Nicht für Desktop-CPUs, aber ...: Clearwater Forest verwendet Cache im Base-Tile

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Gestern Abend saß Florian Maislinger, Tech Communications Manager bei Intel, bei der8auer und Bens Hardware im Stream und beantwortete dort Fragen zu den aktuellen Produkten – darunter natürlich vor allem zu Arrow Lake. Aus dem Chat kam hier die Frage, die auch wir bereits häufiger an Intel gestellt haben: AMD hat bewiesen, dass die Ryzen-Prozessoren mit 3D V-Cache einen deutlichen Vorteil in Spielen haben. Der Ryzen 7 5800X3D kam im Frühjahr 2022 auf den Markt und so hatte Intel doch sicherlich ausreichend Zeit, um ebenfalls ein Produkt in dieser Richtung zu entwickeln. Warum hat man dies nicht getan?
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Angesichts der Herausforderungen, vor denen Intel steht, kann ich nachvollziehen, sollten sie den nicht zu großen Anteil der 3D-Enthusiasten, die bereit sind, in relativ kurzen Abständen und wiederkehrend viel Geld in ihre Hardware-Erneuerung zu stecken, bedienen wollen. Nicht anders macht es AMD im GPU-Bereich, da nicht High-End-Gaming der überrelevante Aspekt der Käuferbedienung ist, sondern der, Marktanteile zu halten, auszubauen oder überhaupt zu erobern.

Selbstverständlich findet das innerhalb der High-End-Gamer-Blase (nicht despektierlich gemeint) keinen Anklang oder Häme, aber das Thema KI ist zu dringend, als dass frau / man / HundKatzeMaus sich mit Nieschenmärkten abgeben kann oder muss, selbst für NVidia sind die 5k-GPUs nachrangig.

My2Centz
 
Angesichts der Herausforderungen, vor denen Intel steht, kann ich nachvollziehen, sollten sie den nicht zu großen Anteil der 3D-Enthusiasten, die bereit sind, in relativ kurzen Abständen und wiederkehrend viel Geld in ihre Hardware-Erneuerung zu stecken, bedienen wollen. Nicht anders macht es AMD im GPU-Bereich, da nicht High-End-Gaming der überrelevante Aspekt der Käuferbedienung ist, sondern der, Marktanteile zu halten, auszubauen oder überhaupt zu erobern.

Selbstverständlich findet das innerhalb der High-End-Gamer-Blase (nicht despektierlich gemeint) keinen Anklang oder Häme, aber das Thema KI ist zu dringend, als dass frau / man / HundKatzeMaus sich mit Nieschenmärkten abgeben kann oder muss, selbst für NVidia sind die 5k-GPUs nachrangig.

My2Centz
Ist es auch. Selbst AMDs eigene non X3D CPUs performen genug um ein gutes Erlebnis zu bieten. Das sind halt Spitzfindigkeiten ob eine CPU jetzt in Konstellation X 10FPS mehr schafft als die andere für die Grafikkarte frei zugeben.
 
Ist es auch. Selbst AMDs eigene non X3D CPUs performen genug um ein gutes Erlebnis zu bieten. Das sind halt Spitzfindigkeiten ob eine CPU jetzt in Konstellation X 10FPS mehr schafft als die andere für die Grafikkarte frei zugeben.
"Spitzfindigkeiten"? Dann lege ich dir z.B. den Fred im ComputerBase-Forum "ans Herz"... 8-)
 
Ich höre da nur PR Bullshit.

a) So zu tun, als wäre der Anwendungsbereich lediglich nur Gaming, ist ja schon mal komplett falsch. Verschiedenste Anwendungen profitieren von großem Cache, gerade auch im Serverbereich. Nicht aus Spaß sind die Server CPUs seit jeher mit Cache vollgeklatscht und AMD bietet kaum Epyc X3D SKUs an, weil die Admins im Rechenzentrum in der Mittagspause so gern PUBG zocken :rolleyes:

b) Dass der Gamer- und Bastlermarkt vergleichsweise klein ist, mag nicht prinzipiell gelogen sein. Das hat Intel in der Vergangenheit aber keineswegs davon abgehalten, geradezu absurde Nischenprodukte auf den Markt zu bringen. Man erinnere sich an HEDT Eskapaden wie Skulltrail, Dinge wie Peltierkühler und anderen Quatsch. Dass für sowas der Markt da war, aber zehntausende AMD X3D Käufer kein relevantes Segment darstellen, soll man denen abkaufen? :haha:

In Wahrheit dürfte der Grund viel eher sein, dass Intel das Wasser bis zum Hals steht und sie es momentan schlicht nicht auf die Kette bekommen, auch wenn sie gerne würden. Es gab ja schon konkrete Gerüchte zu einem Design mit Zusatzcache (Adamantine), nur hat man davon dieses Jahr nichts mehr gehört. Wahrscheinlich hat spätestens die Entscheidung, die 20A Fertigung doch noch zu canceln und Arrow Lake zu TSMC zu portieren, die Pläne gehörig durcheinander gebracht.
 
