[Kaufberatung] NAS / Server Um/Neubau 2021

aslmx

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Hallo Leute,

2018 hab ich mein altes Synology DS211j in Rente geschickt weil es einfach zu langsam wurde.

Da ich bis dahin Server-Softwaremäßig auch schon immer mehr selber gemacht habe, hatte ich mir dann ein Dell T30 mit Intel E3-1225v5 zusammengebaut.

Zu dem Basissystem einfach noch einen 16GB RAM Riegel rein, eine nvme mit 512GB und 3x 4TB SATA.

Mein Anwendungsfall ist, dass ich auf dem Debian Hostsystem mehrere kvm/libvirt VMs laufen habe die verschiedene Dienste übernehmen, z.b. ein OpenMediaVault, MotionEye server, download server, eine VM für Docker-Container, Unifi Controller, u.v.a.m.

Das System wird bald 3 Jahre alt und ich überlege es umzubauen.

Hauptantrieb ist eigentlich der Energieverbrauch. Ich hab noch eine Duldung durch die "Regierung" bekommen, aber Sie schielt schon argwöhnig auf die Kiste ;)
Die "Kiste" ist auch recht groß und manchmal etwas laut, daher ist zweiter Punkt die Gehäusegröße.
Dritter Punkt wäre, für die Zukunft etwas besser aufgestellt zu sein, denn im Vergleich zu aktuellen CPUs, wirkt der alte E3 etwas langsam.

Vor allem weil ich die 2x4TB die ich effektiv als NAS nutze per KVM zur OMV VM hochreiche, braucht die Kiste massig Strom. Die beiden HDDs gehen *nie* in den "schlafmodus", weil OMV das wegen der Virtualiserung nicht steuern kann.
Daher dachte ich, ich packe die 2x4TB einfach in mein Helios und nutze das dann als NAS.


Bleiben noch ein paar VMs. Der T30 ist dafür rein physisch auch ein echter Brocken. Ein Bekannter hat all seine VMs auf einem Intel NUC laufen. Aber irgendwie finde ich mich da mit den Modelle nicht so ganz zurecht.

Mein letzter Gedanke war daher, inspiriert von einem c't Artikel, ob ich nicht ein stromsparsames Barebone System entsprechend bestücke und dass dann als VM host nutze.

Hier kommt allerdings zu Tage, das ich mich seit Ende der Ausbildung wirklich 0 für Hardware interessiert habe.

Ich kenn die Grundlagen, aber den letzten PC habe ich vllt. 2007 oder so mal zusammengebaut.

In der c't 6/21 s. 76 wird z.B. das Asrock Deskmini H470 vorgestellt.-
Wenn ich da entsprechend einen Core i7 für ~250€ einbaue, noch 2x16GB RAM, dann dürfte ich bestimmt bei so ca. 600€ liegen.

Aber dann bin ich mir unsicher ob die Komponenten wirklich zusammenpassen.

Ich hätte gerne anständig Leistung und RAM drin, aber es soll wenn möglichst irgendwie unter 20 Watt im Idle und bei Last darfs was mehr sein. Mein Dell T30 schluckt im Idle glaube ich schon 50-60 Watt - und er verbraucht ne Menge Platz.
Momentan hab ich 24GB RAM (fast vollständig an VMs zugewiesen, meistens so jeweils 2GB) und nen E3-1225v5.

Ein halbwegs preiswerter(?) aktueller i5 hat beim CPU Benchmark ja eine dreimal höhere Punktzahl als der E3 ( https://www.cpubenchmark.net/compar...s-Intel-i7-10700/2707vs3810vs3737vs2456vs3747 ), vllt. muss es gar kein i7 oder größer sein.

Ich bin noch unentschlossen und ich entschuldige mich dafür das ich hier keine klare Frage stelle sondern eher meine Gedanken und Anforderungen in den Raum werfe.


Was würdet ihr - die ihr vielleicht einen ähnlichen Usecase habt - empfehlen?
Gibts brauchbare Fertig "mini PCs" die sich gut als Server nutzen lassen? (da wäre dann wichtig dass ich wengistens die nVME SSD und eine 2TB Sata SSD + min 32 GB Ram rein bekomme).

Bei der Auswahl an verschiedenen Intel NUC Varianten wird mir auch etwas schwindelig und soweit ich sehe kommen die ohne Arbeitsspeicher?

