[User-Review] Nanoxia Deep Silence 1 - des Deutschen liebstes Gehäuse ?

BAdt

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Einleitung und Danksagung
Verpackung/Lieferumfang und technische Details
Verarbeitung und Optik
Testsystem und Montage
Inbetriebnahme
Testmethode und Ergebnisse
Fazit



1Einleitung und Danksagung


Mit dem Nanoxia Deep Silence 1 wagt sich der deutsche Hersteller Nanoxia erstmals in den hart umkämpften Gehäusemarkt vor. Ob Nanoxia mit dem Deep Silence 1 überzeugen kann erfahrt ihr wenn ihr den folgenden Text aufmerksam lest.

An dieser Stelle gilt der Dank wieder einmal PC-Cooling und Nanoxia für die Bereitstellung des Testsamples.






1Verpackung/Lieferumfang und technische Details



Die Verpackung kommt in einem recht knalligen Design einher. Neben Firmenlogo und dem Namen des Cases findet sich auf der Frontseite eine große Abbildung des Packungsinhalts. Auch spielt Nanoxia gleich alle Karten offen aus und zeigt was das Deep Silence 1 für Trümpfe zu bieten hat. Neben den komplett modularen HDD-Käfigen, welche ja nicht ganz neu sind in dieser Preisklasse, zeigt man sich mit neuen Patenten. Air Chimney nennt sich die Neuerung, welche es einem erlaubt mit nur einem Handgriff für Frischluft im Case zu sorgen. Dazu jedoch später mehr. Nicht nur für den Otto Normalverbraucher könnte das Deep Silence 1 interessant werden, auch Nutzer einer Wasserkühlung kommen auf ihre Kosten. Nanoxia verspricht das gleich 2 240er Radiatoren im Case ihren Platz finden. Super Sache!




Auf den Seiten findet man, gleich in vier Sprachen, eine genauere Spezifikation über Maße, Lüfter, Steckplätze etc. Auch wird der findige Besitzer im unteren Bereich entdecken das es wohl vier verschiedene Varianten, welche die Farbgebung betreffen, vom Nanoxia Deep Silence 1 gibt. Hier im Test stelle ich euch die anthrazit-farbene Variante vor.




Auf der Rückseite der Verpackung findet man alle Vorteile die das Deep Silence 1 mit sich bringt noch einmal mit bildlicher Untermalung dargestellt.




Kommen wir zum Zubehör, dies enthält die üblichen Verdächtigen wie Montagematerial, 5,25“ auf 3,5“ Blende und eine Montageanleitung in vier Sprachen (welche sehr detailliert ausfällt und dank bildlicher Untermalung auch noch sehr einfach zu verstehen ist). Eher unüblich sind die Gummiabdeckungen, welche dazu genutzt werden können die Schlauchdurchführungen auf der Rückseite des Gehäuses komplett zu verschließen. Doch dessen nicht genug legt Nanoxia noch eine EPS-Verlängerung mit ins Paket, dies ist praktisch, sollte die Kabellänge des Netzteils nicht ausreichen um es hinter dem Mainboardtray zu verlegen.

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1Optik und Verarbeitung




Mit dem Deep Silence setzt Nanoxia nicht nur auf Stille im Gehäuse, auch optisch ist es eher ruhig. Was keinesfalls negativ aufgefasst werden sollte. Die Gestaltung ist als sehr schlicht zu bezeichnen, lediglich die anthrazitfarbene Front setzt einen Kontrast, welcher aber ins optische Gesamtbild passt. Wer nach einen knallbunten aufdringlichen Case sucht, der wird hier leider enttäuscht werden. Die Optik wirkt sehr erwachsen und modern.

Bei der Verarbeitung erlaubt sich Nanoxia keine groben Patzer, diese ist durchweg als sehr gut zu bezeichnen. Die Stahlelemente wirken sehr wertig, scharfe Kanten gibt es keine. Auch die knapp 12kg an Gewicht sind zu spüren, das Gehäuse wirkt dadurch sehr stabil. Bei der Front und beim Deckel verlässt man sich, wie auch schon andere Hersteller, auf Kunststoff. Leider lassen sich hier kleinere Verarbeitungsmängel ausmachen, der ausklappbare „Kamin“ ist nicht ganz sauber entgratet.



