden auch flächig ähnliches verbaut ist. Damit baut man sich natürlich keinen faradayschen Käfig, wie so mancher jetzt vielleicht glauben würde, aber die riesigen Metallflächen reflektieren natürlich wunderbar - und zwar auch die vom PowerLAN abgestrahlten Signale, die dann wunderbar geeignet sind, das WLAN zu stören.

Was würde denn die zweite Fritzbox für einen Vorteil gegenüber dem Mesh-Repeater 1750E bringen, den ich bereits hier habe?
Die zweite Fritz!Box hat in erster Linie den Vorteil, daß Du darin dann auch den integrierten Switch hast, über welchen der PC angeschlossen werden könnte.
Ich würde auch - im Gegensatz zu anderen Stimmen hier - keine 7490 nehmen, weil die kein Mu-MiMo kann. In einer ohnehin schon schlechten Versorgung kann das Beam-forming und das Mu-MiMo, was eine 7590 kann, durchaus hilfreich sein. Wenn Dir eine zweite 7590 zu teuer wird, kannst auch bis Ende des Jahres warten, wenn AVM den Repeater 3000 herausbringt.

PowerLAN wäre momentan auch meine favorisierte Variante.
Vielleicht wiederhole ich mich: aber dann leb' mit Deinen Problemen.

Allerdings dürfte der 1240E wohl reichen. Im OG passiert im WLAN nicht viel. Netflix, Amazon und Spotify (nicht parallel) sind die größten Datentreiber. Da müsste der 1240E eigentlich reichen. Zumal wir ja eh nur 100 Mbit aus der Telefonleitung bekommen. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Ja, hast Du. Es geht nicht um "Datentreiber", sondern viel mehr um Ausfälle, Latenzen uswusf.. Dein Problem besteht auch darin, dass die erste Fritz!Box im EG von all den anderen Geräten mit gestört wird.

Die zweite Fritzbox ist dann ein aufgebohrter 1750E im Mesh, liefert halt eben 4 LAN Ports, und man kann wohl mit Fritz OS7 auch DECT Geräte daran betreiben,
Kann man, das ist aber kein Mesh! Sprich das DECT-Gerät muss manuell an der zweiten Box angemeldet werden und bleibt auch an dieser angemeldet. Man kann nicht von oben in den Keller laufen und die Box macht "automatisches Roaming" und meldet das Endgerät dann unten an der Box an. Aus einem unerfindlichen Grund baut AVM das nicht ein, obwohl sie damit der Burner wären, weil sie ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt hätten, auf welches zig-tausende von Efh-Besitzern schon warten. Da hilft nur, AVM schreiben und das einfordern...

Meine Vorgehensweise wäre:
Kabel oder Scheidung!:cool:

Im Ernst: Ich kann nicht verstehen, wie man sich mit sowas seit vier Jahren herumschlagen kann. Das ist doch verschwendete Lebenszeit! Zumindest um ein LAN-Kabel von der ersten Fritz!Box 7590 zu einer weiteren Lösung (egal ob FB oder kabelgebundener "Repeater", welcher dann automatisch als Access-Point liefe und nicht mehr als Repeater, insofern ist die Namensgebung von AVM irreführend) im OG kommst Du nicht herum, wenn Du irgendwann mal Ruhe haben willst. Zusätzliche breitbandige Abstrahler, wie sie normale Stromkabel sind, wenn über sie PowerLAN läuft, gilt es unbedingt zu vermeiden.
Ich weiss auch ehrlich gesagt nicht, wo das Problem ist:
Eine Leitung muss, wie gesagt, von unten nach oben. Da nimmt man ein ausreichend langes (vorher ausmessen) weißes LAN-Kabel, rollt es vorsichtig aus, lässt es meinetwegen einen Tag liegen, damit es keinen Drall mehr hat, und klebt es dann mit gutem Heißkleber in eine Innen-Ecke im Treppenschacht. BTDT. Funktioniert. Alternativ gibt es selbstklebenden Kabelkanal, in welchen genau eine solche Leitung passt und mehr nicht. Und bei der nächsten Renovierung in einigen Jahren macht man es dann richtig.
Oder Du schaust, dass Du einen Satz POV findest (Polymer Optische Faser), das ist ein Kunststoff-"Glasfaser"-Leiter. Der wird zusammen mit zwei Medienkonvertern installiert. Auch hierbei die POF in die Kehle kleben (und, falls sie die falsche Farbe hat, hinterher nochmal drüberpinseln oder in die andere Ecke etwas ähnliches als Design-Element kleben). Vorteil: die POF ist dünner.

Dann oben den Repeater 3000 oder die zweite FB anschließen und als Mesh-Client installieren.

In jedem Fall gehören Störungsquellen wie PowerLAN raus aus dem Haus!

