[Kaufberatung] "Neue" Server (Mobo x8SIL) - Beratung HBA Controller und OS

n00d

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Hallo zusammen,

ich bin momentan ein wenig ratlos...

Ich habe folgende Hardware:

Gehäuse: Define XL
Netzteil: bequeit 400W Gold
Mobo: Supermicro x8SIL-F
CPU: XEON 3430
RAM: 8GB ECC
Controller:?
OS: ?

1. Durch das Gehäuse habe ich die Möglichkeit 10 HDD's intern zu verbauen und habe noch 4 5,25 Schächte frei. Hier Würde ich dann gerne noch eine SATA Backplane für 5x3,5 (3x5,25) einbauen und ein 4x2,5 (1x5,25) einbauen. Das ganze soll dann als Backup für das Synlogy NAS, den T20 (Ausbau auf 7xHDD) & Daten die ich nicht immer brauche (Hier reicht im Ausfall, dass ich auf die Daten per Linux OS zugreifen kann. Jetzt bräuchte ich noch einen Tipp. Evtl. möchte ich den Controller an das OS durchreichen. Habt ihr hier Empfehlungen aus euren Erfahrungen?

Ich finde vom Preis her den LSI 9201 16i nicht schlecht. In der Bucht für ca. 120€ aus China. Beim meinem Dell T20 würde ich auf dem IBM 1015 gehen.

2. Des Weiteren bin ich noch auf der Suche nach dem geeigneten OS. Ich hatte versucht OMV 5 aufzuspielen wo ich beim Start in einen "initramfs" Fehler bekomme. Installation auf einen USB Stick auf dem internen USB Port. Ich konnte den Fehler bisher nicht fixen. Ich habe mir aktuell mal unraid aufgespielt. Das hat gut funktioniert. zu unraid finde ich viele neue Informationen im Netz, aber an sich wiederrum weniger Einträge in Foren. Da bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich da auf das richtige Pferd setze? Gibt es dazu Erfahrungen?
Alternativ fände ich es auch sehr praktisch, wenn ich das ganze auf VMWARE oder Proxmox aufbauen würde. Hier hätte ich dann noch die möglichkeit den HBA weiterzureichen. Hier gefällt mir ganz gut, dass ich ESXI auf dem USB Stick installieren kann und man die Konfiguration einfach speichert. Allerdings würde ich hier dann gerne zumindets zwei SSD laufen lassen wollen wollen wo die VM's drauf laufen. Selber gilt für Proxmox, hier geht nur nicht die Installation auf ein USB Stick. Dafür kann man die VM's gut sichern. Dsa habe ich für VMWARE keinen Ansatz. Die durchgereichten Platten/Controller müssen nicht gesichert werden.

Vielleicht hat auch hier jemand gute Erfahrung gemacht, bzw. einen guten Lösungsansatz den ich addaptieren kann.

LG

n00d
 
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Ich habe vor gut 10 Jahren das All-in-One Konzept mit ESXi und einer Solarish Storage Appliance vorgestellt. Das Konzept wird inzwischen auch von anderen wie FreeNAS präferiert, https://napp-it.org/doc/downloads/napp-in-one.pdf. Solaris und OmniOS sind immer noch führend was Integration von ZFS ins OS und geringsten Resourcenverbrauch mit ZFS angeht. Das erleichertert das Virtualisieren. Ausserdem gibts da die neuen ZFS Features wie Verschlüssellung, special vdevs, Systemsnaps etc.

Dabei virtualisiert man das Storage Server OS. Platten und Controller für Storage werden idealerweise durchgereicht. Man stellt dann ein ZFS Dateisystem per NFS und SMB zur Verfügung um darauf die VMs für ESXi abzulegen. Weitere Dateisysteme für Filer und Backup. Backup der VMs per ZFS Replikation oder copy/move/clone per SMB inkl. Versionierung per Snaps/ Windows vorherige Version.

Ansonst
LSI HBA (IR oder IT Firmware) ist immer perfekt
8GB RAM ist zu knapp für Virtualisieren.

