Netzwerk umstellen (Günstiger 5Ghz Router?)

_-Linus-_

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Hallo,

ich bin mir nicht sicher, ob das hier gut aufgehoben ist oder eher in das Hardwareforum gehört, allerdings ist dieses hier ja explizit für Netzwerke gedacht und darum geht es bei meinem Problem.
Ich wohne in einem Wohnheim und habe dort einen eigenen Internetanschluss. Betreibe daran 3 Endgeräte: PC, Notebook, Handy, alle über WLAN (Der LAN-Chip meines PCs kann aus irgendeinem Grund nur dann eine Internetverbindung aufbauen, wenn ich meinen Router NACH dem Rechner neustarte und das ist ein wenig lästig.)

Jetzt hat das Haus allerdings aufgrund schlechter Abdeckung des eigenen Internets alle Bewohner dazu aufgefordert, ihre WLAN-Sendegeräte abzuschalten oder auf das 5Ghz-Band zu wechseln. Leider unterstützen weder mein Router (FRITZ!Box 3712) noch mein Notebook, noch mein WLAN-Stick am Rechner 802.11a. Meine Überlegung war nun, einen 5Ghz-Router zu kaufen und diesen an die FRITZ!Box anzuschließen und das WLAN der Fritzbox auszuschalten. Ist das so möglich? Oder muss ich einen WLAN-Router mit integriertem Modem nutzen und die Fritzbox austauschen? Notebook und PC müsste ich dann halt über Kabel anschließen, das Handy unterstützt ja auch 802.11a und könnte somit weiterhin WLAN nutzen. Oder ich besorge mir einen günstiger 5Ghz-Stick für Rechner/Notebook.

Was für einen günstiger Router könntet ihr denn da empfehlen? Am besten mit 2 LAN-Ports, damit ich dann auch den Rechner noch über Kabel anschließen kann. Den häufigen Neustart des Routers müsste ich dann wohl in Kauf nehmen, zumindest vermute ich, dass es am Netzwerk-Chip des Rechners und nicht an der Fritzbox liegt, da mein Notebook per Kabel keine Probleme hat.

Gibt es noch andere Lösungsmöglichkeiten für das Problem? Ich hatte schon überlegt, die Sendeleistung der Fritzbox runterzuschrauben und das Netzwerk zu verstecken, allerdings hat die Verwaltung mit empfindlichen Strafen bei Zuwiderhandlung gedroht und das möchte ich irgendwie nicht riskieren. Ich weiß ja nicht, ob die zuständigen Leute findig genug sind, versteckte Netzwerke aufzuspüren (was ja nicht wirklich schwierig ist).

Danke schonmal im Vorraus :)

Edit: Gerade gesehen, dass auch der n-Standard theoretisch 5Ghz unterstützt (meine Fritzbox auf jeden Fall aber nicht). Kann ich irgendwie feststellen, ob mein Notebook und WLAN-Stick auf 5GHz im n-Standard senden/empfangen können?
 
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Hi,

Du kannst hinter die fritzbox einen AccessPoint anschließen und WLAN der fritzbox deaktivieren, richtig.
Ob das optimal ist weiss ich nicht, kommt wohl auch darauf an was du für Features der Fbox benotigst
 
Ein einfacher AccessPoint reicht? Das heißt, es muss kein Router sein? (Den Unterschied zwischen den beiden habe ich noch nie so richtig verstanden :/, allerdings fangen die Router unter Berücksichtigung meiner Anforderungen preislich sogar niedriger an.)
Features der Fritzbox nutze ich eigentlich nicht sooo wahnsinnig viele, obwohl manche Dinge wie Gastzugang für das WLAN verteilen, WLAN-Geräte auf gewisse MAC-Adressen beschränken oder WLAN zeitgesteuert ein-/ausschalten schon sehr praktisch sind. Hat so ein AP oder Router dann auch ein ähnliches (eigenes) Interface wie eine Fbox zum einrichten von WLAN etc.?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich irgendwie feststellen, ob mein Notebook und WLAN-Stick auf 5GHz im n-Standard senden/empfangen können?
So etwas steht im Datenblatt. Modellname des Notebooks und WLAN Sticks und "data sheet" oder "technical information" sollten meist ein Ergebnis liefern.
802.11a ist 5GHz. 802.11an teilweise als Kennung für 5GHz N-WLAN. "abgn" oder "agn" für dual Band Geräte die in 2.4 oder 5 GHz senden können.

