Neuer SQL-Server für Kino - Vorschläge

Hoernchen[P3D]

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Hi Leute,

folgendes Problem: Ich betreue in meiner Freizeit unendgeltlich das Netzwerk eines größeren Kinos bei uns in der Nähe (Freikarten :lol:).

Eingesetzt wird "Compeso", eine Software speziell für Kinos zur Kartenreservierung, Abrechnung etc. unter Microsoft SQL-Server 2000.
Angeschlossen sind neben 5 Kassenterminals im Eingangsbereich auch einige Kassen (4) an den Verkaufstheken. Zusammen mit den Online-Tickets über Standleitung und Verwaltungsmitarbeitern kommen schnell 30 Clients zusammen.

Bisher ist als SQL-Server ein Dual-Pentium III 1000 mit 1GB RAM sowie einem RAID5 im Einsatz. Der momentane Aufgabenbereich erstreckt sich neben SQL-Server auch noch auf AD-DC-Funktionen (Domänencontroller). Ein weiterer Fileserver ist vorhanden. Der jetztige SQL-Server wird dann nur noch AD-Controller machen, das neue Gerät dann nur SQL-Server.

Als neuen Server bin ich völlig wahlfrei, auf jeden Fall möchte ich jedoch wieder ein 19"-Gerät.

Ich habe mich gefragt, ob ich ein Markengerät wie IBM, Fujitsu o.ä. einsetzen soll, oder wie bisher den Server selbst schraube.

Mir schwebt da entweder ein Dual XEON oder OPTERON vor, mit auf jeden fall 4GB RAM. SCSI mit RAID ist Pflicht. Die Datenbankgröße überschreitet jedoch ca. 4GB nicht.

Könnt Ihr mir mal eine "grobe" Beispielkonfiguration gut harmonierender, stabil laufender Komponenten nennen?

Danke!
H.
 
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hm also so wie sich das anhört würde ich lieber zu einem systemhaus oder so gehen und mir ein angebot über einen HP oder IBM server machen lassen inkl Wartungsvertrag da sonst das Kino steht würde ich das teil nicht selber zusammen schrauben so hast du garantierte ausfallzeite und spätestens am nächsten tag sollte das ding wieder laufen

bei HP wäre da wohl ein DL 380 mit Xeon CPU's oder ein DL 385 mit AMD Opteron CPU's das richtige hast plastz für 6 hdds und 12 bzw 16gb speicher

feichti
 
@Feichti: Recht hast Du irgendwie, wenn das Teil steht stehts ganze Kino :)

@m0ep: Naja, der DUAL PIII ist ja schon überfordert... ich weiß nicht ob ein P4 reicht, darauf lass ichs auch nicht ankommen.
 
Hi,

warum soll denn der Dual PIII/1000MHz mit 1GB RAM ersetzt werden? Wenn der es leistungsmäßig geschafft hat, sowohl SQL-Server wie auch DC zu sein, dann wird jeder bessere aktuelle PC mit dem SQL-Server gelangweilt sein. Wozu also Dual Xeon/Opteron, nur weil es so schön klingt? Ein Dual PIII ließ sich noch gut Kühlen, ein Dual Xeon/Opteron ist da schon problematischer und die Lebenserwartung eines solchen Systems wird nie wieder die des alten Systems erreichen.

Macht es doch nicht immer unnötig "Hype" und problematisch. Ein Athlon64 mit 2GB RAM hat ein mehrfaches an Leistung als ein Dual PIII mit 1GB RAM und ist bestens kühlbar.

Gruß

Rimini
 
Hoernchen[P3D] schrieb:
@Feichti: Recht hast Du irgendwie, wenn das Teil steht stehts ganze Kino :)

@m0ep: Naja, der DUAL PIII ist ja schon überfordert... ich weiß nicht ob ein P4 reicht, darauf lass ichs auch nicht ankommen.

Hallo,

die Lösung deines Problems ist ein Cluster! Wenn die Lösung ausfallsicher sein soll, brauchst du Redundanz. Richte die neue Hardware als Cluster ein, und teste den Failover - Fall einfach. Vergiß dabei die Backuplösung nicht.

Als Hardware brauchst du einfach rock-solid Hardware. Mit 4 GB Ram kommst du mit EINEM 2 GHz Opteron respektive 3 GHz Pentium 4 hin, und zwar so dass nicht mehr die Hardware, sondern der Overhead der Software den begrenzenden Faktor stellt.