Oder doch besser ein Barebone System und selber einbauen? Aber welches?

Wichtig ist mir halt das ich Softwaremäßig größte Flexibilität habe. Synology etc. sind zwar nett, aber da fühl ich mich dann irgendwie nicht so ganz wohl mit.

Danke euch!
 
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Unter 20w bei gleichzeitig ordentlich Leistungsreserve und Management per Webrowser ( wie z.B. IPMI/iLO/iDrac etc) wird schwierig. Wenn man sagt bis ca 25-30w, je nach dem was alles drauf läuft, das kriegt man hin.

CPUs i5 und i7 würde ich außen vorlassen, die können kein ECC. Wenn Intel, dann i3 oder Xeon, die können beide ECC.

Das Top Fertig System im Würfelformat war mal der HP Gen8. Die neuen 10er Versionen sind noch brauchbar, aber self-made kriegt man das besser hin.


Einfach mal als unverbindliche Diskussionsgrundlage:



passiver CPU Kühler

CPU i3 oder Xeon E21xxG oder E22xxG, Arbeitssepicher 16 oder 32 GB Ram und eine m2 SSD dazu.

120 mm Noctua Gehäuse Lüfter, ggf. Pico PSU 160w + passives Laptop NT oder passives Flex ATX NT.

Dann hast Du ein kleines, leises, stromsparendes, aber dennoch leistungsstarkes System.

Das Brett hat Intel C246 Chipsatz + Intel Lan, da kannst Du von Win10, Server2019, Vmware Vsphere etc alles drauf laufen lassen.

Ich habe hier einen E-2246G (6c/12T @3.5 Ghz) mit 32GB ECC Ram auf einem Asrock Rack Board mit 2x Sata SSDs, 1x 5TB HDD 2,5" und 1x 16TB unter ESXi 7 mit ~27-30w je nach Anzahl der VMs im Idle laufen.

Test mit der Pico PSU werde ich diese oder nächste Woche machen.
 
Warum OMV-VM, wenn du eh schon debian nutzt?
einfach ZoL und Gea's Napp-IT for Linux als Verwaltungsoberfläche für ZFS nehmen.

Virtualisierung ist schön, aber manchmal ist KISS besser.
Das Energiesparpotential zwischen einem E2-v5 und aktuellen CPUs ist jetzt nicht so übergroß, daß es sich lohnen würde deswegen zu wechseln. Wenn die Leistung der CPU definitiv nicht mehr ausreicht, dann ist das natürlich ein KO Argument.

Der T30 gilt auch nicht gerade als Energiesparwunder ;-)
 
Oder man kauft sich ein vPro Board für den 1151v2 von FSC, stecke den XEON und ECC RAM dazu und spart sich die 5W für den BMC, wenn man nur rudimentäres Fernwarten will. Mit sowas kommt man relativ easy auf 20W und weniger, sofern man es bei den anderen Komponenten nicht übertreibt.
Ansonsten ist die CPU durchaus noch schnell genug. Klar, ist kein Octa Core, aber wozu Leistung vorhalten, wenn nix ist.

Im Allgemeinen reichen 4x 3,3GHz locker aus, wenn man nur ein paar Faxen macht. Bei mir bildet genau diese CPU meine WS ab.

Wenn also CPU IO ist, dann ggf. ein FSC 3417 und dazu passend etwas davon:
So übernimmst du eigentlich den ganzen Rechner.
NT dann ein Pico.

Alternativ seien noch HDPLEX Cases erwähnt. In denen stecken meine WS, komplett passiv.
 
Guten Morgen,
danke für eure Antworten. Da steckt viel Information und viel Entscheidung drin, dass muss ich mir mal in Ruhe durchsehen!
Unter 20w bei gleichzeitig ordentlich Leistungsreserve und Management per Webrowser
Management per Webbrowser mache ich eigtl. selten. Das meiste passiert per SSH. Klar OMV hat eine Weboberfläche.

Einfach mal als unverbindliche Diskussionsgrundlage:
Danke, muss ich mal zusammensuchen und schauen.

