[Kaufberatung] Neuer 10Gbe ITX Proxmox / NAS Server

deveth0

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Moin moin,

mich hat etwas das 10Gbe Fieber gepackt, deswegen überlege ich, hier nochmal etwas umzubauen.
Aktuell habe ich eine DS918+ mit 3x 8TB und 2x 256GB NVMe als Cache, sowie einen Proxmox mit i3 8100, 16GB, H370M-itx Board und 1TB + 256 GB NVMe mit PicoPSU und so nem billo Chieftec case.
Der Proxmox liegt Idle bei ~13-15W, die Syno zwischen 12 und 35W, in Summe also irgendwie 25W - 50W idle.

Auf dem Proxmox laufen aktuell 5 VMs (Homeassistant, ein Docker host mit Grafana / Influx, Unifi Controller, SQL bla bla), die Performance reicht gut aus, nur der RAM geht wohl bald zur neige.

Zu den constraints: ich habe nicht ganz soviel Platz für Hardware, deswegen müsste die neue Kiste vom Platz ähnlich sein, wie die beiden bisherigen zusammen. Konkret habe ich eine maximale Höhe von 27cm und Breite von 22cm zur Verfügung.
Gehäuse hatte ich mir folgende rausgesucht:
  • Chenbro SR310 - Favorit da beste Kühlung und ATX Netzteil, von der Höhe sehr knapp
  • Supermicro SC721TQ-250B - innen etwas enger, dafür sollte es locker passen. Flex-ATX Netzteil
Was ich am Ende gerne hätte:
  • Eine Kiste mit Platz für 4 Festplatten plus eventuell nochmal 2x SSDs als Cache, die ich 1:1 an eine VM durchreichen kann, sowie 1-2 M.2 Slots für den Host und die VMs. Da ich tägliche Backups mache, wäre auch 1 M.2 (also ohne Raid) ausreichend.
  • Idle verbrauch (Platten im Standby) so um die 25W, Verbrauch unter Last ist mir egal, kommt selten vor.
  • Platz für eine 10Gbe SFP+ Karte (Mellanox Connect X3 ist unterwegs)
  • FreeNAS mit ZFS als VM
Was ich nicht unbedingt benötige ist Fernwartung über IPMI, neben dem Server gibt es einen Monitor, den ich nutzen kann. Hier müsste das Board nur DP oder HDMI bieten. Soweit ich verstanden habe, schlucken die meisten IPMI / BMC Lösungen ja doch recht viel Strom, richtig?
Wie sieht das eigentlich mit AMT aus, kann ich darüber den Server komplett vom Bios über das Proxmox Setup remote steuern, oder gibt es da Einschränkungen? Habe damit ehrlich gesagt noch nie gearbeitet...

Meine Idee war jetzt sowas in der Art: https://geizhals.de/?cat=WL-2110679

Gigabyte C246N-WU2 Board, dazu erstmal 1x16GB ECC und ein passendes Netzteil (das RM550x kommt idle ja immer sehr gut weg). Je nachdem, ob ich über AMT dann die komplette Fernwartung machen kann, würde ich einen gebrauchten E-2224 kaufen (hier im Marktplatz ist gerade einer für 120€), den 8100 weiter nutzen oder einen 9100 kaufen.
Etwas schade ist es um die 3x256Gb NVMe.

Weiß einer von euch, ob ich die Festplatten beim o.g. Board 1:1 durchreichen kann und die dann auch mal schlafen gehen? Oder wird das mit ZFS in der VM eh nix?


Herzlichen Dank schonmal für eure Ideen / Meinungen!
 
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Geht echt nur mITX-Faktor? Ich würde für einen Server mindestens auf mATX beim Mainboard gehen, einfach wegen PCIe-Slots, Preis und insgesamt größerer Auswahl.

Wenn’s irgendwie passt, ist halt das 19“-Format echt praktisch, da gibts dann z.T. auch ganz hübsche Exoten wie z.B.:


Das hab ich selbst und finds recht praktisch.
 
Ne, definitiv zu groß. Ich steh auch etwas auf den Bastelfaktor von itx ;)
 
Na dann ist der einzige PCIE-Slot ja schon mit deiner Mellanox belegt.

Ich würd dann aber eher ein Board nehmen, was möglichst viel schon onboard verbaut hat, insbesondere 10GBE NIC und wenn sich was findet auch gleich nen HBA. Ach und möglichst flexible Bifurcation auf dem PCIE-Slot, idealerweise quasi alles wie 8/4/4 bis zu 4/4/4/4.
 
Aber wofür denn? Das Board hat genug sata ports, die ich 1:1 durchreichen würde.
Das Board kann aber bifurcation, nur im case ist halt kein Platz.
10gbe sfp+ on board finde ich unverhältnismäßig teuer und als Kupfer fällt es wegen dem Stromverbrauch weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jut - geht es also primär ums Gehäuse. Meine Präferenz wäre wohl das Chenbro. Ich hab quasi den Erstling davon und war damit sehr lange sehr happy. Jetzt ATX Netzteil und die andere Raumaufteilung gefällt mir noch besser.

Mit Gigabyte „Server“-Mainboards hab ich selbst keine Erfahrung.
 
Ne, halt um die Kombination aus allem ;) beim chenbro muss ich wirklich schauen, ob das passt
 
Tjo.

Sonst nimm doch ein DanA4, ein mITX-Brett, das 4/4/4/4 Bifurcation kann (am besten eins, auf dem man eine CPU mit iGPU klemmen kann oder halt doch BMC), ne 4xm.2-PCIE-Steckkarte und Feuer frei für 6 m.2 SSDs plus paar SATA SSDs. :d

HDDs sind so... altmodisch. ;)
 
Haha. Die Platten hab ich halt schon und 16tb ssds sind mri doch etwas zu teuer
 
Weder das Node noch das Ds380 passen leider zu den o.g. Werten, was ich an Platz zur Verfügung habe ;)
 
Was nicht passt, wird passend gemacht? ;)

Scherz beiseite: du wirst geschaut haben, welche Gehäuse in Frage kommen - von den beiden von Dir genannten kannste m.E. beide nehmen.
 
@Devvellow: stimmt, sieht aber sch... aus :d
 
Vollständige Fernsteuerung via AMT geht nur mit CPUs die vPRO untertsützen, das sind die Xeons oder i5/7, wobei i5/7 keinen ECC-RAM können.

Die Fernsteuerung via AMT einzurichten ist kein "Selbstläufer" wie bei IPMI oder ähnlichen Lösungen wie z.B. HP-iLO, iDrac etc., hier reicht i.d.R. ein Browser und Java.
iAMT kommt mir nicht mehr unter die Finger.
 
Ah klasse, das hilft schonmal. Also lieber den i3 mit Monitor statt nen xeon ohne Grafik und AMT?
 
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