NAS gekauft, wie weiter? ;-)

xalur

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Hallo Comm,

ich habe jetzt seit Dezember alles verfolgt, jeden Beitrag gelesen, Ghost_oc und Karbe per PN genervt und so einige Konfigurationen, Überlegungen und Schnäppchenaktionen hinter mir :)

Ich habe jetzt folgendes zusammengestellt:

Mainboard: Intel Media DH55HC Sockel 1156 (billig ersteigert)
CPU: i3-530
RAM: Corsair DDR3 Ram 2x1Gb 1600Mhz CL7
Netzteil: be quiet! Pure Power L7 350W
Gehäuse: Sharkoon Rebel9 Economy + 3 120mm Kühler (irgend ein Testsieger ;-) )


HDD-Files: 2* Samsung Eco F3 1,5TB
HDD-OS: 500GB SATA alt
HDD-Käfig: Scythe Hard Disk Stabilizer

Switch: Linksys EG008W
Kabel: 8* CAT 6 3m


-------------------------------------

Soweit so gut. Vielen Dank schon einmal für die direkte und indirekte Unterstützung!

Jetzt sind die nächsten Überlegungen angesagt:
Fehlt mir noch etwas in der Bestellung?
Benötige ich eventuell einen zusätzlichen NIC, weil der interne nicht gerade leistungsfähig ist?

Nun stellt sich die Frage nach dem Betriebssystem!
Ich könnte über MSDN W2k8R2 beziehen. Das ist in meinen Augen die leichteste Variante. Ich bin aber auch Linux (Ubuntu hatte ich längere Zeit schon in der Mangel) gegenüber nicht abgeneigt.

Ich möchte das NAS für unsere Musik + Filme als Lager nutzen (ITunes-Server) + Daten (Schriften, Bilder, Texturen usw. für Grafik+Rendering).

Aus Platzbedarf möchte ich zunächst RAID-0 einsetzen, was in den nächsten Monaten entweder zu RAID-10 oder zu RAID-5 erweitert werden soll. Solang halte ich alle wichtigen Daten doppelt, so dass ein Hardwareausfall mir auch egal wäre.

Nun zu meinen Problemen:
Wir haben 3* Win7 + 1* MacOS, die sollen alle möglichst einfach auf den NAS zugreifen können; toll wäre es, wenn es einfach wie eine Festplatte in jedem Betriebssystem im Explorer bzw. Finder angezeigt wird. Da sind mir ein paar MB/s weniger nicht so wichtig wie diese "Einfachheit". Ist das "iSCSI", was ich da träum? Wie verhält sich das, wenn ich mal mit dem Läppi in einem anderen Netzwerk bin? Ist das Natzlaufwerk dann gleich wieder da, wenn ich wieder @Home bin?

Das nächste Problem: Wir haben öfter mal Besucher, den ich ein paar Texturen oder Szenen usw. zur Verfügung stellen will.
Und jetzt kommts: oder auch mal meine Freundin! ^^
Kann man mit Linux und auch mit Windows mal schnell einen Ordner für einen Gast freischalten, ohne alles freischalten zu müssen? Und das am besten per Weboberfläche! Denn wenn man dann mal 24GB in einen öffentlichen Ordner kopiert ist dann auch irgendwie doof.

Kann man nebenbei auf 3 Partitionen FreeNAS, Debian, W2k8R2 betreiben und dann das RAID immer überall Nutzen?

Wie richte ich überhaupt ein sogenanntes SoftwareRAID in Windows, wie ich erfahren habe ist das nicht dieses RAID, was man im BIOS installiert, stimmts?

Achja, und welches Dateisystem unter welchen OS wird benötigt, um auch MacOS nicht auszuschließen!

Vielen Dank schon einmal an alle Antworter und entschuldigt die Rechtschreibfehler :-)
 
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Teste dein NAS mal ob du zufrieden bist. Geld in eine Intel-NIC kannst du nachträglich problemlos investieren.

ISCSI ist gut, da wenig Overhead, aber der Switch muss das doch auch können?!