Bei der Front setzt man auf 2 Klappen, was sowohl praktisch als auch sinnvoll ist. Hinter der oberen Klappe verbergen sich die 3 Slots für die 5,23“ Laufwerke sowie 2 stufenlose Lüftersteuerungen, welche jeweils 3 Lüfter gleichzeitig ansteuern können. Auch der Resetknopf hat unscheinbar seinen Platz in der rechten Ecke gefunden. Ein Schriftzug des Herstellers ziert außerdem noch den leeren Platz über dem Resetschalter.



Die untere Klappe beherbergt die zwei vormontieren Lüfter. Durch Druck auf die linke Seite des jeweilige Lüfterplatzes löst sich der Schließmechanismus, so lassen sich 120mm Lüfter werkzeuglos montieren. Beim Deep Silence 1 setzt man zugunsten eines 3. 5,25“ Platzes „nur“ auf 120mm Lüfter, was aber der Kühlleistung keinen Abbruch tun dürfte. Staubfilter vor den Lüfterplätzen sorgen dafür, dass es im Gehäuse weitestgehend staubfrei bleibt.
Beide Klappen lassen sich nur nach rechts öffnen, daran lässt sich auch nichts ändern. Die Innenseite der Klappen wurde mit Bitumen-Schaum ausgestattet, welcher den Schall davon abhalten soll sich im Raum zu verbreiten.
Optisch wirkt die Front metallen, erst die Haptik verrät, dass es sich dabei um Kunststoff handelt. Dieser wirkt dank seiner Dicke und Verwindungssteifheit sehr wertig. Der Schließmechanismus wird von kleinen Magneten übernommen welche ihre Arbeit zur vollsten Zufriedenheit verrichten.




Die Seitenteile wurden beide in der Innenseite mit Dämmmaterial verkleidet und sollen so das namensgebene Konzept des Deep Silence 1 weiter verfolgen. Das linke Seitenteil bietet Platz für einen 120 oder sogar 140mm Lüfter. Der Lüfterslot wurde lediglich zugunsten der schalldämmenden Eigenschaft mit einer leicht entfernbaren Abdeckung, samt Staubfilter, versehen. Das andere Seitenteil verzichtet hingegen auf jegliche Belüftungsmöglichkeit.



Der Kunststoffdeckel beherbergt einige Besonderheiten. Hier verstecke sich nämlich ein von Nanoxia neu angemeldetes Patent, der „Air Chinmey“, dieser ermöglicht es einen Bereich auf dem Deckel um ein paar Millimeter anzuheben umso für eine bessere Luftzuvor zu sorgen. Im Temperaturtest mache sich dies mit gerade mal einem Grad °C Temperaturunterschied bemerkbar. Eine weitere Besonderheit im Deckel ist das versenkbare I/O-Panel. Durch einen leichten Druck auf die markierte Stellen lassen sich so 2 USB 2.0, 2 USB 3.0 sowie 3,5mm Audioanschlüsse hervorzaubern.



„Untenrum“ zeigt sich, wie schon in den Tests des R4 und Bitfenix Ghost, das fast schon typische Bild. Kurz gesagt, entkoppelnde Standfüße und ein herausziehbarer Staubfilter sind wieder mit an Bord. Hier wurde an alles gedacht.




Die Gehäuserückseite beherbergt, wie bereits erwähnt, auch einen, der drei, vorinstallierten Lüfter. Dieser hier ist jedoch von etwas größerer Natur, 140mm misst das Modell auf der Rückseite. Ansonsten auch hier das typische Bild. Erwähnenswert sich evtl. noch die 4 Schlauchdurchführungen, welche wohl für die Nutzung einer externen Wasserkühlung von großem Interesse sein könnten.



Der Innenraum ist komplett in schwarz gehalten, den einzigen Kontrast bilden hier die vorinstallierten Lüfter. Doch auch hier kann das Deep Silence wieder mit einigen Besonderheiten aufwarten, vor allem im Bereich der HDD-Käfige. Diese erlauben es nicht nur bis zu 8 3,5“ Laufwerke im Gehäuse unterzubringen, sondern können auch komplett entfernt und neu angeordnet werden. Die Montage funktioniert auch hier wieder komplett werkzeugfrei und ist detailliert in der Gebrauchsanweisung beschrieben. Die Käfige können auf eine vormontieren Plastikschiene, welche auch einem 120 bzw 140mm Lüfter weichen kann, leicht neu platziert werden.
Im Auslieferungszustand schluckt das DS-1 Grafikkarte mit einer Länge von bis zu 31,5cm. Sollte die Karte dann doch mal etwas länger ausfallen, so können durch das entfernen der Käfige noch 13cm zusätzlich gewonnen werden.
Mit einer maximal verbaubaren Kühlerhöhe von 18,5cm sollen wohl auch groß gewachsene Kühler den Weg ins Deep Silence 1 finden.