Router und APs haben eigene Weboberflächen. Router können mehr als APs.
Die Router können eventuell auch als AP konfiguriert werden. APs reichen in der Regel die WLAN Daten über Ethernet einfach weiter. Z.B. mit einem AP würde die Fritzbox immernoch für eine Adressvergabe zuständig sein, während es sonst der Router wäre.
Die billigsten Router die für 5GHz tauglich sind (dual Band - 2.4 und 5GHz gleichzeitig möglich, aber die 2.4GHz kann unabhängig deaktiviert werden), beginnen ab 35€ Amazon (TP-Link WDR3500) bzw. für ältere dual band Router werden auch Preise von knapp unter 30€ in der Bucht aufgerufen.

Der Tp-Link unterstützt in seiner Standard-Firmware auch nicht alle möglichen Betriebsmodi eines Access Points. Du brauchst afaik aber eh nur "Ethernet Bridge" nach deiner Beschreibung.
 
Danke schonmal für die Antworten!

Habe leider keine weiteren Infos bezüglich der Frequenzen für die Geräte finden können, es wird immer nur der Standard angegeben. Aber da „a“ nicht unterstützt wird, mache ich mir keine größeren Hoffnungen.

Bei der Suche nach einem geeigneten Gerät zu akzeptablem (sprich möglichst niedrigem) Preis bin ich auf den WD My Net N600 gestoßen. Der müsste doch meine Voraussetzungen erfüllen, oder? (30€ kann ich auch noch recht gut verschmerzen)
Er verfügt sogar auch über die Gastzugangsfunktion, wenn auch leider nicht über die Möglichkeit, nur bekannte Geräte für das Netz zuzulassen. Allerdings sollte mein WLAN ja hoffentlich bei ausreichend kompliziertem Passwort auch so ausreichend sicher sein ;). Die Rezensionen und Tests äußern sich auf jeden Fall größtenteils positiv. Hat jemand von euch damit schon Erfahrungen gemacht?
 
Bei der Suche nach einem geeigneten Gerät zu akzeptablem (sprich möglichst niedrigem) Preis bin ich auf den WD My Net N600 gestoßen. Der müsste doch meine Voraussetzungen erfüllen, oder? (30€ kann ich auch noch recht gut verschmerzen)

Der My Net N600 ist ein sparsames Gerät, du kannst damit an die Fritzbox per Kabel ran, deaktivierst das 2.4GHz Wlan und schaltest nur das 5GHz Wlan des WD My Net. Ist für dich wahrscheinlich die einfachste Lösung. Bedenke aber der WD My Net hat kein DSL Modem integriert, falls dein Internetanschluss auf DSL basiert brauchst du weiterhin deine Fritzbox.
 
Ja, darüber bin ich mir natürlich im Klaren, dass ich den hinter die Fritzbox schalten muss, um deren Modem zu nutzen. Aber danke nochmal fürs Klarstellen!

Wird wohl dann der N600 werden, danke nochmal an alle :)
 
Wohnheim? Sicher, dass du ein dsl Modem nutzt?
Die Sache mit dem Router neustart und dem PC könnte auch etwas mit den MACs zu tun haben.

Geschrieben mit App
 
Ja, ich habe mir hier einen eigenen Anschluss legen lassen, daher bin ich mir recht sicher, dass ich ein DSL-Modem nutze.
Das mit den MAC-Adressen habe ich auch schonmal gehört, habe daher in den Einstellungen der Netzwerkverbindungen mal selbst eine MAC-Adresse angegeben. Danach schien es erst einen Tag lang zu funktionieren aber schließlich stand ich wieder vor demselben Problem. Oder kann ich bei der MAC-Problematik noch anders vorgehen?
 
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