Neues kühlmittel?

ScheichMalz

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Mir ist heute auf der arbeit beim fräsen eingefallen das KSS (Kühl Schmier Stoffe) einen besseren Wärme Abtransport haben wie dass Destilliertenwasser was wir in unserer Wakü verwenden.
dass KSS wir ja aus einer fertigen Mischung mit Wasser gemischt und kann somit ja auch noch mit Destilliertenwasser gemischt werden darum dachte ich frage ich mal euch, was haltet ihr davon das Wasser zu Kühl schmier Stoffen zu tauschen?
weil besserer Wärme Transportiert, heißt ja eigentlich bessere Temps und man spart sich auch och eigentlich Korrosionsschutz weil im KSS ja auch ein gewissen Prozentsatz öl als Schmierstoff drinnen ist der soweit ich weiß bis maximal 10% vom Mischungsverhältnis geht.
 
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wasser ist am besten. jeder zusatz verringert die kühlfähigkeit
 
Ich glaube, dass Kühlschmierstoffe schon eine bessere Wärmeleitfähigkeit haben, aber Wasser hat eine bessere Wärmekapazität.
 
Külschmierstoffe bzw. Bohremulsionen (Bohrwichse :) ) sind in der Kühlleistung definitiv schlechter als Wasser.
 
ja bei uns auch aber mann könnte es ja deoretisch mit destilierten auch auprobieren, glaube ich muss des mal ausprobieren und schreibe euch dann die ergebnisse hir ins forum rein
 
ScheichMalz schrieb:
Mir ist heute auf der arbeit beim fräsen eingefallen das KSS (Kühl Schmier Stoffe) einen besseren Wärme Abtransport haben wie dass Destilliertenwasser was wir in unserer Wakü verwenden.
dass KSS wir ja aus einer fertigen Mischung mit Wasser gemischt und kann somit ja auch noch mit Destilliertenwasser gemischt werden darum dachte ich frage ich mal euch, was haltet ihr davon das Wasser zu Kühl schmier Stoffen zu tauschen?
weil besserer Wärme Transportiert, heißt ja eigentlich bessere Temps und man spart sich auch och eigentlich Korrosionsschutz weil im KSS ja auch ein gewissen Prozentsatz öl als Schmierstoff drinnen ist der soweit ich weiß bis maximal 10% vom Mischungsverhältnis geht.

du meinst doch nicht für maschienen die sogenannte bohrmilch oder? wenn du das meinst....vergiss es! ich kann morgen mal ein foto von dem zeug machen, das ist total ölhaltig und wird nach einer zeit sehr dickflüssig und bildet sogar eine harte "kruste" an der oberfläche.

die wird auch nicht verwendet weil sie besser wärme ableitet, sondern weil durch den zusatz das werkzeug/der nackte stahl nicht rostet!
 
Nein die sogenate Bohrmilch oder bohrwasser meine ich nicht, Ich kann morgen auch mal einfoto von den kss machen dass ich meine wir verwenden es in einer mischung wo im 10tel milliliter bereich ölhaltig ist,
des ist je nach anwendung auch aderst müschbar
 
Es geht doch nix über flüssigen Wasserstoff, daher hat auch ursprünglich das Wasser seine hohe Wärmekapazität.
 
ebend,und um die schneiden beim eingriff zu schmieren,habe vor nen halben jahr mal die Fräse komplett gespühlt da alle leitungen zu waren das die kühlflüssigkeit richtige klumpen gebildet hat
 
ScheichMalz schrieb:
Nein die sogenate Bohrmilch oder bohrwasser meine ich nicht, Ich kann morgen auch mal einfoto von den kss machen dass ich meine wir verwenden es in einer mischung wo im 10tel milliliter bereich ölhaltig ist,
des ist je nach anwendung auch aderst müschbar

ich glaub schon das wir von dem gleiche zeug reden ;) das ist so eine milchige gelb/grüne flüssigkeit oder?
 
Ein Kühlschmierstoff kann auch rein physikalisch gesehen keine besseren Kühleigenschafften wie Wasser aufweisen da:

Ein Stoff (Wasser) mit einer hohen spez. Wärmekapazität mit einem Stoff (Öl) mit einer niedrigeren spez. Wärmekapazität gemischt wird. Dann fällt logischerweise die spez. Wärmekapazität des Gemisches geringer aus. D.h. sie liegt dann zwischen der ursprünglichen vom Wasser und des Öles. Das gleiche gilt auch für die Viskosität, diese steigt logischerweise.

