[Kaufberatung] Neuer Server für kleines Unternehmen (Dell, HP, Terra, Fujitsu)??

Iceman2212

Neuling
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Hallo zusammen,

ich brauche euren Fachkundigen Rat! Ich hoffe ich bin mit meiner Frage im Home-Server Bereich richtig aufgehoben, ansonsten könnt ihr meine Anfrage aber auch gerne verschieben.

Ich bin auf der Suche nach einem neuen Server für ein Unternehmen mit 10 Angestellten. Beim Unternehmen handelt es sich um einen Onlineshop, wodurch das Ausfallrisiko des Servers möglichst gering sein soll.
Bisher ist ein ältere Dell PowerEdge T100 Server im Einsatz. Dieser hat aber nun ein kritisches Alter erreicht und eine Garantieverlängerung ist nicht mehr möglich bzw. zu teuer.
Der Server wird noch mit SBS 2003 als Domaincontroller betrieben, zusätzlich dient er als Mailserver, wobei keine Microsoftlösung verwendet wird. Auch als Fileserver und Terminalserver wird er eingesetzt. In den letzten Monaten haben wir eine NAS angeschafft und somit die Daten vom Server zum Großteil verlagert. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Bilddaten.
Man kann ihn auch gut und gerne als Eierlegende Wollmilchsau bezeichnen.

Dieses Gerät soll nun durch einen neuen ersetzt werden und da hoffe ich auf eure Unterstützung. Der Server soll "absolut" ausfallsicher sein, eine Reaktionszeit von maximal 10 Stunden wird benötigt, somit wird die Auswahl an Herstellern schonmal auf die Großen Hersteller beschränkt (Dell, HP, Lenovo, Fujitsu und Wortmann).
Bisher sind bei uns nur Dell Geräte im Einsatz, wobei wir mit dem Support nicht zufrieden sind. Unser Kundenbetreuer wird nur flott, wenn es wieder etwas neues zu verkaufen gibt und auch dann gibt es Probleme, wenn es nicht komplette Hardware geht.
Als ich Arbeitsspeicher für den jetzigen Server bestellen wollte hat es zwei Versuche gedauert, bis mir unser Betreuer endlich mitteilen konnte. dass es keine RAM Erweiterung mehr gibt. Auch der Kontakt mit dem Dell Service war nicht immer besonders erfreulich.
Somit würde ich gerne den Anbieter wechseln. Falls Dell allerdings wesentlich günstiger sein sollte als die anderen Anbieter, werde ich es schwer haben mich gegen meinen Chef durchzusetzen.

Unser bisheriger Server ist mit einem E7300 mit 2,6 GHz und 2GB Ram ausgestattet. Die internen Platten (500GB) werden seitdem die NAS existiert dort gesichert.
Der neue Server sollte wieder ein paar Jahre halten und wenn möglich sowohl mit einem Raid 1 für die Systemplatten ausgestattet sein, wie auch mit einem Raid für die Datenpartition.
Außerdem wäre eine Sicherungslösung super.
Da wir bisher noch den SBS 2003 im Einsatz haben, würde ich dort auch gerne updaten. Ist der Umstieg auf den 2011 SBS OK oder welches MS System würdet ihr Empfehlen?

Ich hoffe ich habe jetzt alles wichtige geschrieben.
Vielen Dank schonmal!
 
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Wenn der Server so eine zentrale Rolle spielt und Ausfallzeiten unbedingt minimiert werden sollen würde ich mir intensiv Gedanken um eine redundante Gestaltung der Services machen - d.h. schaffe am Besten 2 neue Server an und baue damit eine Clusterlösung.

Oder du arbeitest mit einer Virtualisierungsplattform, wo die Dienste in virtuellen Maschinen bereitgestellt werden, die jederzeit auf einen zweiten Server geschwenkt werden können.

Bezüglich des Hardwareanbieters kann ich sagen, dass ich mit dem Support von HP sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Dementsprechend würde ich dir hier einen HP Server empfehlen - bzw. wie oben genannt besser gleich 2.
 
Tower, Rack?
Preisrahmen?
Was wird an Storage wirklich benötigt? 4x(2x2) 146GB reichen? (HDDs sind grad teuer)


Ihr nutzt nicht die EXE des SBS? (soll das geändert werden?)
Lediglich den DC/AD?
Habt ihr vor schnell zu wachsen? (die SBS Essential ist auf max 25 User begrenzt, dafür ist sie super einfach zu Lizensieren.)

