neuer Rechner macht plötzlich Probleme, diverse Komponenten werden nicht mehr erkannt

oddjob

Neuling
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Hallo zusammen,
ich habe mir vor einigen Tagen einen neuen PC zusammen gebaut, bislang lief dieser auch problemlos.
Nachdem ich Probleme hatte das meine Airpods dauerhaft per Bluetooth verbunden bleiben, habe die Airpods unter Bluetooth entfernt und den Rechner neu gestartet.
Seitdem kam ich einmal noch normal ins Windows rein, nur um dann fest zu stellen, dass ich keine Netzwerkverbindungen mehr habe, nur noch 1 von 4 Festplatten angezeigt wird, eine externe USB Festplatte wurde auch nicht erkannt.
Nach einem nochmaligen Neustart bekomme ich nun gar kein Bild mehr und komme auch nicht ins Bios rein.
Folgende Komponenten sind verbaut.
Prozessor: AMD Ryzen 7 7800X3D
RAM: 32 GB G.Skill Flare EXPO X5 DDR-5-6000
Mainboard: ASRock X670 E Steel Legend
Grafikkarte: Gainward Phantom 4080
Netzteil beQuit Straight Power 11 850 Watt

Bevor ich den PC zusammen gebaut hatte, habe ich per Bios Flashback das Bios des Mainboard auf die aktuelle Version geflasht, was auch erfolgreich war.
Beim hochfahren blinkt am Mainboard die DRAM Leuchte.
Ich habe darauf hin nur einem RAM Riegel in verschiedenen Slots probiert, ohne Erfolg.
Als zweiten Schritt habe ich gerade die Grafikkarte ausgebaut und die CMOS Batterie entnommen und werde den PC gleich nochmal versuchen zu starten.
Zur Zeit sind nur die Tastatur und ein Bildschirm per Displayport direkt am Mainboard angeschlossen, sowie 1 MS SSD und 1 RAM Riegel, damit startet der Rechner so jeden dritten Versuch, ich komme auch ins Windows rein, habe dort aber keine Netzwerkverbindung, unter den Netzwerkverbindungen werden mir auch keine angezeigt.

PS: Beim Zusammenbau ist mir aufgefallen, dass das Mainboard wohl schon mal benutzt wurde, zum einem war die Verpackung ramponiert und beim M2 Slot 1 war die Folie des Kühlpads schon entfernt worden.
Macht es Sinn weiteres Troubleshooting zu betreiben oder ist evtl das Mainboard hinüber und es wurde durch einen anderen Kunden schon mal reklamiert?
Danke euch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lösung
Hallo zusammen,

ich wollte euch nochmal eine Rückmeldung geben (leider aufgrund Krankheit etwas verzögert).
Ich habe das Mainboard retourniert und mir bei einem anderen Händler nochmal das gleiche Mainboard bestellt, schon bei der Verpackung hat man den Unterschied gesehen.
Das Mainbaord war in der Verpackung noch mit Kabelbindern festgemacht, auch die Schutzfolien waren noch auf den Plastikelementen vorhanden (dies war alles beim ersten Mainboard nicht der Fall).

Hab also das neue Mainboard bestückt und anschließend ins Gehäuse eingebaut, nachdem der erste Start nichts gebracht hatte, war ich schon leicht genervt.
Danach nochmal neu gestartet und nach einer gefühlten Minute kam ich ins Bios und später auch ins Windows und seitdem...
1 von 4 Festplatten? Wo genau waren die denn jeweils angeschlossen? Scheint fast so, als wäre der Kontakt zum Chipsatz komplett unterbrochen gewesen.

Da wirst du die CPU-Unterseite und den Sockel mal genau inspizieren müssen. Sieht da alles picobello aus (keine WLP-Sauerei oder Anzeichen von verbogenen Kontaktfedern), hat entweder das Board oder die CPU einen weg.

Prüfe vorher noch, ob der Kühler plan aufgelegen hat - bei windschiefer Montage kann man auch für nichts garantieren, was den Kontakt im Sockel angeht. Dann sollte es eigentlich wieder gehen, wenn man den Kühler einmal löst und vorübergehend nur lose betreibt (bei liegendem Board, versteht sich). Das würde ich mal zuerst probieren. Das Board ist auch komplett richtig montiert, mit Abstandshaltern an den richtigen Stellen etc.?

Das mit der offensichtlichen Retoure ist natürlich suspekt. Mit etwas Pech ist der Sockel nicht richtig aufgelötet oder ein Haarriß in der Platine oder so Späße. Wenn auf einmal wieder alles geht, wenn du das System hinlegst, ist es wohl sowas.

Ansonsten kann es trotzdem potentiell immer noch ein CPU-Frühausfall sein, das würde ich nicht kategorisch ausschließen wollen. Gerade wenn ab jetzt keinerlei mechanische Einwirkung mehr irgendwas ändert und er stoisch bei der DRAM-LED bleibt.

Da bräuchte man jetzt am besten mal ein anderes Board oder eine andere CPU...
 
1 von 4 Festplatten? Wo genau waren die denn jeweils angeschlossen? Scheint fast so, als wäre der Kontakt zum Chipsatz komplett unterbrochen gewesen.

Da wirst du die CPU-Unterseite und den Sockel mal genau inspizieren müssen. Sieht da alles picobello aus (keine WLP-Sauerei oder Anzeichen von verbogenen Kontaktfedern), hat entweder das Board oder die CPU einen weg.

Prüfe vorher noch, ob der Kühler plan aufgelegen hat - bei windschiefer Montage kann man auch für nichts garantieren, was den Kontakt im Sockel angeht. Dann sollte es eigentlich wieder gehen, wenn man den Kühler einmal löst und vorübergehend nur lose betreibt (bei liegendem Board, versteht sich). Das würde ich mal zuerst probieren. Das Board ist auch komplett richtig montiert, mit Abstandshaltern an den richtigen Stellen etc.?

Das mit der offensichtlichen Retoure ist natürlich suspekt. Mit etwas Pech ist der Sockel nicht richtig aufgelötet oder ein Haarriß in der Platine oder so Späße. Wenn auf einmal wieder alles geht, wenn du das System hinlegst, ist es wohl sowas.

Ansonsten kann es trotzdem potentiell immer noch ein CPU-Frühausfall sein, das würde ich nicht kategorisch ausschließen wollen. Gerade wenn ab jetzt keinerlei mechanische Einwirkung mehr irgendwas ändert und er stoisch bei der DRAM-LED bleibt.

Da bräuchte man jetzt am besten mal ein anderes Board oder eine andere CPU...
Hallo und danke dir erstmal für deine Hilfe.

3 M2 SSD waren in den Slots 1,2,3 des Mainboard, die SATA SSD war per SATA Anschluss verbunden.

Ich hab mir die CPU Unterseite und auch den Sockel angschaut, für mich sieht da alles ok aus, konnte keine verbogenen Pins oder dergleichen feststellen, WLP war nur auf der CPU Oberseite, ansonsten alles sauber.
Für mich sah der CPU Kühler aus als würde er Plan auflegen, Abstandshalter sind auch an den richtigen Stellen.

Hab das Board jetzt mal liegend angeschlossen, leider dass gleiche Fehlerbild wie bislang.
CPU LED leuchtet dauerhaft, DRAM LED blinkt, wobei das System sich ab und zu berappelt und ich komme dann ins Bios oder Windows, dann leuchtet auch keine der LED Leuchten.
Beim nächsten Start geht dann wieder nichts und die LED leuchtet bzw blinken.
Ich denke ich tendiere dazu, dass Board zurück zu schicken und es dann mit einem neuen Board zu testen und hoffe das es dann funktioniert und nicht die CPU einen weg hat.
 
Hast du die Möglichkeit ein anderen NT anzuschließen? Nicht das diese defekt ist und du suchst an der falschen stelle.
 
Ich würde auch zuerst das Netzteil tauschen, warum hast du überhaupt so ein altes Modell gewählt und kein 3.0, wie PP 12M zwecks Grafikkartenanschluss
 
Hallo ihr beiden und danke für euren Tipp.
Ich habe es so eben mit einem alten Netzteil, welches im alten Rechner steckte getestet.
Netzteil ist ein Enermax Pro 82+ 525 Watt.
Auch mit diesem Netzteil habe ich weiterhin das gleiche verhalten. Der Rechner fährt sporadisch hoch ins Bios/Windows, unter Windows weiterhin keine Netzwerkverbindungen, externe USB Festplatte wird nicht erkannt, von 5 mal Booten komme ich 2 mal ins Bios/Windows.
Denke somit kann ein defektes Netzteil ausgeschlossen werden oder was meint ihr?
 
Dann ist es am wahrscheinlichsten, dass sie dir mit dem vermutlichen Rückläufer ein faules Ei ins Nest gelegt haben
 
solche probleme hatte ich schon 2-3-4-5 mal wenn ich über die bios flashback variante ein neues bios aufgespielt habe, seit dem flashe ich bios versionen wenn möglich nur noch direkt im bios.......
 
Hallo zusammen,

ich wollte euch nochmal eine Rückmeldung geben (leider aufgrund Krankheit etwas verzögert).
Ich habe das Mainboard retourniert und mir bei einem anderen Händler nochmal das gleiche Mainboard bestellt, schon bei der Verpackung hat man den Unterschied gesehen.
Das Mainbaord war in der Verpackung noch mit Kabelbindern festgemacht, auch die Schutzfolien waren noch auf den Plastikelementen vorhanden (dies war alles beim ersten Mainboard nicht der Fall).

Hab also das neue Mainboard bestückt und anschließend ins Gehäuse eingebaut, nachdem der erste Start nichts gebracht hatte, war ich schon leicht genervt.
Danach nochmal neu gestartet und nach einer gefühlten Minute kam ich ins Bios und später auch ins Windows und seitdem läuft mein System jetzt einwandfrei.
Es lag also eindeutig am Mainboard welches wohl tatsächlich ein defekter Rückläufer war, dass Geld habe ich inzwischen auch erhalten, also am Ende nochmal gut gegangen.

Nochmals danke an all eure Tipps und euch ein angenehmes Wochenende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lösung
Und haste dem Händler wegnistens gesagt dass das eine RMA ist?
Nee, jetzt bekommt der nächste den (Schrott) und kann sich rujmärgern.
Außer Kosten und Frust entsteht daraus nicht.
 
Und haste dem Händler wegnistens gesagt dass das eine RMA ist?
Nee, jetzt bekommt der nächste den (Schrott) und kann sich rujmärgern.
Außer Kosten und Frust entsteht daraus nicht.
Natürlich habe ich das, habe den Artikel in meiner Reklamation als defekt deklariert ( wurde auch seitens des Händlers als RMA akzeptiert), samt Fehlerbeschreibung.
Also bitte nicht vorschnell urteilen, danke :-)
 
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