NTFS-Konvertierte Festplatte als FAT32 erkannt

Seber

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23.09.2011
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Hallo :)

Bin neu hier und melde mich direkt mal mit ner Frage:

Hab eine Festplatte NTFS-Konvertiert und Sachen draufkopiert, lief alles. Die war dann bei einer Freundin und seitdem wird sie als FAT32 erkannt, mitsamt dieser Ordnerstruktur.

Ich denke mal, dass da intern irgendwas auf FAT32 umgesprungen ist und das FAT32-System jetzt nicht mehr mit den NTFS-Adressen umgehen kann oder so ähnlich.

Mit TestDisk hab ich probiert das ganze auf NTFS umzustellen, aber da kommt wenn ich auf Write drück nur "You have to reboot bla", das funktioniert auch nicht.

Mit Ontrack EasyRecovery würde ich zur Not die Daten runtergezogen bekommen, allerdings ohne jegliche Ordnung.

Gibts da evtl. eine elegantere Lösung?

Grüße, und danke im Voraus,
Seber
 
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Hab eine Festplatte NTFS-Konvertiert und Sachen draufkopiert ...
von Fat32 nach NTFS konvertiert?

Ich denke mal, dass da intern irgendwas auf FAT32 umgesprungen ist ....

Das Passiert nicht einfach so .....
Eine mögliche Erklärung könnte sein, daß das Laufwerk (externe Platte?) nicht ordnugsgemäss ausgeworfen wurd, nach dem die Konertierung des Dateisystems durchgeführt wurde. Soll heissen, das Betriebsystem meldet zwar den Vollzug, im Hintergrund ist die Konertierung aber tatsächlich noch nicht abgeschlossen > zerstörtes Dateisystem und der Partitionstyp bzw. Partition ID (FAT32 / NTFS) ist tatsächlich noch nicht in die Partitionstabelle geschrieben.

Ich würde sagen, da kannst du mit 100% Datenverlust rechnen - Image ziehen (zum sichern des IST-Zustandes) und dann Chkdsk -f drüberlaufen lassen....

ciao
Lothar
 
Was spuckt Windows als Fehlermeldung aus, wenn du nochmal von Fat32 in NTFS konvertieren willst? Ich mein, wozu Zusatzsoftware, Windows bietet das konvertieren doch auch so an, ohne Datenverlust.
Einfach die cmd (Eingabeaufforderung) als Administrator starten und
convert i: /fs:ntfs
eingeben, wobei "i:" für den Laufwerksbuchstaben der Platte steht (Entnommen aus deinem Bild)
 
Ja über convert i: /fs:ntfs hab ich das ja schon konvertiert, und hab die Platte auch anständig ausgeworfen.
Hab halt konvertiert, Sachen draufgezogen, die ner Freundin mit gegeben, die hat Sachen rübergezogen und bei wem anders hats dann plötzlich nicht mehr funktioniert.


Bei chkdsk i: /f sagt er:

Code:
Der Typ des Dateisystems ist FAT32.
Volume BLIBLABLUB erstellt 04.04.2010 18:25
Volumeseriennummer : 005C-4CF7
Dateien und Ordner werden überprüft...
Der Eintrag \Handy enthält eine fehlerhafte Verknüpfung.
Nicht behebbarer Fehler im Ordner \Handy
Ordner in Datei umwandeln (J/N)?

Wenn ich n drücke, dann kommt der nächste Ordner und die gleiche Frage.
Bei convert i: /fs:ntfs läufts im Prinzip aufs gleiche hinaus.

Bei convert i: /fs:ntfs sagt er:

Code:
Der Typ des Dateisystems ist FAT32.
Geben Sie die aktuelle Volumebezeichnung für Laufwerk I: ein: BLIBLABLUB
Volume BLIBLABLUB erstellt 04.04.2010 18:25
Volumeseriennummer : 005C-4CF7
Dateien und Ordner werden überprüft...
Windows hat auf dem Datenträger Fehler gefunden, wird diese aber nicht repariere
n, weil der Parameter /F nicht angegeben wurde.
Der Eintrag \Handy enthält eine fehlerhafte Verknüpfung.
Nicht behebbarer Fehler im Ordner \Handy
Ordner in Datei umwandeln (J/N)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich gestern bereits vermutet habe, hast du hier wohl einen 100%igen Datenverlust, da die gesamte Datenstruktur beschädigt ist, was man schon an den Datei- und Verzeichnisnamen erkennen kann.

