K
KnucklesHwLx
Guest
Hallo liebe hwLUXX-Community,
ich war hier schon öfters unterwegs und habe immer mit Spannung Guides wie zum HP MicroServer verfolgt. Nun steht bei mir ein geplanter Wechsel meiner Home-Media-Infrastruktur ins Haus und hätte noch ein paar Fragen dazu.
Zuerst einmal ein momentaner Überblick über meine Infrastruktur:
Aktuell habe ich ein Dlink DNS-320 als zentralen Datenspeicher zur Ablage von Dokumenten, Musik, Bilder, Videos, etc. dieser umfasst aktuell 2x1TB im JBOD-Verbund. Die enthaltenen Platten sind jedoch nun schon einige Jahre alt. Das ist auch der Grund für eine Neuauflage des ganzen Systems. Vorrangig wird das System als Datengrab für meine zwei Raspberry Pis genutzt, auf denen XBMC-Distributionen laufen. Zugegriffen wird auf das NAS aktuell über SMB. Hätte ich auf NFS konfigurieren sollen, ich weiß, aber zu dem Zeitpunkt wusste ich es nicht besser und es läuft aktuell auch so. ;-)
Nun mein Plan:
Da neben Musik und Videos, dessen Verlust im Schadensfall zwar ärgerlich aber nicht entscheidend wäre, inzwischen auch viele Dokumente und Backups von diversen Geräten auf dem NAS gelandet sind, ist ein JBOD-Verbund ohne Backup-Platten nicht unbedingt vorteilhaft. Daher wollte ich das ganze jetzt durch ein größeres NAS, bzw. einen HomeServer ablösen. Ich hatte als Grundsystem ESXi im Blick, da ich auch noch weitere Systeme darauf laufen lassen wollte. Primär hatte ich an ein FreeNAS gedacht, da ich gerne ein RaidZ mit 3 oder ein RaidZ2 mit 4 Platten einrichten würde. Zusätzlich dazu eine SSD für die VMDKs. Das FreeNAS soll dann den Storage per NFS als Storage an die VMs und ins Netzwerk geben. Weiterhin wollte ich OwnCloud und Plex laufen lassen, womit ich mich jedoch noch nicht ausreichend auseinander gesetzt habe. Außerdem habe ich als Student Zugriff auf MSDNAA, sprich MS-Serverlösungen. Daher wollte ich mal ein bisschen mit Active Directory und Exchange rumspielen. Letztlich kommt noch ein Debian oder so hinzu als weiter Spielwiese. Die beiden Spielwiesen haben aber keine Priorität in meinen Augen. Hier mal eine grobe Übersicht über die angedachte Hardware:
HP ProLiant MicroServer Gen8
- Intel Pentium G1610T (2.3 Ghz, 4c)
- 8GB DDR3
- 16GB USB-Stick für ESXi
- 64GB SSD für VMDKs
- 3x 2TB für RaidZ
- 1x 2TB extern als Backup für Dokumente, Bilder, Backups
Meine Fragen sind nun folgende:
- Reicht die angedachte HW performancemäßig überhaupt für die oben stehenden Aufgaben? Paritätenberechnung im RaidZ und Konvertierung für Streaming ist ja nun schon ein wenig CPU- und RAM-lastig. Sind die CPU und der RAM dafür bereits ausreichend?
- Wie ich oben schon geschrieben habe, habe ich mich noch nicht tiefergehend mit OpenCloud und Plex beschäftigt. Hat einer von euch schon Erfahrung damit sammeln können?
- Wichtig bei Plex ist für mich auf jeden Fall eine schöne und einfache Oberfläche für die RPis. Soweit ich weiß läuft das ja über DLNA. Damit war ich von meinen Fernsehern bisher enttäuscht worden, weil das ganze eher wie eine Ordnerstruktur daher kam und wenig mit einem Mediacenter a la XBMC zu tun hatte. Wichtig ist mir da vor allem die Anzeige Metadaten wie Cover und Beschreibungen für meine Musik- und Videosamlung. Am meisten an der jetzigen Lösung stört mich halt das die beiden RPis autark laufen und es eigentlich keine zentrale Verwaltungsinstanz gibt, die die Daten sammelt und weiterreicht.
- OpenCloud klingt ja eigentlich schon zu schön um wahr zu sein. Funktioniert das echt so gut, einfach und sauber wie Dropbox? (Mal von eventuellen Server- und Internetkonnektivitätsproblemen abgesehen).