Das Netzteil wird bei Nanoxias neusten Spross in der Unterseite platziert, dabei wird es sowohl durch Gummipuffer auf der Unterseite sowie durch eine Maske an der Rückwand entkoppelt. Der Kunststoffschlitten ist, wie bereits erwähnt, mit nur wenigen Handgriffen entfernbar.




Auch die Innenseite der Rückwand bietet ein altbekanntes Bild, Erweiterungskarten können durch die praktischen Rändelschrauben fixiert werden.



Im Deckel lassen sich zwei weitere 120/140mm Lüfter montieren, sollte die Kühlleistung des vormontieren 140ers nicht ausreichen. Ein Blick unter die Haube verrät, dass auch hier das Dämmmaterial zum Einsatz kommt.



Beim Betrachten des Fronbereichs wird nochmal deutlich das hier 3 5,25“ Laufwerke, wieder einmal werkzeuglos, ihren Platz finden. Die 2 120mm Lüfter verstecken sich anfangs noch scheu hinter den HDD-Käfigen, was aber im Handumdrehen geändert werden kann. Über eine Art Lasche an der Rückseite lassen sich die obersten 2 Käfige leicht von ihrem Platz lösen. Der unterste Käfig wurde jedoch mit 4 Schrauben fixiert, ist jedoch auch entfernbar. Wirklich vorbildlich von Nanoxia, diese Flexibilität.
Sind alle HDD-käfige entfernt findet hier sogar ein 240er Radiator seinen Platz in der Front.



Der Mainboardtray bietet eine großzügige Aussparung, so lassen sich CPU-Kühler auch im verbauten Zustand montieren. Zu gefallen wissen auch die gummierten Kabelführungen. Der Platz hinter dem Tray ist mit ca. 1,5cm zwar etwas knapp bemessen, reichte jedoch für eine saubere Montage aus.





1Testsystem und Montage
Folgende Hardware wurde im Nanoxia DS-1 verbaut:

hardware73kgv.jpg




Die Montage verlief ohne Komplikationen, Platzprobleme gab es keine.


1Inbetriebnahme
Auch die Inbetriebnahme verlief problemlos. Ein grün beleuchteter Ring um den Powerknopf signalisiert, dass der Rechner läuft. Die mitgelieferten Lüfter sind besonders zu loben, diese verrichten unglaublich leise ihren Dienst.



1Testmethode und Ergebnisse

Zum testen der CPU und GPU Temperaturen wurden Furmark ( Burn in Test ) sowie Prime95 (Custom / 12k FFT in Place) gleichzeitig gestartet um ordentlich Last zu erzeugen. Die Temperaturen wurden nach jeweils 30 Minuten abgelesen. Die Lüfter auf dem Silver Arrow liefen dabei mit 12V Betriebsspannung.
Die Festplatte wurde mit dem CrystalDiskMark auf Touren gebracht.
Die Umgebungstemperatur lag bei 20°C.

Erklärung der Testkonfiguration:
Stock Fan: Lüfter im Auslieferungszustand getestet ( 1 x Front , 1 x Rückseite )
5 Fan: 5 Lüfter verbaut ( 1 x Unten, 2 x Front, 1 x Deckel, 1 x Rückseite )

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Leider schneidet das Deep Silence 1 im Vergleich stets am schlechtesten ab. Ein Griff auf den Kunststoffdeckel verrät das sich hier mächtig Wärme im Hohlraum unter dem Deckel ansammelt, auch der "Air Chinmey" kann hier nur in etwa 1°C gewinnen. Kritisch sind die gemessenen Temperaturen aber noch nicht.


komplette Testergebnisse:
cpu_einfnhk86.jpg


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1Fazit

Mit dem Deep Silence 1 gelingt Nanoxia einen gelungener Einstand in den hart umkämpften Gehäusemarkt. Obwohl Nanoxia auf diesem Mark komplett unerfahren ist kann der Hersteller hier doch schon durch Qualität und vorallem durch Innovationen punkten. Die Modularität der HDD-Käfige ist als erstklassig zu bezeichnen. Auch das gebotene Platzangebot lässt keine Wünsche offen, da kann man auch schonmal über die kleineren Verarbeitungsmängel hinwegsehen. Bei den Temperaturen ist auch noch etwas Verbesserungspotential gegeben, jedoch punktet das Deep Silence 1 hier vorallem mit der Dämmung. Ein Silent-Fanatiker wird hier die etwas höheren Temperaturen gerne in Kauf nehmen.
Aktuell wechselt das Nanoxia DS 1 für 99,89€ den Besitzer. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung!

