Neuer PC nach ca. 15 Jahren

Master84

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23.02.2008
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Hallo zusammen,

nach ca. 15 Jahren wird es für mich Zeit einen neuen PC zusammenzustellen (Upgrade auf Windows 11 ist nicht mehr möglich). Der PC wird zunächst primär für Office-Aufgaben und fürs Surfen genutzt, daher brauche ich zunächst keine Grafikkarte und will erstmal die On-Board-Grafik nutzen. In 1-2 Jahren kann es aber sein, dass ich den Rechner doch noch fürs Gaming nutzen möchte, daher sollte künftig durch den Einbau einer guten Grafikkarte auch eine solide Gaming-Plattform herstellbar sein. Ansonsten möchte ich ein System, das für die nächsten Jahre gut hält (ich möchte außer der Grafikkarte nicht ständig die Hardware ändern). Hier der Fragebogen:


1. Möchtest du mit dem PC spielen? Wenn ja, welche Games zb?

Zunächst kein Gaming geplant, ggf. durch Upgrade der Grafikkarte in 1-2 Jahren (dann aber auch eher anspruchslos was Auflösung und Details betrifft).


2. Soll der PC auch für Bild-/Musik-/Videobearbeitung genutzt werden? Als Hobby oder Profi? Welche Software?

Eigentlich nicht geplant, höchstens gelegentliche einfache Bearbeitungen.


3. Auflösung deiner Monitore? Wieviele Monitore? Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Gsync/FreeSync?

24 Zoll 60 Hz mit Full HD 1980x1080 verfügbar (ggf. Anschaffung 4K Monitor mit 60 Hz geplant).


4. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (bestimmte Marken und Hersteller, Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?

Kein OC geplant. Leiser PC wäre von Vorteil, aber kein Muss (die bisherigen Lüfter haben mich nicht gestört). RGB-Beleuchtung ist unwichtig.

Allgemein dachte ich an einen Prozessor mit relativ vielen Kernen/Threads und es sollte bereits DDR5-RAM verbaut sein. Eine schnelle SSD ist mir wichtig, damit der Rechner schnell hochfährt. 1 TB sollte hierfür reichen, Daten liegen v.a. auf externen HDDs.


5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?

Alter PC:
Intel Core 2 Quad Q6600 4C/4T 2.40GHz
MSI P35 Neo2-FIR
GeIL Black Dragon DIMM Kit 4GB DDR2-800 CL5-5-5-15
Samsung Spinpoint T166 500GB 16MB Cache SATA 3Gb/s
GIGABYTE GeForce GTX 460 OC 1GB GDDR5
ASUS DRW-2014L1T schwarz SATA
Arctic Freezer 7 Pro
NZXT Zero Gehäuse (inkl. mehreren Lüftern)
Corsair Professional Series HX620 620W ATX 2.2 (CMPSU-620HX)

Das NZXT-Gehäuse und das 620W-Corsair-Netzteil möchte ich gerne weiter verwenden, hier stellt sich mir die Frage, ob das Netzteil ausreichende Anschlussmöglichkeiten für die geplanten Komponenten besitzt?

Windows 7 Home Premium OEM System Builder vorhanden, wurde auf Windows 10 upgedatet bzw. Update auf Windows 11 ist möglich. Hier stellt sich für mich die Frage, ob diese Lizenz für den neuen Rechner genutzt werden kann oder ggf. ein neue Lizenz erforderlich ist?

Alles andere dürfte wohl nicht mehr zu gebrauchen sein.


6. Wie viel Geld möchtest du ausgeben?

700€ bis maximal 1.200€ (ohne besseren Monitor und ohne externe Grafikkarte)


7. Wann soll die Anschaffung des PC erfolgen?

In den nächsten Wochen oder Monaten (es besteht eigentlich kein Zeitdruck).


8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von Helfern (Liste als Sticky))?

Kann ich selbst zusammenbauen bzw. kann bei unerwarteten Probleme Hilfe beanspruchen.


9. Möchtest du deine Inhalte mit dem PC Streamen (z.B über Twitch/OBS)? Wenn ja - welche Spiele/Inhalte? Hast du schon Teile fürs Stream-Setup? (Multi-Monitore, Mikrofon, Kamera, Stream-Deck, ...)?

Nein.


