Netzwerk WIFI Upgrade mit TP-LINK und Omada?

visioneer

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Moin ins Forum,

wir wohnen in einem Stadthaus (Denkmal/Holzbalkendecken), sehr zentral in der Großstadt. Als wir vor 12 Jahren saniert haben, sind neben Smarthome auch 40 RJ45 Dosen mit eingezogen. Blöderweise sind die so langsam nach und nach an der verkehrten Stelle, auch wenn die wichtigsten Sachen weiterhin im LAN hängen. Sonst wäre hier schon länger Land unter, denn in den letzten Jahren sind die Wifi Netzwerke in der Nachbarschaft quasi wie Pilze auf einer Pilzfarm explodiert.

Wo anfangs noch eine Fritte mit einem Repeater ausreichte um das Haus zu versorgen, so habe ich im Haupthaus inzwischen zwei Fritten (eine davon im Repater Modus) und einen Mesch Repeater im Einsatz. Quasi in jeder Etage einen Accesspoint (Fritz) oder Repeater. Dazu kommt in unserem Nebengebäude eine weitere Fritte als Router und Accesspoint. Da die nicht wirklich miteinander "kommunizieren" wollen inzwischen mit drei SSID (Haupthaus, Kinder (DG) und Buero (NG)). Die Interferenzen von allen Seiten sind brutal. Teilweise habe ich schon "Verbindungsprobleme" wenn ich nur 5 Meter von der Fritte weg bin. Im Wohnzimmer teilweise bis zu 40 SSIDs hier im Büro aktuell 25 SSIDs. Daher hängen wir eigentlich wo es geht alles direkt in LAN. Wir sind quasi von MFH umgeben mit teilweise sehr kleinen Wohneinheiten.

Es nervt einfach nur noch wenn man das Handy andauernd auf LTE umstellen muss um Daten zu nutzen oder die Reichweite mal wieder zusammenbricht oder man sich auf dem Gelände nicht bewegen kann, ohne das sich das Handy in unterschiedliche SSIDs einbuchen muss. Upgrade muss her.

Ich überlege gerade, dafür TP-Link einzusetzen und dann jetzt auch direkt auf WIFI 6 zu gehen, wenn ich einmal dabei bin. Ich habe mir am Wochenende über Docker die Omada Software schon auf den Server/NAS (DS1522+) gezogen und bin davon ganz angetan, was ich empty sehen konnte. Was ich noch nicht einschätzen kann, ist wie gut die Accesspoints von TP sind. Ein paar Testberichte gelesen und mir auch die Antennendiagramme angeschaut. Mich würden aber ein paar Erfahrungswerte interessieren. Hat wer zufällig den EAP660 HD im Einsatz oder den kleineren EAP650? Das Antennendiagramm insbesondere vom EAP660 HD ist recht vielversprechend.

Mein Plan sieht gerade folgendes vor, bei alter Technik komplett (TP TL-SG2424, ...) raus, mit nur noch einer SSID für alles:

  1. Fritzbox 7530 (nur noch als VDSL Modem)
  2. Switch TL-SG3428
  3. Switch ‎TL-SG2210MP (POE+)
  4. Access Point TP EAP660 HD (EG)
  5. Access Point TP EAP650 oder EAP653 (DG) - scheint das selbe Gerät mit/ohne Netzteil zu sein
  6. Access Point TP EAP655-Wall (Buero) - Anschlüsse reichen für Drucker / Notebook
  7. OMADA Softwareseitig über DS1522+ im DOCKER Container

Kann ich mit dem Setup das WLAN hier im Haus in den Griff bekommen? Oder hat wer aus Erfahrungswerten heraus ggf. einen anderen und besseren Vorschlag. OMADA hat mir gefallen, da man da scheinbar sehr schön auch jedes Gerät auswerten kann. Das mache ich aktuell über ntopng, das ist aber mit der FRITTE sehr semioptimal. Reines "Mesch" will ich nicht, sondern bevorzugt mit Accesspoints arbeiten, die eben direkt am Switch hängen.

Beste Grüße
 
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Moin,
es gab zwar keine Antwort hier im Forum aber ich bin den Weg beschritten und aktuell dabei das mehr oder minder so einzurichten, mit kleinen Änderungen. Der Aufbau ist aktuell wie folgt, aber noch nicht 100% administriert. Hat etwas gedauert die ganze Hardware zu bekommen:
  • Fritzbox als Modem
  • Router ER605
  • Switch TL-SG3428 als Hauptswitch
  • Switch ‎TL-SG2210MP (POE+)
  • Access Point TP EAP660 HD (EG)
  • Access Point TP EAP653 (DG)
  • Access Point TP EAP653 (Buero)
  • OMADA Softwareseitig über DS1522+ im DOCKER Container
Dazu kommen mehrere VLANs, die mit der Fritzbox als Modem mit dem TP-Router leider eine echte Herausforderung waren. Inzwischen habe ich das aber am Laufen, aber die Fritte fliegt in nächster Zeit zugunsten eines Draytek 167 hier raus. Falls die Frage zu WLAN interessiert: Das WLAN Netz ist deutlich schneller und stabiler. Die KI in der Software läuft einmal täglich und erscheint mir hier gute Dienste zusätzlich zu leisten. Die Omada Software gefällt mir sehr gut, ist dennoch etwas Umgewöhnung und im Deutschen gibt es diverse Übersetzungsfehler. Zudem ist es manchmal etwas fummelig die richtigen Einstellungen an den Ports vorzunehmen.

Die Switche sind im Übrigen mit je 2x SFP+ Kabeln miteinander verbunden, im gebündelten Modus, mangels 2,5 bzw. 10 Gbit/s. Insgesamt ist nicht nur das WLAN deutlich besser geworden, auch das LAN selber hat mit Umstellung auf neue Technik und VLANs (Allgemein, Büro, IoT, Smarthome, Guests) einen deutlichen Schub bekommen.

Es harkt noch an einigen Stellen (PiHole bspw. funktioniert nur noch auf den Handys im Netz, aber nicht mehr auf den Rechnern, ...) , aber das wird sich in den nächsten Tagen lösen, sobald ich Zeit dazu finde.
 
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