Warum OMV-VM, wenn du eh schon debian nutzt?
Die Architektur die ich mir da aufgebaut habe entsprang dem Gedanken da möglichst alles getrennt (sofern das durch Virtualisierung wirklich möglich ist) laufen zu haben, sodass sich z.B. ein Update vom Server auf dem Prosody läuft, nicht die Nextcloud Installation oder eben OMV beeinflusst und umgedreht. Ich hatte mal ziemlich viel auf einem Raspberry laufen (jaja, die Anfänge des selfhostings :)) und da war jedes Abhängigkeitsupdate für die eine Software, ein Risiko für die andere.

Klar, es liegt dem ein oder anderen schon auf der Zunge: mittlerweile gibt es Docker und auch fast alles was ich so brauche bietet ein nettes docker-compose.yml um das einfach zum laufen zu bringen, von daher wird es in Zukunft bei mir vermutlich weniger VMs und dafür mehr Docker Container geben.

Leider war mir beim Virtualisieren des NAS-Anteils am Server (also OMV) und einer weiteren VM nicht so ganz bewusst, dass die Festplatten nie in den Standby gehen und da jetzt 3* ~7 Watt verbraten - rund um die Uhr.

einfach ZoL und Gea's Napp-IT for Linux als Verwaltungsoberfläche für ZFS nehmen.
Noch nie von gehört :unsure:. ZFS mache ich aber tatsächlich (noch) nicht.

Der T30 gilt auch nicht gerade als Energiesparwunder ;-)
Nein, aber meiner verbraucht - durch meine wenig informierten Entscheidungen in der Vergangenheit - doch etwas mehr, als ich damals im T30 Thread so gelesen habe ;)
wenn man nur rudimentäres Fernwarten will.
Wie gesagt, mir reicht SSH. Manches mache ich mit VNC (das ist dann weniger "Wartung" als tatsächliches Nutzen). Sowas wie iLo hab ich schonmal aus dem professionellen Server Umfeld entnommen, aber das brauche ich glaube ich nicht.
Wenn also CPU IO ist, dann ggf. ein FSC 3417 und dazu passend etwas davon:
Okay, muss ich mal durchlesen und zusammen rechnen.

Danke nochmal für eure Vorschläge.

Da ich momentan nicht die meiste Zeit habe, wird es wohl was dauern bis ich dazu komme.
Ein Fertig System, zB. Intel-NUC, war jetzt gar nicht in der Vorschlagsliste. Einfach wegen Präferenz? Oder geht man da zu viele Kompromisse ein bzw. Preis-Leistung ist ein Problem?

Edit:
Ich spiele auch noch mit dem Gedanken, den Stromverbrauch kurzfristig auch einfach nur durch das Umbauen des NAS Anteils zu senken.
Das kann ich a) dadurch machen das ich das Hostsystem die Platten verwalten lasse oder b) 2 der 3 Platten in mein Helios stecke. Das ist zwar momentan das Backup NAS, wo 2mal die Woche vom OMV rüber ge-rsynct wird, aber da läuft auch schon OMV, das wäre Konfigurationsmäßig sicher der kleinste Aufwand. (Muss ich mir nur überlegen wie dann meine Backup Strategie geändert wird, wollte ja extra automatische Backups auf ein separates System, das möglichst wenig am Netz ist - es wird zweimal die Woche nur fürs Backup eingeschaltet).

vgs
 
Bei den Anforderungen würde ich trotzdem ein NAS empfehlen, Synology DS720/920 und fertig. Sparsamer wird kein Eigenbau und da ich nichts lese was irgendwie Leistung benötigt, sollte das Ding auch die vorhandenen VMs locker stemmen können.
 
Das größte Problem bei den NUCs ist ja, dass man da keine 3.5'' Platten verbaut bekommt, deswegen finde ich die suboptimal, wenn du die Kiste auch als NAS nutzen willst.

Ich werfe mal noch den HP Microserver 10 Plus mit Pentium in den Raum: https://geizhals.de/hpe-proliant-microserver-gen10-plus-p16005-421-a2244436.html
4 Bays, ECC support, schön kompakt, du bräuchtest aber entweder noch die ILO Karte oder einen Monitor für die initiale Installation.

Ansonsten habe ich mir vor kurzem folgendes zusammengebaut, mein Anwendungsfall (klein, sparsam) ist ähnlich, nur dass ich etwas mehr Performance benötigt habe:
Gigabyte C246N-WU mit i3 8100 in einem Chenbro SR301 Plus. Auf der M2 SSD läuft Proxmox, die SATA Controller habe ich direkt an eine VM mit Truenas durchgereicht, Platten gehen auch schlafen.
Wenn du in dem Gehäuse ein SFX Netzteil verbaust, dann kannst du einen Noctua NH-D9L auf die CPU klatschen und die mit minimaler Lautstärke kühlen.
 