Meine Zusammenstellung:

Intel Core i5-14600 boxed
MSI B760 Gaming Plus WIFI
Corsair Vengeance grau DIMM Kit 32GB DDR5-5600 CL36-36-36-76
Samsung SSD 990 PRO 1TB

Was haltet ihr von dieser Zusammenstellung? Bin für jeden Vorschlag dankbar und freue mich auf eure Rückmeldungen!



LG Master84
 
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Nimm einen Ryzen 7600,
Allgemein dachte ich an einen Prozessor mit relativ vielen Kernen/Threads
Wofür soll das nützlich sein?
Ich sehe keinen Grund mehr als 6 Kerne zu kaufen.

Corsair Professional Series HX620 620W ATX 2.2 (CMPSU-620HX)
Das Ding ist uralt. Da hängst du bitte keine moderne Hardware dran, außer du möchtest die Schutzschaltungen testen und deine nagelneue Hardware aufs Spiel setzen.

Schau mal ob du hier Bauteile findest die dir gefallen:
 
Würde ein System was du erst in zukunft auf Games erweitern willst die AM5 Plattform mit den Ryzen 7600 nehmen
Ryzen7600
32GB (2x16) CL30 EXPO 6000 RAM
B650 Mainboard dazu
und wie @2k5lexi schon geschrieben hat auf jeden Fall Netzteil neu
Das wäre erstmal so die Basis.

Zu Windows musst du wissen. Persöhnlich würde ich mit Windows 10 erst ein wechsel auf WIndows 12 machen
 
Zwischen dem 7600 und 7600X sind nur 12€ Unterschied.

Man braucht zwar nen Kühler, kriegt aber einen viel höheren Standardtakt (3.8GHZ vs. 4.7GHZ), etwas höheren Boost und ~8% bessere Performance. Da Gaming eine Option ist sollte eher auf die X Variante gesetzt werden.
 
Nimm was günstiger ist beide Modele lassen sich im BIOS untereinander einstellen
Selbst wenn es nur 1 Euro ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne ne, der Taktunterschied ist nicht nur eine Konsequenz der Einstellung.
Der 7600 hat eine 65W TDP, wobei der 7600X mit einer 105W TDP kommt.
Auch die IPC Performance ist unterschiedlich. Es ist also nicht derselbe Chip mit oder ohne X. ;)
 
Immer den 7600.
Auch die IPC Performance ist unterschiedlich. Es ist also nicht derselbe Chip mit oder ohne X. ;)
Gibts dazu Zahlen Daten Fakten oder ist das wieder die übliche Unwissenheit und gespammte Falschinformation von dir?
 
Dafür braucht es keinen 7600 da reicht ein 13100 doch vollkommen. :unsure:
 
Genau deswegen ist der 7600 raus und der 13100 drin,
wer anspruchslose Spiele spielt braucht keine 12 Thread CPU.
 
Ja das denke ich und du musst nicht andauernd den Beitrag zitieren.

Nur um es mal in realtion zu setzten mein 10600K schafft auf einer 128er BF 2042 Map 70 FPS,
der 13100 ist in etwa genauso gut. Und wenn der TE jetzt nur Anspruchlose Spiele spielt würde sicher auch ein Pentium Gold mit 2 Cores und 4 Threads reichen.
 
Vielen Dank für eure Vorschläge! Ich habe mir nun mal die Komponenten im oben genannten Kaufempfehlungs-Thread angesehen und mir das folgende System auf Basis des AMD Ryzen 5 7600 zusammengestellt:

Neuer PC AMD:
AMD Ryzen 5 7600
MSI B650 Gaming Plus WIFI
G.Skill Ripjaws S5 schwarz DIMM Kit 32GB DDR5-5600 CL28-34-34-89
Kingston KC3000 PCIe 4.0 NVMe SSD 1TB
be quiet! Pure Rock 2 Black
be quiet! Pure Power 12 M 750W ATX 3.0

Der 7600 kann auch durch den 7600X ersetzt werden. Beim Netzteil würde auch das be quiet! Pure Power 11 500W ATX 2.4 ausreichen? Taugt das MSI B650-Board etwas oder soll ich hier besser ein anderes nehmen?

