Neue SSD > 750 GB

Samu

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Hallo zusammen,

ich bräuchte eine kleine Kaufberatung. Und zwar ist meine alte 1 TB Hdd scheinbar kurz davor sich zu verabschieden. Sie läuft schon 5 bis 6 Jahre, daher will ich auch nicht mehr irgendwelche Diagnosen stellen. Die Festplatte soll in ihren verdienten Ruhestand.

Nun stellt sich die Frage nach einer Ablöse. Die 1 TB hdd ist an sich nur die Zweitplatte, meine Systemplatte ist nämlich eine OCZ 256 GB Vertex 4.

Da ich zuhause einen Homeserver habe, benötige ich auf meinem Rechner nicht wirklich viel Speicherplatz. Videos, Musik, Bilder und Dokumente liegen alle auf dem Server. Auf der 1 TB Hdd liegen eigentlich nur noch Spiele, welche nicht mehr auf die SSD passen und ein paar VMs. Insgesamt liegen auf dem Rechner ca. 350 GB an Daten.

Also habe ich mir überlegt, die alte SSD und die Zweitplatte durch eine größere SSD zu ersetzen. Somit spare ich mir Strom, hab kein Krachen mehr und muss nicht jedes zweite Spiel auf die Zweitplatte auslagern, damit meine SSD nicht zu voll wird. Die neue SSD sollte mindestens 750 GB fassen um endlich für ein paar Jahre meine Ruhe zu haben (die OCZ ist nicht meine erste SSD ;))

Nun hat mich ein Freund darauf hingewiesen, dass die Samsung 840 EVO 1 TB nur noch ca. 400 € kostet und die 750 GB nur ca. 330 €. Klingt ganz schön verlockend.

Wo auch immer man den Begriff SSD hört, ist immer nur von Samsung die Rede. Da stellt sich für mich die Frage, gibt Samsung einfach nur verdammt viel Geld fürs Marketing aus oder ist da tatsächlich was dran. Sind die Samsung SSDs wirklich konkurrenzlos? Gäbe es bei der Größe überhaupt irgendwelche Alternativen?

Gruß
Samuel
 
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Die Samsung SSDs sind tatsächlich gut und vor allem sehr zuverlässig, aber auch die Crucials SSDs sind da nicht schlecht, auch wenn es bei der m4, dem Vorgängermodell der m500, einige FW Probleme gab und man sich mit der v4 Reihe mit dem alten Phison 3105 Controller so richtig selbst ins Knie geschossen hat. Mit der m500 scheinen diese Probleme aber überwunden zu sein und man macht weder bei der 840 Evo noch bei der m500 etwas falsch.

Schau Dir mal die Ausfallraten nach der der französichen Statistik an:
Go bedeutet GB, ansonsten hilft google beim Übersetzen und man sollte auch die erste Seite lesen und verstehen, bevor man darüber einen Kommentar abgibt! In der nächsten Ausgabe, in der die m4 dann keine so große Rolle mehr spielen dürfte, sollte Crucial dann besser darstehen, sofern nicht der 5184 Stunden Bug der m4 zu zu vielen Reklamationen führt.
 
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Okay, danke.

Gibt es irgendwelche Ankündigungen? Das vielleicht demnächst neue 1 TB Modelle auf den Markt geschmissen werden. Lohnt es sich also vll. ein bisschen zu warten?
 
Siehe oben meinen Link, die 550er. Aber die wird wohl nicht günstiger.
Ansonsten kann man immer warten, irgendwann wirds günstiger :-)
 
Die 840 Evo 1TB ist wohl gerade im Angebot bzw. deren Preis fällt gerade mächtig, dann kannst Du die Crucial m500 960GB nehmen, die absolut zwar 7€ günstiger aber pro GB sogar fast 1ct teurer ist oder auf die neue m550 1024GB warten, deren Preis sicher bald noch um einiges fallen dürfte, sie ist ja noch eine Neuheit und kaum irgendwo sofort verfügbar, aber preislich wird sie wohl immer etwas über der m500 bleiben.
 
