Gegen Datenverlust helfen nur Backup und nicht Überlegungen die Daten auf mehr Platten zu verteilen um dann weniger zu verlieren, was dafür aber wahrscheinlicher ist. Die Ironwolf 8TB braucht fast doppelt so viel Strom wie die 4TB, weil sie mit 6 Platter auch doppelt so viele wie die 4TB mit ihren 3 Platter hat. Die 10TB ist danke Heliumfüllung sparsamer und die
NAS Pro 8TB ST8000NE0004 dürfte auch Helium gefüllt sein, da sie deutlich weniger Leistung aufnimmt. Das gilt auch für die WD Red, da hat die 8TB auch eine Heliumfüllung und damit gefüllte Platten brauchen weniger Leistung weil Helium keinen so großen (Luft-)Widerstand wie Luft hat, die Reibung also die Platten weniger abbremst, was weniger Energie in Wärme umwandelt, weniger Turbolenzen erzeugt und es daher auch erlaubt die Platter dichter zusammen zu packen und damit mehr davon im Gehäuse unterzubringen, also auch größer Kapazitäten zu realisieren.
Generell würde ich immer HDDs mit hoher Kapazität bevorzugen, da man eben erfahrungsgemäß mit der Zeit immer mehr Daten zu speichern hat und die Zahl der Einbauplätze im Gehäuse, SATA Ports auf dem Board und Spannungsanschlüssen am Netzteil beschränkt ist, mehr zu schaffen kostet dann Geld. Bei der Ironwolf kosten obendrein die 8TB und die 4TB pro TB gleich viel.
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Übrigens mal eine kleine Rechnung dazu:
5*7,2W - 4*4,4W = 18,4W die man bei 40TB im Idle einspart, also 161kWh pro Jahr im Dauerbetrieb, was je nach Stromtarif für Heimanwender so 40 bis 50€ sind. Wird der Wirkungsgrad des Netzteil noch mit einbezogen, wären also wohl noch mal grob 10% draufzuschlagen.
Die 8TB Ironwolf kosten je 284€, also die 5 für 40TB zusammen 1420€, die 10TB je 414€ vier davon also 1656€ und damit 236€ mehr, was bei den 5 Jahren Lebensdauer für die HDDs üblicherweise ausgelegt sind dann 47,2€ Mehrkosten pro Jahr macht. Ab etwa 30ct/kWh (je nach Wirkungsgrad des Netzteils entsprechend weniger) Stromkosten spart die 10TB also die Mehrkosten über den Strom wieder ein. In einem Rechenzentrum ist das wegen der Kosten für die Kühlung durchaus relevanter als für Heimanwender, verbrät die traditionelle Kühlung dort doch sogar meist mehr Leistung als die Computer selbst aufnehmen.