Neuer Monitor erfordert jedesmal Bios-Reset

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Semiprofi
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Hallo,

meine Freundin hat seit dem Wechsel des Monitors das Problem, daß der PC nicht mehr normal startet.
Vorher war ein LG CRT dran und alles lief normal. Letztens hatten wir den LG gegen einen Benq FP93G X (ein 19´´ LCD) ausgetauscht und wenn man dann versucht, den PC zu starten, kommt nur ein Piepkonzert. Wenn man nun aber den ClearCMOS Jumper setzt und wieder zurücksetzt, startet der PC normal und alles andere läuft auch normal.
Aber es kann ja nicht sein, daß man jedesmal zum Rechnerhochfahren erst das Bios löschen muss.

Es handelt sich um einen Fujitsu-Siemens Scaleo mit folgender Hardware:

ECS G31T-M2 Mainboard
Intel Core 2 Quad Q6600 mit 2,4GHz
2GB + 1GB DDR2
Zotac Geforce 8600GS mit 512MB DDR2 (128bit)
FSP400-60HLN Netzteil

Wer hat eine Idee, wie man das Problem beheben kann?
 
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Wenn du wieder den CRT dranhängst, funktioniert es dann wieder? Vll ist beim Wechseln beim rausziehen des Kabels die Grafikkarte ein bisschen auf dem Slot gerutscht. Mal aufmachen und alles schön festdrücken :)
 
Ja mit dem CRT funktioniert wieder alles tadellos.
Kabel und Sitz der Grafikkarte hatte ich schon gecheckt, daran liegt es denke ich nicht.
Es macht übrigens keinen Unterschied, ob der LCD über DVI oder VGA angeschlossen ist.
 
kommt mir eher komisch vor. ich wuesste keinen grund, warum der rechner sein hochstarten IRGENDWIE vom angeschlossenen monitor abhaengig machen sollte (oder ob er das ueberhaupt KANN).
 
Ich habe auch keine Erklärung dafür und finde es auch äußerst ungewöhnlich. Habe auch noch nie von solchen Problemen gehört.
Vor allem warum geht es nach dem Bios-Reset plötzlich ganz normal?
 
Hast Du mal genau geschaut, ob die Grafikkarte auch tief genug und waagerecht im Slot sitzt? Bei einem Bekannten habe ich mal das Problem festgestellt, dass der Versand beim Zusammenbau die falschen Stehbolzen (zu kurz und unterschiedlich lang) unter das Mainboard gebaut hatte, so dass die Grafikkarte wegen des Aufliegens auf dem Slotblech gar nicht tief genug stecken konnte. Nach einem Tausch der Stehbolzen gegen gleichmässige langelief alles einwandfrei.
 
Hab jetzt nochmal geschaut, die Grafikkarte sitzt wirklich richtig im Slot drin. Extra nochmal versucht nachzudrücken, ging keinen Millimeter tiefer rein.
Aber wenn die Grafikkarte nicht richtig sitzen würde, würde es denn dann nicht noch andere Probleme geben?
Das verrückte ist ja, nach dem CMOS-Reset funktioniert ja alles mit dem LCD, dann lässt sich der PC ohne Gepiepse hochfahren und unter 2D und 3D läuft alles wie man es sich wünscht. Ohne Reset jedoch nur Piepen und kein Bild. Mit dem alten CRT tritt das nicht auf, da kann man sofort normal hochfahren.

Und komischerweise macht es auch keinen Unterschied, ob man nach dem CMOS-Reset das Bios wieder konfiguriert oder auch nicht. Beim nächsten Start piepst es wieder genauso...
 
Hast Du mal geguckt, ob es eine neuere BIOS Version für dein Board gibt?

Evtl. hast Du auch eines der "obskuren" Problem, die ihre Ursache dann meistens im Netzteil/Stromversorgung oder RAM finden. Probleme dort können ja sehr vielseitig und auf merkwürdige Art und Weise zu Tage treten..

Alternativ könnte auch der neue Monitor einen Schuss im Netzteil haben und dadurch unsaubere Ströme auf den PC schicken..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, scheint wirklich ein obskures Problem zu sein. Hast auf jeden Fall Recht, Netzteil- und RAM-Probleme haben wirklich teilweise seltsame Auswirkungen.

Das mit dem Monitor-Netzteil werde ich mal testen, indem ich den LCD an verschiedenen anderen PC´s anschließe und schaue, ob dort die gleichen Probleme auftreten.

