NAS (Synology 415play) Raid 5 mit 2 HDDS, später erweitern

Capone2412

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Hallo liebe Community,

ich habe vor, mir ein Synology 415play zuzulegen und darauf all meine Blurays als MKVs abzulegen, um endlich mein Filme-Regal auf dem Dachboden zu archivieren.

Da mir die HDD-Preise aktuell eigentlich zu hoch sind (WD Red 4TB - WD40EFRX), wollte ich mir zunächst zwei Stück kaufen und daraus ein Raid 5 erstellen. Das macht mit zwei HDDs natürlich keinen Sinn, aber es sollen im Endeffekt dann 4x4TB (12TB nutzbar) werden.

Nun ist die Frage, ob ich mit zwei Festplatten überhaupt ein Raid 5 erstellen kann und wenn ja, arbeitet das dann bereits redundant, wie ein Raid 1? Im Internet liest man, dass zwei Festplatten im Raid 5 theoretisch möglich sind, aber, dass die Redundanz erst ab drei Festplatten gegeben sei.

Wenn mich da jemand aufklären könnte, wäre ich sehr dankbar. :)


Ganz nebenbei: Welches Programm könntet ihr zur Umwandlung der BDs in MKVs empfehlen (Film mit DTS/5.1/7.1 Deutsch+Englisch und optionalen Untertiteln - ohne Menüs und Extras)? Es soll möglichst eine Lösung sein, die einmal eingestellt, mit 2-3 Klicks die Bluray vollautomatisch archiviert.
 
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Nein, für ein Raid5 brauchst Du mindestens 3 Platten. Die könntest Du dann allerdings nachträglich um eine vierte Platte erweitern.

Was allerdings geht (zumindestens habe ich das mit Synology erfolgreich durchgeführt): Mit 2 Platten und Raid1 starten und dann mit der 3. Platte auf Raid5 migrieren. Vorsichtshalber vorher die Daten sichern, da eine Migration des Raid-Levels immer Risiken birgt.
 
Nein, für ein Raid5 brauchst Du mindestens 3 Platten. Die könntest Du dann allerdings nachträglich um eine vierte Platte erweitern.

Was allerdings geht (zumindestens habe ich das mit Synology erfolgreich durchgeführt): Mit 2 Platten und Raid1 starten und dann mit der 3. Platte auf Raid5 migrieren. Vorsichtshalber vorher die Daten sichern, da eine Migration des Raid-Levels immer Risiken birgt.

OK super, dachte nicht, dass man das Raid-Level so on-the-fly wechseln kann.
Wenn das aber funktioniert, umso besser.

Wichtige Daten werden sowieso zusätzlich auf OneDrive und durch die Offline-Synchronisation auch auf jedem Rechner nochmal separat gespeichert.
Die Chance für eine fehlerhaft Migration und einen vollständigen Datenverlust sind aber nicht übergeordnet hoch oder?
 
Normalerweise setzt ein Raid-Level-Switch das System mehrere Stunden (oder Tage, wenn entsprechend viele und große HDDs verbaut sind) unter Last.
Also genau das Szenario in dem Fehler gerne häufiger auftreten, oder nicht?
 
OK super, dachte nicht, dass man das Raid-Level so on-the-fly wechseln kann.

Bei Synology geht es, aber verallgemeinern kann man es nicht. Je nach Hersteller, Controller etc. sind die Möglichkeiten unterschiedlich bzw. ist eine Migration nicht machbar.



Normalerweise setzt ein Raid-Level-Switch das System mehrere Stunden (oder Tage, wenn entsprechend viele und große HDDs verbaut sind) unter Last.
Also genau das Szenario in dem Fehler gerne häufiger auftreten, oder nicht?

Bei einem betagten DS410j hat der Wechsel von Raid1 (2x3TB) zu Raid5 (3x3TB) bei mir ungefähr 16 Stunden gedauert. Die Systemlast ist dabei natürlich gegenüber Idle höher, aber nichts was das System an seine Grenzen bringen würde.

Ich kann jetzt nicht sehen, warum dort häufiger Fehler auftreten sollten. Generell ist eine Raid Level-Migration immer mit Risiken verbunden und daher empfiehlt sich grundsätzlich eine Datensicherung.
Das Platten- und Dateihandling bei Synology finde ich sehr gut und recht stabil. Obwohl ich schon so einiges 'rumexperimentiert habe, habe ich noch nie einen systembedingten Datenverlust hinnehmen müssen. Es kann sicherlich nicht schaden, wenn man sich von vornherein ein paar Gedanken macht wie man das System ausbauen möchte und auch die Wahl der "richtigen" Platten spielt ggfs. eine Rolle (WD Red finde ich persönlich schon eine sehr gute Wahl).
 
Weil HDDS unter Dauerstress eher zu Fehlern neigen?

Da hast Du natürlich prinzipiell recht. Ich denke aber, daß der "Umzug" bei dem Synology-NAS für die Platten eher eine gemütliche Sache ist und nach meiner Erfahrung die Platten auch nicht wärmer werden als sonst.
Bezogen auf die Gesamtlaufzeit einer Festplatte machen die paar Stunden nun wirklich nichts aus. Aber: ohne Backup sollte man das auf keinen Fall in Angriff.

Prinzipiell ist der hier beschriebene Weg ja auch nur ein Workaround, da nicht von vornherein genügend Platten für ein Raid5 zur Verfügung stehen. Ich persönlich finde es schon erstaunlich, dass in solchen Consumer-Geräten überhaupt die Möglichkeit für eine relativ stressfreie Migration besteht.
 
Danke für eure zahlreichen Antworten. :)
 
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