Danke für deine Antwort!

Bei den Anforderungen würde ich trotzdem ein NAS empfehlen, Synology DS720/920 und fertig. Sparsamer wird kein Eigenbau und da ich nichts lese was irgendwie Leistung benötigt, sollte das Ding auch die vorhandenen VMs locker stemmen können.

Also die Modelle haben wohl 6 bzw. 8GB maximalen Arbeitsspeicher.

Das finde ich ein bisschen arg knapp. Ich bin momentan mit den VMs bei 20GB die ich zugewiesen habe.

Ausserdem: ist da ein x86/x64 Prozessor drin, d.h. kann ich dort libvirt/kvm einfach ausführen und meine VMs übernehmen, oder ist da nicht viel mehr ein ARMvX drin und ich muss dann irgendwelche kruden emulationen in Kauf nehmen (sofern das überhaupt möglich ist, noch nie gemacht...)?

Synology hatte ich für mich persönlich schon wegen der Limitierungen ausgeschlossen. Die Teile haben ganz sicher Ihre Berechtigung, aber nichts für mich ;-)
Meine erste und letzte DS war eine DS211j. Meine Erfahrung mit sowas zugeschnürtem wie z.B. Synologys (oder auch Yunohost, eine klasse Software) ist, dass wenn man da ein Stückweit was vom Zweck anapassen möchte man entweder an Grenzen des machbaren stößt, oder das System so zerbaut das Updates nicht mehr sauber laufen ;)

Das größte Problem bei den NUCs ist ja, dass man da keine 3.5'' Platten verbaut bekommt, deswegen finde ich die suboptimal, wenn du die Kiste auch als NAS nutzen willst.

Jein. Ich bin, wie vielleicht aus meinem ersten Posting im Thread hervorgeht etwas zerissen, deswegen hab ich statt "NAS Neubau" ein "NAS/Server Um/Neubau" aus dem Titel gemacht ;)

Ein NUC würde ich nehmen, dafür dann halt die 3,5" platten in das Helios4 umbauen und da NUC wäre dann nur der VM/Docker Server.

Auf der M2 SSD läuft Proxmox, die SATA Controller habe ich direkt an eine VM mit Truenas durchgereicht, Platten gehen auch schlafen.
Das ist ein guter Hinweis, vielleicht ist das auch eine Option, einfach den SATA Controller an OMV zu übergeben, muss ich mir mal ansehen.

Ansonsten ist der HP Microserver ja recht schick und liegt fast im Budget :d

Danke!
 
Oder man kauft sich ein vPro Board für den 1151v2 von FSC, stecke den XEON und ECC RAM dazu und spart sich die 5W für den BMC, wenn man nur rudimentäres Fernwarten will. Mit sowas kommt man relativ easy auf 20W und weniger, sofern man es bei den anderen Komponenten nicht übertreibt.
Der T30 hat keinen BMC (z.B. AST2400)) sondern setzt auf iAMT/vPro
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Guten Morgen,
danke für eure Antworten. Da steckt viel Information und viel Entscheidung drin, dass muss ich mir mal in Ruhe durchsehen!

Management per Webbrowser mache ich eigtl. selten. Das meiste passiert per SSH. Klar OMV hat eine Weboberfläche.
Remotezugriff != Remotezugriff

So lange das Betriebssystem läuft, kann man die vom OS ermöglichten Werkzeuge nutzen (SSH, RDP, Web-GUI etc.)
Die "echte" Fernwartung ermöglicht den Zugriff auch auf das BIOS, man kann sich Absturzmeldungen anschauen oder den Bootprozess verfolgen und noch so einiges mehr (z.B. Remote ISOs Mounten).
Das Ganze erübrigt sich natürlich, wenn man Problemlos KVM (Keyboard, Video/Monitor, Maus) anschließen kann.


Das ist ein guter Hinweis, vielleicht ist das auch eine Option, einfach den SATA Controller an OMV zu übergeben, muss ich mir mal ansehen.
Das geht natürlich nur dann, wenn du nicht von dem SATA-Controller bootest, also die NVME via PCIe angebunden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@underclocker2k4
Du hattest dem TE empfohlen ein vPro Board zu nehmen, ein solches hat er aber bereits im Dell T30, da der T30 via iAMT/vPro Fernwartung anbietet und dafür keinen BMC hat...
Davon unabhängig ist das Mainboard im Dell nicht gerade auf Stromsparen ausgelegt
 
Guten Morgen!

