Hallo und Willkommen zu meinem Review über den Netgear Nighthawk M2.
Der Netgear Nighthawk M2 ist ein Gigabit-LTE-Router der nächsten Generation der es euch ermöglicht eure Geräte per USB/LAN/WLAN mit dem Internet via LTE zu verbinden und dabei Downloadgeschwindigkeiten bis zu 2 GBit/s(lt. Datenblatt) ermöglichen kann.
Bedanken möchte ich mich im Vorfeld bei hardwareluxx und Netgear für die Bereitstellung des Musterstücks. Die Ausschreibung dazu findet ihr HIER, meine Bewerbung dazu gibt’s HIER.
Vorab, da ich bereits den Vorgänger den Netgear Nighthawk M1 besaß, könnte dieser hier das ein oder andere Mal Erwähnung finden.
Jetzt geht’s los!
Unboxing
Die Verpackung ist wieder sehr kompakt und schick gehalten. Nach dem öffnen der Verpackung blickt man direkt auf den M2. Darunter befindet sich der 5040 Milliampere Stunden großen Akku sowie das restliche Zubehör bestehend aus einem USB-A auf USB-C Kabel, ein EU- sowie ein UK-Stromadapter eine Kurzanleitung, Informationen zur Gerätesicherheit und Software-Aktualisierung und eine Liste der Netgear Standorte weltweit. Die Vorderseite des Gerätes auf der sich das Display befindet ist in hochglanz schwarz gehalten, daher ist das Gehäuse leider sehr anfällig für Fingerabdrücke oder Kratzer. Die Rückseite ist aus einem glatten grauen Plastik. Das Display reagiert auf Touch und während meines Testzeitraumes äußerst zuverlässig. An einer der Seiten befinden sich gebündelt alle Anschlüsse, dazu gehören zwei TS-9 Anschlüsse für externe Antennen, sowohl ein USB-A- als auch ein USB-C-Port und ein Netzwerkanschluss. Über den USB-A Port können USB-Sticks oder Festplatten angeschlossen oder Geräte geladen werden. Der USB-C-Anschluss dient zum Aufladen des Gerätes. Auf einen zusätzlichen SD-Kartenslot, wie ihn der Vorgänger der Netgear Nighhawk M1 hatte, wird leider verzichtet.
Einrichtung
Zuerst SIM-Karte einbauen, Akku einlegen, Abdeckung anbringen und dann kann man das Gerät starten. Nach einer kurzen Begrüßung kommt eine Aufforderung ein WLAN-Namen bzw. und ein WLAN-Passwort zu vergeben und ein Admin-Konto bzw. ein Passwort dafür anzulegen. Nach erfolgreicher Anmeldung kann man bereits das Menü auf dem M2 aufrufen. Man erreicht das Webinterface des Gerätes über die IP-Adresse 192.168.1.1 und benötigt zur Administration das Admin-Konto. Alternativ kann man das Gerät ebenfalls sehr gut über die Netgear Mobile App vewarlten. Sowohl App, als auch Webinterface sind einfach aufgebaut und selbsterklärend.
App
Ich habe die Netgear Mobile App nur unter Android ausprobieren können, daher beziehe ich mich in diesem Absatz rein auf die Android Version. Direkt nach dem Starten der App und dem Anmelden mit dem Admin-Konto öffnet sich als erstes eine Übersichtsseite zur Datennutzung, die ebenfalls Informationen zu den verbundenen Geräten anzeigt. Über das Menü, lassen sich die weiteren Konfigurationsmöglichkeiten aufrufen. Alles in allem funktioniert die App sehr gut und lässt soweit ich das feststellen konnte die gleichen Einstellungsmöglichkeiten wie über das Webinterface zu.