Wegen neuerem Bios werde ich auch mal im Internet suchen.
 
Ist halt auch eine Frage von der Verarbeitungsqualität der Filter diverser Bauteile. Wenn der Monitor jetzt problemlos an einem anderen PC mit anderem Board und anderer Grafikkarte läuft, dann könnte das genauso gut auch nur heissen, dass dieser andere PC wegen besser verarbeiteter Hardware nur gutmütiger ist und trotz einer Störung durch den Monitor läuft...
 
Hm da hast Du auch wieder recht.
Da hilft wohl nur alles mögliche ausprobieren, so wie ich das sehe, oder?
Weil irgendwie würde ich die oben genannte Kombination aus PC und Monitor schon gerne zum korrekten Laufen überreden...
 
Da hilft wohl nur alles mögliche ausprobieren, so wie ich das sehe, oder?

So sehe ich das auch - atürlich dabei wäre die Funktion des neuen Monitors an anderen PC wohl das wichtigste Indiz. Vorzugsweise eben mehrere verschiedene PCs.
Hast Du eigentlich schon mal probiert, was passiert wenn Du den Monitor im laufenden Betrieb ansteckst? Oder auch als 2. Monitor neben dem Alten? Evtl. gäben die Ergebnisse weitere Aufschlußmöglichkeiten..
 
Hast Du eigentlich schon mal probiert, was passiert wenn Du den Monitor im laufenden Betrieb ansteckst?
Dabei kann auch nichts passieren/kaputtgehen?
Ich weiß nur wenn man das mit PS/2 macht, kann das den Tod vom Mainboard bedeuten...
 
So jetzt nach verschiedenen Tests ergibt sich folgendes Bild:

An allen anderen PC´s läuft der LCD ganz normal.
Aber:
Dem Tip von manhunt81 folgend, hab ich mal die onboard-Grafik versucht zu benutzen. Keine Chance, nichtmal mit dem CRT. Es kommt einfach kein Bild, dafür wieder das wilde Gepiepse. Allerdings hab ich die 8600GS dazu nicht ausgebaut gehabt.
Im Bios kann man übrigens was die Grafikoptionen betrifft nur zwischen PCI und PCI-Express wechseln. Default ist PCI, aber auch mit PCI-Express kommt onboard kein Bild.
Oder hätte ich doch die 8600GS dafür ausbauen müssen?
 
So, das gleiche Spiel mit einem anderen Flachbildschirm.
Getestet wurde folgendes:
1. Graka rausgebaut, Röhrenmonitor an onboard VGA ---> läuft
2. den neuen Flachmann an onboard, über DVI-D, über D-Sub, mit oder ohne rausgebaute Graka ---> läuft außer an DVI an, aber geht aber immer in den Schlummermodus, wobei der PC runtergefahren wird.

Es ist zum Verrücktwerden, meine Freundin hat sich so auf den neuen Flachmann gefreut, aber es scheitert wieder am gleichen Problem.

Hat jemand einen Tip, wie man wenigstens den nervigen Schlummermodus abschalten kann? Monitor ist ein Philips 190X.

Und hat jemand vielleicht noch irgendeine PCIe-Graka abzugeben, so günstig wie möglich? Wäre nur zum Testen, ob das Problem hier an der Graka liegt...
Siehe auch mein Suchthread, der in der Sig verlinkt ist.
 
So jetzt gibt es Neuigkeiten hier und es wird immer verrückter:

Heute kam meine neue Graka, eine Leadtek 6800GT PCIe. Reingebaut, im Bios von onboard-VGA auf PCIe umgestellt, Monitor an DVI - LÄUFT!

Die alte Graka (die 8600GS) auf einem M2N32-SLI Deluxe getestet - LÄUFT!

Damit entfällt die Erklärung, daß die alte Graka einen weg hat und ich bin noch ratloser als zuvor.

Komischerweise zeigt Everest an, daß auf der 3,3V-Schiene nur 1,82V und auf der 12V-Schiene nur 8,5V anliegen! Die 5V sind normal. Das kann doch nicht sein!

Mal ganz nebenbei gefragt: Ist das Netzteil nicht überfordert mit der Hardware? An dem FSP 400W hängen ein Q6600, die 6800GT, 2 DVD, 2 HDD und 4 Lüfter dran.
Die Verteilung ist 3,3V/30A, 5V/30A, 12V1/14A und 12V2/15A.
 
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