Ich bin letztes Jahr auch von einer DiskStation DS216j von Synology auf ein Selbstbau NAS/HomeServer umgestiegen. Konfiguration ist in meiner Signatur abgebildet.
Die ursprüngliche Idee war zuerst schnell und "einfach" auf eine DS420j zu wechseln, weil der Platz auf der DS216j knapp wurde und die Leistung doch zu wünschen lies.

Nach langer Recherche und Beratung hier im Forum, habe ich mich aber entschlossen selbst eins zu bauen.

Die Vorteile, die ICH bei einem Selbstbausystem sehe:
- Flexibilität, in Bezug auf Hardware, OS, Software
- Erweiterbarkeit / aufrüstbar
- Meist bessere Leistung als eine AIO Lösung
- OpenSource möglich (bzw. Du entscheidest und weißt, was in deinem System läuft)
- Du lernst was dabei

Mögliche Nachteile:
- Nicht so sparsam wie eine AIO Lösung
- Nichts für Faule und Leute, die kein Bock haben, sich mit der Materia zu beschäftigen.


Ein NUC oder Mini PC würde für mich deswegen nicht in Frage kommen. Hier hättest du auch das Problem, dass du ja noch die ganzen Disks irgendwo unterbringen musst.

Mit meiner (nicht geraden umfangreichen) Erfarung würde ich folgendes Empfehlen:
- C246 Mainboard mit ECC Support
- Intel Gold oder Intel Xeon E-2xxx CPU (Sparsam UND Leistungsstark ist nur bedingt möglich)
- Min. 32 GB RAM

Bei meinem System war der Kostentreiber die Disks.
Wenn keine Fernwartung benötigt wird, reicht auch ein günstiges C246 Board, wie z.B. das Fujitsu D3644-B, was deswegen recht sparsam sein soll.
Das System selbst ist also kostenmäßig mit einer AIO Lösung vergleichbar. Die Disks musst du ja bei einer Synology DiskStation auch kaufen ;)

Zu dem HDD Standby:
Ich nutze TrueNAS als OS und meine HDDs gehen auch nicht in den Standby, das geht nur bedingt mit Getrickse und bringt Risiken mit sich.
- Es kann zu Datenverlust und zu korrupten Datensystem kommen, wenn du versuchst den Standby zu erzwingen
- Laut vielem, was ich in Foren gelesen habe tut es Server HDDs nicht gut, wenn man diese ständig "anhält".
 
@Digi-Quick
Nein, ich hatte explizit ein FSC-Board mit vPro empfohlen.
Ich nehme nicht an, dass der T30 oder Dell allgemein auf FSC-Boards setzt. Hast du da andere Infos?

Ich beziehe mich explizit auf den Post von Superman und dieser behandelt das Thema BMC und geht weder auf den T30 noch auf die Ausstattung selbigen ein.
Des Weiteren beziehe ich mich, wie schon gesagt, insbesondere auf den Vorschlag mit BMC und dessen erhöhten Strombedarf und die Einsparmöglichkeiten durch vPro, insbesondere in der Kombination mit den FSC-Boards, die sich schon seit ner Dekade als sehr stromsparend erweisen. Und da ist vPro eher der kleinere Anteil.

Der T30 spielt dabei keine Rolle. Der (kann) kommt, so wie er ist, auf die Halde (oder halt verkaufen) und darf vorher noch ein paar wichtige Komponenten abgeben. Von daher ist es relativ uninteressant, was der alles tolles hat, bis auf das Zeug, was man da rausnimmt, sprich CPU, RAM und Storage.
Es ist also ersichtlich, dass nun BMC, nonBMC, vPro oder non-vPro des T30 überhaupt keine Rolle spielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim OS könntest du dir auch noch TrueNAS Scale anschauen:


- Open Source
- ZFS Support
- Debian Unterbau
- KVM und Docker Unterstützung
- aktuell leider nur als Beta verfügbar

