Neubau mit neuem Anschluss

CompuChecker

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Hey Leute,

nächste Woche übernehme ich meine neue Wohnung, in welcher der folgende Anschluss bereits in meinem Netzwerkschrank vorhanden ist.

Leider findet die Telekom den Anschluss nicht.....nun gut, dass wird sich sicher klären.

Meine Frage wäre, kann ich an diesem Kasten ein DSL Modem (Fritzbox 7490) direkt anschließen oder brauche ich noch so eine alte TAE Dose?

Vielen Dank im Voraus
 

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So funktioniert das nicht. Das ist kein DSL, sondern FTTH, sprich Glasfaser.
Der Gerät ist ein Glasfasermodem. Dort kommt ein LAN-Anschluss "raus".
Dort kannst du die FB maximal via "Kabelmodemfunktion mit LAN1" betreiben.
Allerdings würde ich, je nachdem was du da noch vorhast, lieber einen ordentlichen WAN Router nehmen. Da geht ja ggf. schon ein wenig mehr durch die Leitung als bei einem DSLer.
 
Demnach ist dort bereits ein Modem integriert?

Ich kann also direkt per Lan in meinen Switch fürs Netzwerk gehen und das Internet "verteilen".
 
Jain.
Modem ist drin, das bringt dir aber nichts beim Thema Mehrgerätezugang.
Lies dir bitte die Funktionsweise eines Routers durch. Dann wirst du sehr schnell sehen, was du noch brauchst. Alternativ bietet die Telekom auch Infos zum FTTH-Anschluss und was man für (Telekom)Geräte braucht.
 
Die Telekom kommt jetzt zu mir Heim, installiert ein Glasfasermodem mit Lan Ausgang.
An diesem Lan Ausgang, gehe ich in den Switch welcher das Internet per Patchpanel im gesamten Haus verteilt.
An irgendeinem Anschluss, hänge ich die Fritzbox, welche das Internetsignal aufnimmt und per WLan verbreitet. (Fritzbox dient nur als Router nicht als Modem)
 
An diesem Lan Ausgang, gehe ich in den Switch welcher das Internet per Patchpanel im gesamten Haus verteilt.
An irgendeinem Anschluss, hänge ich die Fritzbox, welche das Internetsignal aufnimmt und per WLan verbreitet. (Fritzbox dient nur als Router nicht als Modem)
Abgesehen davon, dass Du die Fritzbox dann nur als Access Point nutzt, dürfte das nicht funktionieren, weil Du wahrscheinlich nicht für jeden Rechner und jedes mobile Gerät von der Telekom eine IP-Adresse erhalten wirst. Wenn Du einen NAT-Router an das Glasfasermodem anschließt, braucht nur der Router eine öffentliche IP-Adresse und verwaltet das interne Netzwerk separat.

Des weiteren ist es sicherheitstechnisch fahrlässig, keinen Router mit Firewall zwischen Internet und internes Netzwerk zu setzen, da kannst Du gleich deine Rechner in ein Botnetz stecken...

Also: die dringende Empfehlung geht dahin, einen Router ohne integriertes DSL-Modem zu holen, diesen an den LAN-Ausgang des Glasfasermodems zu stecken, an den LAN-Ausgang des Routers dann den Switch und daran über das Patchpanel die Räume und den WLAN Access Point anzuschließen.
 
Hat das Glasfasermodem der Telekom keine Firewall?

Am Glasfasermodem kann ich aber jeden Router anschließen und danach ins Netzwerk gehen oder?

Ich bräuchte einen sehr kleinen Router damit dieser noch in den Netzwerkschrank passt.
 
Wenn die Fritzbox 7490 vorhaden ist konfigurier dir die, dass sie an LAN 1 Internet annimmt (der wird dann zum WAN) und fertig ist die Geschichte...
 
Hat das Glasfasermodem der Telekom keine Firewall?

Es ist ein Modem, wie kommst du darauf das ein Modem ne Firewall hat?!
Noch dazu kannst du hinter einem Modem eben nicht einfach einen Switch anschließen und mit allen Geräten gleichzeitig surfen - dafür brauchst du einen Router (ob mit oder ohne Modem sei erstmal egal).

Also. Kaum dir einen Router, der auch über WAN versorgt werden kann (Fritzboxen können das meist über LAN1).
Dann schließt du den an das Telekomteil an. Und vom Router aus versorgst du dann deine Wohnung mit LAN/WLAN.

Wenn die Fritzbox 7490 vorhaden ist konfigurier dir die, dass sie an LAN 1 Internet annimmt (der wird dann zum WAN) und fertig ist die Geschichte...

+1.
 
Alles klar danke für eure Antworten.
Dann wird es die Fritzbox 4020 welche das Routing übernimmt und danach geht's ins Netzwerk.
 
Bist du dir sicher? Die 4020 hat nur 100mbit. Wenn du also z.B. nen 200Mbit FTTH bekommst, dann hast du nen "Problem".
 
