[Gelöst] Netzwerkkabel in Mietwohnung - Aufputz ~30m - Erfahrungen mit Flachband gesucht

cRaZy-biScuiT

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07.05.2006
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Szenario
Ich habe vor von meinem Schlafzimmer ein LAN-Kabel sowohl ins Wohnzimmer zu verlegen. Da ich in einer Mietwohnung lebe, möchte ich ungerne ungefragt die Wände aufreißen oder durch Wände bohren. Abgesehen davon, dass der finanzielle Aufwand kaum lohnt für den Fall, dass ich dort ggf. nur temporär wohnen werde. dLAN und WLAN ist keine Option. Ich benutze selbst ein Ubiquiti AP AC Pro aber dieser soll nur ergänzend für Handies oder das Notebook auf dem Balkon dienen - wenn es um sehr gute Latenzen oder bandbreiten geht, ist das keine Lösung.

  • Aufteilung:
    • Schlafzimmer: Router / Switch / Desktop
    • Küche: NAS
    • Wohnzimmer: Pi / SteamLink / iot
  • Ziele (ggü. WLAN)
    • Verbesserung der Latenz
    • Verbesserung der Bandbreite
    • Verbesserung der Stabilität der Verbindung
  • Kabellänge: ~28-32m
    • Geräte:
      • RaspberryPi: Mediacenter, Karaoke -> NAS-Zugriff
      • SteamLink: Streaming vom Gaming-PC
      • Sonstige Kleinigkeiten
  • Kabellänge:~20-22m
    • Geräte
      • NAS
  • Umsetzung
    1. Flachbandkabel CAT7 jeweils über die gesamte Länge (1x ~20m, 1x ~30m)
    2. Flachbandkabel CAT7 nur zur Türdurchführung & Cat7 "normal" für den Rest der Strecke
Jenseits der Türen wird das Kabel entweder in einem selbstklebenden Mini-Kabelkanal geführt werden oder mit selbstklebenden Halterungen angebracht.

  • Fragen
    1. Hat jemand Erfahrungen mit Flachbandkabeln in den genannten Längen bzgl. Ping, Bandbreite, CRC-Fehlern bei 1Gbit/s?
    2. Ist es besser Umsetzung 1 oder 2 zu wählen? Bei 2. bräuchte man dann eine entsprechende Türdurchführung oder ein Flachbandkabel mit Female <-> Female Buchse.
    3. Was wären Alternativen? (DLAN & WLAN sind keine Alternative)
 
Zuletzt bearbeitet:
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gibts denn bei dir nicht ggf. bereits in den wänden kanäle, wo auch der strom durch geht, wo du kabel durch führen kannst?
wohne auch zur miete und in der letzten wohnung habe ich einfach bei der verwaltung nach einem elektro plan gefragt und ein kumpel hatte dann dieses lange stahlseil (war in der elektrik tätig) und dann haben wir das da eingezogen. einfacher und schöner als alles mit kanälen und wohl meist auch kürzer.

nur als denkanstoss.
da muss man i.d.r. auch nix aufreissen, oft hat man neben der stockdose ja noch so ne "blende" wo auch ein Loch bei wär.
 
Die Wohnung ist recht alt (also kernsaniert, aber die Bausubstanz ist alt). Eventuell wurden da Leerrohre verlegt. Kabelanschlüsse schneinen auch nachträglich verlegt worden zu sein (im Flur ein Aufputz-Kabelkanal in der Wohnung Unterputz).
Wenn das ginge, würde ich das natürlich bevorzugen. Wobei ich für die Montage vermutlich (wegen Versicherung usw.) einen Elektriker bräuchte, der die Dosen abnehmen kann und diese dann wohl auch selbst verlegen wollen würde. Oder begnügen die sich auch damit das durchzumessen & freizugeben?

Cat 7a im Leerrohr/Elektrorohr wäre natürlich optimal! Vielleicht bekäme man so auch mehr als ein Kabel verlegt und könnte alles zentral an einem managed switch mit separaten Ports betreiben und so ohne Mini-Switch & diversen VLANs rumspielen zu müssen (um Netze zu trennen).
 
Ich hab so eines in Verwendung und keine Probleme damit. Hängt sogar der gleiche Ubiquiti Router dran für den Außenbereich bei mir... ;)

Und bei den Preisen würd ich das einfach probieren. So ein Kabel kostet ja quasi nix mehr. Mehr als nicht gut funktionieren kann es eh nicht. Dann kannst du dir immer noch überlegen, was man verbessern/anders machen kann.

Und warum sollten die Flachkabel schlechter sein als die anderen. CAT6/CAT7 sagt ja aus dass die geschirmt sind - nur halt andere Bauform haben.
 
Ich werde mal den Vermieter fragen. Eine "schicke" Lösung, so weit finanziell im Rahmen, wäre mir natürlich lieber. Sofern das aber entweder nicht möglich oder zu teuer ist bestelle ich mir zwei Kabel und probiere es einfach mal aus. Im Zweifel gehen die zurück zu Amazon. ;)
 
Was ist denn eine "schicke" Lösung?