Bei der Hardware werfe ich mal den HP Microserver Gen10 Plus in den Raum:

https://geizhals.de/hpe-proliant-microserver-gen10-plus-p16006-421-a2244514.html (Xeon, 1x16GB)
https://geizhals.de/hpe-proliant-microserver-gen10-plus-p16005-421-a2244436.html (Pentium, 1x8GB)
 
- Intel Gold oder Intel Xeon E-2xxx CPU (Sparsam UND Leistungsstark ist nur bedingt möglich)
Das kann man so nicht sagen.
Letztendlich verbrauchen alle CPUs im IDLE so ziemlich das gleiche, egal ob nun 2C oder 10C. (aber auch da liegen im Detail dann schon Unterschiede vor)
Und dennoch kann ein 10C halt voll aufdrehen und dank Boost und der Core ordentlich was wegziehen, sowohl bei der Abarbeitung, aber auch an Strömlingen aus der Steckdose.

Man kann also ruhig zum 10C greifen. Was aber keinen Sinn macht, wenn der Zeit seines Lebens immer nur max. 20% sieht. Dann ist das overpowered und sollte im Vorfeld etwas kleiner geplant werden.
4C macht aber glaube ich jedem Fall Sinn.
Daher kann, wenn man neu kauft, ein i3 Sinn machen, der hat, zumindest <S1200 ECC support und bietet sich dann für ZFS sehr gut an. Auch Remote geht. Entweder mittels Serverplattform und BMC/IPMI oder mittels vPro-light, für SOL (sprich CLI console) für Remote. Ob einem das dann noch was bringt , muss man sehen. Je nach Situation könnte man aber MGMT und Nutznetz trennen.

Bei ultra kompakten PCs muss man immer etwas schauen wegen Thermik, Haltbarkeit (so nen Minilüfter 24/7 auf Volllast hält nicht wirklich lange.
Auch ist das Thema Storagemöglichkeiten...

Kann natürlich Sinn machen, wenn man wirklich Platz sparen will. Wobei man eben mit <10l auch schon gut was schafft.

Grundsätzlich ist man bei einem Selbstbau natürlich sehr flexibel und hat dafür mehr Aufwand und kann spezifisch arbeiten.

Ansonsten ist halt so nen QNAP oder Syno natürlich extrem einfach und auch mit Kompaktheit sieht das gut aus.
Sie bietet natürlich auch schon nette Features für Docker und VMs usw. Auch Clustering ist stellenweise schon möglich, auch für wenig Geld.
Dafür ist die HW dann natürlich nicht so super, bzw. eher am unteren Ende in der selben Preisregion. Bei Fertiggeräten, insbesondere die NAS, zahlt man den größten Teil eben für die Software und weniger in die HW.

Hat also alles so seine Vorteile und Nachteile. Ggf. macht es auch Sinn, sowas zu kombinieren.
z.B. nen NAS als Storage und dann einen Computenode dran.
Es gibt da leider sehr viele Spielmöglichkeiten.
 
@Digi-Quick
Nein, ich hatte explizit ein FSC-Board mit vPro empfohlen.
Ich nehme nicht an, dass der T30 oder Dell allgemein auf FSC-Boards setzt. Hast du da andere Infos?

Ich beziehe mich explizit auf den Post von Superman und dieser behandelt das Thema BMC und geht weder auf den T30 noch auf die Ausstattung selbigen ein.
Des Weiteren beziehe ich mich, wie schon gesagt, insbesondere auf den Vorschlag mit BMC und dessen erhöhten Strombedarf und die Einsparmöglichkeiten durch vPro, insbesondere in der Kombination mit den FSC-Boards, die sich schon seit ner Dekade als sehr stromsparend erweisen. Und da ist vPro eher der kleinere Anteil.

Der T30 spielt dabei keine Rolle. Der (kann) kommt, so wie er ist, auf die Halde (oder halt verkaufen) und darf vorher noch ein paar wichtige Komponenten abgeben. Von daher ist es relativ uninteressant, was der alles tolles hat, bis auf das Zeug, was man da rausnimmt, sprich CPU, RAM und Storage.
Es ist also ersichtlich, dass nun BMC, nonBMC, vPro oder non-vPro des T30 überhaupt keine Rolle spielt.
Also war deine Intention, daß ein FSC Board (mit vPro) generell deutlich genügsamer ist als ein Board mit BMC und auch als das von Dell im T30 verbaute Board welches ja ebenfalls vPro unterstützt.
 
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