[Kaufberatung] Neue Kamera - Umstieg auf Vollformat?

Fungames

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Hallo Leute, ich bin nach langer Auszeit auch mal wieder hier.

Und das gleich mit einem Problem. Ich habe derzeit ein Olympus System (E-620).
Das ganze System, aber besonders das Gehäuse hat bei meinen Reisen einiges mitgemacht - Ich spreche hier von Salzwasser bei Segeltouren, Sand in der Wüste usw. Dafür muss ich sagen hat sie sich wacker geschlagen und 5 Jahre lang problemlos ihren Dienst verrichtet.
Jetzt fängt sie allerdings an zu zicken, teilweise bleibt der Spiegel hängen, teilweise löst sie unkontrolliert aus. Bei Langzeitaufnahmen ist das Bild gesäht von Hot-Pixel was früher gar nicht war.
Auf gut deutsch, sie macht noch Bilder - wenn sie es will. Und das ist nicht unbedingt das was ich für eine Alltagskamera haben will, ich möchte also was neues anschaffen.

Mein Problem jetzt ist, dass Olympus die Spielgelreflexkameras eingestellt hat, mein ganzes System (Kamera + 6 Objektive) auf Olympus aufgebaut ist.
Es gibt also jetzt zwei Möglichkeiten: Eine gebrauchte Olympus kaufen, oder umsteigen auf ein neues System.

ich fotografiere vorwiegend in Städten (auch viel bei Nacht), Makro und Panoramaaufnahmen in der Natur. Die Kamera kommt aber natürlich auch auf Reisen mit.

Wenn ich umsteige würdet ihr empfehlen gleich auf Vollformat zu gehen?

Mfg Fungames
 
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Vollformat und bei Nacht fotografieren?
Ohne 4k aufwärts auszugeben.

Sony A7s, einziger "Nachteil" sind halt die 12MP für Panos.
Sony A7r, wenns "Landschaft" sein soll.
Objektivwahl für Landschaftsfotografie ist dank Adapter beinahe unbegrenzt.

Nikon
Die neue D750

Canon
5d M3 (Antiquität!)

Geb zu das ich Sony gerne empfehle, hab aber auch versucht andere Hersteller einzubinden.

Gruss
Nobody
 
Inwiefern ist Vollformat bei schlechten Lichtbedingungen nachteilhaft? Abgesehen von dem höheren Preis für lichtstarke Optiken?
Dachte das Rauschverhalten wäre besser - wobei das wohl schnell mal besser ist als bei meiner Olympus.
 
Stimmt schon Vollformat ist für dunkle Ort besser.
12MP ist sogar sehr vorteilhaft, extreme ISO bei der A7s möglich.
 
Ok, danke mal für diene Hinweise - ich hab die spiegellosen Kameras noch gar nicht in Betracht gezogen, werd mich da mal reinlesen.
 
Reise und gute Bildqualität auch bei Nacht? Das schreit nach 6D. Bin sehr zufrieden. Strände und Hitze in Süditalien, -30 Grad und ständiges Kondenswasser in Lappland, Regen in Lettland? Schrammen hat sie, aber sie funktioniert topp. Und dank GPS weiß ich auch immer wo ich war. Dazu ist sie für eine VF-DSLR sehr kompakt. Billig ist der Spaß allerdings nicht.

Die 5D3 als Antiquität zu bezeichnen ist aber auch böse. :(
 
ich fotografiere vorwiegend in Städten (auch viel bei Nacht), Makro und Panoramaaufnahmen in der Natur. Die Kamera kommt aber natürlich auch auf Reisen mit.

Wenn ich umsteige würdet ihr empfehlen gleich auf Vollformat zu gehen?

Nein, nicht unbedingt. Es gibt hervorragende APS-C Systeme, mft ist auch nicht gerade schlecht.

Ob Spiegel oder EVIL - Geschmacksfrage, das System wäre mir insgesamt betrachtet wichtiger. Schließlich brauchst du Makro und Panoramas schon mal ziemlich verschiedene Objektive (typischerweise).
Ich komme selbst aus dem Canon-Lager, daher kenne ich mich da am besten aus; die 6D wäre in jedem Fall eine Kamera, die ich mir genau anschauen würde, an passenden Objektiven mangelt es allemal nicht :)
 
Servus

Knallhart gesagt, jede aktuelle DSLR/EVIL ob nun mFT/APS-C/KB/MF sind in der High Iso Performance so gut das man sie Bedenkenlos auch bei Nacht/Abends nutzen kann.
Und dafür muss man keine Unmengen an Geld ausgeben.

Ich würde die Olympus OM-D E-M1 reinwerfen.
Da kannst du ohne Probleme deine ft Objektive nutzen und das bei selber Geschwindigkeit wie an der E-620 so die weitläufige Meinung.
Mein erster Schritt wäre also zum Händler des Vertrauens mit dem geraffel und mal Testen was die Kamera mit den fT Objektiven anstellt.

Ab ca. min 5:30

Wenn du nicht zufrieden bist und Unbedingt auf KB gehen willst, gleich beim Händler bleiben und die aktuellen Geräte anschauen.