Betrieb
Während des Betriebs schaltet der Netgear Nighthawk M2 immer wieder den Display aus um Strom zu sparen. Am Ein- bzw. Ausschaltknopf erkennt man den Status des Gerätes auch bei ausgeschaltetem Display: blinkt dieses gelegentlich rot besteht keine Verbindung zum Internet oder das Gerät hat einen Fehler, blinkt die LED blau ist eine Verbindung zum Internet hergestellt. Via App als auch direkt am Gerät bekommt man eine Anzeige der verbundenen Geräte und kann diese sogar direkt am M2 rauswerfen. Testen konnte ich es leider nicht, aber laut Datenblatt stellt der M2 ebenfalls wie der M1 20 zeitgleiche Verbindungen bereit, somit sollten auch größere Ausflüge mit Freunden oder kleine Meetings abgedeckt werden können.
Praxis
Testen musste ich mit meinem Handyvertrag (max. 21,6 MBit/s), da meine andere Karte leider von keinem Gerät erkannt wurde.
Die Reichweite ist mehr als ausreichend, mit dünnen Wänden zwischen mir und dem M2 konnte ich mich auf ca. 30-35 Meter entfernen, bevor das Signal nicht mehr vorhanden war. Bei massiven Wänden sinkt die verlässliche Reichweite auf ca. 10-15 Meter. TS-9 Antennen hatte ich leider keine zur Hand aber ich denke der Nutzeranteil dem die Reichweiten nicht ausreicht, wird eher gering ausfallen. Verbindungsabbrüche gab es keine. Der 5040 Milliampere Akku hat bei mir trotz häufiger Nutzung ,ständigem einschalten des Displays und anpassen der Einstellungen in der Regel 2-3 Tage gehalten. Einen 24 Stunden stresstest konnte ich aus zeitlichen Gründen bisher nicht durchführen, daher kann ich die Herstellerangaben bzgl. der Nutzung nicht revidieren.
Fazit
Im Vergleich zum Vorgänger finde ich den Netgear Nighthawk M2 sehr gelungen. Während meiner Testphase hat mich das Gerät nie im Stich gelassen. Meine Verbindungen, bzw. Down- als auch Uploads waren Störungsfrei und schneller als regulär übers Handy, zudem konnte ich dadurch bequem mit mehreren Geräten mobil unterwegs arbeiten. Das Touch Display ist eine Wohltat, um nicht wegen jeder Kleinigkeit z.B. Geräte trennen, Zugangsdaten ändern oder SMS Nachrichten lesen in die App oder den Browser zu müssen. Allerdings fehlt mir der Speicherkartenslot und die Materialien sind ebenfalls nicht 100%ig. Die Vorderseite ist anfällig für Kratzer und Fingerabdrücke und der Rückseite fehlt es an einer Gummibeschichtung oder Gummifüßen, um dem Gerät unterwegs einen soliden Halt zu verschaffen.
Vorteile
Nachteile
Preis/Leistungsverhältnis
Den Netgear Nighthawk M2 gibt es bei einigen Händlern (Stand 18.11.2019) ab 385€. Das Gerät hat meines Erachtens einen Mehrwert gegenüber dem M1 aufgrund des Touch-Displays und der dadurch, allerdings fehlt dem Gerät wiederum der Speicherkartenslot. Da ich beide Geräte selbst testen konnte, kann ich beide Geräte jedenfalls wärmstens empfehlen, da sich beide Geräte technisch auf einem ganz hohen Niveau befinden.
Verbesserungen
Ich würde mir wünschen das Netgear nochmal an der Optik bzw. Haptik des Gerätes arbeitet z.B. eine leicht gummierte Unterseite oder zumindest gummierte Füße, damit das Gerät nicht so einfach wegrutschen kann. Schön wäre auch eine weniger anfälligere Oberfläche für die Vorderseite. Bitte wieder einen Speicherkartenslot integrieren und einen SIM-Adapter dem Zubehör beilegen.
Der Netgear Nighthawk M2 ist ein Gigabit-LTE-Router der nächsten Generation der es euch ermöglicht eure Geräte per USB/LAN/WLAN mit dem Internet via LTE zu verbinden und dabei Downloadgeschwindigkeiten bis zu 2 GBit/s(lt. Datenblatt) ermöglichen kann.
