Netzteil selber bauen ?

Rappel

Neuling
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Gibt es im Internet Anleitungen wie man sein Netzteil selber bauen kann ?

Das ist etwas was mich reizen würde, vor allem weil ich bestimmen kann wie das Netzteil dimensioniert sein soll. Alle anderen Herausforderungen hats für mich schon gegeben.

Ziel sollte sein das Netzteil dann Lüfterlos und nur mit Kühlkörper zu betreiben.

Das Gehäuse kann von dem ATX bzw. BTX-Standard abweichen, sollte nur halt mit einem ATX-Mainboardanschluss, SATA, Molex etc... ausgestattet sein.

Oder gibt es Anleitungen wie man Netzteile umbauen/ tunen kann durch verbesserte, besser dimensionierte/belastbare Kondensatoren z.B. ?
 
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Ey, Rappel is Profibauer :) Allerdings musst du sehr genau mit Multimeter alle Ausgänge am Ende checken... zu viel Spannung etc. und alles brutzelt dir weg. Die Teile sind aber nicht so teuer :d
 
Um die Ausgänge zu prüfen wäre ein Multimeter schon mal sehr hilfreich... Aber da du ja der Großmeister zu sein scheinst ... erzähl mal mehr! Immer nur dumm rumzulabern bringt dem netten Rappel nämlich leider gar nichts! also :btt:
 
eben :motz: @moonblood :maul:
ich denke aber bei dem thema, dass der aufwand, den nutzen übertreffen würde! machbar ist es aber bestimmt!
 
ich gebe moonblood da recht, wenn man schon keine ahnung hat, was man an einem netzteil "tunen" soll, und hier nach anleitungen sucht, dann wird man wohl keine grosse grundkenntnis in elektronik haben.

ein multimeter reicht da natürlich nicht, es muss ein kompletter messplatz mit minimum 2kanal-oszi, frequenz-zähler, RLC-Messgeräten, genaue multimeter, und und und her, um ein netzteil selbst zu bauen.

es gibt genügend anleitungen im internet, wie man sich ein 12V / 5V / 3,3V / -5V / -12V Schaltnetzteil selbst baut. Man muss eben nur mal seinen kopf anstrengen und ein bisschen in den gängigen suchmaschienen suchen, dann findet man auch das, was man sucht...
 
sicher mag er auch irgendwo recht haben, aber das kann er wohl auch gescheit rüberbringen oder? und nicht so schwachsinnig wie oben :rolleyes:
 
joa das ist wahr...eine begründete aussage (wie meine?) häts doch getan :)
 
Ich merke schon - so einfach ist das nicht.
Da werde ich das dann wohl doch sein lassen.

Hätte ja sein können das es eine Anleitung gibt wo genau drin steht welche Bauteile man GENAU benötigt etc...

Ich habe ein gewissen Grundwissen in Sachen Elektrotechnik und weiss wozu Kondensatoren, Widerstände, Spulen, Transistoren oder Dioden gut sind.
Ich kann z.B. Widerstände und ein paar andere Sachen berechnen, Schaltpläne lesen und verstehen, aber da hörts auch auf ;)

Ein Multimessgerät habe ich, einen Lötkolben mit 28W etc... auch, aber der Rest an Geräten die ich dazu noch benötige ist um ein vielfaches teurer als ein neues, leises und stabiles Netzteil. Mir fällt auch gerade ein das ich gar nicht die Ausstattung besitze um Platinen zu ätzen.

Wenn ich mich im Reichelt-Katalog so umsehe was allein ein Oszilloskop kostet oooh oooh :haha:

Aber vielleicht hat ja jemand eine HowTo wie man ein Netzteil umbauen kann ?
z.B. so das es weniger Wärme produziert und Lüfterlos läuft indem man diverse Bauteile durch höherwertigere austauscht ?
 
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Hei!

hehe...wenn das alles so einfach wäre, dann würde jede Firma Passive netzteile herstellen :bigok: Ne im ernst, du brauchst wohl, wenn du das SELBST baust, 6-8 Monate Entwicklungszeit, VIEL erfahrung (da reicht es nicht, zu wissen, wozu ein transistor da ist), und vor allem GELD. Denn ich schätze, du wirst nicht nur einen Prototypen zerhauen und dir wird nicht nur ein FET dabei kaputt gehen.

Fakt: Kauf dir eins der aktuellen, Serienreifen und erprobten Netzteile, denn damit hast du mehr spass. Ich habe z.b. ein YESICO 480W Netzteil drin, das ist Passiv und ich bin wirklich begeistert von dem NT. mein rechner wird durch EINEN 120er Yate Loon @5V belüftet und es gibt keine temperatur-probleme.

Hier mal ein Bild davon: Klick mich ich bin ein Bild

Denn das problem ist auch, dass die Netzteile ja auch im hochfrequenten bereich senden, denn die leistungen die da umgesetzt werden sind nicht einfach. Und die hardware mags gar nicht, wenn da so ein 500W-Sender direkt daneben sitzt (eingene erfahrung...)

