NZXT Function Elite MiniTKL im Test: Kompakte Gaming-Tastatur mit High-End-Switches

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
115.244
Wir testen die NZXT Function Elite MiniTKL. Die kompakte Gaming-Tastatur verfügt über anpassbare Schalter. Die Magnetic Switches basieren auf der Hall-Effect-Technologie und ermöglichen eine individuell einstellbare Tastenbetätigung. Eine Polling-Rate von 8.000 Hz, Rapid Trigger und Snap Overrides sollen eine schnelle Reaktionszeit unterstützen.
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
ist die neu? die bilder sehen aus als wäre das ding 10mal im klo runtergespült worden :d

die condensed layouts sind so unfassbar hässlich
 
Also wirklich nur rein die Optik bewertet:

Hui…wild. Für mich persönlich Assoziation mit Flohmarkt und Grabbeltisch 😀 Die sieht nicht gut aus
 
Da bleibe ich liebend gern bei meiner Filco Mayestouch 2, auch wenn diese kein RGB belinke hat.
 
Zur Optik wurde ja schon ausreichend gesagt, kann mich da nur anschließen.

Zum Fazit als Negativpunkt "Keine dedizierten Medientasten oder Lautstärkerad" :rolleyes2:
Als nächstes wird dann wohl bei einer 60% Tastatur bemängelt das es kein Numpad gäbe.

Zwei Punkte sind mir noch aufgefallen im Test:

1) Die Stabilisatoren der größeren Tasten wie Leertaste, Enter- und Shift-Tasten sind verschraubt, was eine gleichmäßige Betätigung und reduzierte Klappergeräusche ermöglicht.

Was hat das bitte damit zu tun ob die Stabilisatoren verschraubt sind? Ob nun Screw-In, Clip-In oder Plate-Mounted das macht keinen Unterschied. Viel wichtiger ist ob das Housing und der Stem einen guten Aufbau haben und das Wire perfekt gerade ist und alles vernünftig geschmiert ist. Dann ist es auch leise.

2) Zudem ist sie nur mit NZXT Magnetic Switches Hot Swappable, wodurch der Austausch auf andere Switch-Typen nicht möglich ist.

Als ob NZXT die Switches selber herstellen würde, am Top Housing und Stem erkennt man das als OEM Gateron hier produziert hat. Die HE Switches sind offenbar auf Vorlage des Gateron Magnetic Jade Pro hergestellt wurden. Und wieso sollen da nur die NZXT HE Switches funktionieren? Da würde ich gerne das Argument hören warum keine anderen HE Switche verbaut werden können.
 
Zwei Zitate aus dem Test:

"Zudem ist sie nur mit NZXT Magnetic Switches Hot Swappable, wodurch der Austausch auf andere Switch-Typen nicht möglich ist."

"Die Kompatibilität mit Cherry-MX-kompatiblen Keycaps ermöglicht eine einfache Individualisierung."

Die beiden Zitate widersprechen sich irgendwie. Kann jemand da Aufklärung bieten?


Hab's durchgestrichen: habe mal eben Keycaps mit Schalter verwechselt.....war zu früh am Morgen....🫣

Noch ein Zitat:

"Während die Razer-Tastatur ebenfalls auf optische Schalter setzt, bietet die Wooting durch analoge Eingaben noch etwas mehr Flexibilität."

Wooting verwendet doch wie NZXT Hall-Effekt-Schalter. Inwiefern ist die Tastatur von NZXT dann nicht fähig zu analogen Eingaben, z.B., um Analog-Trigger-Funktionen zu ermöglichen? Weil's die Software nicht unterstützt?

Ich konnte im Test auch nicht finden, ob sich in der Tastatur auch mehrere Profile speichern lassen, zwischen denen dann ohne Software umgeschaltet werden kann. Geht das?

Viele Grüße,
Ezeqiel
 
1) Die Stabilisatoren der größeren Tasten wie Leertaste, Enter- und Shift-Tasten sind verschraubt, was eine gleichmäßige Betätigung und reduzierte Klappergeräusche ermöglicht.

Was hat das bitte damit zu tun ob die Stabilisatoren verschraubt sind? Ob nun Screw-In, Clip-In oder Plate-Mounted das macht keinen Unterschied. Viel wichtiger ist ob das Housing und der Stem einen guten Aufbau haben und das Wire perfekt gerade ist und alles vernünftig geschmiert ist. Dann ist es auch leise.

2) Zudem ist sie nur mit NZXT Magnetic Switches Hot Swappable, wodurch der Austausch auf andere Switch-Typen nicht möglich ist.