Höhere Viskosität und geringere spez. Wärmekapazität veringeren dann im Endeffekt die Kühlleistung.
 
Aber du hast diese emulgqtor Stoffe vergessen die den besseren Wärmetansport ausmachen,
und den Kühlschmirstoff den ich meine der ist nicht milchig, und nicht gelb/grün.
er ist eigentlich mehr so transparent/glasig und durchsichtig, sieht fast aus wie on guter votka.
 
OldBoy65 schrieb:
Es geht doch nix über flüssigen Wasserstoff, daher hat auch ursprünglich das Wasser seine hohe Wärmekapazität.

Nee klar. Also hat das Wasser seine hohe Wärmekapazität von einer -253°C kalten Flüssigkeit?? :haha: Es reichen schon ein paar Joule und das Zeug kocht. Wasser nimmt aufgrund seiner starken Anziehungskräften zwischen den Molekülen [zwischen O und H des anderen Moleküls] zu viel Energie auf, bis es doch anfängt zu kochen, d.h. der Molekülzusammenhang überwunden wird.


Code:
Wassermolekül

     _ _     <freie Elektronenpaare
      O
     / \     <Elektronenbindung
    H   H
        ||   <Anziehung
        _ _
         O
        / \
       H   H
 
pajaa schrieb:
Nee klar. Also hat das Wasser seine hohe Wärmekapazität von einer -253°C kalten Flüssigkeit?? :haha: Es reichen schon ein paar Joule und das Zeug kocht. Wasser nimmt aufgrund seiner starken Anziehungskräften zwischen den Molekülen [zwischen O und H des anderen Moleküls] zu viel Energie auf, bis es doch anfängt zu kochen, d.h. der Molekülzusammenhang überwunden wird.

Vielleicht solltest du dir mal Gedanken machen aus was Wasser besteht, bevor du solche "höchst kompetenten" Aussagen verfasst.

Die "Wasserstoffbrücken" sind natürlich der Grund für die hohe Wärmekapazität von Wasser, aber nur dank dem Wasserstoffs. Der übriges eine ca. 3,5 fach größere Wärmekapazität hat wie Wasser
pajaa schrieb:
Es reichen schon ein paar Joule und das Zeug kocht

Oder wie erklärst du dir dann den Grund für diese stark ausgeprägten "Wasserstoffbrücken" wenn die hohe Wärmepakazität von Wasserstoff keine Rolle spielen würde???

Von mir aus können wir auch deutlich tiefer in die Materie einsteigen, nur wäre es dann wohl Offtopic...
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder wie erklärst du dir dann den Grund für diese stark ausgeprägten "Wasserstoffbrücken" wenn die hohe Wärmepakazität von Wasserstoff keine Rolle spielen würde???

Der Grund für die stark ausgeprägten Wasserstoffbrücken liegt in der Elektronegativitätsdifferenz von Sauerstoff und Wasserstoff und daran, dass der Sauerstoff zwei freie Elektronenpaare zur Verfügung hat. Da nun der Sauerstoff partiell negativ geladen ist, und der Wasserstoff partiell positiv (wegen der Elektronenverschiebung hin zum Sauerstoff, da der elektronegativer ist) bilden sich zwischen dem Wasserstoff und dem Sauerstoff mit seinen freien Elektronenpaaren sogenannte Wasserstoffbrückenbindungen aus, da sich ungleichnamige Ladungen ja anziehen. Diese sind sehr stark, sodass sehr viel Energie aufgewandt werden muss, um sie zu trennen und Wasser zum Kochen zu bringen!
 
Stormbird schrieb:
Der Grund für die stark ausgeprägten Wasserstoffbrücken liegt in der Elektronegativitätsdifferenz von Sauerstoff und Wasserstoff und daran, dass der Sauerstoff zwei freie Elektronenpaare zur Verfügung hat. Da nun der Sauerstoff partiell negativ geladen ist, und der Wasserstoff partiell positiv (wegen der Elektronenverschiebung hin zum Sauerstoff, da der elektronegativer ist) bilden sich zwischen dem Wasserstoff und dem Sauerstoff mit seinen freien Elektronenpaaren sogenannte Wasserstoffbrückenbindungen aus, da sich ungleichnamige Ladungen ja anziehen. Diese sind sehr stark, sodass sehr viel Energie aufgewandt werden muss, um sie zu trennen und Wasser zum Kochen zu bringen!

