Neuer Rechner, alte m.2 SSD - Bluescreen bei Start

PeterTaylor

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12.04.2013
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Hi zusammen,

ich habe mir einen neuen Rechner gebaut, da der alte nach einem MB Defekt im Eimer war.
Ich habe jetzt einen i9 13900K auf einem ASUS Z790 Creator ProArt mit 128GB Kingston Fury Renegade 6000 DDR5 RAM gebaut. Grafikkarte kommt später, nutze jetzt noch die alte AMD Radeon WX5100.

Habe soweit alles zusammen, System läuft an und fährt mit der alten Samsung SSD 980 Pro 1TB hoch, aber ich bekomme einen Bluescreen. Die genaue Fehlermeldung kann ich erst heute Abend nachreichen, aber ich habe was von „Kernel“ und fehlenden Systemdateien gelesen. Es ist nur die Samsung verbaut, alle Datenplatten sind noch nicht angestöpselt.

Irgendwelche spontanen Ideen?

Danke schon mal,
Peter
 
War das alte System noch im CSM/BIOS Mode installiert?
Wenn das neue Board da dann mit UEFI und Secure Boot dran geht, gibts solche Probleme.

Stell testweise mal im BIOS den UEFI Boot ab und wieder auf CSM oder Legacy.
Dann könnte es schon wieder laufen :)
 
Du hast also vom c&p:
Board: ASUS B550 Creator ProArt, AMD Ryzen 5900x, beQuiet Straight Power 500W.

die alte SSD abgebaut und ans neue Intel Board gesteckt... und bekommst einen BSOD?
Wenn das so wäre würde es mich nicht sonderlich wundern und die Lösung dafür stünde bereits im alten Thread. Falls ich da aber etwas übersehen habe dann mea culpa.
 
"Kurzes Update: Board ist hinüber.
Ich habe beschlossen, wieder auf Intel zurück zu wechseln. Core i9 13900K, ASUS Z790 ProArt Creator, 128GB RAM DDR5 Kingston Fury Renegade"


Beim Wechsel von AMD auf Intel läuft da die Übernahme der alten Windows Installation normalerweise nie und außerdem macht man so einen Scheiß aus vielen Gründen auch definitiv nicht...

Windows sauber neu installieren ist da immer angesagt!
 
Windows sauber neu installieren ist da immer angesagt!
Hat noch nie geschadet; vor allem aufgrund der langen Nutzungszeiten von Installationen. Neu installiert wird meist nur, wenn gar nichts mnehr geht....
 
Du hast also vom c&p:
Board: ASUS B550 Creator ProArt, AMD Ryzen 5900x, beQuiet Straight Power 500W.

die alte SSD abgebaut und ans neue Intel Board gesteckt... und bekommst einen BSOD?
Wenn das so wäre würde es mich nicht sonderlich wundern und die Lösung dafür stünde bereits im alten Thread. Falls ich da aber etwas übersehen habe dann mea culpa.
Wenn ich die Hilfeseite von Acronis richtig lese, sollte man auf dem alten Rechner ein Backup machen - nun, das geht wohl nicht mehr.
Wie kann ich denn die alten Dokumente von der alten SSD ohne den Rechner retten? Kann ich das Laufwerk trotz Windows in einem externen Gehäuse an den neuen Rechner anschließen und dort die Daten abziehen oder kommt es dann zu Konflikten wegen der doppelten Windows Installation?

Ich habe die Legacy Einstellung im BIOS ausprobiert, ging nicht. Ich werde neu installieren - bin mit meinem Projekt schon im Verzug…
Für die Neuinstallation nutze ich eine neue…
 
Welches Betrübssystem hast du denn genau? Mglw. ist die Systempartition Bitlocker-verschlüsselt, dann ist es natürlich ohne die Keys im alten TPM Essig. Ich vermute mal, deswegen ist Umziehen mit Win11 so oft problematisch.

SSD nochmal ins alte System hängen (Board + CPU), mit Adminrechten manage-bde -off c: laufen lassen, dann sollte es doch hoffentlich gehen. Ansonsten sollte meine ich der stolze Besitzer eines Microsoft-Accounts ein Cloud-Backup seiner Keys haben.

Andere Möglichkeit: Vorher AHCI, jetzt RAID-Modus (Intel RST). Mal im BIOS nachsehen, was da eingestellt ist. Wenn man noch extra Treiber braucht, ist natürlich klar, warum es nicht geht. (Verdächtig ist, wenn die Installation das Laufwerk erst gar nicht findet.) Ich meine, es gibt auch Mittel und Wege, die notfalls einem bestehenden System unterzujubeln.
 
Also was ich dir vorschlagen würde ist tatsächlich die alte SSD in ein externes Gehäuse oder ein m.2 Dock hängen. Allerdings würde ich dann direkt ein Image Backup ziehen (Iperius, Macrium Reflect, Acronis... fallen mir da spontan ein.) Bei einem (privaten) PC würde ich idR davon ausgehen, dass kein Bitlocker aktiv ist und es einfach probieren.
Danach hast du zwei Möglichkeiten:
- Alle der genannten Backup Programme bieten die Möglichkeit das Backup als VM in z.b. HyperV einzubinden. Somit könntest du direkt mit deinem alten Projekt weiterarbeiten; hier ist evtl. Nacharbeit nötig da du ja gesagt hast die Daten wären noch auf anderen HDDs verteilt; das lässt sich aber einrichten.
- Mit Iperius und Acronis könntest du aber auch nach der Erstellung eines Rescue Media das Backup der SSD wieder zurück spielen und dies auf neuer Hardware zum Laufen bekommen.

