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Ein Blick auf die Preisentwicklung der Grafikkarten, beispielsweise die deutliche Preiskorrektur der GeForce 3090 Ti, deren Custom-Modelle nun schon für rund 1.400-Euro zu haben sind, haben bereits vermuten lassen, dass es gerade das Gaming-Segment besonders schwer hat.
Mh, das waren sie letztes Quartal auch und es ging weitere 19% runter. Daher denk ich das hat höchstens zum Teil Auswirkungen. Die generelle Abkühlung des Marktes und Kaufkraft sowie die Aussicht auf die neue Gen dürften auch mindestens so signifikant sein.Aka: "Die Crypto-Kurse sind down"
"We love Gamers". Na ja, irgendwann kommt die Retourkutsche ihrer Preispolitik, Schwerpunkte und das Verhalten mancher Händler und User. Inzwischen mache ich Gaming nur noch auf Konsolen und die habe ich alle für, oder unter UVP bekommen. Man kann nicht erwarten, dass die Gewinnkurve ständig nach oben geht, irgendwann ist der Zenit erreicht und der Markt gesättigt oder angepasst. Was mich außerordentlich ärgert, dass bewusst die Preise nach oben geschraubt wurden und Käufer, die davon abhängig sind und waren, wie Melkkühe geschröpft wurden. Logisch, dass der Gewinn damals überproportional hoch war. Wenn man diesen Preisaufschlag abziehen würde, dann hat Nvidia eigentlich keinen Einbruch und der Gewinn geht linear nach oben, weil Nvidiaprozessoren gefragt sind und sie ihre UVPs nach oben angepasst haben. Leider zu spät, da haben andere schneller reagiert. Und jetzt sitzt man mit den Grafikkarten da und plärrt Gewinn- und Absatzeinbrüche und Verlust von "We love Gaming"-User. Von daher gönne ich es Nvidia und deren Großabnehmer.
Früher war es üblich, dass der Hersteller für sein Produkt die UVP angegeben hat, dass die Händler einen Richtwert haben. So ändern sich die Zeiten. Keine Kontrolle mehr, wie die tatsächlichen Herstellungskosten sind.Die UVPs kommen aber nicht primär von NV, sondern von den Herstellern. Ich glaube auch nicht, dass NV durch die hohen Preise für Karten groß profitiert hat. Hier werden sich eher die Händler die Taschen voll gemacht haben.
Letztendlich kann NV auch nur so viel verkaufen, wie man herstellen kann. Wenn mehr Nachfrage am Markt, als Angebot, da ist, dann gehen halt die Preise hoch. Thats it.
Und der große Verkauf von gebrauchten Minerkarten hat ja noch nicht richtig begonnen, die den Gebrauchtmarkt regelrecht überfluten.Schau an, schau an. Wie sich das Blatt gewendet hat. Ohne den Cryptominer Abschaum siehts auf einmal deutlich weniger rosig aus.
Der Punkt dürfte eher sein, dass sie meist gar nicht wissen ob die Karten für Gaming oder Mining genutzt werden, außer wenn sie die direkt an große Miner verkaufen. Aber bei allen die in den Großhandel gehen, weiß der Hersteller doch gar nicht wo sie am Ende landen und was damit gemacht wird. Oder musste hier jemand der sich eine Graka gekauft hat, dem Händler mitteilen ob er sie zum Gamen oder Minen benutzen wird? Ich glaube kaum."Gaming" schwächelt keinesfalls. Nur, weil NVidia nen Haufen "Gaming" GPUs an Kryptominer verhökert hat und diese jetzt weggebrochen sind, können sie doch nicht behaupten, dass die wirklichen Gamer weniger kaufen würden.
Und wie sollen sie das so ganz genau wissen? Die wissen doch nur wer der Käufer ist, wenn es ein Großeinkäufer ist, der direkt vom Hersteller kauft. Bei allen andere die ihre Karten über den Handel beziehen, weiß der Hersteller nicht wie diese danach genutzt werden.NVidia weiß doch ganz genau, dass sie einen Großteil ihrer Gaming GPUs an Miner verhökert haben.
Möglich das dies am Ende des Mining Booms liegt, es könnte aber auch an der hohen Inflation liegen unter der praktisch die ganze Welt leidet und wenn das Geld knapp ist, gehört eine neue Graka wohl eher zu den Dingen die erstmal gestrichen werden.Diese sind nun weggebrochen und die Verkäufe landen wieder auf einem Niveau wie vor dem Mining Boom.
Da wäre ich mir nicht so sicher, denn wie gesagt leiden derzeit viele Menschen unter der Inflation die vor allem durch hohe Preise für Energie und Nahrungsmittel hervorgerufen wird und dies sind beides Dinge auf die man kaum verzichten kann, man kann allenfalls versuchen da etwas einzusparen. Gleichzeitig haben die Löhne i.d.R. nicht mit der Inflation mitgehalten und viele Assetklassen sind auch nicht mehr auf dem Höhenflug wie zuvor, gerade auch die bei viele, ja meist jüngeren Gamern beliebten Cryptos und erst recht NFTs. Nimm steigende Zinsen dazu, viele die auf Pump kaufen müssen damit mehr bezahlen und ich wäre mir nicht mehr so sicher ob die klassischen Gamerkunden weiter weiterhin so viel kaufen wie zuvor und Gaming Geschäft nicht doch auch geschrumpft ist.Diese Kunden kaufen weiterhin.