Oder wäre es besser einen der neuen AMD mit starker iGPU zu nehmen:
AMD Ryzen 5 8600G, 6C/12T, 4.30-5.00GHz, boxed
AMD Ryzen 7 8700G, 8C/16T, 4.20-5.10GHz, boxed

Bei den Intel-Grundgerüsten aus dem Kaufempfehlungs-Thread gibt es nur eines mit DDR5-RAM:
1x Intel Core i5-13600K, 6C+8c/20T, 3.50-5.10GHz, boxed ohne Kühler (BX8071513600K) - ist ggf. der neuere Intel Core i5-14600 die bessere Wahl? OC brauche/möchte ich eigentlich nicht.
1x G.Skill Trident Z5 schwarz DIMM Kit 32GB, DDR5-6400, CL32-39-39-102, on-die ECC (F5-6400J3239G16GX2-TZ5K)
1x be quiet! Pure Power 12 M 750W ATX 3.0 (BN343)
1x MSI PRO Z690-A WIFI (7D25-017R)
(1x Fractal Design Pop Air Black TG Clear Tint, Glasfenster (FD-C-POA1A-02) - kann entfallen, da Gehäuse bereits vorhanden)
1x Samsung SSD 980 PRO 1TB, M.2 (MZ-V8P1T0BW / MZ-V8P1T0B)
1x Arctic Freezer 34 eSports DUO weiß (ACFRE00061A)
(2x Arctic P14 PWM PST schwarz, 140mm (ACFAN00125A) - kann entfallen, da bereits ausreichend viele Lüfter vorhanden sind)
Ist zwar ein wenig teurer, aber wäre das nicht für die nächsten paar Jahre die bessere Wahl?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du nix Großes spielst und wieder lange deine Ruhe haben willst, würde ich den AMD 8700G nehmen, dann aber 6000er Ram dazu und keinen 5600er. Die IGU profitiert vom schnelleren RAM und du kannst die externe Grafikkarte weg lassen.
 
Der PC wird zunächst primär für Office-Aufgaben und fürs Surfen genutzt, daher brauche ich zunächst keine Grafikkarte und will erstmal die On-Board-Grafik nutzen.

den AMD 8700G nehmen, dann aber 6000er Ram dazu und keinen 5600er.

Das vestehe ich nicht.

Ich habe mir im April 2023 einen Ryzen 7600X mit ASUS PRime X670-P Mainboard gekauft. Für mehrere Monate habe ich nur die integrierte Grafik des Ryzen Prozessors in W11Pro und Gnu Gentoo Linux verwendet. Webbrowser / Video / libreoffice ... alles möglich. Grund: Grafikkarte war viel zu laut - warten auf etwas besseres ~ 4-6 Monate

Das einzige - was man dem Themenersteller sagen soll - er wird mehr Arbeitsspeicher benötigen - da der Grafikkartenspeicher im UEFI / BIOS vom Arbeitsspeicher zugewiesen wird. (Bis zu 16GiB kann man da zuweisen)

Meine 2x 32GiB DDR5 5600er RAM laufen auch mit 6200 Megatransfer. Da würde ich eher nach persönliche Befinden, Preisspielraum, Vorschlagsliste usw. entscheiden. (Hynix A-Die?)

Den 8700G mit seinen Nachteilen würde ich persönlich einem Office Benutzer nicht vorschlagen. Stattdessen, was günstiger ist Ryzen 7600 oder 7600X.

künftig durch den Einbau einer guten Grafikkarte

Da ist die AMD APU 8700g obsolet.

Kingston KC3000 PCIe 4.0 NVMe SSD 1TB
be quiet! Pure Rock 2 Black

Wenn es für mich wäre

Ich bin mit der KC3000 2TB sehr zufrieden.

Arctic hat ein sehr gutes Einführungsangebot derzeit. Wenn ich jemals neu baue - Arcitc Liquid Freezer III 420 in einem Mesh Gehäuse. Kompromiss Arcitc Liquid Freezer III 360 (würde ich nicht machen.) Einen kleinen Luftkühler (inkl Noctua NH-D15 - den habe ich derzeit verbaut) würde ich nicht mehr verbauen. (vor 1 Jahr wurden extrem viele NH-D15 am Gebrauchtmarkt verschleudert - und der ist um etliches größer)
Ich hatte mal einen sehr kleinen Luftkühler, Arctic Freezer 34, verbaut. Dieser war mit dem Ryzen 5800X extrem überfordert.

150W sind zu wenig!

Mit 500W Netzteil limitiert man sich extrem für eine spätere Grafikkarte.

Beim Netzteil zählt nur der Wirkungsgrad von 5 Watt bis an das Maximum z.B. 750W.
 
Zuletzt bearbeitet:
X5 nehmen. S5 ist Intel.

