Netcologne: 100mbit Glasfaser Leitung / Fritz!Box 7390 mitgeliefert => Nur 60 mbit?

Saeftchen

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Netcologne: 100mbit Glasfaser Leitung / Fritz!Box 7390 mitgeliefert => Nur 60 mbit?

Hallo Leute,

sorry für den etwas komplizierten Threadtitel. Es geht um folgenden Sachverhalt:

Ich plane derzeit einen Umzug und möchte deshalb einen neuen Internettarif buchen. Meine Wahl ist vorläufig auf Netcologne mit dem 100Mbit Glasfasertarif gefallen. Hier ist eine Fritzbox 7390 im Angebot enthalten. Soweit, so gut.

Nun aber die Krux an der Geschichte: Laut Beschreibung des Routers auf der Netcologne-Seite schafft dieser maximal einen Datendurchsatz von 60 Mbit. Hört sich ganz schön bekloppt an, eine 100 Mbit Leitung zu verkaufen, und dann Hardware mitzuliefern, welche nur 60 Mbit verarbeiten kann. :wall:

Nun aber meine Frage: Gibt es eine praktische (und günstige) Lösung für das Problem? Vielleicht ein separates Modem vorschalten? Eine alternative Firmware? Irgendwas? Ansonsten werde ich wohl "nur" eine 50 Mbit-Leitung nehmen... Ich zahle ja keine 100 Mbit, um dann nur 60 zu bekommen.

Und noch eine zweite Frage: Congstar vertreibt den Tarif ebenfalls als Reseller. Ganz fein, weil die gleich 20 Mbit Upstream bieten und garantieren, dass man mindestens 80 Mbit down-und 20 Mbit upstream erreicht. Dazu gibt es eine Fritzbox 7360. Ist das hardwareseitig vielleicht die bessere Alternative?

Vielen Dank und freundliche Grüße,

Euer juice
 
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Habe nun vielerorts gelesen, dass es da Probleme gibt. Im von Dir verlinkten Thread handelt es sich ja um einen Kabel-Anschluss mit zwischengeschaltetem Modem. Das ist eine andere Situation. Die Fritzbox kommt wohl dann an ihre Grenzen, wenn kein Modem mehr davorgeschaltet ist. Ein Modem davor und es läuft wohl problemlos...
 
Hast du den Eco-Mode für die LAN-Ports ausgestellt?

Darum ging es in dem von "Hummerman" verlinkten Thread.
 
Hast du den Eco-Mode für die LAN-Ports ausgestellt?

Darum ging es in dem von "Hummerman" verlinkten Thread.

Ich habe die Leitung noch nicht. Es geht ja um die Kaufentscheidung. Selbst beim ausgeschalteten Eco-Mode bremst das Ding wohl noch. Grund ist weniger der Datendurchsatz der Schnittstellen, sondern mehr die Tatsache, dass die CPU durch die Doppelbelastung aus Modem-Funktionalität und Routing in die Knie geht und die hohen Bandbreiten nicht mehr routen kann.... Deshalb besteht das Problem wohl nicht, wenn man das Gerät an einem Kabelanschluss betreibt, wo man ja ein separates Modem hat...
 
Habe nun vielerorts gelesen, dass es da Probleme gibt. Im von Dir verlinkten Thread handelt es sich ja um einen Kabel-Anschluss mit zwischengeschaltetem Modem. Das ist eine andere Situation. Die Fritzbox kommt wohl dann an ihre Grenzen, wenn kein Modem mehr davorgeschaltet ist. Ein Modem davor und es läuft wohl problemlos...

Die FritzBox hat ein VDSL-Modem eingebaut, da die Glasfaser-Leitung eigentlich nicht über VDSL läuft, hat man den selben Effekt, wie ein Kabelanschluss mit Modem.
 
Die FritzBox hat ein VDSL-Modem eingebaut, da die Glasfaser-Leitung eigentlich nicht über VDSL läuft, hat man den selben Effekt, wie ein Kabelanschluss mit Modem.

Es gibt jedenfalls kein separates Modem dazu. Das eingebaute Modem scheint die Signale also verarbeiten zu können.
 
Ich würde eher vermuten, das kein Modem benötigt wird, da Glasfaseranschlüsse normalerweise direkt über Ethernet laufen.
 
Ich würde eher vermuten, das kein Modem benötigt wird, da Glasfaseranschlüsse normalerweise direkt über Ethernet laufen.

Kommt ganz drauf an. Afaik bauen Provider wie Netcologne und M-Net in größeren Mietshäusern nur FTTB aus und verteilen über VDSL2 IM Haus weiter. In dem Fall sind die 100 Mbit/s kein Problem weil die TAL so kurz ist.

NetCologne: FTTB bereits in 35.000 Kölner Gebäuden - onlinekosten.de

Der Stadtnetzbetreiber NetCologne versorgt 290.000 seiner Kunden klassisch per DSL. Daneben hat der Anbieter aber inzwischen auch rund 35.000 Gebäude in Köln mit circa 111.000 Kunden per FTTB erschlossen. Das entspreche mit rund 250.000 Wohneinheiten nahezu der Hälfte aller Kölner Haushalte. NetCologne installiert dabei in den Kellern der Gebäude einen DSLAM, die Anbindung innerhalb des Hauses selbst erfolgt über die bestehende Kupferleitung.

Ich bin der Meinung, dass diese 60 Mbit/s-Angabe Quatsch ist. Die 7390 wurde ja gerade erst durch's neue OS Vectoring-fähig gemacht, das macht bei nur 60 Mbit/s Durchsatz keinen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
der thread ist zwar schon ein paar Tage alt, aber vielleicht hilft's noch:
Ich hatte bis April 2013 einen 100MBit-Anschluss mit zyxel-Modem und noname-netcologne Endgerät. Geschwindigkeit: 75-85MBit, alles ok. Netcologne warb dann mit den neuen 'Premium'-Endgeräte (=7390), 'damit ich meine Leitung auch voll ausnutzen kann'. Klang gut, habe ich ausgetauscht. Ergebnis: 60MBit max Geschwindigkeit, egal, welcher Server...
Seither versuche ich, ein Endgerät zu bekommen, dass die Leitung auch ausnutzen kann. In unzähligen Telefonaten mit der Technikhotline wurde immer wieder bestätigt, dass max. 60MBit möglich sind (steht so inzwischen auch bei der Beschreibung der 7390 auf der netcologne-Seite), ich damit das falsche gerät bekommen habe und man sich um einen Austausch kümmere (zB 7360, anderes VDSL-Modem drin). Letztendlich kam dann letzte Woche (also nach ca. 9 Monaten Theater) ein Techniker und hat mir - eine andere 7390 gebracht! Heute erhielt ich die Antwort auf die darauf folgende, recht deutliche email. Aussage: ja, die 7390 kann nur 60MBit, ist aber das einzige Gerät, dass an 'Premium'-Kunden geliefert werden kann. Ein sog.Basic-Gerät (also zB 7360 oder auch das, was ich vorher hatte) könne 'systemtechnisch' nicht gebucht werden. Im Klartext: Netcologne wirbt mit einer 'bis zu' 100MBit-Leitung, liefert dazu aber AUSSCHLIESSLICH Geräte aus, die damit nicht zurechtkommen. Was auch bekannt ist. Das erfüllt meiner Ansicht nach den Tatbestand des Betrugs! Also: entweder die 50er-Leitung nehmen oder zur Konkurrenz. Das ist tatsächlich ein schlechter Witz...
 
Was ihm wenig bis gar nichts bringt, wenn der Provider die Zugangsdaten nicht rausrückt.
 
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