Preislich liegt die bei 300EUR oder so, billiger geht der Einstieg in die Windows Serverwelt einfach nicht.
 
Es hilft dir vermutlich wenig bei deiner Entscheidungsfindung, aber will es kurz loswerden: Wir haben einen Dell-Rahmenvertrag in der Uni, ich habe bereits zig Male im Laufe mehrerer Jahre deren Support in Anspruch genommen und habe jedes Mal(!) exzellente(!) Erfahrungen gemacht. Egal ob es nur Telefonkontakt oder Vor-Ort-Service durch irgendein Subunternehmen war. Anders sieht es aus mit Fehlern in Angeboten, bei Lieferungen usw. - bei allem bei Dell, was NICHT mit dem technischen Support zusammenhängt, hab ich schon eine Menge Chaos erlebt. Aber wenn man die Geräte erstmal hat und dann ein Problem auftritt, kann ich nicht klagen. Wir haben zwar generell Pro-Support (denke, der normale wird garantiert nicht genauso gut sein), aber glaube, bei garantierter Reaktionszeit handelt es sich automatisch immer um Pro-Support!?
Mich wundert auch, dass du in dem Zusammenhang vom Kundenbetreuer sprichst...zumindest bei uns hat der Kundenbetreuer (=Verkäufer) mit dem technischen Support nichts zu tun, sondern wir rufen bei Problemen immer ganz normal den Pro-Support an. Keine Ahnung ob das bei Forschung und Lehre alles anders organisiert ist.
Will damit nur sagen, dass ich deine Probleme mit dem Support von Dell nicht bestätigen kann. Hängt sicher auch davon ab, an was für einen Subunternehmer man bei Vor-Ort-Service gerät.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und schon mal herzlichen Dank für eure Antworten!

@jafra

Meine bisherigen Erfahrungen mit HP Lösungen waren auch immer sehr gut. Leider kann man bei HP nicht direkt kaufen und muss somit den Umweg über einen Händler von HP nehmen.
Bisher ist wie gesagt ein recht kleiner Dell PET 100 im Einsatz. Die Datensicherung läuft erst seitdem ich da bin wieder richtig. Für zwei Server werde ich kein Geld erhalten. Wie so oft ist es den nicht IT Personen nicht klar, was das alles kostet und wie wichtig der Server ist. Sobald der Server oder das Internet nicht verfügbar sind ist gleich die Hölle los, auch wenn es nur 10 Minuten morgens um 7 sind.

@underclocker2k4

bisher ist es ein Tower und für ein Rack fehlt das Geld, egal wie viel ich rede. Somit wird es wieder ein Tower werden. Preislich habe ich nicht viel mehr Spielraum als 1000€.
Die Festplattenkapazität sollte 2TB betragen, wobei System und Daten getrennt sein sollten.
Bisher wird der EXE nicht genutzt. Kann natürlich noch kommen aber in der Planung ist es derzeit nicht. Lediglich der DC/AD wird genutzt. Wobei auch da bisher nicht viel gemacht worden ist. Das muss in der Zukunft noch verbessert werden. Mehr als 20 Personen werden es in der nächsten Zukunft auf keinen Fall werden. Auch jetzt sind es viele Aushilfskräfte und Mitarbeiter im Lager.
Was meinst du mit 146GB?? Also etwas mehr Speicherplatz wäre schon nett ;). Am Anfang werden wohl 4GB RAM reichen müssen.

@Redna

Es ist schön zu hören, dass der Service von Dell auch anders kann.
Bisher hatte ich zum Glück nur mit dem Service zu tun, wenn es um die Clients ging. Da haben wir nur den Standarte Service und der war nicht sehr überzeugend. Ich wurde von einem Mitarbeiter zum nächsten gereicht und dann in ein neues Callcenter, anschließend war die Verbindung weg und die Warteschleife begann von vorne und plötzlich war dann Feierabend bei Dell.
Das hatte ich leider mehr als einmal.
Wenn ich Hardware bestelle, muss ich mich leider an unseren Kundenberater wenden, egal ob ich will oder nicht. Leider ist dieser wie oben schon beschrieben nicht immer im Bilde. Ich erwarte von einem Fachverkäufer, dass er mir gleich im ersten Versuch sagen kann ob es Speicher für unseren Server gibt und zu welchem Preis und ich nicht erst zwei ausprobieren muss und anschließend im Internet lese, dass der Speicher nicht kompatibel ist.
Dafür ist der Kundenbetreuer da!
Wenn du an einer Uni mit dem Betreuer eins Herstellers sprichst, wird das Ganze noch etwas anders ablaufen. Ihr kauft nicht alle Jahre mal neue Hardware sondern monatlich für ein paar Tausend Euro, außerdem ist es auch eine gewisse Reputation die Uni oder das Großunternehmen XY zu seinen Kunden zu zählen. Bei uns ist das alles sehr ähnlich dem Consumer Bereich.