Auch wenn es noch Kleinigkeiten zu beanstanden gibt, so hat Nanoxia doch bereits den richtigen Weg eingeschlagen. Aufgrund der hervorrageneden Dämmung sowie der unglaublich laufruhigen Lüfter gibt es die "Silent-Medal" verliehen. Dank der innovativen Features, welche das Deep Silence mit sich bringt, und nicht zuletzt wegen der gebotenen Qualität gibt es auch hier wieder die "Gold-Medal" verliehen.

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Schöner Test. Bei den CPU-Temperaturen steht das BF Ghost mit 5 Lüftern, bei GPU, MB, HDD danach mit Stock. Ist das so korrekt?

Edit: Wenn es dir möglich ist und nicht zu viel Mühe macht: Miss die Materialstärke an einigen Stellen (Wände, Deckel, Verstrebungen, HDD-Käfig, MB-Tray, wo man halt so ran kommt). Interessiert mich immer sehr, wird aber bei praktisch jedem Review vernachlässigt...

top_ins3_thuqr4p.jpg


Geht da was größeres als 140er im Deckel?
 
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Oh, ja danke Braineater. Da hat sich wohl ein kleiner Fehler eingeschlichen. Ich ändere das heute noch.

@ Nutzer de Luxx
Danke erstmal. Auch da hat sich noch ein kleiner Fehler eingeschlichen. Da sollen natürlich die Temps mit der Stock Konfiguration stehen.
Zwecks dem nachmessen schau ich mal was sich da machen lässt. Und ob ein größerer Lüfter in den Deckel passt wird auch noch nachgereicht.

---------- Post added at 09:11 ---------- Previous post was at 08:17 ----------

So, die Bilder sollten nun passen. Tabelle wurde auch angepasst.
 
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Frage: Hast Du einen Stecker für einen PC-Speaker (für POST-beeps) in dem Gehäuse entdecken können? Ich finde keinen.
2. Frage: Der Audio Header Stecker des DS1 passt nicht auf die Buchse am Gigabyte GA-Z77X-UD3H. Wie kann man das ggf. ändern, oder kriegt man da irgendwo einen Adapter?
Siehe Nanoxia DS1 Audio Header und GA-Z77X-UD3H Audio Header
(Das Handbuch des DS1 sagt für diesen Fall: "Please contact a Professional" Also! :d)
 
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Zu deiner 1. Frage, Nein den hab ich nicht entdecken können.

Zu deiner 2. Frage, da muss ich mich mal kundig machen. Bekommst die Woche noch eine Antwort auf deine Frage ;).
 
Die HD-Audio Stecker wie auch die AC-97 Header sind genormt. Die passen immer bei aktuellen Boards. Leider gibt es für die Umschreibungen der Pins diverse Variationen die sich durchgesetzt haben, daher kann das mal irritieren.

So allgemein hat Nanoxia ein Video erstellt und mal alle Features genau erklärt, da viele Details in vielen Tests leider untergegangen sind.

 
So, ich habe die oben gestellten Fragen (plus weitere) auch an Nanoxia geschickt. Als Kunde eine schöne Erfahrung: Frage Sonntag abends abgeschickt, kompetente, freundliche, und umfassende Antwort erhalten am Montag morgens um 9:12. Insgesamt mein Fazit: Das Nanoxia Deep Silence 1 kann ich in jeder Hinsicht empfehlen.

Da mich die Antworten mehr als überzeugen, und evtl. ja auch Dritte ähnliche Fragen haben, hier die Antworten:

zu 1. (Frage war: Anschluss für PC-Lautsprecher vorhanden?)