Mist warum muss das so kompliziert sein.
Aktuell hat man echt andere Baustellen und hat gehofft das Thema geht schnell über die Bühne.

Dann muss ich doch die 4040 mit Gigabit Anschlüssen nehmen.
Aber die ist wieder eine Ecke größer als die 4020.

Habt Ihr einen guten Tipp für einen einfachen Router? (brauche kein Wlan, da soll die 7490 im Wohnzimmer übernehmen)
 
Dann muss ich doch die 4040 mit Gigabit Anschlüssen nehmen.
Gigabit Anschlüsse hat auch deine 7490!
Es geht um den WAN zu LAN Durchsatz, dieser ist duch NAT und Firewall begrenzt! Wenn der Router evtl. noch als VPN Gateway fungieren soll (z.B. um von Unterwegs auf das NAS im Heimnetz zuzgreifen) wird es noch dunkler.
wenn du also FTTH mit 200 MBit hast, dein Router aber nur 80 Mbit WAN/LAN NAT FW Durchsatz schafft, kannst dich nicht beim Provider beschweren.
 
Die 7490 hat >500mbit NAT Throughput, das sollte erstmal reichen. Daher könnte man die 7490 schon als Router nehmen. Die Alternativen von mir sind etwas schneller (braucht bei Anschluss im Moment eh nicht) bauen dafür aber wesentlich kompakter.

IPSEC und Co mal außen vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der ER-X kommt auf ~350Mbit/s NAT Throughput. Ist also erstmal ausreichend.
Der RV130 soll laut Datenblatt 800mbit schaffen.
 
Die 7490 hat >500mbit NAT Throughput, das sollte erstmal reichen. Daher könnte man die 7490 schon als Router nehmen. Die Alternativen von mir sind etwas schneller (braucht bei Anschluss im Moment eh nicht) bauen dafür aber wesentlich kompakter.

IPSEC und Co mal außen vor.
Bist du sicher?
Man unterscheidet "WAN zu LAN Durchsatz", "NAT Durchsatz", "Firewall Durchsatz" (NAT aktiv) und "VPN-Durchsatz" (NAT und FW aktiv).

"WAN zu LAN Durchsatz" > "NAT Durchsatz" > "Firewall Durchsatz" (NAT aktiv) > "VPN-Durchsatz" (NAT und FW aktiv).

Die meisten Hersteller im Consumersegment geben - wenn überhaupt -den reinen WAN2LAN Durchsatz an. der NAT-Durchsatz ist deutlich niedriger, dann da hat der Prozessor richtig zu tun.
Bei AVM steht in den technischen Daten überhaupt nichts zum Durchsatz, nur daß das Gerät für 100 mBit Vectoring Anschlüsse geeignet ist - damit darf man annehmen, daß der FW-Durchsatz bei mind. 100 mBit liegt.

https://avm.de/service/fritzbox/fri...em-externen-Modem-oder-Router-z-B-Kabelmodem/
demnach sollte auch die FB7490 für FTTH reichen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja bin ich. Und die Unterschiede sind mir sehr wohl bewusst. (btw. VPN ist nicht gleich VPN)

Bist ja schon selber auf die Zahl gekommen...
 
Ich werde es jetzt so machen, dadurch spare ich mir einen Router.
Die Fitzbox stellt dann im Wohnzimmer das WLan sowie zwei freie Lananschlüsse bereit.
 

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Kann man so machen, obwohl ich immer Freund von so wenig vor/zurück wie möglich bin. Wenn der Rückweg nicht für bspw. analoges Telefonsignal gebraucht wird, ist deine Lösung aber ok.

Grüße
Thomas
 
Wie kommt bei dir Telefon ins Haus? Per Glasfaser / VoIP?
Dann ist deine Skizze eine sinvolle Lösung. Du kannst das VoIP in der Fritzbox einrichten und die Telefone anstöpseln (analog, ISDN) oder drahtlos per Dect.
 
Ich brauche zwar kein Festnetztelefon, aber wenn dann würde ich es über die Fritzbox laufen lassen.
 
Bei 'nem Bekannten werden die analogen Telefonanschlüsse der Fritte halt über die Festverkabelung in die entsprechenden Räume geführt. Sprich in seinem Fall wäre es ungünstig gewesen den Hin- und Rückweg von und zur Fritte zu belegen. Verwendet man IP Telefone dürfte das ganze sowieso relativ egal sein, weil die keine direkte Verbindung zur Fritte brauchen, sondern letztlich ja nur im selben Netzwerk hängen müssen. Es gibt viele Möglichkeiten. In deinem Fall gäbs nur Probleme, wenn analoges oder auch ISDN Signal durch die Festverkabelung in einen anderen Raum sollte. Solang man Telefon und Router örtlich zusammen hält ist aber völlig wurscht.

Grüße
Thomas
 
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