ESXi: 2GB
Storage VM: 4 GB, mehr ist schneller
weitere VMs: je nachdem
 
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unRAID läuft klasse wenn man es als Datengrab verwendet.

Habs mitlerweile als VM auf meinem ESXi laufen (M1015 Passthru mit 2x 8 TB WD Whitelable und 2x 480 GB cache). Da unRAID ja immer vom USB starten muss hab ich das ganze mit https://www.plop.at/de/plopkexec/full.html umgesetzt.

Bootet langsamer aber was solls :d
 
Danke erst mal für die Rückmeldungen...

Ich denke unRAID würde ich direkt auf dem Blech laufen lassen und nicht als virtuelle Maschine laufen zu lassen. unRaid bringt da ja auch Technologien mit. Den Fehler bei OMV konntge ich fixen, es war der USB Stick, leider defekt.

Mich würde noch interessieren wie ihr das dann mit dem virtualisierten "File-Server" OS dann handhabt. Angenommen ich würde mich für ESXI (läuft auf einem USB Stick) entscheiden. Würdet ihr dann z.B. OMV auf den Storage Teil des USB's instaliieren. Dafür ist ja dann kein Rais vorhanden. Sichert ihr den Teil dann separatz weg. Für die weiteren VM's wäre ja dann ein Raid als NFS Store in ESXI vorhanden.

Danke für die Rückmeldung bzgl. napp-it, aber ich denke ich brauche kein ZFS. Ich hatte bei OMV an UnionFS ggf. mit SnapRaid. Bei unRaid wäre dies ja ähnlich.

Habt ihr zu meinen Anmerkungen noch Feedback?

LG

n00d
 
Das Stoarge OS kommt auf eine separate VMDK oder einen extra USB Stick.

unRAID ist da zickig und verlangt wegen der Lizenz einen USB Stick (Dessen UUID ist mit der Lizenz verbunden) um "richtig" zu BOOTEN.

Gibt wohl eine Möglichkeit unRAID in einer VMDK zu installieren, aber dann kann man nicht mehr online updaten.

Der ESXi kommt ebenfalls auf einen eigenen USB Stick. Ich bin mir ziemlich sicher das man den dann für nichts weiteres verwenden kann. Außer vielleicht mit viel gefrickel und gefummel.

ESXi und unRAID laufen beide im RAM und schreiben nur beim Neustart / Herrunterfahren auf diesen zurück.

unRAID mit passthru des M1015 (IBM HBA) funktioniert genau so gut wie direkt auf Blech. Der HBA ist ja komplett durchgereicht (also nicht mehr im ESXi verfügbar)

Also:

USB --> ESXi --> ESXi + Datastores (Festplatten) --> VM Stoarge OS mit RDM einer Festplatte oder als VMDK auf einem Datastore

RDM und VMDK funktionieren gut, aber du bekommst in der VM keine SMART Werte der darunterliegenden Festplatten.
unRAID z.B. braucht diese Daten um sicher zu sein das die Festplatten "OK" sind. Es geht auch mit VMDKs (oder RDM) aber ist nicht supported da keine SMART Werte gelesen werden können!
Heißt du musst deinen Platten vertrauen und kannst nicht darauf bauen das das Stoarge OS merkt das da was nicht "gut" läuft und Meldung gibt.

Das betrifft dann vor allem die Parity Berechnung in unRAID (Ausfallsicherheit von 1 bis zu 2 Festplatten)

Ich meine ZFS braucht diese Werte ebenfalls? <-- nicht sicher?

Aber wie mit allem selbst gebasteltem ist das eh eine Form von Glücksspiel, also würde ich schon mal über eine gute Datensicherung nachdenken :)

Ich nutze dafür Veeam Backup & Recovery Comunity Edition. Damit kann man 10 Clients direkt vom ESXi sichern (10 Lizenzen inkl. 1x Lizenz für z.b. Windows oder Linux 3x Lizenzen für z.B. Windows Server)

Wie den ESXi selber sichern? Ich kopier mir den Stick mit USB to IMG tool alle paarMonate auf mein Notebook. Kann den dann einfach wieder auf einen anderen gelich großen Stick wiederherstellen.
 
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