Ich habe bei Freunden eine Lösung 7590 plus zwei kabelgebundene 1750E installiert und die sind zufrieden, das Mesh von AVM funktioniert. Damit ist deren Haus (durch diverse Anbauten ist das in den letzten Jahrzehnten etwas in die Breite geraten, ausserdem Hanglage) momentan brauchbar abgedeckt, die noch vorhandenen "Löcher" kriegen wir auch noch irgendwann gestopft. Kommt Zeit, kommt Rat...
 
Zuletzt bearbeitet:
@dirk11

vielleicht solltest du einfach mal diesen thread lesen, dort hast auch du gepostet und @Gidian ist scheinbar zufrieden mit seiner Mesch-Lösung. Bereits dort seit ihr rhetorisch aneinander geraten, kannst du dich an solche threads nicht erinnern bevor du diesen alten thread aktualisierst?
 
Mhmm. Hat er jetzt Probleme oder hat er nicht? Oder meinst Du, ich solle einfach gar nicht mehr antworten auf Leute, die beratungsresistent sind? Hast nicht ganz unrecht - wobei ich dort ja jemand ganz anderem geantwortet hatte...;):lol::cool:
Ich versuche eigentlich, mit meinen postings zu helfen. Wer will, kann sich da sicherlich eine Menge rausziehen. Wer das nicht will, der stürzt sich dann halt auf Nebenschauplätze wie meine sarkastische Kommentierung dämlicher Sprüche wie "meine Regierung" oder "WAF".

Mein Spruch dort "wasch' mich, aber mach' mich nicht nass" steht immer noch und ist immer noch gültig: perfektes WLAN unter unperfekten Voraussetzungen mit mieser Technologie (PowerLAN oder Repeater) ist nunmal unmöglich, das weißt Du selbst doch am Besten.

Ach ja: nein, ich erinnere mich selten an solche threads, es gibt mittlerweile so viele ungebildete Menschen, die Ironie und Sarkasmus nicht erkennen, selbst wenn man sie mit der Nase drauf stößt, dass ich sowas schnell wieder vergesse.

Weißt Du, eigentlich sind die Leute, die immer auf dem Standpunkt beharren, dass das doch auch ohne Leitung gehen muss, bedauernswert. Keine Ahnung von physikalischen Grundlagen, lassen sich nichts erzählen, sind beratungs- und lernresistent und regen sich dann auch noch über ironische Anmerkungen auf, weil Sie sie nicht verstehen. Ich frage mich dann immer, wieso man dann nicht einfach in der eigenen Unwissenheitsblase weiterlebt und nur leise in sich hinein weint, weil das pöse, pöse WLAN so langsam ist.
Gibt halt Dinge im Leben, da hilft Handauflegen und Wünschen nicht. Die Physik gehört dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
perfektes WLAN unter unperfekten Voraussetzungen mit mieser Technologie (PowerLAN oder Repeater) ist nunmal unmöglich, das weißt Du selbst doch am Besten.
....
Weißt Du, eigentlich sind die Leute, die immer auf dem Standpunkt beharren, dass das doch auch ohne Leitung gehen muss, bedauernswert. Keine Ahnung von physikalischen Grundlagen....

Perfektes WLAN verlangt natürlich einiges. Wird das hier verlangt? Die Anwendung darf man halt auch nicht außen vor lassen. Ich weiß auch gar nicht, was das Problem des TE ist, bisher steht ja nur was davon, dass die Messwerte ungenügend sind. Aber wen interessieren die eigentlich, wenn die Anwendung läuft?
Geht es um Internetanwendungen jeglicher Art, kann man im Heimgebrauch in aller Regel gut auf ein Kabel verzichten. Geht es um maximale Performance, natürlich nicht. Da muss sich der Anwender halt auch erstmal klar sein, was er/sie will.

Ich habe hier auch eine 7490 im EG, ein paar Geräte per Kabel dran, dann einen 1750E (ohne Kabel) im 1. OG, der leuchtet das 2. OG auch gleich mit aus. Internet (also Streaming als fordernste Anwendung) läuft problemlos, unterbrechungsfrei. Was will man mehr. Die Geräte, die per Kabel angeschlossen sind, wollen vor allem Performance im internene Netz (PC auf NAS), dazu ein paar Geräte, die gar kein WLAN haben. Da ich mein Kabel nur ungünstig hier verlegen kann und alle Kabelgeräte an einem Switch hängen, überlege ich schon, den Switch per 1750E mit der 7490 zu verbinden. Fürs Internet mehr als ausreichend und die Geräte, die Performance brauchen, hängen sowieso alle am Switch. Und wie gesagt, die Performance braucht es nur im LAN.

Was ich damit sagen will: Die Anwendung gibt den Maßstab, ob eine Lösung taugt oder nicht. 50 bis 100 MBit stabiles WLAN ist mittlerweile eigentlich easy zu realisieren und reicht in den meisten Fällen ja auch aus.
 
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