Die Frage ist eher, wie hoch dein eigener Skill ist für die Implementierung einer solchen Lösung?! Traust du dir das zu? 5 Kassen, das bedeutet dass das Kino auf jeden Fall größer sein muss, und ein Ausfall an einem Abend kann mitunter bedeuten dass der Laden tief in die roten Zahlen abrutscht. Deswegen empfinde ich die bisherige Lösung schon fast als fahrlässig.

Gruß
w@w
 
Rimini schrieb:
Hi,

warum soll denn der Dual PIII/1000MHz mit 1GB RAM ersetzt werden? Wenn der es leistungsmäßig geschafft hat, sowohl SQL-Server wie auch DC zu sein, dann wird jeder bessere aktuelle PC mit dem SQL-Server gelangweilt sein. Wozu also Dual Xeon/Opteron, nur weil es so schön klingt? Ein Dual PIII ließ sich noch gut Kühlen, ein Dual Xeon/Opteron ist da schon problematischer und die Lebenserwartung eines solchen Systems wird nie wieder die des alten Systems erreichen.

Macht es doch nicht immer unnötig "Hype" und problematisch. Ein Athlon64 mit 2GB RAM hat ein mehrfaches an Leistung als ein Dual PIII mit 1GB RAM und ist bestens kühlbar.

Gruß

Rimini

kann dem eigentlich nur zustimmen...
ich habe hier immer so das gefühl, dass manche leute ohne jeden sinn einfach mal ein haufen geld ausgeben müssen. lieber ein langsameres system, wo die komponenten abgestimmt sind und top laufen, als ein high-end system, das total anfällig ist.

ist meine meinung dazu

würde mich da auch an einen hersteller wie hp oder so wenden
 
Hallo,

ich will das Kino sehen, das eine Cluster-Lösung für den Kartenverkauf an 5-10 Kassen betreibt. Man kann auch wirklich übertreiben. Selbst wenn das System nicht geht, kann man Kinokarten auch noch mit "Bleistift und Papier" verkaufen. Oder welche Maßnahme ist z.Z. für diesen Fall vorgesehen?

Rimini
 
Rimini schrieb:
Hallo,

ich will das Kino sehen, das eine Cluster-Lösung für den Kartenverkauf an 5-10 Kassen betreibt. Man kann auch wirklich übertreiben. Selbst wenn das System nicht geht, kann man Kinokarten auch noch mit "Bleistift und Papier" verkaufen. Oder welche Maßnahme ist z.Z. für diesen Fall vorgesehen?

Rimini

Hmpf, hier treffen wieder Welten aufeinander. Ich bin kleinere Maßstäbe einfach nicht gewöhnt, könnte mir aber vorstellen dass der Laden ohne Computer nicht funktioniert. Bei Cluster kann man sich nicht ein großes 19" Rack voll mit PCs vorstellen, vielmehr geht es darum, mit 2 einfachen Servern sich abzusichern. Das ist nicht teuer, und die Einrichtung ist auch nicht sooooo kompliziert. Dafür kann man dann auf teure Serverhardware weitgehend verzichten.

gruß
w@w
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war jetzt aber scherzhaft gemeint, ein Cluster wäre billig und kann aus billiger Hardware zusammengebastelt werden. Schon die Server-Lizenzen für die Cluster-Lösung sind praktisch doppelt so hoch oder höher. Wer Cluster mit preiswerter Hardware verkauft, traut nicht der Zuverlässigkeit seiner Hardware und versucht das mit einem Cluster wieder gut zu machen. Schon mal SQL-Server in einem Cluster am Laufen gehalten? Betreue da mehrere Cluster-Lösungen im medizinischen Bereich, wo Cluster auch Sinn machen, denn davon hängen dann Menschenleben ab.

Schönen Abend

Rimini
 
Sehe das eigentlich ähnlich wie wuggu. Und alleine weil die P3 Server schon recht alt sein dürften und daher ein Ausfall irgendwelcher Komponenten nicht sonderlich unwarscheinlich ist würde ich schon was Neues anschaffen. Man kann doch nen dicken P4 mit xGB Ram und nem SATAII Raid5 anschaffen und den alten Server als Backup benutzen. Wenn der neue potentere Server mal ausfällt wird halt der alte benutzt bis der Hauptserver wieder einsatzbereit ist. Es dürfte kein Problem sein das in ein bis zwei Tagen zu erledigen und so lange kann man mit etwas weniger Performance auskommen. Alles in Allem sollte man in der Situation eher auf Ausfallsicherheit achten als auf "je mehr CPUs desto besser".
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann wuggu nur zustimmen. 2 preiswerte A64 server die quasi gespiegelt sind tun mit Erfolg Dienst in einer Firma die ich betreue.
 
