[Kaufberatung] NAS für ESXi + File-, Web-, Mail- und Appserver

LeGoLaZz

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19.10.2008
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Guten Morgen!
Ich möchte mir einen NAS-Server bauen und dazu brauche ich eure Hilfe.

Betriebssystem:
ESXi + napp-it (ZFS Raid-Z2)

Aufgaben:
Fileserver, Webserver, 4-5 Virtual Machines, Mail-Server, Applicationserver.

Ich habe schon ein Paar Komponenten ausgesucht:

Gehäuse: Ultron RealPower RPS19-G3380, 3HE
CPU: Intel Xeon E3-1225 v5
RAM: Kingston ValueRAM DIMM Kit 32GB, DDR4-2133, CL15-15-15, ECC
Motherboard: Supermicro X11SSL-F
SAS-Controller: HP H220
Grafikkarte: brauche ich nicht.
Netzteil: be quiet! Dark Power Pro 11 550W
HDDs: Western Digital WD Red 2TBx4

Kann man das so umsetzen eurer Meinung nach?
Ich wäre für die Vorschlage/Empfehlungen sehr dankbar!

VG
 
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Ich persönlich würde beim Board vielleicht eher das x11ssM ins Auge fassen. 1 PCIe-Slot mehr (mechanisch 8x, elektrisch 4x) und 2x sata mehr für ~40 Euro Aufpreis.
 
Mir wäre das im Gehäuse zu eng!
Die SATA Anschlüsse und er 24polige Stromanschluss vom Mainboard liegen mit hoher Wahrscheinlichkeit unter den HDD Käfigen, sind als schwer zugänglich
Die SATA- und Stromkabel für die HDDs sind dann auch dem CP Lüfter im Weg!
 
Zum Rest kann ich leider nicht viel sagen. =)
 
Ich würde vermutlich zwei Pools einbauen, eventuell eine kleinere CPU (ab G4400 aufwärts) nehmen und dafür das CF Board mit LSI onboard oder X11SSH-CTF mit LSI und 10G nehmen

Pool1 aus einem Mirror von zwei SSDs für die VMs (z.B. 2 x 480GB)
Pool2 aus einem Mirror z.B. 2 x 4TB Platten als Filer und Backup
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, vom Preisleistungsverhältnis ist das CTF "besser", spielt aber absolut betrachtet in einer ganz anderen "Preisliga". 20% Aufpreis ist halt was anderes als 100% mehr. =)

Aber wenn das Budget es her gibt, dann klar gerne mitnehmen.
 
Wenn man die Ausgangskonfiguration mit H220 beim billigsten Anbieter betrachtet, sind es 100 Euro Aufpreis für 2 x 10G
 
gea: wenn auf dem ZFS Pool VMs per NFS drauf sollen, sollte man dann nicht noch ein ZIL device einplanen, oder Sync deaktvieren in Kauf nehmen? Was ist da mitterweile best practise? (ich persönlich hab den sync deaktiviert)
 
ZFS nutzt einen relativ großen Schreibcache. Dadurch wird aus vielen kleinen langsamen random write ein großes schnelles sequentielles Write. Bei einem Absturz ist der Inhalt des Schreibcaches verloren. Bei ESXi und alten Dateisystemen kann damit ein korruptes Dateisystem einhergehen. In jedem Fall wären die letzten Sekunden Schreibaktivität verloren. Sync deaktivieren ist also kritisch.

Mit Datenbanken, ESXi und NFS oder wenn man File/Datensatz-Locking (Multiuser/Prozess Zugriff) braucht
sollte man sicheres Schreiben aktivieren (sync=default oder always).

Wenn der Pool aber bereits aus SSDs besteht, macht ein zusätzliches SSD Slog nur Sinn, wenn es
- erheblich schneller als der Pool ist
- oder die SSDs des Pools kein Powerloss Protection haben.

Ansonsten einfach sync=default lassen und den Onpool-ZIL nutzen.
Ob man dann ein kleines Restrisiko eingeht wenn die SSD keine Powerloss Protection haben muss jeder selbst entscheiden.

Für eine Lab/Home Installation könnte man natürlich die schnellere Option Sync=disabled wählen und im Fall der Fälle auf ein Backup gehen.
Das Problem mit Backups ist halt dass es nie aktuell ist und man oft zu spät merkt, dass etwas damit auch nicht mehr in Ordnung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
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