Der Preis Pro GB lirgt ja mittlereile schon unter 50€ bei einigen Modellen.
Was meint ihr Kosten 1TB Platten in 10 Jahren ? :)
SSD, wenn es das dann überhaupt noch gibt...
 
Der Preis Pro GB lirgt ja mittlereile schon unter 50€ bei einigen Modellen.
Was meint ihr Kosten 1TB Platten in 10 Jahren ? :)
SSD, wenn es das dann überhaupt noch gibt...

dann wäre er bei einem tb ja nur mit lächerlichen 50.000€ dabei --> zugreifen ;-)
 
Aus der Erfahrung heraus würde ich mir eine SSD, so wie fast jede Hardware nicht sofort zum Marktstart holen. Ich bin ungern ein "beta"-tester. Die EVOs sind schon ziemlich gut. Im Preis sind die M500 etwas günstiger, aber ich mag die Samsungs aus Erfahrung ganz gern. Habe eine PRO und bin 100% zufriden.
 
Also Samsung oder Crucial... die nehmen sich nicht viel. Sind beides große Namen im NAND Geschäft und wissen schon was sie tun.
Die EVO von Samsung trickst mir persönlich zu viel, zudem fehlen meiner Meinung nach die Erfahrungswerte des TLC Speichers, was die Haltbarkeit anbelangt. Effektiv ist die EVO nicht viel schneller wie die Crucial M500. Ich persönlich würde zur M500 greifen, auch gerade im Hinblick des Preises. Was dann in ein paar Jahren ist, das weiß niemand. Für Deinen Einsatzzweck würde sich aber meiner Meinung nach die Crucial M500 dicke eignen.
 
Pseudo-SLC ist kein Tricksen, das machen Toshiba und SanDisk auch und OCZ hat es mit der Vertex4 eingeführt. Die Haltbarkeit der TLC-NANDs wurde in mehreren Tests bestätig, wo sie immer über 3000 P/E Zyklen erreicht haben, zuletzt hier bei einer Evo. Mir fehlt dagegen ein Endurance Test der 20nm NANDs der m500 und m550, deren 20nm NANDs halten ja nicht zwangsläufig so lange die 25nm in der m4, sondern normalwerweise weniger. Konkrete Tests habe ich aber bisher nirgends gefunden.

Die m500 ist aber schon vom Preis her im Moment die besten Empfehlung.
 
Also ich empfinde Pseudo-SLC schon als Trickserei, auch wenn andere Hersteller das auch machen bzw. sich gegenseitig voneinander abgucken. Eine SSD mit 500MB/s schreiben zu deklarieren obwohl diese es nicht halten kann (rein technologisch gesehen schon nicht) halte ich schon für sehr übertrieben und sieht nur auf dem Papier gut aus. Die Toshiba kackt bei 50% Befüllung ja auf 50% der Angabe ab. Sicherlich ist die Toshiba nicht schlecht, Augenwischerei ist es dennoch. Mag durchaus sein, das TLC NANDs die 3000 P/E Zyklen erreichen. Aber mir persönlich wäre MLC doch lieber (ist halt meine persönliche Meinung).
Samsung ist sicherlich gut, keine Frage. Ich nutze ja selbst die Samsung SSD 470 seit Ende 2011 in meinem Notebook und habe noch keinerlei Probleme. Wobei wir hier nicht von 20nm NAND sprechen.
Aber wenn ich mir nochmal eine Samsung holen würde, dann derzeit die Pro (aber relativ teuer). Aus diesem Grunde bin ich für meinen Server auf die M500 umgestiegen (Preis unschlagbar).
Die Optik und Haptik ist bei der Samsung SSD 470 schon besser als wie bei der M500, aber wer glotzt schon permanent auf die SSD ? Wenn diese eingebaut ist, dann sieht man sie ja eh nicht mehr.
 
