Neue Hardware, was beachten?

[samurro]

Hallo zusammen,

ich nutze seit einiger Zeit einen Dualboot mit Win10 + OpenSUSE TW. Nun habe ich vor Mitte April herum meinen PC aufzurüsten. Der Unterbau sollt komplett ersetzt werden, also Mainboard + CPU + RAM. Nun weiß ich nicht wie ich da am besten vorgehe mit meiner Linuxinstallation? Ich nehme an eine Neuinstallation ist hier ratsam oder sogar notwendig. Aber da ich bisher noch nie großartig Hardware bei einem funktionieren Linux gewechselt habe weiß ich nicht recht wie ich da vorgehe, und was für Backups ich erstellen soll?

Jede Hilfestellung ist gern gesehen

 

[Shutterfly]

Grundsätzlich brauchst du bei Linux keine Neuinstallation. Wenn du beim gleichen GPU-Hersteller bleibst, dann hast auch kein Problem mit den Treibern.

Ich weiß nun nicht genau welchen Kernel OS verwendet, jedoch würde ich prüfen, ob es hier mit der neuen Hardware ggf. Probleme gibt. Das war damals z.B. beim i3-6100 in meinem Heim-Server so. Ich habe extra etwas gewartet, da der Linux-Kernel mit den neuen Stromsparmechanismen nicht zurecht kam. Aktuelles Beispiel: Nur der Kernel 4.14 und höher kommt richtig mit AMDs Vega zurecht. Möchtest du eine Vega holen, dann solltest du schauen, ob der Kernel aktuell genug ist.

Da du aber nur CPU als kritisches Element tauschen willst, solltest du dich darum kümmern und mal Google danach befragen.

 

[Fallwrrk]

Ich nehme an eine Neuinstallation ist hier ratsam oder sogar notwendig.

Nope. Einfach starten, funktioniert sofort und ohne Treiberinstallation. Nur auf einen aktuellen Kernel solltest du achten, den Tumbleweed aber haben sollte.

 

[samurro]

Das heißt eine Neuinstallation ist in keiner Art notwendig? Ich steige wohl von einem i5 750 auf die neue Ryzen Architektur um. Wundert mich stark das hier gar keine Neuinstallation notwendig ist.

 

[Fallwrrk]

Linux ist halt nicht Windows. ¯\_(ツ)_/¯

 

[Shutterfly]

Solang du dir nicht selbst einen Kernel kompiliert hast (was ich bei der Frage ausschließe), dann bringt der Kernel alles mit was du brauchst.

Hättest du einen eigenen Kernel kompiliert und dort essenzielle Teile für Ryzen deaktiviert (sofern überhaupt möglich), dann solltest du vorher erst den neuen Kernel kompilieren. Aber wie gesagt: Ich denken nicht, dass dies für dich relevant ist