Gibt doch nur 2 Möglichkeiten, von denen du eine schon ausgeschlossen hast (WLAN).

Außerdem ist Kabel Kabel. Bessere Variante gibts eh nicht. Und wenn du CAT6/CAT7 Kabel kaufst, brauchst du dir bei deinen Lägen keine Gedanken machen. Und der Preis liegt bei 30m irgendwo zwischen 10-20€ 8-)
 
Schick ist durch eventuelle Leerrohre / vorhandene Kabeltrassen. Da kann man dann eben "echte" Cat7a-Kabel verwenden. Ich vermute, dass ein Flachbandkabel mit Cat7a sich zwar so nennt, aber bestimmt nicht so gut geschirmt ist wie ein "full size" Cat 7a.
 
und wenn du da wirklich nur die "Blende" an der Wand abnimmst, das Kabel durchziehst und dann an den Switches anhängst würde ich mir da auch nicht Gedanken um irgendwelche Abnahmen machen. Ist ja jetzt nicht so, dass du da am Hochspannungsnetz arbeitest wo das gefährlich ist. Und wenn du da ausziehst rupfst du das raus und fertig. Würde ich mir jetzt keinen Kopp machen.

Voraussetzung eben, dass die Leerrohre vorhanden sind.
 
Wenn CAT6/7 draufsteht muss es auch drinnen sein. Ansonsten wäre es ******. Die Kabel entsprechen dem selben Standard.

Beispielsweise hier steht auch explizit in der Artikelbeschreibung welche Schirmung das Kabel hat.

Lass dich da durch die Bauform nicht täuschen.
 
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Klar, theoretisch soll das so sein. Ich bin mir eben nicht sicher, ob sie die entsprechende DIN ISO-Norm mit so wenigen mm wirklich umgesetzt bekommen. Wenn dem so wäre, sollte es keine Einschränkungen geben.

Schade, dass 10Gbit noch ein teurer Spaß ist. Für eine NAS oder aber KVM/virtuelle Maschinen wäre das schon nice. :)
 
Wie gesagt ich hab da Erfahrung und kann dich da beruhigen. Natürlich solltest du vielleicht nicht das billigste China Patchkabel vom Amazon Marketplace kaufen - aber beispielsweise das von mir verlinkte CAT7 kannst du ohne Bedenken kaufen.

10Gbit sind nice - aber aktuell auch noch irgendwie sinnfrei. Wann braucht man diese Bandbreiten denn wirklich als Otto Normal User.... Momentan stimmt da Preis/Nutzen noch nicht so ganz.
 
Stimme Chemistry zu. Hab selbst 1x 15m und 1x 30m CAT6-Flachkabel verlegt. GBit ist damit kein Problem, liegt seit Jahren und verrichtet seinen Dienst.
 
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Danke ihr zwei! Dann versuche ich das einfach mal!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

10Gbit sind nice - aber aktuell auch noch irgendwie sinnfrei. Wann braucht man diese Bandbreiten denn wirklich als Otto Normal User.... Momentan stimmt da Preis/Nutzen noch nicht so ganz.
Ich dachte an sowas wie HDBaseT. Aber dazu braucht man scheinbar keine 10Gbe-Infrastruktur, da es sowieso nur Point2Point funktioniert. Wäre aber echt nice fürs Zocken im Wohnzimmer ohne extra PC oder SteamLink o.ä.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, dass 10Gbit noch ein teurer Spaß ist. Für eine NAS oder aber KVM/virtuelle Maschinen wäre das schon nice. :)
Gebraucht ist das schon lange sehr erschwinglich geworden. Bei P2P Mellanox Connect-X2/3, bei 2 Ports (SFP+) Mikrotik CSS/CRS326, bei 4 Ports z.B. Brocade ICX6450-24(P), 5-8 Ports Mikrotik CRS305/CRS309 bei 24 Ports dann Richtung Quanta LB6M/Cisco UCS 6120xp/...
 
Ist halt alles SFP+, gibt es auch günstige transceiver auf RJ45 ?
 
die willst du nicht nutzen. Sind immer am kochen.
 
SFP+ ist für mich eigentlich auch noch ein Ausschlussgrund... Ist einfach umständlich und teuer.
 
Preislich ist SFP+ relativ okay. Bis 7 Meter kannst du passive Direct Attach Copper (DAC) Kabel nutzen (Zwischen 10 und 30€) und für alles darüber brauchst du halt Transceiver für nen Zwanni pro Stück. Passende Multimode Fiber Patchkabel kosten beispielsweise um die 12€ bei 20 Metern.

Für Workstation, NAS oder Server Access sowie Point-to-Point zwischen zwei Switches halte ich das für günstig.
 
Ich seh jetzt eigentlich auch nicht wirklich das Problem an SFP+, vorkonfektioniert lässt sich das ja teilweise schöner legen als CAT (gerade wenn wenig Platz da ist)
 
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