Hallo,

Rimini's Sichtweise fehlt mir ein wenig: Wir reden hier über einen Kleinbetrieb, nicht über ein mittelständisches Unternehmen. Da ist die Software deutlich teurer als es der Etat hergeben würde. Deswegen würde ich über folgende Vorgehensweise nachdenken:

- Aufbau von 2 baugleichen Servern
- Installation der Software (1 Lizenz) auf beiden Servern
- Installation aller Daten auf einer zweiten Festplatte (eine einzelne schnelle gespiegelte SCSI Disk sollte ausreichen)
- Backup auf eine baugleiche Festplatte ODER auf eine externe USB Festplatte mit Wechselrahmen.
- zweites System wird einfach mit in das Rack gestellt. Bei Bedarf wird dann das Backup einfach in das zweite System eingebaut und das System hochgefahren. Dies sollte bei der Installation natürlich mehrfach getestet werden. Da nur eine Version zeitgleich genutzt wird, reicht eine Lizenz aus!

Das Backup lässt sich ganz einfach realisieren mit der externen USB Lösung und einer Zeitschaltuhr.

Man kann die Systeme von heute nicht mehr mit denen von vor 5 Jahren vergleichen, die Performance ist ungleich höher. Insofern kann man sich einen teuren Raidcontroller sparen und einfach auf eine einzelne Platte setzen (U320 SCSI Festplatten gibt es in zig verschiedenen Größen), die dann zur Absicherung gespiegelt wird.

Die zweite - von Rimini angesprochene - Möglichkeit ist dann anzuwenden wenn ein Systemausfall kein Desaster bedeuten würde. Dann würde ich einfach einen Server mit rock solid Komponenten ausstatten und entsprechend durch Backups absichern.

für eine detailiertere Planung müsste ich aber mehr Informationen zur Software und zum Etat haben
 
Genau so machen wir das seit ca. 2 Jahren. Zwei baugleiche Server, alle Disks in Wechselrahmen und ein RAID 1 für OS und ein RAID 1 für Daten, alles "Hot-Swap"-fähig. Datensicherung auch auf Wechselplatten, die per "Hot-Swap" (geht sowohl per S-ATA, als auch per USB) im laufenden Betrieb gewechselt werden können. Eventuell auch "nur" Backup per "Broken Mirror" der RAID 1 im laufenden Betrieb, funktioniert bestens, nur das notwendige Re-Mirroring behindert dann doch etwas die Datenzugriffszeiten. Halbjährlich wird das Server-System gewechselt, damit nicht das "Reserve-System" im "Fall der Fälle" das erstemal nach langer (vieljähriger) Standzeit hochgefahren werden soll, um dann festzustellen, dass es nicht mehr funktioniert.

Und die Anmerkung, dass das alte System mit den PIII eigentlich seinen Dienst getan hat und in den "Ruhestand" gehört, ist natürlich auch richtig. Wäre eine Wahnsinnsidee das dann als DC weiter benutzen zu wollen.

Das war 's dann aber auch schon und wir sind uns wohl wieder ein Stück nähergekommen.

Gruß

Rimini
 
Meine Empfehlung wäre ein DELL PowerEdge 2850 mit 24-Stunden Vor-Ort Service.
Da bezahlst du zwar ein paar Euro mehr, aber sonst hast du einen guten Support, und von der Leistung her, hängen die Server nicht hinterher. Natürlich werden nun einige zum Opteron raten, aber außer Sun und Fujitsu Siemens biete - glaube ich - kaum Firmen AMD Cpu's in Servern an.

Wie dem auch sei.

Du bekommst in das o.g. DELL System zwei Xeon's mit 800er FSB (2 MB Cache), und entsprechend Speicher (bis 12G) bzw. 6HDD's die auch im SCSI Raid 5 arbeiten können.

Also vielleicht lohnt ein Blick ja:
PowerEdge 2850

Gruß, GuaRdiaN
 
Dell und 24h Service, na toll, dann macht das Kino mal soeben einen ganzen Tag zu, weil Dell erst in 24h ein Problem behoben haben muss.