Das Nanoxia DS1 hat keinen PC-Speaker beiliegen, demnach können sie auch keinen Anschluss dazu finden. Da die Nachfrage nach PC-Speakern auch bei Systembauern nicht mehr relevant ist und viele Mainboards eigene Speaker Onboard haben oder Codes anzeigen, haben wir darauf verzichtet.

zu 2. (Frage war: Ist der Anschluss des Nanoxia Deeps Silence 1 Audio Headers am Gigabyte GA Z77X UD3H möglich, auch wenn die Pinbelegungen in den Handbüchern nicht zusammenzupassen scheinen)

Die Audio-Header sind genormt. Eigentlich ist es ausgeschlossen das der Stecker nicht passt. Oder meinen sie die vermeindlich unterschiedliche Pinbelegungen bei den Beschreibungen? Letzteres ist oft irritierend da die Beschreibungen leider nicht einheitlich sind und unterschiedliche Bezeichnungen eigentlich das selbe aussagen. Wenn der Stecker physikalisch passt, stimmt auch die Pinbelegung überein. (Hervorhebung durch Beitragsersteller)

zu 3. (Frage war: Wieviele Lüfter kann man an dem als Zubehör angebotenen PWMX Modul, welches zur Steuerung von 3-Pin Lüftern über 4-Pin PWM Anschlüsse dient, betreiben)

Das PWMX-Modul war eigentlich als Notlösung für Anwender gedacht die einen hochwertigen 3-Pin Lüfter haben diesen aber gerne über PWM regeln möchten. Sie können pro PWM-Modul einen (nicht mehr) Lüfter anschließen und diese über einen PWM-Anschluss regeln lassen - richtig - aber der Regelbereich wird stark eingegrenzt. Das PWMX-Modul selbst regelt nichts, es wandelt das PWM-Signal nur passend für 3-Pin Lüfter um. Daher würde ich ihnen Abraten an alle Lüfter PWMX Module zu stecken und dies dann irgendwie über einen oder zwei PWM-Anschlüsse zu regeln. ZUmal sie auch bei Mainboards nur einen Lüfter pro Anschluss anstecken sollten. Diese Anschlüsse sind nicht dafür ausgelegt mehrere Lüfter mit Strom zu versorgen. Das kann langfristig zu Hardwareschäden führen.

zu 4. (Für Profis Pillepalle, für mich nicht 100% klar: Das Mainboard bietet mit + und - beschriftete Pins für die Anschlüsse der Power- und Reset-Switches, die Nanoxia Header hierfür sind nicht mit Polarität beschriftet; außerdem gibt es für die Power LED drei Pins auf dem Mainboard, aber nur zwei Stecker, die dafür mit + und - bezeichnet, im Gehäuse)

Es spielt keine Rolle wie herum sie den Power-Switch auf das Board stecken. So oder so werden beide Pins intern nur miteinander verbunden und ein Kurzschluss erzeugt um den Rechner zu starten. Man kann so einen Rechner selbst mit einer Büroklammer oder einem sonstigen Stück Metal starten. Da müssen sie sich nicht verrückt machen.
Beim Power LED müssen sie den Power-LED+ Stecker auf PWR+ stecken und Power-LED- eben auf PWR-. Der dritte Anschluss ist lediglich eine Erdung die noch bei sehr alten Gehäusen interessant war und quasi eine Altlast der ATX-Spezifikation ist (wie so vieles).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann an dem Case nichts aussetzten. Hatte vorher das AeroCool XPredator White Edition und NZXT M59 aber das Nanoxia ist bis jetzt das beste von allen. Die Verarbeitung finde ich Top und
die Türen sind wegen der Dämmung (?) als Sehr Schwer zu Bezeichnen :). Bei dem AeroCool waren die Türen zwar genauso aber es wurde jede menge Gespart (Verarbeitung/-Lüfter/-Besonders die Kabel).

BAdt: Super User-Review und noch mal Vielen Dank!.
 
@ BAdt
danke für dein User-Review!

Hab das Gehäuse für eine neuen PC meines Freundes eingesetzt und er ist voll zufrieden.Das Case hat viel platz und ist enorm leise und geht selbst mir als Wakü-Fan nicht auf den Sender.

Gruß herm
 
Super Review, sehr schön geschrieben und verständlich erklärt.

Ich suche schon seit Längerem ein Gehäuse das schlicht aber nicht in der Masse untergehen soll.
Mein Raven 02 macht es nicht mehr lange ist jetzt schon seit mehr als einem Jahr in Benutzung was für meine Ansprüche schon eine lange Zeit ist.

Zu meiner frage;
Auf manchen Front aufnahmen sieht man das der „Air Chinmey“ und das I/O-Panel nicht bündig auf denn Deckel liegen. Sieht man das im Alltag auch so deutlich und spürt man das ?
 
Danke für dein Feedback ;).

Ich sag mal so, wenn du mir der Hand über den Deckel gehst, dann merkt man die leichten Unebenheiten schon, aber ganz so krass wie es teils auf den Bildern aussieht wirkt es in natura nicht.
 
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