Richtig, kurz gesagt resultiert der hohe Siedepunkt von Wasser aus dem Dipol, welcher durch die Wasserstoffbrücken entsteht. Ansonsten wäre das Wasser gasförmig.

Ich habe etwas unpräzise ausgedrückt, aber genau genommen steht die Wärmekapazität nur "indirekt" mit den Dipol/Wasserstoffbrücken im Zusammenhang. Hauptsächlich kommt die Wärmekapazität durch den Wasserstoff zustande. Vereinfach gesagt durch den Quotient der Wärmekapazitäten von Wasserstoff & Sauerstoff, sowie deren Massenanteile.
 
Ob Wasser pur oder mit Zusatz - macht bei mir nicht 1k aus...
Im Kfz-Bereich ist das was anderes...
 
Was soll diese abgedroschene Wasserdiskussion hier?

Über solche Postings wie von pajaa kann ich nur lachen...

Es ist doch wohl sonnenklar, dass die Wasserstoffbrücken für den Siedepunkt von Wasser verantwortlich sind. Genau so ist es sonnenklar das der Siedepunkt oder die Wasserstoffbrücken mit der Wärmekapazität nichts am Hut haben. Die Wärmekapazität von Wasser ist nur das Endprodukt aus der niedrigen Wärmekapazität von Sauerstoff und der hohen vom Wasserstoff und mehr nicht.

Wer mir wissenschaftlich das Gegenteil beweisen kann --> nur zu...


Und jetzt bitte back to topic
 
Zuletzt bearbeitet:
man kann auch bier in die wakü kippen...eine fast gleich hohe wärmekapzität wie dest. wasser :lol:

bier = 1,052 Wh/kg*K
Wasser = 1,163 Wh/kg*K
Helium = 3,161 Wh/kg*K
wasserstoff = 10,111 Wh/kg*K

jedenfalls hat (fast) jedes gas das eine verbindung mit wasserstoff eingegangen ist eine spez. wärmekapazität von mehr als 1Wh/kg*K
sprich Butan, Methan etc........
 
-De$troyeR- schrieb:
man kann auch bier in die wakü kippen...eine fast gleich hohe wärmekapzität wie dest. wasser :lol:
Nachteil - das Sys. macht dann unter Alkoholeinfluss komische Sachen :haha:
Woher hast du eig. die Wärmekapazität von Bier her?
Gibts da auch Unterschiede zw. Warsteiner und Holsten etc...? :lol:

Aber mal im Ernst - bei Wakü ist es so ziemlich egal, ob mit oder ohne Zusatz.
 
die wärmekapazität von bier steht in meinem tabellenbuch :fresse:
 
Hm...Helium klingt gut. Da muss man jedenfalls keine Angst vor Korrosion haben :xmas: .Aber ich denke, dass mit der Angabe von Helium welches in flüssigem Zustand gemeint ist oder ? Und es zu verflüssigen wird schwer.
BWT: Welches He-Isotop ist gemeint ?
 
nein es ist gasförmig gemeint.....zumindest wars im tabellenbuch unter gasförmig gelistet...
 
OT
@OldBoy
Bitte lies meinen Post nochmal richtig. Ich meinte nur, das die Wärmekapazität nicht von flüssigen H2 kommen kann, da H2O nunmal ein ganz anderer Stoff ist. Und ein starker Dipol dazu.
@Stormbird
Danke. Gut erklärt. Das habe ich versucht, durch die "Zeichnung" zu verdeutlichen.
@Hitman
Da hast du vermutlich Recht. Chemie ist schon lange her. Ich les mich mal in die Thematik der Wärmekapazität ein.
/OT
Flüssiges Helium :drool: Das ist schon sehr kalt. Und fließt die Wand rauf...
 
also unser lehrer hat uns auch verklickert, dass die hohe wärmakapazität des wassers nicht vom wasserstoff kommt!
 
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