Welche Modell könnt ihr denn Empfehlen?
 
Mit 1000€ für einen neuen Server wirst du leider nicht allzu weit kommen. Im Portfolio von HP findest du bei den Tower Servern kaum etwas unter 1000€. Die ML100er Serie empfehle ich eigentlich nicht - wirklich hochwertige und im Praxiseinsatz auch unkomplizierte HP Server starten mit der 300er Serie. Ein HP ProLiant ML330 wäre also von meiner Seite die günstigste empfehlenswerte Lösung.

Für eine vernünftige Rundum-Lösung solltest du meiner Ansicht nach mit ca.3000€ kalkulieren.

Eine preiswertere Alternative könntest du finden, wenn du dich umschaust was du bei HP Partnern bekommst die am sog. HP Renew Programm teilnehmen. Hier bekommst du gebrauchte Server, Vorführgeräte u.ä. zu günstigeren Preisen. Über einen Wartungsvertrag mit dem HP Partner oder ein HP Care Pack bekommst du dafür auch passenden Support.
 
Hallo zusammen,

leider hat sich die Beschaffung hinausgezögert. Nun soll es innerhalb des nächsten Monats soweit sein.
Leider habe ich bisher noch keine endgültige Entscheidung über den zukünftigen Server treffen können.
Ich habe mir das Renew Programm von HP genauer angesehen und auch einige HP Händler in unserem Umgebung angeschrieben. Leider scheinen nicht alle an den Prgramm teilzunehmen oder sie haben keine Lust sich damit zu beschäftigen.
Die Anforderungen sind soweit gleich geblieben bis auf die Umstellung aufErhöhung des internen Speichers auf min. 6TB. Die Datenin einem Raid verbund gespeichert werden, die externe Datensicherung erfolgt bisher über USB Festplatten, wenn sie erfolgt. Welche sichere externe Datensicherung könnt ihr vorschlagen? Band? Habt ihr Empfehlungen bzgl. eines Händlers? oder eines spezielles Modells sowohl von HP als auch von den anderen Anbietern im Server Bereich?
Die Kosten sollen natürlich wie immer möglichst gering sein.
 
Mal Doof gefragt....
warum SBS?
DomainController kann jeder Server werden, und die AD steht dann ebenfalkls bereit, mit dem SBS bezahlt ihr ein Komplettpaket, welches ihr nicht nutzt (Exchange)
Ihr solltet also überlegen, ob ihr überhaupt nochmal 'nen SBS kauft, oder einfach den "Standardserver":
 
Ein SBS hat laut Microsoft afaik eine empfohlene Mindestbestückung mit 16GiB RAM.
Bandlösungen sind erst ab einer gewissen Datenmenge interessant. Da bewegt man sich dann schon eher im 5 stelligen Bereich fürs Backup.
 
Moin,
danke für die Antworten. Also kein SBS mehr kaufen sondern den normalen Win Server?
Als Backup dann also doch einfach eine externe HDD benutzen oder habt ihr da noch weitere Vorschläge?
Habt ihr vielleicht mal eine Beispielkonfiguration, die empfehlenswert ist?
 
Ein Backup auf eine USB-Festplatte mag für den Hausgebrauch genügen, aber für ein Unternehmen würde ich soetwas niemals in Betracht ziehen. Ein kleines NAS von Qnap oder Synology mit zwei oder vier Festplatten auf die man im Notfall über Netzwerk direkt zugreifen kann wäre sicherlich nicht zu viel verlangt. Im schlimmsten Fall fällt nämlich der Hauptserver aus und steht ein oder zwei Tage still. Willst Du dann die USB-Festplatte herumreichen?

