Netzkwerkübertragungsraten zu gering - Optimierungsbedarf?

Niskala09

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Hallo zusammen,

folgenden Ist-Stand habe ich aktuell:

3-Play 50 Unitymedia (Erdgeschoss - Fritz Box 6340)
PC im Dachgeschoss (Verbunden über dLan 200 WLAN Starter)

Geschwindigkeit anliegend der der Fritzbox (schwankend 48 - 56 Mbit/s)
Geschwindigkeit am PC über Strom ankommend (19 - 24 Mbit/s)

Nun ist mir diese Leistung teils einfach zu gering, v.a. wenn zeitgleich Nexflix o.ä. läuft. Ich habe die dLan in mehreren Steckdosen getestet, die Übertragungsraten waren jeweils unterschiedlich, aktuell steckt er in der diesbezüglich besten Variante.

Ich könnte den Router ins Dachgeschoss stellen, stünde dann zwar im Nebenzimmer, aber per WLAN darauf zugegriffen, dürfte die Verbindung dennoch besser sein. Dann hätte ich aber das Problem, dass man das Telefon bzw. den Anrufbeantworter nur anstellen kann, wenn man jedes mal zwei Stockwerke läuft und das ist auf Dauer wohl nicht optimal. Deshalb nun meine Frage, habt ihr Ideen, welche Optimierungsversuche sonst etwas bringen könnten?

Skuril ist, dass eine Verbindung dLan -> Netzwerkkabel -> PC noch schlechtere Ergebnisse liefert (12 - 16 Mbit/s). Leider weiß ich nicht, ob mein Netzwerkkabel (gelbes, der Fritz Box beiliegend) CAT5 erfüllt, müsste aber so sein. Wäre dies nicht so, würde es diesen Umstand erklären.

Ein Umstieg auf die dLan 500 oder höher, dürfte vermutlich nicht viel bringen, oder? Auch ein Upgrade auf 3-Play 120 oder 200 dürfte wohl ohne große Nutzen bleiben?

Es handelt sich um einen Neubau. Angeschlossen wurde natürlich alles wie empfohlen, d.h. Fehlerquellen wie Mehrsteckleiste etc. kann ich ausschließen.
 
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Leider weiß ich nicht, ob mein Netzwerkkabel (gelbes, der Fritz Box beiliegend) CAT5 erfüllt
Steht normal auf dem Kabel drauf.

Beste Lösung: Leerrohr + CAT7 Verlegekabel
 
Als erstes das Netzwerkkabel tauschen. Danach das Powerline Utility runterladen, und nachschauen, welche Bruttorate die Adapter ausgehandelt haben. Ich kann bei mir im Altbau mit meinen 200 Mbit Adaptern kanppe 90Mbit übertragen.

Die neuen Powerline Adapter, die auf allen 3 Adern übertragen, können was bringen.

Kannst du mal vor und hinter die Powerline Adapter jeweils einen Rechner hängen, und mittels netIO oder iperf den Durchsatz messen?
 
Steht normal auf dem Kabel drauf.

Beste Lösung: Leerrohr + CAT7 Verlegekabel

Ganz ehrlich, total verpeilt bei der Elektroplanung daran zu denken. Mein Fehler...den ich jetzt bereue, der sich nun aber unkompliziert und halbwegs machbar, nicht mehr korrigieren lässt.

Auf dem Kabel selbst, steht leider gar nichts.

Devolo Cockpit sagt mir, dass zwischen 105 und 123 Mbit/s übertragen werden. Firmware und Software ist stets aktuell.

Werde ich mir wohl ein neues Kabel zum testen besorgen, evtl. bringt das etwas.

Welchen Adapter würdet ihr mir denn empfehlen?
 
Die Bruttodatenrate, die von den Adaptern angezeigt wird, sagt herzlich wenig über die tatsächliche Nettodatenrate aus die erreicht wird. Mit iperf (und zwei Rechnern) lässt sich die Nettodatenrate einfach und genau messen.