Weiß nicht wie z.Z. der Dell 24h Service in der Realität und auch am Wochenende und Feiertags funktioniert und was das dann kostet, aber aus früherer Vergangenheit kenne ich einige, die damit (fast) in die Pleite getrieben wurden, Da war dann mal ein wichtiges Ersatzteil erst in zwei Tagen verfügbar, dann war es doch nicht das richtige Ersatzteil, dann war es ein anderes defektes Teil usw. Letztlich war der Server nach einer Woche immer noch nicht stabil benutzbar. Wäre einepraktisch "Unendliche Geschichte" geworden, wenn der Kunde sich nicht rechtzeitig von Dell getrennt hätte. Ist dann aus "Verzweiflung" bei uns gelandet und hat innerhalb von 6 Stunden einen stabil laufenden Server erhalten, der dann fast 7 Jahre ohne weitere größere Probleme genutzt wurde, um dann gegen ein neues System ausgetauscht zu werden, was jetzt auch schon wieder mehr als 1 Jahr (das hat noch nicht viel zu bedeuten) ohne Probleme läuft.

Rimini
 
Da kann ich mich Rimini nur anschließen. Der 24h Service bringt bei servern gar nichts! Server von der Stange haben zwar durchaus ihren Charme, aber ich denke dass in dem Fall hier lieber auf eine kleinere Firma oder eine Eigenkomposition gesetzt werden sollte.

gruß
w@w
 
Der Etat sollte mal festgesetzt werden sonst hat das ganze herumgerede gar keinen Sinn
 
wenn du was selbst zusammengebasteltes da stehen hast kann da aber auch imemr mal was kaputt gehen oder so, und dann ist auch nicht garantiert das du es binnen 24h oder weniger beheben kannst:rolleyes:
 
wuggu@work schrieb:
Da kann ich mich Rimini nur anschließen. Der 24h Service bringt bei servern gar nichts! Server von der Stange haben zwar durchaus ihren Charme, aber ich denke dass in dem Fall hier lieber auf eine kleinere Firma oder eine Eigenkomposition gesetzt werden sollte.

gruß
w@w

Den Standpunkt finde ich durchaus interessant. Welche Vorteile soll ein kleines Unternehmen denn haben? Schnelle Reaktionszeit, oder mehr "Kundennähe"? Ich für meinen Teil (Firmenkunde bei DELL) bin mit dem Support über alle Maßen zufrieden. Der Service beläuft sich auf 7/24, von daher ist das Wochenende mit einbegriffen.

Hier zu Hause haben wir 4 DELL PC's (davon 3 Workstations (Dual Xeon's) und einen Server), allesamt laufen nun seit September vorletzten Jahres OHNE einen nennenswerten Ausfall.

Wer Fragt bekommt eine Antwort - meine Erfahrung ist mit DELL mehrfach 1+, ich kann Leute nicht verstehen, die Gegenteiliges behaupten.
 
Einen guten Support erkennt man nicht weil nix passiert.
Einen guter Support zeichnet sich dadurch aus wie er bei nem Desaster reagiert.
Nicht umsonst haben die großen Hersteller regionale Partner die dies übernehmen.
 
Und wo besteht dann das Problem, wenn die großen Unternehmen die regionalen Partner haben?

Ich kann nur betonen, dass meine Erfahrung mit dem Telefonsupport und dem Vor Ort Support sehr gut ist, man stets kompetent war (ich bin kein PC noob, also weiß ich wovon ich rede), und im zweifelsfall einfach ein baugleiches System da lässt.

Es wurde gefragt, was man empfhelen kann, darauf KANN und WERDE ich DELL empfehlen. Wenn das nicht das richte ist, und ihr das besser wisst, dann ist das ja okay, aber Scheuklappen haben noch nie zum Ziel geführt.

So dann, einen schönen Abend noch.
 
Hallo

GuaRd!aN schrieb:
Den Standpunkt finde ich durchaus interessant. Welche Vorteile soll ein kleines Unternehmen denn haben? Schnelle Reaktionszeit, oder mehr "Kundennähe"? Ich für meinen Teil (Firmenkunde bei DELL) bin mit dem Support über alle Maßen zufrieden. Der Service beläuft sich auf 7/24, von daher ist das Wochenende mit einbegriffen.