Der Einwurf von jraf mit einer Clusterlösung ist für das Anforderungsprofil "ausfallsicher" durchaus berechtigt und ernst zu nehmen. Auch für kleinere Unternehmen. Der Schaden durch einen Ausfall des Hauptservers (das kann auch die CPU oder das Board sein) ist oft um ein vielfaches höher als die Kosten für einen zweiten Server.

Es macht auch Sinn hier auf einen SBS zu setzen. Die "Mindestbestückung" liegt auch nicht bei den genannten 16 GB sondern je nach Version zwischen 2/4 GB und 8/10 GB (Essential (min/empfohlen) und Standard). Ob es jetzt gleich der Standardserver, der immerhin das dreifache des SBS Essentials kostet, sein muss sei einmal dahin gestellt. Je nachdem zu was die Kiste noch genutzt werden soll (Terminalserver, Fileserver, etc. ist er ja schon). Ein Vergleich der Möglichkeiten der einzelnen Versionen sollte hier Aufschluss geben.

Zur Hardware wird dir hier niemand Raten wollen. Dazu ist den Anforderungsprofil zu schwammig. Zudem machst Du den Eindruck, dass Du dich seit deinem Eingangspost, nicht sonderlich weiter mit der Materie auseinander gesetzt hast. Sonst wärst du jetzt mindestens mit zwei oder drei Vorschlägen zu möglicher Hardware gekommen und hättest um Rat gefragt.
 
Hallo,

erstmal vielen Dank für deine Antwort.
Eine NAS steht derzeit schon zur Verfügung, dabei handelt es sich um eine Synology DS710+ mit (leider) nur 2TB Speicherplatz im Raid.
Eine Clusterlösung habe ich bisher nicht in betracht gezogen, da ich Sie für zu groß gehalten habe. Bisher ist auch nur ein Server im Einsatz. Der Wartungsvertrag beinhaltet eine Reaktionszeit von 8 Stunden. Klar sind das dann auch mindestens ein bis zwei Tage, an denen nicht gearbeitet werden kann.
Diejenigen, die schonmal für einen kleinen Betrieb gearbeitet haben werden auch wissen wie schwer es ist seinem Chef Geld aus der Tasche zu ziehen. Solange alles läuft ist kein Geld da, sobald dann etwas passiert ist das Geschrei groß. Leider ist es dann aber immer schon zu spät.
Bei der Hardware habe ich mich infomiert und auch einige Angebote erhalten. Leider sind diese relativ weit gesträut.
Bei Dell habe ich mir die T310 und 410 Serie angesehen. Bei HP die von jraf empfohlene Proliant ML330 Serie. Von Wortmann "Terra", sind die Angebote soweit auseinander, dass ich bei 5 Rückmeldungen 5 unterschiedliche Angebote erhalten habe. Die genauen Spezifikationen werde ich morgen einmal posten.
 
E...
Zur Hardware wird dir hier niemand Raten wollen. Dazu ist den Anforderungsprofil zu schwammig. Zudem machst Du den Eindruck, dass Du dich seit deinem Eingangspost, nicht sonderlich weiter mit der Materie auseinander gesetzt hast. Sonst wärst du jetzt mindestens mit zwei oder drei Vorschlägen zu möglicher Hardware gekommen und hättest um Rat gefragt.

Mich dünkt, daß es wohl in der nächsten Zeit einen Online-Shop weniger gibt.
 
Eine andere Taktik:
Kann die Fa. mit 4 Stunden Ausfall leben?
Die großen OEM´s bieten 4 Stunden Reaktionszeit an.
Ein Server mit entsprechender Konfig (SBS 2K11) + viel Speicher + ordentliche CPU + Raid 1 od. 5 mit großen Platten.
Den Supportvertrag auf 3 od. 4 Jahre gemacht, und dann kann man beruhigt sein.
Innerhalb der Laufzeit bekommst Du jeden Hardwaredefekt mit passenden Teilen repariert.
Backup würde ich evtl. mit Images + Arbeitsdaten extra machen.
Da bietet sich das vorhandene NAS als permanent verfügbares Medium an.
Davon dann noch auf einen externen Datenträger (Streamer) ein Backup zum auslagern.
Wie gesagt, mit 4 Stunden kann ziemlich jede Firma leben. Erfahrungswert.
 
Der Ehrlichkeit halber sei aber erwähnt, dass es sich um 4h REAKTIONSZEIT handelt und nicht WIEDERHERSTELLZEIT. Das sind zwei grundverschiedene Dinge, wie man auch sehr schön an den jeweils dafür aufgerufenen Preisen erkennen kann...
 