Bedanken möchte ich mich im Vorfeld bei hardwareluxx und Netgear für die Bereitstellung des Musterstücks. Die Ausschreibung dazu findet ihr HIER, meine Bewerbung dazu gibt’s HIER.
Vorab, da ich bereits den Vorgänger den Netgear Nighthawk M1 besaß, könnte dieser hier das ein oder andere Mal Erwähnung finden.
Jetzt geht’s los!
Unboxing
Die Verpackung ist wieder sehr kompakt und schick gehalten. Nach dem öffnen der Verpackung blickt man direkt auf den M2. Darunter befindet sich der 5040 Milliampere Stunden großen Akku sowie das restliche Zubehör bestehend aus einem USB-A auf USB-C Kabel, ein EU- sowie ein UK-Stromadapter eine Kurzanleitung, Informationen zur Gerätesicherheit und Software-Aktualisierung und eine Liste der Netgear Standorte weltweit. Die Vorderseite des Gerätes auf der sich das Display befindet ist in hochglanz schwarz gehalten, daher ist das Gehäuse leider sehr anfällig für Fingerabdrücke oder Kratzer. Die Rückseite ist aus einem glatten grauen Plastik. Das Display reagiert auf Touch und während meines Testzeitraumes äußerst zuverlässig. An einer der Seiten befinden sich gebündelt alle Anschlüsse, dazu gehören zwei TS-9 Anschlüsse für externe Antennen, sowohl ein USB-A- als auch ein USB-C-Port und ein Netzwerkanschluss. Über den USB-A Port können USB-Sticks oder Festplatten angeschlossen oder Geräte geladen werden. Der USB-C-Anschluss dient zum Aufladen des Gerätes. Auf einen zusätzlichen SD-Kartenslot, wie ihn der Vorgänger der Netgear Nighhawk M1 hatte, wird leider verzichtet.
Einrichtung
Zuerst SIM-Karte einbauen, Akku einlegen, Abdeckung anbringen und dann kann man das Gerät starten. Nach einer kurzen Begrüßung kommt eine Aufforderung ein WLAN-Namen bzw. und ein WLAN-Passwort zu vergeben und ein Admin-Konto bzw. ein Passwort dafür anzulegen. Nach erfolgreicher Anmeldung kann man bereits das Menü auf dem M2 aufrufen. Man erreicht das Webinterface des Gerätes über die IP-Adresse 192.168.1.1 und benötigt zur Administration das Admin-Konto. Alternativ kann man das Gerät ebenfalls sehr gut über die Netgear Mobile App vewarlten. Sowohl App, als auch Webinterface sind einfach aufgebaut und selbsterklärend.
App
Ich habe die Netgear Mobile App nur unter Android ausprobieren können, daher beziehe ich mich in diesem Absatz rein auf die Android Version. Direkt nach dem Starten der App und dem Anmelden mit dem Admin-Konto öffnet sich als erstes eine Übersichtsseite zur Datennutzung, die ebenfalls Informationen zu den verbundenen Geräten anzeigt. Über das Menü, lassen sich die weiteren Konfigurationsmöglichkeiten aufrufen. Alles in allem funktioniert die App sehr gut und lässt soweit ich das feststellen konnte die gleichen Einstellungsmöglichkeiten wie über das Webinterface zu.
Betrieb
Während des Betriebs schaltet der Netgear Nighthawk M2 immer wieder den Display aus um Strom zu sparen. Am Ein- bzw. Ausschaltknopf erkennt man den Status des Gerätes auch bei ausgeschaltetem Display: blinkt dieses gelegentlich rot besteht keine Verbindung zum Internet oder das Gerät hat einen Fehler, blinkt die LED blau ist eine Verbindung zum Internet hergestellt. Via App als auch direkt am Gerät bekommt man eine Anzeige der verbundenen Geräte und kann diese sogar direkt am M2 rauswerfen. Testen konnte ich es leider nicht, aber laut Datenblatt stellt der M2 ebenfalls wie der M1 20 zeitgleiche Verbindungen bereit, somit sollten auch größere Ausflüge mit Freunden oder kleine Meetings abgedeckt werden können.
