Neukauf oder alte behalten (Kompaktkamera)

Uknwon

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Hallo zusammen ich bin am überlegen mir eine neue Kompaktkamera zuzulegen:

1. Was willst Du fotografieren?

Urlaubsbilder: sowohl Landschaften als auch Tiere sei es im Regenwald oder auf Safari oder sonstwo.


2. Welche Größe soll die Kamera haben?
Kompaktformat um auch beim Backpacken dabei sein zu können.


3. Gibt es besondere Anforderungen oder Ausstattungswünsche?
Meine jetztige hat keinen Zoom...
Einigermaßen passable Videos wären auch nett.
Es sollte eine Allroundkamera sein. Foto, Video vll auch mal bei Dämmerung. Im Idealfall die eierlegende Wollmilchsau :d.


4. Falls vorhanden: Was war an der alten Kamera (welche?) besonders gut oder eben nicht gut genug?
Ich habe zurzeit noch eine Nikon Coolpix A (Nikon Coolpix A Datenblatt
) und das Samsung Galaxy S5 fürs Zoomen (wobei das kein optischer Zoom ist und eigentlich unbrauchbar ist).
Die Kamera macht sehr gute Bilder nur der fehlende Zoom stört. Könnte man das auch mit einem Objektiv beheben?

5. Hast Du schon Kameras in der engeren Auswahl?
Aktuell bin ich diverse Tests am durchstöbern. Da ich ehrlich gesagt nicht wirklich viel Ahnung von Fotografie habe bringen die Tests mir nicht all zu viel :d.
Meistens schaue ich auf Youtube auch nach Videos/Bildern von diversen Kameramodellen um überhaupt ein Gefühl davon zu bekommen was überhaupt möglich ist.

Dort bin ich auf die folgenden Modelle gestoßen:

Panasonic DMC-TZ81 großer Zoom (ist der Überhaupt mit dem 3-4x Zoom oder anderen vergleichbar da diese unterschiedliche Sensoren haben)

besseres low light und Bildqualität? auch beim filmen:
Sony RX100 (I,II,...)
Canon EOS M
Canon PowerShot G7 X Mark II

6. Wieviel willst Du für die Kamera ohne Zubehör ausgeben?
Um die 400€ wären ideal. Letztendlich will ich einmal was ausgeben und (hoffentlich) länger Ruhe haben. Wenn es dann ein bisschen mehr sein sollte kann ich auch damit leben.


Macht es Sinn sich eine neue Kamera zuzulegen und die alte zu verkaufen ( 2nd Hand Shop würde mir noch was unter 100€ geben aber ich denke da geht noch etwas mehr bei Privatverkauf)
oder könnte ein Objektiv das Zoomproblem lösen? Und sind diese Kameras auch für Anfänger geeignet, sodass ich Zweifel einfach auch mal alles auf Auto stellen kann bis ich selbst ein Gefühl für die Einstellungen bekommen habe?
Zudem stellt sich die Frage ob ich als Laie mit einer teueren Kamera überhaupt wirklich mehr anfangen kann oder besser erstmal mit dieser Kamera (die an sich glaubig schon sehr gut ist) das fotografieren lernen sollte (habe gelesen feste Brennweiten sollen für das Erlernen gut sein) ? Vermutlich sollte ich das ohnehin tun :d.

Ich finde es schwierig einen Einstieg in die Fotografie zu finden. Ich Versuche erstmal die technischen Grundlagen zu lesen um überhaupt zu verstehen, was ich brauche aber der Anfang ist schwer...
Daher schonmal Vielen Dank für eure Mühe vorab!

Uknwon
 
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Also zum Fotografieren mit Festbrennweite und APS-C-Sensor hast du doch schon deine Nikon Coolpix A - letztendlich besteht die Möglichkeit, dass du dich an der Stelle nicht verbessern wirst. Auch sind 100€ für deine Coolpix A einfach nur lächerlich, im DSLR-Forum sind die geringsten Preise für die Kamera 220€ mit defektem Akku ... ansonsten 250-450€. Bei eBay sieht's eher nach Richtung 350€ aus.

Du hast auch eine Reihe unterschiedlich konzeptionierter Modelle ausgesucht:
* Die RX100 I und II sind definitiv ältere Modelle die genauso alt sind wie deine Coolpix A, aber deutlich darunter im Markt positioniert waren und immer noch sind. Ab der III bekommst du noch einen Sucher (den du nicht willst/brauchst) für einen Preis den du nicht bezahlen willst.
* Die G7X ist etwas neuer als die RX100 und bietet Optisch etwa das gleiche, plus einen Touchscreen und mehr physikalische Elemente zur Bedienung.
* Die EOS M-Reihe gehört zu den Systemkameras und hat dadurch ein aufgesetztes Objektiv, Hosentaschentauglich ist damit nicht mehr. Die EOS M100 könnte hier genau das sein was du suchst, wenn du mehr physikalische Bedienelemente willst würde ich den Sucher mitnehmen und zur M50 greifen.