Linux hat so seine Vorteile gegenüber Server 2008R2, aber 2008R2 ist genial.
Vorallem in Leistungstechnischer Hinsicht.
 
Kann man nebenbei auf 3 Partitionen FreeNAS, Debian, W2k8R2 betreiben und dann das RAID immer überall Nutzen?

Wie richte ich überhaupt ein sogenanntes SoftwareRAID in Windows, wie ich erfahren habe ist das nicht dieses RAID, was man im BIOS installiert, stimmts?

Achja, und welches Dateisystem unter welchen OS wird benötigt, um auch MacOS nicht auszuschließen!

Diese 3 Dinge würden mich auch brennend intressieren :wink:
 
Aus Platzbedarf möchte ich zunächst RAID-0 einsetzen, was in den nächsten Monaten entweder zu RAID-10 oder zu RAID-5 erweitert werden soll. Solang halte ich alle wichtigen Daten doppelt, so dass ein Hardwareausfall mir auch egal wäre.

RAID 0 und RAID 10 sind absolute Banane. Entweder die Datenträger einzeln nutzen oder ein RAID 5/6 für Storage.

Nun zu meinen Problemen:
Wir haben 3* Win7 + 1* MacOS, die sollen alle möglichst einfach auf den NAS zugreifen können; toll wäre es, wenn es einfach wie eine Festplatte in jedem Betriebssystem im Explorer bzw. Finder angezeigt wird. Da sind mir ein paar MB/s weniger nicht so wichtig wie diese "Einfachheit". Ist das "iSCSI", was ich da träum? Wie verhält sich das, wenn ich mal mit dem Läppi in einem anderen Netzwerk bin? Ist das Natzlaufwerk dann gleich wieder da, wenn ich wieder @Home bin?

iSCSI ist etwas anderes. (kannst du hier nachlesen: iSCSI )

Netzlaufwerke im Explorer verbinden ist mit einem Windows-Dateiserver ebenso möglich wie mit einem Linux-/Samba-Server.

Kann man mit Linux und auch mit Windows mal schnell einen Ordner für einen Gast freischalten, ohne alles freischalten zu müssen?

Ja. Einfach eine entsprechende Freigabe einrichten, wo jeder Schreibrechte hat. Oder einen entsprechenden Account anlegen á la gast/gast

Kann man nebenbei auf 3 Partitionen FreeNAS, Debian, W2k8R2 betreiben und dann das RAID immer überall Nutzen?

Nein, da alle 3 Betriebssysteme mit unterschiedlichen Dateisystemen arbeiten. Ein Betriebssystem verwaltet das Storage mitsamt dessen Dateisystem, andere Clients greifen mithilfe spezieller Netzwerkprotokolle darauf zu und nicht auf Dateisystemebene (bspw. CIFS oder NFS).

Wie richte ich überhaupt ein sogenanntes SoftwareRAID in Windows, wie ich erfahren habe ist das nicht dieses RAID, was man im BIOS installiert, stimmts?

in der Datenträgerverwaltung. Unter Windows müssen Datenträger vom dem Erstellen eines RAIDs in dynamische Datenträger umgewandelt werden, ausführliche Infos dazu gibt es zuhauf im Netz..
Das Erbe von FDISK - Datenträgerverwaltung unter Windows - WinTotal.de

Achja, und welches Dateisystem unter welchen OS wird benötigt, um auch MacOS nicht auszuschließen!

Das Dateisystem ist wie schon gesagt vollkommen egal, wichtig ist das eingesetzte Protokoll für die Freigaben. MacOS unterstütz soweit ich weiß alle gängigen, also CIFS, FTP und NFS.


Grüße
 
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Kann man mit dem MacOS wirklich auf Windows Shares zugreifen?
Ich meine mal früher ging das nur über AppleTalk oder wie sich das geschimpft hat...

Wenn das wirklich geht, steht dem 2008er eigentlich nix im Wege, außer vllt, das die Lizenz nur so lange gültig wäre, wie man auch berechtigt ist MSDNAA zu nutzen.
Sprich das wäre keine Dauerlösung ;)

Ansonste wenn das nicht der Fall wäre mit dem MacOS, bleibt eigentilch nur noch Linux, vllt ein FreeNAS oder dergleichen wäre noch zu nennen.