Was davon für dich nun besser ist kann ich nicht beurteilen da ich deinen Kenntnisstand nicht kenne. Evtl. müsstest du dich damit auch nochmal an den dir bekannten PC Doktor wenden; der sollte dir das so durchführen können.

Wenn das alles durchgestanden ist würde ich aber auch dazu raten den Empfehlungen der Vorposter zu folgen und das System neu zu installieren.
 
Hallo an alle,
ich habe das alte System mit neuem Board (ASRock B550M Phantom Gaming 4) wieder zum Laufen gebracht und kann nun entspannt das neue System von Grund auf aufbauen.
Da ich nun alle Daten der Systemplatte im Zugriff habe, ist das wohl der beste Weg. Dann spare ich mir auch das ganze Thema Image Backup etc...

Was fällt Euch ein, was ich neben den "Eigenen Dateien" noch sinnvollerweise kopieren sollte? Mir fallen ein:
Favoriten
Passwortsafe
Desktop-Ordner / Dateien

Danke und Grüße, Peter
 
Hallo Peter, ich persönlich würde mir für diesen Fall ein Image anlegen. Wenn Du mal nach Macrium Reflect Free suchst wirst du u.a. bei Chip fündig was den Download angeht. Direkt beim Hersteller gibt es leider nur noch die Trial... mit der freien Version kannst du dir ein Image anlegen welches auch durchsuchbar ist. So bist du zu 100% sicher, dass du nichts übersehen hast.

Das Thema Backup wäre dennoch etwas worüber man sich Gedanken machen sollte. Ransomware, defekte Hardware (hatten wir ja eben), eigene Schussligkeit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich habe jetzt über Pfingsten den neuen Rechner aufgebaut und eingerichtet. Konnte mein Projekt zu Ende bringen und bin mit der Leistung sehr zufrieden.

Nachdem mir auch der Microsoft Support nicht bei der Aktivierung des alten Windows 11 auf dem alten Rechner mit neuem Board nicht helfen konnte, habe ich ein Image gezogen und auch den neu installiert. Der kommt jetzt unter den Hammer.

Danke nochmal an alle, die hier geholfen haben!
 
@Alpha11
Auch wenn das natürlich immer eib guter Rat und sinnvoll ist, scheint mir diese Aussage immer wieder zu pauschal!
Natürlich kommen boot-mode, secure und son kram auch je nach setup zum tragen, doch ist das eben individuell.
Von meinen zig installationen und amd intel amd intel amd wechsel ohne probleme red ich auch erst gar nicht im einzelnen, lediglich ein bissl de- und installationen von treibern und eben die richtige kombi bei der ms hotline war eben gefragt, wenn ich nicht eh zum alten board zurück gewechselt hab.
Nutze aber auch idr default einstellungen...
Aber für ein langfristiges update mit neuem system für droduktivarbeit usw. würde ich auch neu installieren 😉
 
Eine abschließende Frage habe ich noch: ist es sinnvoll bzw. ähnlich schnell, wenn ich HDDs über das TB4 Dock in externen Gehäusen anschließe statt über SATA intern? Im alten Rechner (und aktuell im neuen auch noch) habe ich zwei 12TB HDDs verbaut. Ich überlege, die über das Dock im externen Gehäuse anzuschließen, da die Platten nur alte bzw. abgeschlossene Projekte enthalten. Auf der zweiten ist ohnehin die Sicherung der ersten, so könnte ich die auch einfacher an einem anderen Ort aufbewahren. Wenn der Geschwindigkeitsverlust dabei zu groß ist, lasse ich eine im Rechner (ab und an muss ich mal an die Daten dran) und schließe nur die Sicherungsplatte per Dock an.

Für die aktuellen Projekte habe ich zwei Firecuda 530 2TB M.2 SSDs einmal für Fotos und einmal für Videos. Damit wäre der Rechner vielleicht auch leiser und sparsamer im Dauerbetrieb. Was meint ihr?
 
Eine abschließende Frage habe ich noch: ist es sinnvoll bzw. ähnlich schnell, wenn ich HDDs über das TB4 Dock in externen Gehäusen anschließe statt über SATA intern?
Für konventionelle Schrubbelscheiben reicht selbst USB 3.0 mit UAS locker, aber sowas von. Mancher hat heute sogar seine Spielebibliothek auf einer externen SSD. Festplatten könntest du im Prinzip sogar in ein NAS mit 2,5-Gbit-Anbindung packen.
 
Für konventionelle Schrubbelscheiben reicht selbst USB 3.0 mit UAS locker, aber sowas von. Mancher hat heute sogar seine Spielebibliothek auf einer externen SSD. Festplatten könntest du im Prinzip sogar in ein NAS mit 2,5-Gbit-Anbindung packen.
Danke für die Erklärung. Ich habe ein NAS mit 10-Gbit-Anbindung als Sicherung. Hatte mit dem alten Rechner nur mäßig funktioniert. Und wenn man, wie ich, wenig Ahnung hat, aber alles machen will 🤪, klemmt es manchmal auch. Ich versuche das jetzt mal mit dem neuen Board nochmal, beim alten Rechner musste ich eine Steckkarte einbauen, die wohl (Vermutung) der Engpass war.
 
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