In der c't 9/2015 war ein ausführlicher Test von verschiedenen PowerLine Adaptern. Es wurde auch ein "alter" mit 500 MBit/s mit den neuen 1200ern (MIMO, d. h. Übertragung über alle drei Leiter) verglichen. Die Angaben sind jeweils die Nettodatenraten:

Auffällig war dabei wie schon beim Test der MIMO-Prototypen, dass auch diesmal vor allem die schlechten Verbindungen von der MIMO-Technik profitieren: Der Mittelwert über die fünf schlechtesten Steckdosenkombinationen war beim schwächsten MIMO-Adapter (Zyxel PLA5405) mit 52 MBit/s zwar nur wenig höher als beim 500er (44 MBit/s), beim besten Kandidaten aber mit 82 MBit/s fast verdoppelt (Devolo dLAN 1200+).

In der aktuellen c't 13/2015 wurde auch der Netgear PL1200 gemessen und als empfehlenswert beurteilt.


Ich denke, dass sich für Dich ein Wechsel auf die neuen PowerLan-Adapter mit 1200 MBit/s lohnen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
So der Tausch der Kabel erbrachte keine messbare Veränderung. Lt. AVM sind die beigelegten Kabel von Haus aus CAT5.
Würdet ihr nun bereits auf die 1200er devolo gehen oder meint ihr, dass ein zweiter Router direkt an die Fritzbox angeschlossen mehr Sendeleistung bringt, vorausgesetzt es ist ein Modell mit entsprechend großer Reichweite? Wenn ja, welches Gerät könnt ihr denn empfehlen?
 
Was meinst Du mit "ein zweiter Router direkt an die Fritzbox angeschlossen"?

Willst Du den zweiten Router als WLAN-Sender statt der FritzBox verwenden, oder was?

Vom Keller bis ins Dachgeschoss würde ich mir da nicht sehr grosse Hoffnungen machen, ausser Du verwendest spezielle bündelnde Antennen. WLAN hängt immer stark vom Einzelfall ab z. B. vom Material der Decken, von eventuellen WLAN von Nachbarn, etc.

Tendenziell ist Powerline zuverlässiger als WLAN, ich würde es eher mit neuen Powerline Adaptern versuchen, sofern Du nicht einen erstklassigen WLAN Router von einem Kumpel leihen kannst. (Allgemein wird der Asus RT-AC66U als einer der besten angesehen.)
 
Repeater sind Müll und gehören in kein WLAN wenn man die Performance verbessern will.
 
Und wer dann richtig Performance haben will in seinem Netzwerk nimmt erst gar kein WLan. :d

Hilft aber Niskala keinen Deut weiter, oder?
Also TheBigG was für Lösungen hast du?
 
Ich empfehle wenigstens keine Verschlechterung, was nicht nur nicht hilfreich sondern auch noch Geld Verschwendung ist.
 
@TheBigG
Du empfiehlst eigentlich gar nichts. That´s the problem.
So treibt man nur seinen Postingzähler nach oben.
Erkläre doch mal dezidiert die Pros und Contras und mache dann einen konstruktiven Vorschlag.
 
@TheBigG
Du empfiehlst eigentlich gar nichts. That´s the problem.

Hier gibt es nichts mehr zu empfehlen, irgendwas zu empfehlen hilft noch weniger als nichts.

Lösung ist hier
Beste Lösung: Leerrohr + CAT7 Verlegekabel

Der Beste Workaround ist bereits in Verwendung in Form von Powerline und es wurde sogar ein 2ter Workaround der nicht verschlechtert sondern tatsächlich helfen könnte gepostet in Form eines Access Points

Tendenziell ist Powerline zuverlässiger als WLAN, ich würde es eher mit neuen Powerline Adaptern versuchen, sofern Du nicht einen erstklassigen WLAN Router von einem Kumpel leihen kannst. (Allgemein wird der Asus RT-AC66U als einer der besten angesehen.)

Damit ist das Thema durch.

Ob ich jetzt Repeater oder Bratwurst empfehle kommt aufs gleiche raus, beides hilft dem Thread Ersteller in diesem Szenario nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Niskala,
eine Alternative gäbe es noch. Zieh durch deine Elektoverkabelung ein Glasfaserkabel. Die Leerrohre bei heutigen Bauten sind doch recht großzügig dimensioniert.
Brauchst aber am Anfang und Ende der Strecke eine Umwandlung.
 
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