Achso und du musst dich entscheiden was du willst. Entweder du gibst ein Verzeichniss/Ordner im Netz frei. Und hängst dir diese Freigabe in dem Sinne an das Client OS an...
Oder alternativ hostest du iSCSI (beispielsweise über FreeNAS) und hängst dir direkt das iSCSI Target hart ans Client OS.
Das ganze wäre dann für das OS wie ne lokale HDD. Bei ersterem wäre es eben nur eine Netzwerkressource.
Ersteres ist aber deutlich schneller als iSCSI. Und wenn man iSCSI noch über Software hostet, schon gleich gar nicht... ;)


Zum Thema Raid, wenn du auf Windows setzt, spricht nich wirklcih viel gegen das Anlegen des Raids direkt im Controllerbios. Bei Linux muss das nicht immer funktionieren. Unterschiede zum Reinen Softwareraid sind aber eher untergeordneter Natur, hat beides Vor/Nachteile, performancemäßig nimmt es sich eher auch nix.
 
Kann man mit dem MacOS wirklich auf Windows Shares zugreifen?
Ich meine mal früher ging das nur über AppleTalk oder wie sich das geschimpft hat...

Achso, ich bin einfach mal von MacOS X ausgegangen, da geht es mit Boardmitteln:
https://engineering.purdue.edu/ECN/Support/KB/Docs/MacOSXConnectingToSMB

Zum Thema Raid, wenn du auf Windows setzt, spricht nich wirklcih viel gegen das Anlegen des Raids direkt im Controllerbios. Bei Linux muss das nicht immer funktionieren. Unterschiede zum Reinen Softwareraid sind aber eher untergeordneter Natur, hat beides Vor/Nachteile, performancemäßig nimmt es sich eher auch nix.

Mich würden die "Vor- und Nachteile" interessieren :)

Imho hat nämlich ein Controller-"Fake"-RAID keine Vorteile gegenüber einem reinen Software-RAID, da es wesentlich unflexibler ist.

Grüße
 
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Als Vorteil sehe ich beispielsweise an, das in dem Fall das OS nicht wirklich dazu in der Lage wäre, einfach mal das Raid zu vergessen.
Gut bei nem Raid 1 macht das noch wenig aus, aber bei nem reinen Softwareraid 0 unter Windows gehts unter Umständen mal gegen den Baum, zerschießt man sich das Windows, muss nicht auch das Volume noch rettbar sein.
Liegt das OS mit auf dem Volume, siehts noch düsterer aus...

Flexibilitätsmäßig hast du natürlich recht, da ist man ne Ecke eingeschränkter. Die Frage ist, fällt das ins Gewicht? Will man denn potentiell das ganze Array überhaupt irgendwann mal umziehen?

Nachteil wäre zum Beispiel, das das OS den Controller voll unterstützten muss. Ich habe schon einige auch teurere Raidcontroller gesehen, die teilweise nicht im Hardware oder Hardware based Raid unterstützt wurden. Das fängt bei Linux an und hört bei Windows lange nicht auf ;)
 
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Hallo,

ich bin jetzt endlich mit dem Aufbauen und Installieren fertig geworden. Erst konnte ich kein OS installieren. Nach 2 Tagen habe ich herausgefunden, dass es am RAM liegt. Der musste im BIOS noch richtig eingestellt werden.

Ich habe jetzt im soweit alles eingerichtet (Win Server 2k8 R2)

Nun zu meiner Frage:

Ich habe meine Storage-Festplatte einfach erstmal und Freigaben freigegeben.
Dann einfach bei mir auf dem Laptop als Netzlaufwerk eingebunden.

Ist das die Ideale Konfiguration oder sollte man es anders einbinden für mehr Performance?

Leider ist mein Switch noch nicht da, so dass ich ja gar keinen Performance-Check machen kann. Oder wisst ihr da eine Möglichkeit, doch mal irgendwie alles zu prüfen?
 
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