NVIDIA QUADRO P2000 für CAD, hauptsächlich aber onboard nutzen?

WIN.ini

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Hi,

kurze (vermutlich doofe) Frage. Stelle gerade eine Workstation zusammen. Soll schön schnell sein und von einer Quadro profitieren, allerdings soll das System ebenfalls alle Monitoranschlüsse abdecken. Die Quadro P2000 hat "nur" 4 DisplayPort Anschlüsse.
Die interne Grafikkarte hingegen deckt alles ab.

Meine Frage ist nun, kann ich die Quadro einfach einbauen, installieren und von CUDA profitieren obwohl ich den Monitor an den onboard Grafikchip anschließe und somit die Intel HD Graphics nutze?
Kenne mich da leider nicht so aus. Ich kenne es so, dass sich der onboard Chip deaktiviert, sofern eine Grafikkarte eingebaut wird, aber vielleicht kann ich den aktivieren und die entsprechende CAD Software findet automatisch die Quadro?

Danke und LG
 
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Ich würde ja eher den Displayport auf HDMI oder DVI-D adaptieren, weil das meist mit rein passiven Adaptern möglich ist. Und falls noch ein VGA Monitor vorhanden ist, dann gehört der so oder so getauscht, weil steinalt ;) CUDA sollte sich auch nutzen lassen, wenn die Quadro nicht die primäre Grafikkarte ist. Ob du IGP und Quadro allerdings gleichzeitig nutzen kannst hängt meist am verwendeten Mainboard.
 
Denke ein Adapter ist definitiv die einfachere Lösung.

Ich würde, etwas offtopic, fragen wollen ob Du Cuda nur für CAD brauchst, oder auch andere Programme benutzt werden beim arbeiten.

Hier sieht man, dass die P2000 eine sehr günstige und solide Wahl ist für CAD. Die anderen GPUs sind deutlich teurer.
Die Wahl der P2000 wirkt also erst mal sehr gut durchdacht!

Für andere Workflows ist die P2000 aber sehr beschränkt nützlich. Bzw. andere GPUs haben bessere P/L Werte.
Ich nehme an, dass Du bei einer Workstation die Teile eh steuerlich absetzen wirst und der Preis daher nicht so relevant ist. Wenn CAD also nicht das einzige ist das an dem PC gemacht wird, dann empfehle ich das verlinkte Video mal durchzusehen.
Ein paar der Benchmarks empfand ich als sehr überraschend, gerade was die Turing Architektur angeht. Die Turing Karten sind oft Chartleader, mit riesem Abstand sogar, bei einem deutlich geringeren Preis als die Topend Quadros. Gerne auch mal 1/5 des Preises.
Da bekommt man öfter mal 10.000 Euro Leistung für 1200 Euro Preis. Da kann man schon schwach werden. ;-)

Nur als Denkanstoß gedacht, da Workstations ja nicht immer auf ein Programm speziallisiert sein müssen.
 
Vielen Dank für die Rückmeldung! Es wird wohl auf Adapter hinauslaufen, halte ich auch für am saubersten!

@Tech Enthusiast
Das System ist nicht für mich, daher weiß ich nicht genau womit konkret gearbeitet wird. Die P2000 wurde aber explizit gewünscht.
Und ja - Preis spielt tatsächlich eher weniger eine Rolle. ;-)


Nochmals Danke für die Ratschläge!
 
Bezüglich der Nutzung von mehreren "Grafikkarten" in Windows habe ich da kürzlich ein Video von Linus Tech Tips gesehen. Da ging zwar eher darum Freesync mit einer GeForce-Grafikkarte nutzen zu können, aber eventuell funktioniert der Trick auch, wenn du die unbedingt die Monitor-Anschlüsse des Boards nutzen willst:
Nvidia Couldnt Stop This... - YouTube
Allerdings stimme ich meinen Vorpostern zu, die Adapter-Lösung ist deutlich schmerzfreier...
 
Ich hab bisher bei solchen Multi GPU Geschichten eher die Erfahrung gemacht dass Software die gerne eine Quadro hätte dann nicht wirklich mag weil er sich dran stört dass eben (auch) ein anderer Grafiktreiber im Spiel ist.
Insofern würde ich von so einer Mischlösung auch eher abraten. Damit holt man sich nur Problemen ins Haus die man mit der Anschaffung einer professionellen Grafikkarte ja eigentlich abstellen will.
 
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