Als ob NZXT die Switches selber herstellen würde, am Top Housing und Stem erkennt man das als OEM Gateron hier produziert hat. Die HE Switches sind offenbar auf Vorlage des Gateron Magnetic Jade Pro hergestellt wurden. Und wieso sollen da nur die NZXT HE Switches funktionieren? Da würde ich gerne das Argument hören warum keine anderen HE Switche verbaut werden können.
Hi AG1M,

danke für dein ausführliches Feedback – immer schön, wenn jemand so genau hinschaut!

Zu deinem ersten Punkt: Du hast völlig recht, dass die Schmierung, der Aufbau von Stem und Housing sowie ein gerades Wire entscheidend für das Tippgefühl sind. Der Hinweis auf die verschraubten Stabilisatoren sollte eigentlich nur verdeutlichen, dass hier nicht die einfachere Plate-Mount-Variante verwendet wird. Natürlich sorgt das allein nicht für weniger Klappergeräusche – da sind wir ganz bei dir.

Zum Thema Hot-Swap: Laut NZXT sind die Schalter zwar Hot-Swappable, aber eben nur mit den hauseigenen Magnetic Switches. Das steht so auch in den offiziellen technischen Daten. Der Grund könnte eine spezielle Kalibrierung sein – wir haben es selbst nicht mit anderen Hall-Effekt-Switches ausprobiert. Wenn du da mehr Erfahrungen sammelst, sind wir natürlich gespannt auf dein Feedback!

"Während die Razer-Tastatur ebenfalls auf optische Schalter setzt, bietet die Wooting durch analoge Eingaben noch etwas mehr Flexibilität."

Wooting verwendet doch wie NZXT Hall-Effekt-Schalter. Inwiefern ist die Tastatur von NZXT dann nicht fähig zu analogen Eingaben, z.B., um Analog-Trigger-Funktionen zu ermöglichen? Weil's die Software nicht unterstützt?

Ich konnte im Test auch nicht finden, ob sich in der Tastatur auch mehrere Profile speichern lassen, zwischen denen dann ohne Software umgeschaltet werden kann. Geht das?

Viele Grüße,
Ezeqiel
Hi Ezeqiel,

guter Punkt! Du hast recht, Wooting verwendet wie NZXT ebenfalls Hall-Effekt-Schalter. Der Unterschied liegt in der Software-Unterstützung: Die Wooting-Tastaturen sind speziell darauf ausgelegt, analoge Eingaben wie Trigger-Steuerungen für Rennspiele zu ermöglichen, während NZXT diesen Fokus im Moment nicht verfolgt. Die Funktionalität der Switches wäre hardwareseitig durchaus denkbar, aber NZXT bietet in der aktuellen Version von CAM keine analoge Eingabeunterstützung.

Zu deiner zweiten Frage: Ja, die Tastatur verfügt über vier speicherbare Profile, die direkt im Onboard-Speicher abgelegt werden. Der Wechsel zwischen den Profilen funktioniert auch ohne Software über eine Tastenkombination.

Viele Grüße und danke für deinen Input!
 
Die besten Tasten sind Knickfeder Tasten. Keine andere Technik kommt an dieses Feeling ran. Hab selbst noch eine alte Tastatur IBM Modell A und eine M sogar.
Sind mittlerweile über 20 Jahre alt und funktionieren immer noch Tadellos.
Selbst Tastaturen mit diesen komischen Cherry MX Geraffel kommen da nicht an die Leistung ran.
Alles was heute Produziert wird , ist so ausgelegt das es bei Intensiver Nutzung ,spätestens nach 3-5 Jahren Defekt geht oder "Ausgelutscht" ist.
Bei meinen alten Teilen kann ich jederzeit eine Taste auslöten und gegen eine funktionierende austauschen (Unabhängig von den Key Caps)
Billige Tastaturen haben oft Silikonnoppen und darunter Mehre Plastikfolien mit Bedampften Kontakten drauf. Nicht selten liegt da noch ein Stück Metall fürs Gewicht bei ,das wars.
Heute gibt es kaum noch Tastaturen die über ein PCB Verfügen auf denen die Tasten aufgelötet wurden.
 
Heute gibt es kaum noch Tastaturen die über ein PCB Verfügen auf denen die Tasten aufgelötet wurden.
Naja, bis vor kurzem war das aber bei den meisten mechanischen Tastaturen so, dass die Schalter alle einzeln aufgelötet waren. Heutzutage scheint häufiger zu werden, dass sie in speziellen Fassungen stecken, so dass sie einfach, weil ganz ohne löten, austauschbar sind, was ich sogar noch besser finde.