Würd ich nicht machen. Der 7600x ist ein nerviger Chip weil er immer ins Temperaturlimit von 95° rennt. Den 7600x müsstest du mit Eco Mode erst wieder zu einem 7600 machen damit er erträglich wird.
Danke für den Hinweis, das wären dann diese RAM-Module: G.Skill Flare X5 schwarz DIMM Kit 32GB, DDR5-5200, CL36-36-36-83, on-die ECC bzw. die 6000er-Variante G.Skill Flare X5 schwarz DIMM Kit 32GB, DDR5-6000, CL30-38-38-96, on-die ECC (ist im Moment sogar günstiger).
Es wird dann wohl der AMD Ryzen 5 7600, 6C/12T, 3.80-5.10GHz, boxed, Temperaturprobleme möchte ich nicht.

Das vestehe ich nicht.

Ich habe mir im April 2023 einen Ryzen 7600X mit ASUS PRime X670-P Mainboard gekauft. Für mehrere Monate habe ich nur die integrierte Grafik des Ryzen Prozessors in W11Pro und Gnu Gentoo Linux verwendet. Webbrowser / Video / libreoffice ... alles möglich. Grund: Grafikkarte war viel zu laut - warten auf etwas besseres ~ 4-6 Monate

Das einzige - was man dem Themenersteller sagen soll - er wird mehr Arbeitsspeicher benötigen - da der Grafikkartenspeicher im UEFI / BIOS vom Arbeitsspeicher zugewiesen wird. (Bis zu 16GiB kann man da zuweisen)

Meine 2x 32GiB DDR5 5600er RAM laufen auch mit 6200 Megatransfer. Da würde ich eher nach persönliche Befinden, Preisspielraum, Vorschlagsliste usw. entscheiden. (Hynix A-Die?)

Den 8700G mit seinen Nachteilen würde ich persönlich einem Office Benutzer nicht vorschlagen. Stattdessen, was günstiger ist Ryzen 7600 oder 7600X.



Da ist die AMD APU 8700g obsolet.



Wenn es für mich wäre

Ich bin mit der KC3000 2TB sehr zufrieden.

Arctic hat ein sehr gutes Einführungsangebot derzeit. Wenn ich jemals neu baue - Arcitc Liquid Freezer III 420 in einem Mesh Gehäuse. Kompromiss Arcitc Liquid Freezer III 360 (würde ich nicht machen.) Einen kleinen Luftkühler (inkl Noctua NH-D15 - den habe ich derzeit verbaut) würde ich nicht mehr verbauen. (vor 1 Jahr wurden extrem viele NH-D15 am Gebrauchtmarkt verschleudert - und der ist um etliches größer)
Ich hatte mal einen sehr kleinen Luftkühler, Arctic Freezer 34, verbaut. Dieser war mit dem Ryzen 5800X extrem überfordert.

150W sind zu wenig!

Mit 500W Netzteil limitiert man sich extrem für eine spätere Grafikkarte.

Beim Netzteil zählt nur der Wirkungsgrad von 5 Watt bis an das Maximum z.B. 750W.

Zur SSD: Kingston KC3000 PCIe 4.0 NVMe SSD 2TB, M.2 2280/M-Key/PCIe 4.0 x4, Kühlkörper: Der Aufpreis ist halt schon deutlich zur 1TB-Variante, eigentlich brauche ich so viel Platz gar nicht.
Die Samsung SSD 990 PRO 1TB, M.2 2280/M-Key/PCIe 4.0 x4 sollte doch eigentlich besser sein als die Kingston-SSD im Vergleich: NVMe 2.0 statt NVMe 1.4 und auch die Lese-/Schreibgeschwindigkeiten werden höher angegeben. Oder gibt es noch andere Vor- und Nachteile?

Zum CPU-Kühler: Arctic Liquid Freezer III 420: Ist ziemlich teuer, lohnt sich das wirklich? Will ohnehin kein OC betreiben.

Beim Netzteil bleibt es somit beim be quiet! Pure Power 12 M 750W ATX 3.0 (BN343), auch wenn das erstmal ohne Grafikkarte nicht wirklich ausgelastet sein wird.
 
wozu eine aio?
 
Es wird dann wohl der AMD Ryzen 5 7600, 6C/12T, 3.80-5.10GHz, boxed, Temperaturprobleme möchte ich nicht.
Es ist kein Temperaturproblem. Der 7600x ist halt Temperaturlimitiert, der 7600 ist Powerlimitiert.
Dem 7600x gibst du einfach einen Kühler und eine von dir gewälte Lüfterdrehzahl die dich nicht nervt und er gibt was er kann. Theoretisch bis zu 10% mehr als der 7600. Dafür ist er (unproblematisch) bei 95°c. Der kann das, der mag das. Mann muss es halt wissen und es darf einen nicht schocken.
Der 7600 wird nicht so heiß, taktet nicht so hoch und wird nicht so warm weil ihm vorher das Powerbudget ausgeht.

Ein 7600 mit PBO ist ein 7600x, ein 7600x mit ECO Mode ist ein 7600. Kannst du beliebig im Bios hin und her schalten.

Die Samsung SSD 990 PRO 1TB, M.2 2280/M-Key/PCIe 4.0 x4 sollte doch eigentlich besser sein als die Kingston-SSD im Vergleich: NVMe 2.0 statt NVMe 1.4 und auch die Lese-/Schreibgeschwindigkeiten werden höher angegeben. Oder gibt es noch andere Vor- und Nachteile?
Ich kenne die KC3000 aus meiner Kiste, die ist im besten Sinn unauffällig. Würd ich wieder kaufen. 🤷‍♂️
Wenn dir die 2TB KC3000 zu groß und zu teuer ist... hier sind alternativen in 1TB:
 
Eine schnelle SSD ist mir wichtig, damit der Rechner schnell hochfährt.
Das dürfte mit quasi jeder der Fall sein, die Unterschiede sind da relativ minimal (selbst zu SATA). Eine hochgezüchtete PCIe-5.0-SSD etwa brauchst du deswegen noch lange nicht, 3.0 tut's grundsätzlich genauso. Aber TLC-Flash sollte schon sein, QLC lieber nicht. Und je günstiger die Serie, desto eher nimmt man der Performance willen besser eine Nummer größer, der Durchsatz skaliert nämlich deutlich mit der Kapazität. (Wenn man z.B. bei 1 TB das Maximum rausholen wollte, darf man schon eher zur Nobelklasse greifen, z.B. die bereits erwähnte 980 PRO.)

Derweil:
Samsung Spinpoint T166 500GB 16MB Cache SATA 3Gb/s
Du hast immer noch (nur) die olle Pestflatte von anno Tobak da drin? Uff. Manche Leute sind echt schmerzfrei.

Ich habe auch in Systeme dieser Leistungsklasse schon öfter SSDs verbaut. Das merkt man deutlichst, 3-Gbit-SATA hin oder her. Gerade Windows 10 ist ohne einfach eine Qual.
NZXT Zero Gehäuse (inkl. mehreren Lüftern)
Die Luftführung ist nach heutigen Maßstäben etwas eigenwillig, es sollte aber genug Airflow geboten sein. Achte angesichts der Lüfter an der Seitenwand bitte unbedingt auf die für CPU-Kühler zur Verfügung stehende Bauhöhe. Der alte Freezer 7 Pro mit seinen 126,5 mm Bauhöhe ist nach heutigen Maßstäben eher mini, auch wenn es natürlich weiterhin ähnliches gibt. Beim Freezer 34 eSports Duo sind es schon 157 mm, Kühler mit 140er Lüftern kommen gern auf 165 mm.

Du hast wahrscheinlich auch diverse Lüfter mit Molex zu versorgen, achte also beim Netzteil auf deren Verteilung. Sind ja heute wesentlich weniger vertreten als damals. Mit neuzeitlichen Lüftern täte man sich beim Thema Lüftersteuerung leichter, deine alten haben ja nicht einmal ein Tachosignal zu bieten.

Ich hoffe, USB 3.0 nur hintenrum ist für dich OK, im Zweifelsfall vielleicht mal über einen Hub nachdenken.