Ich würde gerne noch anmerken, dass die RX100 und die G7X keine Zoom-Wunder sind und je nach Modell "nur" bis ~100mm@KB-Äquivalent an "Tele" erreichen. Mit dem Standardobjektiv der EOS M bist du bei 24-70mm@KB. Allerdings hast du da die Möglichkeit mit EF-EF-M-Adapter und EF-S 55-250mm IS STM-Objektiv auf ordentliche 400mm@KB-Äquvialent zu kommen. Spaßig ist das mit Display aber auch nicht mehr. Wenn daher Tiere in deinem Fotospektrum vorkommen eher auf die EOS M50 schielen (zwecks integriertem Sucher) + Standardobjektiv zum Start und mit den passenden Objektiven erweitern. Bei Canon sind die Preise hier auch recht einsteigerfreundlich und es gibt einen gewaltigen Gebrauchtmarkt. Die neueren Canon-Modelle kommen mit einem Foto-Lernprogramm ...

Der Vollständigkeit halber würde ich hier noch auf die Existenz der Sony a6000 hinweisen, die aber für den Usecase "Filmen" eine Reihe an Nachteilen mit sich bringt, u.A. dem fehlenden Touchscreen geschuldet, der Tendenz dabei zu überhitzen und der Lotterie beim Kitobjektiv. Entsprechende Objektive zum "aufrüsten" sind auch nicht wirklich günstig.

Ansonsten gibt es in dem Preisbereich die Systemcams von Panasonic und Olympus, die ich der a6000 auf jeden Fall vorziehen würde, da das Handling einfach so viel besser ist. Die mFT-Sensoren sind auch oft ein guter Kompromiss in Bezug auf Leichtigkeit/Kompaktheit.
 
Von der reinen Fotoqualität bin ich überzeugt da brauche ich nicht unbedingt etwas besseres. Wenn ich für die Kamera auch nur annähernd so viel verkaufen würde, hätte ich auch etwas mehr Spielraum nach oben :). Ich denke daher das ich versuchen werde sie zu verkaufen.
Die Kamera hat meine Freundin bei nem Angebot verhältnismäßig günstig bekommen. Nur hatte sie eben nicht drauf geachtet, dass die Kamera einen Zoom hat, da wir auch davon ausgegangen sind, dass dies jede Digitalkamera hat ... :d
Ehrlichgesagt war mir nicht bewusst, dass die Kamera besser als die RX100 I und II ist. Du meinst also, dass die RX Modelle "zu teuer" sind für die Leistung oder verstehe ich das falsch? Ich bin am überlegen ob ich mir das mit den Objektiven "antun" möchte, da ich ohne das Wechseln der Objektive schon mit den Einstellungen überfordert bin.
Da ich auf der Suche nach einer Allroundkamera für alles bin werde ich irgendwo Abstriche machen müssen. Ich denke, dass ich z.B. mit dem Zoom der G7X auskommen würde und die Videos bei low light sehen gut aus. Für mehr Zoom kämen dann wohl die "Reisezoom" Kameras wie die Panasonic Modelle (TZ101) in Frage? Die sind dann aber vermutlich von der Bildqualität schlechter? Oder schlägt sich das dann eher im Video nieder?
 
Du meinst also, dass die RX Modelle "zu teuer" sind für die Leistung oder verstehe ich das falsch? Ich bin am überlegen ob ich mir das mit den Objektiven "antun" möchte, da ich ohne das Wechseln der Objektive schon mit den Einstellungen überfordert bin.

So würde ich das nicht sagen. Die RX-Modelle von Sony und G*X-Modelle von Canon haben ihre Darseinsberechtigung, aber sind eben weniger "ausgefeilt" als das was du da hast. Das ist vom Typ her eher eine kompakte Zweitkamera für Profis. Das macht die Bedienung jetzt auch nicht unbedingt Einsteigerfreundlich. Deswegen wirst du beim Umstieg auf die RX100 etc. etwas an "Leistung" verlieren, dafür aber an Flexibilität gewinnen.

Die Frage ist halt welchen Kompromiss man am Ende eingehen will, ohne da das eine oder andere in der Hand genommen zu haben ist das immer schwierig. Unter 1"-Sensor würde ich z.B. derzeit nicht gehen. Dennoch gibt es etliche "Reisezoom"-Kameras die eben eher die Sensoren im Smartphoneformat haben. Dazu kommt die Entscheidung zwischen weniger Zoombereich und mehr Lichtstärke (bis zur Festbrennweite in deinem Fall) oder zu hohem Zoombereich und niedriger Lichtstärke. Dann gibt es so Kameras wie die FZ1000, die versuchen beides zu vereinen und dann mit einem relativ großen Gehäuse etc. daher kommen.

Im Video schlägt sich die Sensorgröße eher weniger nieder, dafür kann die Lichtstärke da einen guten Einfluss haben ...
 

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