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Ich höre da nur PR Bullshit.

a) So zu tun, als wäre der Anwendungsbereich lediglich nur Gaming, ist ja schon mal komplett falsch. Verschiedenste Anwendungen profitieren von großem Cache, gerade auch im Serverbereich. Nicht aus Spaß sind die Server CPUs seit jeher mit Cache vollgeklatscht und AMD bietet kaum Epyc X3D SKUs an, weil die Admins im Rechenzentrum in der Mittagspause so gern PUBG zocken :rolleyes:

AMD verwendet für alle Produkte die gleichen Chiplets. D.h. der Entwicklungsaufwand fällt nur einmal an. Bei den EPYCs gibt es alle drei Varianten der Chiplets, bei Threadripper (Pro) und Ryzen nur zwei.

Intel hingegen entwickelt noch immer komplett Unterschiedliche Design für Desktop und kleine Server und die großen Server und Workstations (früher auch HEDT).

b) … Man erinnere sich an HEDT Eskapaden wie Skulltrail, Dinge wie Peltierkühler und anderen Quatsch. Dass für sowas der Markt da war, aber zehntausende AMD X3D Käufer kein relevantes Segment darstellen, soll man denen abkaufen? :haha:
Diese Technik wurde nicht extra für HEDT entwickelt, sondern für den Server und Workstation Markt. Die HEDT Lösung wurde nur verkauft, weil man mit etwas Selektion und teurem Preisschild faktisch ohne jeden Entwicklungsaufwand den HEDT-Kunden Geld aus der Tasche ziehen konnte.
 
Angesichts der Herausforderungen, vor denen Intel steht, kann ich nachvollziehen, sollten sie den nicht zu großen Anteil der 3D-Enthusiasten, die bereit sind, in relativ kurzen Abständen und wiederkehrend viel Geld in ihre Hardware-Erneuerung zu stecken, bedienen wollen.
Ich weiß nicht... Intels völlig sinnlose - für den Consumer - Sockel-Strategien sprechen da eigentlich eine andere Sprache. Das mit der bisher weiterhin geltende 1851-Idee dafür nur eine einzige Modellreihe zu bringen ist nun die Spitze dessen. So zum Thema, in relativ kurzen Abständen und wiederkehrend...

Der V-Cache übrigens bringt nachweislich nicht nur etwas dem Zocker. Und ab Zen5 stört er sogar nicht mehr da wo er bisher nicht geholfen hat. Eher ist es denkbar, daß AMD im "consumer market" die CPUs ohne V-Cache jetzt langsam einmottet.
 
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Ich weiß nicht... Intels völlig sinnlose - für den Consumer - Sockel-Strategien sprechen da eigentlich eine andere Sprache. Das mit der bisher weiterhin geltende 1851-Idee dafür nur eine einzige Architektur zu bringen ist nun die Spitze dessen. So zum Thema in relativ kurzen Abständen und wiederkehrend...
Könnte es ❓ sein, dass du meine grammatikalische Relativkonstruktion falsch aufgenommen hast? Denn dass es eine Gruppe von 3D-Enthusiasten gibt, die oft und wiederkehrend ihre HW mit viel monetärem Aufwand "optimieren", kann nicht in Abrede gestellt sein?
 
Könnte es ❓ sein, dass du meine grammatikalische Relativkonstruktion falsch aufgenommen hast?
Kann sein. Sowas kann auch immer wieder passieren, wenn man etwas nicht klar sagen möchte. Was die 3D-Enthusiasten angeht:

Es geht ja nicht sonst nur um Blender. ZenX3D liefert nun überall da ab wo man sich sonst nicht denkt, daß es eigentlich auch ein Laptop tun würde. Ggf. ein Laptop mit einem Bildschirm dran. Und die >8 Cores sind noch nicht raus. Es gibt erstmal keine Anzeichen, daß die nicht so liefern werden wie der 9800X3D gegenüber dem Rest.

Dan wäre auch die Story mit den "in Anwendungen" durch. Mal schauen halt was für P/L die dann haben. Ich glaub nicht, daß der 12 Cores neneswert teurer wird als ein 285k aktuell. Und der auch besser verfügbar wird als jener grad.

ZUM THEMA SELBST:
Wenn sie keinen Markt dafür im Desktop sehen, dann heißt as nicht, daß es diesen Markt nicht gibt oder der verschwindend klein ist, sondern, daß sie es nicht kalkulierbar hinbekommen. Aus der BWL-Sicht gibt es für sie nicht so einen Markt. Warum eigentlich? Produktionskosten.
Wenn das allgemein so wäre wie sie nun plötzlich behaupten, gäbe es keine Gen14 und es gäbe auch u.a. keine K-Modelle. Geschwiege von den Mühen mit den KF.
Der Ansatz scheint wesentlich teuer und funzt nur bei einigen Xeon-Kunden. Nicht mehr aber als PR über Consumerware (wie bisher).

Ob das trotzdem so alles easy ist... Ich weiß nicht. So viele Erkläbär-Interviews wie sie aktuell veranstalten gab es früher nicht.
 
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Kann sein. Sowas kann auch immer wieder passieren, wenn man etwas nicht klar sagen möchte.
Naja, mein Deutschlehrer hätte gesagt, dass die relativistischen Bezüge eindeutig sind, da die Subjekte jeweils eindeutig sind (Beleg: "der 3D-Enthusiasten, die bereit sind,", hier gibt es beim Bezug keine Unklarheiten).

Aber das sind Details...
 
@Aisn
Klarer als es klar zu sagen, daß es leider schon am Ansatz scheitert, da es nicht nur um "3D-Enthusiasten" geht wo es einen Mehrwert bietet, kann ich nicht. Mein Deutschlehrer war halt ein recht einfach gestrickter Mensch.
 

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