Praxis
Testen musste ich mit meinem Handyvertrag (max. 21,6 MBit/s), da meine andere Karte leider von keinem Gerät erkannt wurde.
Die Reichweite ist mehr als ausreichend, mit dünnen Wänden zwischen mir und dem M2 konnte ich mich auf ca. 30-35 Meter entfernen, bevor das Signal nicht mehr vorhanden war. Bei massiven Wänden sinkt die verlässliche Reichweite auf ca. 10-15 Meter. TS-9 Antennen hatte ich leider keine zur Hand aber ich denke der Nutzeranteil dem die Reichweiten nicht ausreicht, wird eher gering ausfallen. Verbindungsabbrüche gab es keine. Der 5040 Milliampere Akku hat bei mir trotz häufiger Nutzung ,ständigem einschalten des Displays und anpassen der Einstellungen in der Regel 2-3 Tage gehalten. Einen 24 Stunden stresstest konnte ich aus zeitlichen Gründen bisher nicht durchführen, daher kann ich die Herstellerangaben bzgl. der Nutzung nicht revidieren.
Fazit
Im Vergleich zum Vorgänger finde ich den Netgear Nighthawk M2 sehr gelungen. Während meiner Testphase hat mich das Gerät nie im Stich gelassen. Meine Verbindungen, bzw. Down- als auch Uploads waren Störungsfrei und schneller als regulär übers Handy, zudem konnte ich dadurch bequem mit mehreren Geräten mobil unterwegs arbeiten. Das Touch Display ist eine Wohltat, um nicht wegen jeder Kleinigkeit z.B. Geräte trennen, Zugangsdaten ändern oder SMS Nachrichten lesen in die App oder den Browser zu müssen. Allerdings fehlt mir der Speicherkartenslot und die Materialien sind ebenfalls nicht 100%ig. Die Vorderseite ist anfällig für Kratzer und Fingerabdrücke und der Rückseite fehlt es an einer Gummibeschichtung oder Gummifüßen, um dem Gerät unterwegs einen soliden Halt zu verschaffen.
Vorteile
- Touch-Display funktioniert zuverlässig
- USB-A Anschluss umgekehrtes Laden, sprich man kann Geräte über den Typ-A Port des M2 laden
Nachteile
- Display bei starkem Sonnenlicht schlecht ablesbar (Helligkeit kann angepasst werden)
- Kein interner Speicher mehr wie beim M1
- Kein SIM-Karten-Adapter im Lieferumfang enthalten
- verwendete Materialien (anfällige Hochglanz front/rutschige Rückseite)
Preis/Leistungsverhältnis
Den Netgear Nighthawk M2 gibt es bei einigen Händlern (Stand 18.11.2019) ab 385€. Das Gerät hat meines Erachtens einen Mehrwert gegenüber dem M1 aufgrund des Touch-Displays und der dadurch, allerdings fehlt dem Gerät wiederum der Speicherkartenslot. Da ich beide Geräte selbst testen konnte, kann ich beide Geräte jedenfalls wärmstens empfehlen, da sich beide Geräte technisch auf einem ganz hohen Niveau befinden.
Verbesserungen
Ich würde mir wünschen das Netgear nochmal an der Optik bzw. Haptik des Gerätes arbeitet z.B. eine leicht gummierte Unterseite oder zumindest gummierte Füße, damit das Gerät nicht so einfach wegrutschen kann. Schön wäre auch eine weniger anfälligere Oberfläche für die Vorderseite. Bitte wieder einen Speicherkartenslot integrieren und einen SIM-Adapter dem Zubehör beilegen.
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