Nikon: D610/D600 für den günstigen Einstieg, D800 wenn es ein großer Body sein soll. D750 ist zum Anfang noch sehr teuer.
Canon: 6D, tolles mittleres AF-Feld mit -3 EV. Ansonsten vom AF den Nikon Unterlegen dafür High ISO minimal besser.
Sony: A7, die A7S ist Preislich uninteressant aktuell. Die ist für Spezialisten die mehr wie ISO 25600 benötigen, und da reden wir von stockfinsterer Nacht ohne Licht. Sonst hat das FE System für mich zu wenig an Optiken aktuell zu bieten.

Auswahl gibt es mehr als genug, was du benötigst, kannst nur du wirklich sagen.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
So schauts aus. Unter den Post von kmwteam kann man nur ein Amen setzen! Du hast enorm viele Auswahlmöglichkeiten heutzutage und es kommt absolut nur auf die eigenen Vorlieben an. Sobald du dich für ein konrektes Systeme (mFT/APS-C/FF) entschieden hast, können wir in die Details gehen. Dann könnte es noch einmal interessant sein die verschiedenen Hersteller zueinander zu vergleichen.

Aber ansonsten geht es erst einmal ums Anfassen und Ausprobieren.
 
Fungames, wie hast Du Dich entschieden ?
 
(...)Das ganze System, aber besonders das Gehäuse hat bei meinen Reisen einiges mitgemacht - Ich spreche hier von Salzwasser bei Segeltouren, Sand in der Wüste usw. Dafür muss ich sagen hat sie sich wacker geschlagen und 5 Jahre lang problemlos ihren Dienst verrichtet.(...)

Hinsichtlich Wetterfestigkeit würde ich Dir einen Umstieg auf eine Pentax K-3 samt passenden WR-Optiken empfehlen. Frage ist letztlich, wieviel Geld Du ausgeben kannst / magst.
Z. B. eine K-3 samt 18-135mm als Reise-Duo, dazu ein 100mm WR Makro und dann je nach Bedarf und Vorlieben ein 20-40mm WR oder aber das Sigma 18-35mm 1.8 oder Sigma 8-16mm... Für die Fotos bei Nacht empfiehlt sich in jedem Fall ein Stativ.

Vollformat nutzt Dir hinsichtlich der möglichen Blenden und ggf. High-ISO sowie im Weitwinkel. Andererseits wirst Du meistens a) mehr Gewicht tragen und b) mehr Geld hinlegen... Pauschal kann man da denke ich weder zu- noch abraten, kommt immer darauf an...
 
Beim besten Willen: mft hat einen winzigen Sensor und ein ulkiges Format. Es ist weder 6x6 noch 3:2 sonder halt 4:3. damit fängt die Crux an, dass du kaum vernünftige Ausgabeformate im Print bekommst. Dazu kleine Sensoren = rauschen und beim Cut auf 3:2 geht oben und unten ordentlich was flöten.

Ich würde heute zu einer Nikon d610/750 oder Canon 6D greifen. Im mirrorless Lager dann noch die Fuji X-T1 mit immerhin einem aps-c Sensor. Die Sony r7 fällt für mich raus da kann man auch gleich eine Dslr nehmen.
 
Also ist für dich Mittelformat auch ein "ulkiges" Format?

Dazu der "extreme" Unterschied im Rauschen?

X-T1 gegen OMD-EM1 und D610

Jeweils 100% Crops, ISO 3200, selbe Behandlung:

test1lsut1.jpg


test31rs6z.jpg


test2oru07.jpg


So extreme Unterschiede wie du sie darstellst, kann ich hier nicht erkennen.
Aber jeder so wie er meint.

PS: Die Reihenfolge der Crops muss nicht der Reihenfolge oben entsprechen, kann aber.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim besten Willen: mft hat einen winzigen Sensor und ein ulkiges Format. Es ist weder 6x6 noch 3:2 sonder halt 4:3. damit fängt die Crux an, dass du kaum vernünftige Ausgabeformate im Print bekommst. Dazu kleine Sensoren = rauschen und beim Cut auf 3:2 geht oben und unten ordentlich was flöten.

Ich würde heute zu einer Nikon d610/750 oder Canon 6D greifen. Im mirrorless Lager dann noch die Fuji X-T1 mit immerhin einem aps-c Sensor. Die Sony r7 fällt für mich raus da kann man auch gleich eine Dslr nehmen.

lol wo hat man den denn Ausgegraben?
 
Was ist denn eine Sony r7? :fresse:


Aber ganz ehrlich, die digitalen Systemkameras und DSLRs sind heute mittlerweile alle so weit entwickelt, dass die sich nur in Extrembereichen unterscheiden. Ich würde es abhängig machen von eigenen Vorlieben hinsichtlich Bedienkonzept und möglichem Zubehörmarkt. Ich habe mich z. B. für eine a7 entschieden, weil ich da alle manuellen Objektive problemlos adaptieren kann. Außerdem ist sie schön kompakt, und passt immer noch gut mit in eine Tasche.
 
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