HDD Hersteller machen es ja nicht anders, wenn die eine Übertragungsrate angeben, dann meist am liebsten die des Interfaces und wenn es wirklich mal im Datenblatt eine Angabe für das Medium gibt, dann gilt die nur für die äußeren Zylinder und auf den inneren Zylindern erreicht man i.d.R. nur die Hälfte.

Außerdem ist mir diese Schreibrate mit dem Pseudo-SLC schon lieber als der Trick von Sandforce mit der Datenkompression, weil man da praktisch nie die beworbene Transferrate erreicht, denn so hoch komprimierbare Daten gibt es im Alltag ja praktisch nie.

Es sollte sich eben jeder vor dem Kauf ausführlicher informieren als nur einen Blick in den Preisvergleich oder einen schnellen Blick aufs Datenblatt, was schon ein Fortschritt gegenüber dem Blick in den Preisvergleich ist, der wohl schon nur selten vorkommt.
 
Richtig, wobei man im Datenblatt natürlich nicht die Haltbarkeit sieht (TLC, MLC, geshrinkter MLC usw..). Aber das sieht man bei HDDs auch nicht und man kann halt Glück oder Pech haben, wie immer im Leben.
Ist also zum Teil auch eine Glaubensfrage. Bei den derzeitigen "Consumer Top-Modellen" von Samsung, Crucial, Toshiba und Intel kann man wohl bedenkenlos zugreifen und das günstigste Modell nehmen (Preisvergleich).
Wobei ich persönlich die Toshiba aufgrund der einbrechenden Leistung für ein Datengrab eher nach hinten schieben würde (vom Preis her sowieso), hier dann doch eher die Samsung EVO vorziehen würde. Und als Allroundtalent dann die Crucial M500. Intel fällt wegen des hohen Preises für mich sowieso erstmal aus dem Vergleich.
Wer weiß, was demnächst noch kommen wird. Ein Backup ist sowieso zwingend anzuraten (aber das ja sowieso immer, egal ob SSD oder HDD).
 
Toshiba hat schon immer ein ordentlicher Controller gefehlt und wenn man sieht, dass Plextor bei der M5P da eine hohe Schreibrate über die ganze Kapazität erreicht aber Toshiba selbst (und OCZ) zu dem Pseudo-SLC greifen müssen um da mithalten zu können, dann zeigt es wo da die Schwächen liegen.
 
Also ich empfinde Pseudo-SLC schon als Trickserei,
TLC ist doch keine "Trickserei", das ist die normale Weiterentwicklung im Rahmen des technisch machbaren (ob das sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt). Bei mech. Platten wurde perpendicular recording anfangs auch von einigen verteufelt, mittlerweile ist es ganz normaler Standard und shingled folgt.
 
Sinnvoll ist der TurboWrite Cache schon, da eben nur selten Schreibvorgänge so viel Daten schrieben, dass diese nicht mehr dort rein passen und selbst dann werden auch noch die ersten GB beschleunigt. Das ist wie mit dem Turbo bei CPUs und GPUs und im Grunde ist selbst jeder Cache in einer CPU nichts anderes als so eine Trickserei um Zugriffe auf das vergleichsweise lahme RAM zu vermeiden und die Arbeit zu beschleunigen. Wenn das alles Trickserei ist, dann wirst Du die an viele Stellen finden, denn überall wo man etwas beschleunigen muss was aber kaum möglich ist, wird Caching gearbeitet oder eben mal kurz der Takt angehoben.

Wenn man damit einen realen Geschwindigkeitsgewinn erreicht, warum nicht? Man sollte aber natürlich entscheiden, ob einem die Limitierungen die damit verbunden sind ggf. stören. Wenn man eine CPU dauernd auf allen Kernen belasten wird, darf man eben auch nicht den höhsten Turbo-Takt als Berechnungsgrundlage nehmen, sondern muss sich am Basistakt orientieren und so ist es eben auch bei diesem Pseudo-SLC SSDs, da gilt bei leichten Schreiblasten die angegebene Schreibrate, will ich viel schreiben, muss ich mich informieren, was denn dann wohl so möglich ist.
 
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