Niedrigverbrauch Homeserver für Normalverbraucher Bedürfnisse mit Virtualisierung

sandreas

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Hallo zusammen,

ich habe vor mir einen Niedrigverbrauch-Homeserver zuzulegen und zwar auf Basis des Intel NUC. Dieser soll als Virtualisierungsplattform dienen und ausgestattet mit einer anständigen SSD und 16GB / 32GB Arbeitsspeicher ein kostengünstiger und sparsamer Homeserver für Virtualisierung werden.

Die Frage, die ich mir stelle ist, welche Virtualisierungsplattform für das Vorhaben am besten geeignet ist. Meine Anforderungen:

  • 2 Produktive VMs die 24/7 laufen müssen (Max 4GB RAM, Linux, wahrscheinlich ubuntu server und einmal FreeBSD), bei denen ein Absturz oder Datenverlust oder Ausfall aber kein Drama wäre, solange das Backup nicht älter als eine Woche ist und es nicht länger als 2 - 3 Tage ausfällt. (Sprich: RAID ist unnötig, Backup jedoch wichtig)
  • 2 -3 Test VMs, die nur bei Bedarf hochgefahren werden müssen, maximal 2 gleichzeitig
  • Backup im laufenden Betrieb (auf ein vorhandenes NAS, das nicht permanent eingeschaltet ist), bestenfalls automatisch per Cron und Shell-Script über Wake on LAN, manuell wäre aber auch ok
  • Snapshots einfach erstellen wäre nützlich
  • Einfaches Anlegen neuer VMs über eine Software, die bestenfalls unter OSX funktioniert oder über ein Web-Interface
  • Darf nix kosten


Dabei ist natürlich klar, dass die kostenlosen Varianten der Profi-Virtualisierungstools immer stark beschnitten sind, was Management und Backups betrifft. Folgende Virtualisierungslösungen habe ich gefunden bzw. ziehe ich in Betracht:
  • VM Ware ESXi
  • Microsoft Hyper-V
  • Citrix XenServer
  • KVM
  • Proxmox
  • phpVirtualBox (wohl kein ernsthafter Konkurrent)

Zu welchem System würdet ihr mir unter den gegebenen Umständen raten?
Gibt es eventuell bessere Lösungen?
 
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Da Du von 24/7 ausgehst, nehme ich an, dass die HDDs nicht in den Standby gehen sollen (wäre im Sinne des "Niedrigverbrauchs" zwar hilfreich ist aber mit 24/7 Anwendungen schwer zu verbinden, wenn sie Persistierung brauchen). Einfache Snapshots kriegst Du mit ZFS am besten hin was für Proxmox spricht. Proxmox hat zudem den Vorteil, dass es über Web-UI administrierbar ist, (ohne Support) nix kostet und Container-Virtualisierung kann, was sehr resourcenschonend ist wenn es um Linux-Appliances geht.

Bei ZFS empfiehlt sich viel Speicher (Faustregel: pro 1TB Plattenplatz 1GB RAM *zusätzlich*), am besten ECC (geht vermutlich im NUC nicht). Aber da es ohnehin fraglich ist, ob ZFS ohne ECC mehr Gefahr für einen schleichenden Datenverlust besteht als bei anderen Filesystemen, ist das denke ich nicht sooo relevant. Die Vorteile von ZFS überwiegen.

Der Begriff "Niedrigverbrauch" ist relativ, für die einen ist das ein Server der im Leerlauf unter 50 Watt bleibt, für die anderen gilt das nur wenn er um die 5-10 Watt liegt...
 
Es ist tatsächlich gar nicht geplant, Storage zu integrieren. Es geht lediglich um den Betrieb der VMs.

Der NUC nutzt als Storage eine SSD und vielleicht installiere ich einen ESXi auf einer SD-Card (der NUC6).

Für ESXi gibt es auch ein Webinterface und ebenfalls ein kostenloses Backup-Tool.
 
Das es bei ESXI ein Webinterface gibt wäre mit neu. Der ESXi lässt sich nur über den vsphere client verwalten, der aber nur unter windows funktioniert.
Die einzige Möglichkeit das ganze über ein webinterface zu managen ist die Verwendung eines Vcenters. Das gibt es aber nicht kostenlos sonder kostet eine Stange Geld.
 
Das es bei ESXI ein Webinterface gibt wäre mit neu. Der ESXi lässt sich nur über den vsphere client verwalten, der aber nur unter windows funktioniert.
Die einzige Möglichkeit das ganze über ein webinterface zu managen ist die Verwendung eines Vcenters. Das gibt es aber nicht kostenlos sonder kostet eine Stange Geld.

es gibt ein "beta" tool, ist aber nicht allumfassend ... ESXi FREE Web Client Interface - ESX Virtualization

hatte ich mal getestet, fand es aber nicht so toll :)

ich mag einfach Proxmox oder KVM mit webvirtmgr (bzw KVM mit virtmgr und xtogo)
 
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Ist es möglich, via Proxmox oder KVM, ein Windows Gastsystem ohne zweite Grafikkarte an den HDMI-Ausgang durchzuschleifen? (passthrough)?
 
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