Hallo,

erstmal vielen Dank für deine Antwort.
Eine NAS steht derzeit schon zur Verfügung, dabei handelt es sich um eine Synology DS710+ mit (leider) nur 2TB Speicherplatz im Raid.
Eine Clusterlösung habe ich bisher nicht in betracht gezogen, da ich Sie für zu groß gehalten habe. Bisher ist auch nur ein Server im Einsatz. Der Wartungsvertrag beinhaltet eine Reaktionszeit von 8 Stunden. Klar sind das dann auch mindestens ein bis zwei Tage, an denen nicht gearbeitet werden kann.
Diejenigen, die schonmal für einen kleinen Betrieb gearbeitet haben werden auch wissen wie schwer es ist seinem Chef Geld aus der Tasche zu ziehen. Solange alles läuft ist kein Geld da, sobald dann etwas passiert ist das Geschrei groß. Leider ist es dann aber immer schon zu spät.
Bei der Hardware habe ich mich infomiert und auch einige Angebote erhalten. Leider sind diese relativ weit gesträut.
Bei Dell habe ich mir die T310 und 410 Serie angesehen. Bei HP die von jraf empfohlene Proliant ML330 Serie. Von Wortmann "Terra", sind die Angebote soweit auseinander, dass ich bei 5 Rückmeldungen 5 unterschiedliche Angebote erhalten habe. Die genauen Spezifikationen werde ich morgen einmal posten.

Mach Dir eine Liste in der Du die Vor- und Nachteile der einzelnen Konfigurationen gegenüber stellst. Beziehe bei der Kalkulation ein kleines NAS mit ein. Mach deinem Chef klar wie lange es dauern kann, wenn der Server einmal ausfallen sollte (je nach Servicevertrag, der ja auch Kosten verursacht). Nur er sollte dann die Entscheidung treffen ob ein weiteres NAS oder ein teuerer und damit besserer Servicevertrag notwendig ist. Mit steigender Kundenzahl steigen auch die Kosten eines Ausfalls. Wenn Du Zeit hast kalkuliere einen Ausfall, z. B.:

2 Tage Gehaltszahlung für 10 Mitarbeiter (2 x 10 x 350 €) ... Nimm dein eigenes Gehalt als Durchschnitt, wenn Du keine Zahlen bekommst
2 Tage ohne Aufträge (2 x 2500 €) ... durchschnittlicher Umsatz pro Tag; Ist zwar nicht sonderlich genau aber immerhin; Beinhaltet aber auch die lfd. Betriebskosten
2 Tage für Serviceleistungen (Hardwareaustausch, etc., je nach Vertrag und Reaktionszeiten oder ob überhaupt einer existiert) (2 x 600 €)

In Summe sind das immerhin schon ~ 7000 € für zwei Tage. Ein paar Stunden Ausfall verkraftet jedes Unternehmen.

Zur Hardware: Schau' dir unbedingt an wie der derzeitige Server ausgelastet ist (CPU/RAM/Plattenplatz). Lass' dir aktuelle Kundenzahlen/Bestellvorgänge pro Jahr/Monat geben. Auch die vom Vorjahr. Damit kannst Du abschätzen, wie der Laden wächst und damit ob die Ausstattung für eine gewisse Zeit auch ausreichend ist. Evlt. gibt es auch Planzahlen zu den Kundenzahlen oder Bestellvorgängen pro Jahr. Überlege dabei wie lange der alte Server Bestand hatte und wie lange der neue Server Bestand haben soll.
 
Ob es jetzt gleich der Standardserver, der immerhin das dreifache des SBS Essentials kostet, sein muss sei einmal dahin gestellt.

Da hat MS also die Preispolitik geändert, bis Version 2003 kostete der einfache Standardserver etwa die Hälfte vom SBS (der ja auch Exchange und weitere Services enthält)
Future-X.de: Microsoft Windows Server 2003 Standard - Microsoft Windows Server 2003
Future-X.de: Microsoft Windows SBS 2003 Standard - Microsoft Small Business Server 2003

Dagegen:
Future-X.de: Microsoft Windows Server 2008 Standard - Microsoft Windows Server 2008
Future-X.de: Microsoft Windows SBS 2011 Essentials - Microsoft Small Business Server 2011
 
Zuletzt bearbeitet:
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