Es wäre jetzt wichtig herauszufinden, was genau deine Freundin gemacht hat, welche Hardware ist vorhanden, welches OS , welche Treiberversionen (so wie ich dich verstanden habe hat bei Ihr noch alles Funktioniert!?) und dasselbe für die 3. Person, die danach die Festplatte bekommen hat. Ein NTFS-formatierter Datenträger wird sich normalerweise niemals als FAT32 Datenträger melden. Es kann sich also nur um einen Fehler handeln (Teiber etc.) und/oder eine falsche Handlung .

Apropos Testdisk: führst du das Programm in einem "DOS-Fenster" aka "Eingabeaufforderung" aus (würde nämlich nicht funktionieren, da Testdisk direkten Zugriff auf die Hardware benötigt und dieses bei Windows NT/Me/XP/Vista/7 nicht möglich ist und bei Windows 3.x/95/98 nur eingeschränkt möglich ist) oder nutzt du dafür eine Bootdisk mit DOS oder sogar 'ne Linux-Live CD

ciao
Lothar
 
@Seber
Nutzt deine Freundin einen Mac? Macs bieten normalerweise bei Anschluss einer NTFS-formatierten Platte die Konvertierung ins eigene HFS+ Dateisystem an. Wenn das deine Freundin bestätigt hat, weil sie die Meldung vielleicht nicht verstanden hat, wurde die Platte wohl konvertiert. Dann müsste sie am Mac funktionieren.

Digi-Quick schrieb:
Apropos Testdisk: führst du das Programm in einem "DOS-Fenster" aka "Eingabeaufforderung" aus (würde nämlich nicht funktionieren, da Testdisk direkten Zugriff auf die Hardware benötigt und dieses bei Windows NT/Me/XP/Vista/7 nicht möglich ist und bei Windows 3.x/95/98 nur eingeschränkt möglich ist) oder nutzt du dafür eine Bootdisk mit DOS oder sogar 'ne Linux-Live CD
Direkter Zugriff auf die Hardware ist unter Windows sehr wohl möglich. Von Testdisk gibt es eine Windows Version, die in der Konsole aka Eingabeaufforderung oder DOS-Fenster ausgeführt wird.
 
Nutzt deine Freundin einen Mac? Macs bieten normalerweise bei Anschluss einer NTFS-formatierten Platte die Konvertierung ins eigene HFS+ Dateisystem an. Wenn das deine Freundin bestätigt hat, weil sie die Meldung vielleicht nicht verstanden hat, wurde die Platte wohl konvertiert. Dann müsste sie am Mac funktionieren.

Das würd ja bedeuten, daß Windows das HFS Dateisystem fälschlicherweise als FAT32 einbindet statt "unbekanntes Dateisystem" !! ist das tatsächlich so?

Direkter Zugriff auf die Hardware ist unter Windows sehr wohl möglich. Von Testdisk gibt es eine Windows Version, die in der Konsole aka Eingabeaufforderung oder DOS-Fenster ausgeführt wird.

Die muss dann aber "relativ" neu sein, das Programm kommt ja ursprünglich aus der Linux-Welt und das letzte mal als ich die Software eingesetzt hatte, gab es gerade mal eine DOS - Version. Sorry, wenn ich da falsch informiert war - ich hätte es spätestens erfahren, wennn ich das Proggie mal wieder hätte einsetzen müssen udn nach 'ner aktuellen Version geschaut hätte, kommt ja Gott sei Dank nicht so oft vor.
Direkter Hardwarezugriff am HAL (Hardware Abstraction Layer) vorbei ist meines Wissens nach unter Windows NT und folgende für Anwendungs-Programme nicht zulässig bzw. nicht vorgesehen - aber wie war das mit den Regeln und den Ausnahmen.... ?
ciao
Lothar
 
TestDisk Download - CGSecurity
Funktioniert bei mir mit "Als Administrator ausführen" eigentlich ohne größere Kapriolen - mir wären keine Einschränkungen aufgefallen.