In diesem sinne,
Viele Grüsse,
Martin
 
Dein NT sieht ser luxuriös aus :bigok:
Ich werds mir meine idee aus dem Kopf schlagen :d

Edit:

ICH HABS: ich nehme einen Gleichrichter und klatsch da ein paar Vorwiderstände ran!

... ok, unlustig :shot:
 
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ich hab für mein lc power ein neues alu zuhause gebaut, demnächst will ich noch größere Kühlkörper anbringen, damit der Noiseblocker Lüfter noch leiser arbeiten kann! :)
 
Ich werde demnächst hier einen Beitrag erstellen der sehr umfangreich sein wird.
Es handelt sich um einen komplett passiv gekühlten HTPC im Hifi design 43x15x38cm, Rechner mit PM CPU. ich kann damit 80 Watt CPU Wärme abführen.
Rechts und links 2 Alu Kühler von einer SPS, Wärme wird abgenommen von Kupfer abnehmern und über Heatpipes auf die Kühler übertragen. Von dem Netzteil wurden die Dioden auch auf die Alu Kühler gelegt. Nur mal als kleiner Tipp aber Vorsicht es darf kein Masse Kontakt entstehen bei den Dioden!
der Kühlkörper sollte auch große Ausmaße haben und das Gehäuse muß atmen können.
 
Das sehe ich genauso. Es ist nicht leicht, ein Netzteil zu bauen. Es reicht schliesslich nicht nur aus, als Beispiel, eine stabile 12V Spannung zu erzeugen. Diese Spannung muss sauber sein, sie muss stabil sein und es muss gewährleistet sein, das bei plötzlicher Belastung und anschliessender Entlastung des betreffenden Stranges die Spannung nicht hochflitscht.

Es muss alles stabilisiert sein, nicht das bei kurzzeitiger Belastung die 12V auf 14 V hoch schiessen.
 
Bei meiner Arbeit kommt es vor, dass kleine Spannunngsreglerschaltungen benötigt werden. Die werden aber mit maximal 2 Ampere belastet. Da fängts schon an, dass die Eingangsspannung nicht zu hoch sein soll. Ein einfaches Netzteil wird z.B.: mit einer Wechselspannung mit ~ 20 V betrieben. Die Spannung soll am Ende eine Gleichspannung von 12 V sein (stabilisiert)! Jetzt muss der Spannungsregler (7812 von 78xx) mindestens 6 V "verbraten". Das erfordert schon einen großen Kühlkörper...will jetzt garnicht groß reden. Ich häng mal 2 Bilder an.

Netzteil12V.gif




Netzteil5V.gif


Enjoy ;)

/e 150 Postings :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Alex2108 schrieb:
Es muss alles stabilisiert sein, nicht das bei kurzzeitiger Belastung die 12V auf 14 V hoch schiessen.


achwas, ist doch nich schlimm :fresse: werden die hdds zum hubschrauber und die cd-lw werden zum diskuswerfer :fresse:
 
Hallo

Schaltnetzteil für > 100W selber bauen .. Oh, Oh !

Die Dimensionierung des Trafos und der Hochspannungskomponenten ist ne Wissenschaft für sich. Ohne ordentliche Meßtechnik kriegst du das nicht ordentlich in Betrieb. Wenn irgendwas nicht stimmt raucht der ganze Mist erstmal ab - die Hochspannungstransistoren sind auch nicht ganz billig. Ganz zu schweigen von evtl. Überspannung auf PC-Seite. Sollte es doch irgendwann laufen is der Wirkungsgrad bestimmt unter aller Sau.

Eher schon ein vorhandenes Umbauen. Wenn Platz vorhanden ist kann man das ja aus dem Gehäuse rausnehmen und genügend große Kühlkörper dranbauen, damit Passivkühlung geht.

Jens
 
MEiNiTY schrieb:
Bei meiner Arbeit kommt es vor, dass kleine Spannunngsreglerschaltungen benötigt werden. Die werden aber mit maximal 2 Ampere belastet. Da fängts schon an, dass die Eingangsspannung nicht zu hoch sein soll. Ein einfaches Netzteil wird z.B.: mit einer Wechselspannung mit ~ 20 V betrieben. Die Spannung soll am Ende eine Gleichspannung von 12 V sein (stabilisiert)! Jetzt muss der Spannungsregler (7812 von 78xx) mindestens 6 V "verbraten". Das erfordert schon einen großen Kühlkörper...will jetzt garnicht groß reden. Ich häng mal 2 Bilder an.

http://home.arcor.de/crime-infinity/Netzteil12V.gif[img]
[img]http://home.arcor.de/crime-infinity/Netzteil5V.gif[img]

Enjoy ;)[/QUOTE]

du weisst schon, dass du damit beim PC nichts anfagen kannst oder? einen linearregler für 30A zu entwickeln is schon ne kunst für sich, ganz zu schweigen von der abwärme die das ding dann produziert

folglich -> vergiss es einfach...
 
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