Kleinere Unternehmen vor Ort, sofern sie gut sind, haben durchaus den Vorteil dass sie extrem schnelle Reaktionszeiten haben und Dell preislich - mal abgesehen von der Software - teilweise noch unterbieten können. Vor allem der Service ist auf Grund des umkämpften Marktes in der Regel besser. Ich rede jetzt nicht vom kleinen 1 Mann Betrieb, sondern von kleinen Firmen mit 1-2 Dutzend Mitarbeitern. Und davon gibt es genug.
Aus erster Quelle (sind selber ein sehr großer Kunde von Dell) kann ich berichten dass es bei Dell ein internes Kundenranking gibt, und im Falle eines Falles hat Dell genug Geld mit ihren 7x24h eingenommen um die Konventionalstrafe zu zahlen. Im Extremfall fallen bei einer 24h Reaktionszeit aber 2 volle Vorstellungen aus. supi, und dann? Fährt man mit einer handerstellten Lösung allemal besser!


GuaRd!aN schrieb:
Und wo besteht dann das Problem, wenn die großen Unternehmen die regionalen Partner haben?

Dass der Kunde zu klein ist und damit zu uninteressant. Wir reden hier vermutlich von einem Auftragsvolumen von unter 2000€ für die Hardware.

GuaRd!aN schrieb:
Ich kann nur betonen, dass meine Erfahrung mit dem Telefonsupport und dem Vor Ort Support sehr gut ist, man stets kompetent war (ich bin kein PC noob, also weiß ich wovon ich rede), und im zweifelsfall einfach ein baugleiches System da lässt.

Deine Kompentenz stellt hier niemand in Frage, auch deine Erfahrung nicht. Trotzdem wird es den Unternehmern (Rimini) und den ausgebildeten Fachkräften (meine Wenigkeit) erlaubt sein, zu sagen dass Dell nach unseren Erfahrungen sicherlich nicht die Beste Wahl ist.

GuaRd!aN schrieb:
Es wurde gefragt, was man empfhelen kann, darauf KANN und WERDE ich DELL empfehlen. Wenn das nicht das richte ist, und ihr das besser wisst, dann ist das ja okay, aber Scheuklappen haben noch nie zum Ziel geführt.

Sarkasmus auch nicht, also bleib bitte sachlich. Hier hat niemand Scheuklappen auf, aber nach meiner Einschätzung ist das Unternehmen ist nunmal zu klein für Dell. Und da ich lokal-patriot bin und denke, dass man als derjenige der geld zu verteilen hat auch verantwortungsvoll mit dieser "Aufgabe" umgehen sollte, würde ich sagen dass einem kleinen Unternehmen mit einem solchen Auftrag mehr geholfen ist. Wobei, wenn ich gerade darüber nachdenke, den Auftrag für die Hardware an ein Unternehmen weiter zu geben stand gar nicht zur Debatte. Der Threadersteller wollte einen Vorschlag für die Hardware haben, und nicht die beste Firma an die er den Auftrag verteilen kann.

GuaRd!aN schrieb:
So dann, einen schönen Abend noch.

Dir auch!

gruß
w@w
 
Einen schönen Morgen,

ich halte das hier mittlerweile eh nur für eine Fake-Anfrage.

Kann w@w nur zustimmen und will in keiner Weise Dell schlecht machen. Wie gut oder schlecht der Dell-Service (Dell kann man durch jede andere bekannte Firma ersetzen) vor Ort funktioniert, hängt von den regionalen Partnern ab.

Wenn es denn dem Kunden wichtig ist, dass sein System eine maximale Ausfallzeit von deutlich unter 24h hat, ist er bei guten Händlern/Systemhäusern direkt vor Ort gut aufgehoben. Die Lösung mit einem Reserve-System direkt beim Kunden oder eben auch vor Ort hat sich bestens bewährt. Damit kann man dann auch extrem kostengünstig einen Service rund um die Uhr mit einer garantierten maximalen Ausfallzeit von ca. 1 Stunde + Anfahrtzeit anbieten. Kunden, die selbst das Reseve-System anschaffen, zahlen bei uns 1/2% des Gesamtwertes der Hardware einer Installation für eine derartig schnelle Reaktion im ersten Betriebsjahr und in jedem weiteren Jahr erhööht sich der Betrag um jeweils 1/2%. Kunden die kein Reserve-System selbst haben, zahlen für die "Vorhaltung" des Reserve-Systems bei uns und ansonsten den gleichen Service das Doppelte. Wie w@w schon gesagt hat, geht das ab einer bestimmten Unternehmensgröße und einer langjährigen Erfahrung des Unternehmens so bestens. Klar sind unsere Kunden "fast nur" kleinere Unternehmen, oft sind es individuelle Systeme (aber immer aus bekannten und möglichst immer gleichen Komponenten), dafür erhalten die Kunden eine kompetente Beratung, die nicht auf den Verkauf des teuersten, dem eigentlichen Verwendungszweck unangemmesenen Systems beruht. Die individuellen Kundenanforderungen und deren möglichst kostengünstigste Realisierung für einen langen Zeitraum, sind die Stärke der "kleinen" mittelständischen Unternehmen.