Viele Grüße
Knuckles
ich war hier schon öfters unterwegs und habe immer mit Spannung Guides wie zum HP MicroServer verfolgt. Nun steht bei mir ein geplanter Wechsel meiner Home-Media-Infrastruktur ins Haus und hätte noch ein paar Fragen dazu.
Zuerst einmal ein momentaner Überblick über meine Infrastruktur:
Aktuell habe ich ein Dlink DNS-320 als zentralen Datenspeicher zur Ablage von Dokumenten, Musik, Bilder, Videos, etc. dieser umfasst aktuell 2x1TB im JBOD-Verbund. Die enthaltenen Platten sind jedoch nun schon einige Jahre alt. Das ist auch der Grund für eine Neuauflage des ganzen Systems. Vorrangig wird das System als Datengrab für meine zwei Raspberry Pis genutzt, auf denen XBMC-Distributionen laufen. Zugegriffen wird auf das NAS aktuell über SMB. Hätte ich auf NFS konfigurieren sollen, ich weiß, aber zu dem Zeitpunkt wusste ich es nicht besser und es läuft aktuell auch so. ;-)
Nun mein Plan:
Da neben Musik und Videos, dessen Verlust im Schadensfall zwar ärgerlich aber nicht entscheidend wäre, inzwischen auch viele Dokumente und Backups von diversen Geräten auf dem NAS gelandet sind, ist ein JBOD-Verbund ohne Backup-Platten nicht unbedingt vorteilhaft. Daher wollte ich das ganze jetzt durch ein größeres NAS, bzw. einen HomeServer ablösen. Ich hatte als Grundsystem ESXi im Blick, da ich auch noch weitere Systeme darauf laufen lassen wollte. Primär hatte ich an ein FreeNAS gedacht, da ich gerne ein RaidZ mit 3 oder ein RaidZ2 mit 4 Platten einrichten würde. Zusätzlich dazu eine SSD für die VMDKs. Das FreeNAS soll dann den Storage per NFS als Storage an die VMs und ins Netzwerk geben. Weiterhin wollte ich OwnCloud und Plex laufen lassen, womit ich mich jedoch noch nicht ausreichend auseinander gesetzt habe. Außerdem habe ich als Student Zugriff auf MSDNAA, sprich MS-Serverlösungen. Daher wollte ich mal ein bisschen mit Active Directory und Exchange rumspielen. Letztlich kommt noch ein Debian oder so hinzu als weiter Spielwiese. Die beiden Spielwiesen haben aber keine Priorität in meinen Augen. Hier mal eine grobe Übersicht über die angedachte Hardware:
HP ProLiant MicroServer Gen8
- Intel Pentium G1610T (2.3 Ghz, 4c)
- 8GB DDR3
- 16GB USB-Stick für ESXi
- 64GB SSD für VMDKs
- 3x 2TB für RaidZ
- 1x 2TB extern als Backup für Dokumente, Bilder, Backups
Meine Fragen sind nun folgende:
- Reicht die angedachte HW performancemäßig überhaupt für die oben stehenden Aufgaben? Paritätenberechnung im RaidZ und Konvertierung für Streaming ist ja nun schon ein wenig CPU- und RAM-lastig. Sind die CPU und der RAM dafür bereits ausreichend?
- Wie ich oben schon geschrieben habe, habe ich mich noch nicht tiefergehend mit OpenCloud und Plex beschäftigt. Hat einer von euch schon Erfahrung damit sammeln können?
- Wichtig bei Plex ist für mich auf jeden Fall eine schöne und einfache Oberfläche für die RPis. Soweit ich weiß läuft das ja über DLNA. Damit war ich von meinen Fernsehern bisher enttäuscht worden, weil das ganze eher wie eine Ordnerstruktur daher kam und wenig mit einem Mediacenter a la XBMC zu tun hatte. Wichtig ist mir da vor allem die Anzeige Metadaten wie Cover und Beschreibungen für meine Musik- und Videosamlung. Am meisten an der jetzigen Lösung stört mich halt das die beiden RPis autark laufen und es eigentlich keine zentrale Verwaltungsinstanz gibt, die die Daten sammelt und weiterreicht.
- OpenCloud klingt ja eigentlich schon zu schön um wahr zu sein. Funktioniert das echt so gut, einfach und sauber wie Dropbox? (Mal von eventuellen Server- und Internetkonnektivitätsproblemen abgesehen).
Viele Grüße
Knuckles
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