Mal so zum Vergleich, meine Eltern hatten bis letztes Jahr einen Q9550 (schon aufgerüstet von E8400) auf iQ45 mit 6 GiB DDR2 und einer GT610 (wegen Monitor 1920x1200), dazu eine Samsung 850 PRO 256 GB fürs System (Windows 10) und eine Crucial MX500 2 TB als Datenschleuder. (Nach der zweiten maladen Festplatte innerhalb gut eines Jahres hat es mir gereicht und wir haben Nägel mit Köpfen gemacht.) Die Kiste war proprietär (naja, BTX, aber das läuft aufs gleiche hinaus), also mußte (fast) alles neu, das war in dem Fall:
i3-12100 auf B760-Board von MSI (7D99)
2x 8 GiB Kingston Fury DDR4-3200 CL16-18-18 (@2933, Gear 1)
BQ Shadow Rock 3
WD SN570 500 GiB als System-SSD, dazu MX500 übernommen
BQ Pure Power 11 400W
im Fractal Define R5 + 1x Noctua NF-A14 PWM hinten (Werkslüfter beide vorn)
Braucht im Leerlauf nach etwas Tuning so 16 W, maximal keine 100, ist normalerweise unhörbar und ist (wenig überraschend) um Welten schneller als der alte. Allein die Single-Thread-Leistung der CPU ist fast dreimal so hoch, in der Breite steigt der Unterschied auf mehr als den Faktor 5, und das bei dem kleinen i3. Die Idee war, daß man den Professor später immer noch mal aufrüsten kann (auch wenn dann irgendwann mal DDR4 begrenzt). Und wenn man wollte, ginge auch eine RX6600 oder sowas rein. Nur die Lüftersteuerung ist ein bißchen mau (ASUS kann das besser), aber es gibt ja zum Glück das Programm Fan Control (das ist so etwas wie die neuzeitliche Ausgabe von Speedfan).

Vor diesem Hintergrund halte ich z.B. einen 13600K schon für ziemlich luxuriös. Aber wenn der dann wirklich wieder 15 Jahre halten soll, ist sowas (bzw. ein 14600) mitsamt DDR5 vielleicht doch keine so ganz blöde Idee. Übrigens bitte auch an die "krummen" Größen wie 48 GiB (2x 24 GiB) denken, sowas würde ich noch für sinnvoller halten als 2x 32. Allzusehr mit der Brechstange hochgetaktete Module würde ich eher meiden, v.a. jenseits der 1,35 V... am besten vielleicht welche mit 1,25 V oder so. (Die Normspannung für DDR5 laut JEDEC liegt ja gerade mal bei 1,1 V.)

Ob man jetzt ein K-SKU nimmt oder nicht, darüber kann man sich im Zweifelsfall streiten... man braucht den K nicht übertakten und hat bei entsprechend leistungsfähigem Kühler trotzdem etwas davon, gleichzeitig kann man auch beim Non-K an den Powerlimits drehen. Die Unsitte "Übertaktung ab Werk" ist leider nicht ganz selten, es gibt einige Boards, die z.B. Multicore Enhancement gleich aktivieren oder auch die Limits jenseits der Intel-Spec einstellen... derweil werden Stromsparfunktionen teils eher stiefmütterlich behandelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schmeiss einfach mal ne Liste aus dem Kopf in den Raum:

0€ Gehäuse (vorhanden; Seitenwand zukleben; evtl HDD Käfig entfernen)
60€ Be Quiet Pure Power 11 500W (reicht bis zu ner 4070 Super, sollte reichen)
200€ Ryzen 7600
150€ AsRock B650M VDH/M.2 (No-Nonsense Board, hat alles was es braucht, aber kein bischen mehr)
80€ Kioxia Exceria Pro 1TB M.2
30€ Noiseblocker E-loop 120 PWM (vorn)
10€ 2x Arctic F12 PWM PST (hinten)
120€ 32GB Gskill X5 6000 CL30
20€ LC-CC-120
====
670€
 
Halte nicht viel davon sich Hardware für die Zukunft zu kaufen weil man das dann vielleicht irgendwann brauchen könnte. Der Preisverfall ist massiv. Warum erst Gaming in 1-2 Jahren? Man fährt besser regelmäßig einzelne Komponenten upzugraden.
In 2 Jahren können AAA Games schon wieder so hohe Anforderungen haben das die Hardware wieder zu langsam ist.
Was ist denn überhaupt mit Gaming gemeint?
Für Office/Surfen reicht selbst der billigste aktuelle Dualcore mit 16GB RAM + SSD.
Wenn man sonst nur HDD + 4GB RAM kennt, wird man staunen was da ein Upgrade schon ausmacht.
Die CPU wird da nie großartig ausgelastet.

Die Ryzen sind nicht schlecht, habe selber einen aber für Office würde ich wegen Idle Verbrauch auf Intel setzen z.b. i3 13100.
Unter Vollast sind Ryzen effizienter.

Man sollte sich überlegen ob man das wirklich braucht wenn man bisher mit derart alter HW ausgekommen ist.
 
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