Um nochmal auf den Ausgangspunkt zurück zu kommen:

Ersatz des Dual PIII Systems durch ein P4 Northwood/Athlon64/Opteron System mit vernünftig gestaltetem Disk-Subsystem, was auch eine brauchbare Backup-Funktion einschließt, aus bewährten Komponenten in einem möglichst 3/4HE (wegen der thermischen und anderer Probleme bei 1/2HE) ergibt so überschlagsmäßig ca. 1.300-1.500€ Hardware-Kosten.

Gruß

Rimini
 
Zuletzt bearbeitet:
ich halte das hier mittlerweile eh nur für eine Fake-Anfrage.

:fresse:

Soll ich das jetzt persönlich nehmen?
Wie kommst Du da eigentlich drauf?
Weil ich unter 10000 Beträge habe?
Weil ich von Hardware weniger Plan habe als von Software?

Erklär mir bitte das bitte mal!
 
Nein war wirklich nicht persönlich gemeint, aber in letzter Zeit häufen sich hier "Test-Anfragen", wo man sich viel Mühe gibt eine vernünftige Antwort zugeben und keine Reaktion des Fragestellers bekommt.

Gut, Ahnung von Software und kein Plan von Hardware ist schon o.k., man kann und muss nicht alles Wissen.

Jetzt beantworte doch mal die Fragen: Warum soll das Dual PIII System erneuert werden? Hat es bisher ausreichend Performance gehabt und ändern sich die Anforderungen nicht? Wenn die Performance nicht mehr ausreichend ist, erkläre mal, wie ist der "Engpass" entstanden? Welche Anforderungen des Anwenders soll das neue System erfüllen (maximale Ausfallzeit, Aufstellungsort, Stromversorgung, Betriebskosten, Wartungskosten usw.)?

Ich helfe da gerne mit Hardware-Erfahrung aus, aber man braucht dafür mehr Informationen als allgemeine Forderungen. Für solche Fälle haben wir hier ein speziell für uns programmiertes Tool, dass unter realen Betriebsbedingungen die Belastung (Prozessorauslastung und Speicherauslastung der einzelnen Prozesse, Netzwerk-I/Os und Disk-I/Os) des (bisherigen) Systems protokolliert und dann ein statistisch mittleres oder maximales Belastungsprofil für Testprogramme wie z.B. I/O-Meter automatisch erzeugt. Damit können wir sehr schnell an einem neuen System, ohne die realen Betriebsbedingungen diese brauchbar simulieren, oder einfach aus Erfahrung die passende Hardware-Konfiguration zusammen stellen. Das ist das eigentliche "Betriebskapital". Geht natürlich nichtaus der Ferne so zu machen, aber eine etwas genauere Beschreibung und langjährige Erfahrung ergibt sicherlich auch eine gute Lösung.

Gruß

Rimini
 
@Rimini: Dieses Tool möcht ich auch haben :fresse:
@Hoernchen[P3D]: Ich versteh nicht ganz, weshalb man für Freikarten ein 1000€ System aufbauen möchte.
Aber wenn du dein Dual P3 dann nicht mehr gebrauchen solltest, würde ich ihn dir evtl. abnehmen.
 
@Zyl
Das Tool gebe ich nicht her, wirklich nicht, auch nicht für viel Geld, das ist eine der wichtigsten Geschäftsgrundlagen. Nur damit sind wir in der Lage, so nebenbei ein optimales Server-System für vollkommen unbekannte Anwendungsumgebungen in küzester Zeit zur Verfügung zu stellen. Haben wir nicht selber programmiert, hat uns ein Systemhaus, mit dem wir eng zusammen arbeiten, in ca. 1 Jahr eben auch so mal nebenbei programmiert und funktioniert seit Win 2000 und einigen Anpassungen vollkommen problemlos.

Schönen Abend

Rimini
 
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