Als erstes (falls möglich vom Speicherplatz her) aber erstmal ein 1:1 Image der Platte ziehen und dann erst versuchen da irgendwas zu reparieren!
 
Digi-Quick schrieb:
Das würd ja bedeuten, daß Windows das HFS Dateisystem fälschlicherweise als FAT32 einbindet statt "unbekanntes Dateisystem" !! ist das tatsächlich so?
Ehrlich gesagt, das weiß ich nicht. Mit Macs und deren Dateisystem hatte ich bisher noch nicht allzu viel zu tun. Außerdem wissen wir ja nicht, ob die Freundin des Threadstarters wirklich einen Mac nutzt. Das war nur eine Vermutung von mir, da das einigermaßen auf das geschilderte Problem passen würde.

Digi-Quick schrieb:
Die muss dann aber "relativ" neu sein, das Programm kommt ja ursprünglich aus der Linux-Welt und das letzte mal als ich die Software eingesetzt hatte, gab es gerade mal eine DOS - Version. Sorry, wenn ich da falsch informiert war
Das letzte Mal, als du Testdisk verwenden musstest, muss dann wohl schon Jahre zurückliegen. Denn die Windows Version gibt es schon einige Zeit lang.

Digi-Quick schrieb:
Direkter Hardwarezugriff am HAL (Hardware Abstraction Layer) vorbei ist meines Wissens nach unter Windows NT und folgende für Anwendungs-Programme nicht zulässig bzw. nicht vorgesehen - aber wie war das mit den Regeln und den Ausnahmen.... ?
Ich bin kein Programmierer und kann dir daher nicht sagen wie das genau funktioniert. Das es funktioniert zeigen aber eine ganze Reihe von Programmen, die unter Windows auf Hardwareebene arbeiten, wie z.B. Imaging Software oder manche Benchmarks, wie z.B. h2benchw.

Hier ein Zitat aus der Liesmich-Datei von h2benchw: "H2benchw läuft als Konsolenanwendung (auf der Kommandozeile) unter Windows NT bis Windows 7. Es greift direkt auf die Festplatte zu, indem es sie als Physical Device öffnet..."
 
Das letzte Mal, als du Testdisk verwenden musstest, muss dann wohl schon Jahre zurückliegen. Denn die Windows Version gibt es schon einige Zeit lang.

ich sagte ja "relativ" .... ist in der Tat schon jahre her

Hier ein Zitat aus der Liesmich-Datei von h2benchw: "H2benchw läuft als Konsolenanwendung (auf der Kommandozeile) unter Windows NT bis Windows 7. Es greift direkt auf die Festplatte zu, indem es sie als Physical Device öffnet..."

wie war das mit den Regeln und den Ausnahmen.... ?
Ausnahmen bestätigen die Regeln heisst doch das Sprichwort.....!
 
Danke für die vielen Antworten :)
Einen 100%igen Datenverlust würd ich ausschließen, mit Ontrack kann ich ja die Dateien runterziehen (allein ich müsste mir irgendwo nen freien Terabyte organisieren, oder besser 2 für ein vollst. Backup-Image und einen Recovery-Vorgang). Auch an einem Mac war die Platte nie.

TestDisk in der Eingabeaufforderung sagt mir immer bloß, dass ich neustarten soll, aber dann passiert da auch nicht mehr.
Soll ich das mal über Linux-Live-CD probieren? Welche von denen hier(?) ist da am simpelsten (ich würds halt gern bloß anklicken und mich nicht noch in den Kommandozeilen-Paketmanager eines fremden Betriebssystems reinwurschteln)

Grüße,
Seber
 
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