Rubberdome-Tastaturen sind natürlich ein anderes Thema, um die geht es hier ja aber nicht. Eine spezielle Form von Rubberdome-Tastatur sind allerdings die von Topre, aber das ist schon wieder 'ne ganz andere Geschichte.....

Ja, so eine Model M habe ich hier auch. Und ja, die ist solide ohne Ende, sicher ideal auch zur Selbstverteidigung. :oops:8-)
Allerdings ist sie auch sehr, sehr laut. Muss man mögen. Für Vielschreiber sicherlich super, zum Spielen eher nicht so wg. ziemlich ausgeprägtem Druckpunkt und meiner Erinnerung nach quasi ohne irgendwelche besonderen Key-Rollover-Features.

Viele Grüße,
Ezeqiel
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu deinem ersten Punkt: Du hast völlig recht, dass die Schmierung, der Aufbau von Stem und Housing sowie ein gerades Wire entscheidend für das Tippgefühl sind. Der Hinweis auf die verschraubten Stabilisatoren sollte eigentlich nur verdeutlichen, dass hier nicht die einfachere Plate-Mount-Variante verwendet wird. Natürlich sorgt das allein nicht für weniger Klappergeräusche – da sind wir ganz bei dir.

Man darf das nicht verallgemeinern, einfache Screw-In Stabilizer taugen auch bloß nichts. Ich habe u.a. MMD Plate-Mounted V2 Stabilizers im Einsatz die sind wirklich gut.

Zum Thema Hot-Swap: Laut NZXT sind die Schalter zwar Hot-Swappable, aber eben nur mit den hauseigenen Magnetic Switches. Das steht so auch in den offiziellen technischen Daten. Der Grund könnte eine spezielle Kalibrierung sein – wir haben es selbst nicht mit anderen Hall-Effekt-Switches ausprobiert. Wenn du da mehr Erfahrungen sammelst, sind wir natürlich gespannt auf dein Feedback!

Wenn möglich kannst du die Switches ja mal öffnen, bekommt man auch ohne Switch Opener mit einer Pinzette recht einfach geöffnet. Es sind normale HE Switches (OEM wie erwähnt wird Gateron sein) und wie jeder Standard HE Switch (kein Low HE Profile Switch wie z.B. bei der Nuphy Air60 HE) ist der Aufbau immer gleich. Im Stem ist ein Magnet verbaut der für die Erkennung von den Sensoren auf dem PCB notwendig ist.
Habe bei meiner HE Tastatur auch andere HE Switches als die vom Hersteller verbauten HE Switches verwendet, da gibt es keinerlei Probleme. Solange der Gesamthubweg nicht mit der eingestellten Bereichen abweicht, wird das auch normal erkannt. Aber selbst das kann man ja immer einstellen also z.B. anstelle von 4mm Gesamthub nur 3.6mm als Beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn möglich kannst du die Switches ja mal öffnen, bekommt man auch ohne Switch Opener mit einer Pinzette recht einfach geöffnet. Es sind normale HE Switches (OEM wie erwähnt wird Gateron sein) und wie jeder Standard HE Switch (kein Low HE Profile Switch wie z.B. bei der Nuphy Air60 HE) ist der Aufbau immer gleich. Im Stem ist ein Magnet verbaut der für die Erkennung von den Sensoren auf dem PCB notwendig ist.
Habe bei meiner HE Tastatur auch andere HE Switches als die vom Hersteller verbauten HE Switches verwendet, da gibt es keinerlei Probleme. Solange der Gesamthubweg nicht mit der eingestellten Bereichen abweicht, wird das auch normal erkannt. Aber selbst das kann man ja immer einstellen also z.B. anstelle von 4mm Gesamthub nur 3.6mm als Beispiel.
Das klingt absolut plausibel. Laut NZXT steht in den offiziellen technischen Daten allerdings explizit, dass nur die eigenen Magnetic Switches unterstützt werden. Warum das so ist, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht genau – ob es an einer spezifischen Kalibrierung, Firmware-Restriktionen oder einfach einer offiziellen Absicherung liegt.

Ich habe aktuell keine anderen HE-Switches hier, um das selbst zu testen. Falls sich das ändert, probiere ich es aber einfach mal aus und gebe ein Update! Falls du oder jemand anders es bereits mit NZXT-Switches ausprobiert hast, wäre es spannend zu hören, ob es problemlos klappt.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh