NAS mit Fujitsu-Board

vmeyer

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12.01.2018
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Liebe Foren-Mitglieder,

ich möchte mir eine NAS selber zusammenstellen. Dabei habe ich drei Hauptaugenmerke:

  • stromsparend
  • Dateisystem gegen Datenkorruption
  • möglichst viele Anschlüsse für Festplatten zur Kapazitätserweiterung

Stromsparend und viele Festplatten widersprechen sich wohl teilweise.

Ich habe das Fukitsu-Board 3417 im Hinterkopf wegen der 6 SATA-Anschlüsse (oder dessen Nachfolger 3644, aber das ist ja teurer) mit einem i3 oder niedriger und ECC-RAM. Als Dateisystem z.B. ZFS mittels OpenMediaVault. Oder lieber BTRFS mit anderer Software?

Hat jemand schon aufbauend auf einem Fujitsu-Board eine NAS gebaut und könnte mir berichten?

Besten Dank!
 
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Den Stromverbrauch muss man immer ins Verhältnis zu Leistung und vor allem zu Kapazität setzen, da schneiden weniger HDDs mit einer großen Kapazität eigentlich immer besser ab als viele mit geringer Kapazität.

Unterstützt OMV inzwischen ZFS?
 
Habe das Fujitsu-Board schon mehrfach verbaut und auch zur Zeit als AiO zu Hause im 24/7 Betrieb. Läuft völlig unauffällig und problemlos. Habe den Hypervisor (KVM/Proxmox) auf eine PCIe M.2 SSD installiert und den onboard SATA-Controller an eine OMV-VM durchgereicht, in der ich ZFS für den Storage verwende. ZoL läuft schon seit ein paar Jahren super, selbst wenn es unter den ZFS-fähigen Betriebssystemen Performance- und Feature-mässig nach wie vor das Schlusslicht bildet. Ansonsten gilt, was @Holt schon gesagt hat: Lieber wenige grosse als viele kleine HDDs, ausser Du brauchst unbedingt mehrfach Redundanz und/oder willst eine 10 Gbit Leitung ausreizen.
Zum Stromverbrauch: Die <10W Werte, die mit dem Fujitsu-Board möglich sind und von denen man immer wieder liest, die gelten nur für Minimalkonfiguration ohne weitere Peripherie. Sobald da PCIe Steckkarten und HDDs dazukommen, gleichen sich die Verbräuche zwischen den Board-Herstellern auf wenige Watt Unterschied an, da dann nicht/kaum mehr die niedrigen CPU Package C-States erreicht werden können und sich auch der PCIe-Bus nicht mehr schlafen legt. Der Stromverbrauch ist also kein übermässig relevantes Auswahlkriterium, wenn man mit der Kiste auch tatsächlich was machen möchte.
 
Vielen Dank an alle! Das Angebot für den ASRock habe ich zwar verpasst, aber vom Fujitsu Board bin ich erstmal weg. Mehr als 6 SATA Plätze bieten einfach mehr Ausbaumöglichkeiten in der Zukunft.

Kann mir noch jemand eine Empfehlung für ein Netzteil geben unter der Annahme des Vollausbaus, also 8 Platten? Wieviel RAM habt ihr denn für ZFS?
 
Überstützt OMV mittlerweile wieder iSCSI Targets? Ich suche noch immer eine vernünftige Storage VM die mir nicht meine 16GB Ram frisst, wie es FreeNAS ja tut.
 
FreeNAS braucht eventuell etwas mehr RAM als andere Web-GUIs. Auch braucht Free-BSD (und Linux) eventuell etwas mehr RAM für ZFS als Solarish (Natives ZFS oder freie Solaris Forks mit Open-ZFS). Dennoch ist es hauptsächlich ZFS das den freien RAM als Schreib-Lesecache nutzt. Nicht weil es den braucht (Solarish läuft ab 2 GB stabil) sondern weil es damit schneller wird. Brauchen andere Programme RAM gibt ZFS den frei.

Unter Solarish gibt es Comstar. Das ist Enterprise iSCSI.
COMSTAR and iSCSI Technology (Overview) - Oracle Solaris Administration: Devices and File Systems

Zu nutzen unter einem original Solaris oder OmniOS/Openindiana (freie Solaris Forks, OmniOS Community Edition) oder openindiana Community-driven illumos Distribution per Console oder der GUI Version von Solaris/OpenIndiana oder mit meinem Web-Interface napp-it. Für ESXi habe ich auch ein fertiges Template mit OmniOS, https://napp-it.org/doc/downloads/napp-in-one.pdf
 
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