O2 verkauft Mobiltelefone zukünftig ohne Ladekabel

patrick171

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
22.08.2006
Beiträge
2.667
<p><img style="margin: 10px; float: left;" alt="o2 logo" src="/images/stories/logos/o2_logo.jpg" height="100" width="100" />Das Telekommunikationsunternehmen <a href="http://www.o2online.de/">O2</a> (Telefónica) gab heute bekannt, dass man zukünftig alle Mobiltelefone ohne ein beiliegendes Ladekabel ausliefern wird. Dieser Schritt geht auf ein Pilotprojekt zurück, dass man im September des vergangenen Jahres startete. In Zusammenarbeit mit dem Smartphonehersteller HTC verkaufte man das Modell "One X+" ohne ein Ladekabel im Lieferumfang. Dabei bestätigte sich der Verdacht, dass ein Großteil der Kunden auch keins benötigen, da sie bereits im Besitz eines ähnlichen Geräts sind.</p>
<p>O2 wies die Kunden bei Kauf auf das Fehlen hin und bot optional ein Ladekabel an. 82 Prozent aller...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/wirtschaft/25243-o2-verkauft-mobiltelefone-zukuenftig-ohne-ladekabel.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ich finde das ist in Anbetracht der tatsache das man alle möglichen Kabel bei eBay für nen Euro bekommt kein schlechter Schritt :)
Bei mir stapeln sich auch alle möglichen Kabel, aber man kann sie ja vllt nochmal gebrauchen ;D
 
wer glaubt das die Produkte dadurch auch nur einen Cent günstiger werden, der wird sich noch wundern. Ist auch schön wie die Firmen immer den Umweltschutz preisen aber nicht erwähnen, das es ja auch ihren Gewinn steigert.
Genau so wie bei den Online-Rechnungen. Die hat auch niemand aus Umweltschutz, sondern aus Geldgier eingeführt.
 
Na toll jetzt darf ich mir jedes mal noch ein Kabel bestellen. Warum sollte man schon eins zu Hause habe? Ich habe ein Smartphone max 6-9 Monate und dann verkaufe ich es logischerweise mit Ladekabel. Wo ist das bitte Umweltschutz?
 
Gewinnoptimierung als Umweltschutz zu deklarien ist frech. Schließlich erwerbe ich ein Produkt und dort gehört das Ladekabel hinzu, sonst kann ich das Gerät nicht benutzen.
 
Wenn ich ein neues Handy kaufe dann will ich auch ein Ladekabel erhalten.... man kann doch nicht einfach davon ausgehen das man so was hat.
Ein Orginal HTC One X ladegerät kostet 19,88€. Wenn ich 600€ für ein Handy ausgebe dann muss das einfach dabei sein.
 
Warum sparen die nicht auch die Umverpackung ein? Die braucht auch kein Mensch.
Dann sollten die nur noch das nackte Gert in Schutzfolie ausliefern.
 
Auf den ersten Blick ist das ein interessantes Konzept, wenn man bedenkt, dass man als Kunde die Wahl zwischen einem Gesamtpaket hat oder einzelnen Komponenten. Das könnte man so auch für die unbrauchbaren Kopfhörer einführen. Aber dennoch klingt es wie eine Milchmädchenrechnung.

Zunächst einmal müssten ja logischerweise Kabel übrig bleiben. Was passiert damit? Wenn die Anschlüsse über Generationen hinweg gleich bleiben sollten, wäre das kein Drama. Würde aber bedeuten, dass man insgesamt die Produktion reduzieren muss. Wie will man da generell einen Überblick behalten, wie viel produziert werden muss? Nur weil ich heute kein Ladekabel mit meinem Smartphone kaufe, weil ich noch eins habe, heißt es nicht, dass ich in vier Jahren noch das Kabel besitze oder es noch funktioniert. Und vllt will ich ja dann zwei Handys gleichzeitig laden, oder ich will für jeden Ort ein Ladekabel: Arbeitsplatz, eigene Wohnung, Elternhaus, Wohnung des Partners? Der Bedarf wird individualisiert - das ist begrüßenswert, aber auch problematisch. Produziert man jetzt trotzdem genau so viele Kabel, nur um sicher zu gehen? Hier fehlt mir dann doch etwas Transparenz, denn erzählen kann man viel wenn der Tag lang ist.

Wenn nun aber die Produktion reduziert wird, wie sieht es dann mit den Kosten pro Produkt aus? Würden die nicht steigen? Wer soll das bezahlen, wenn nicht der Kunde über den Kauf eines Geräts ohne Kabel. Die Führungsriege wird sicherlich nicht auf Boni verzichten der Umwelt zuliebe. Das heißt, am Ende zahlt der Verbraucher drauf, obwohl er durch das Modell eigentlich die Umwelt schont. Also Mehrkosten, obwohl weniger Ressourcen verbraucht werden. Ist das nicht irgendwie paradox?

Das Modell "Modularität" bzw "individuelles Gesamtpaket - kauf nur das was du brauchst" kann nur für Umwelt und Verbraucher fair ablaufen, wenn die Wirtschaft es richtig umsetzt und von einer Gewinnmaximierung pro Quartal absieht. Wird sie aber nicht. Sinnvoller wäre übrigens nicht die Reduktion der Kabel-Produktion, sondern die Reduktion der Gesamtproduktion. Wie viele Geräte werden denn jährlich auf den Markt geworfen? Kann man überhaupt so viel konsumieren? Das Produkt, welches nicht verkauft und ohne "Einnahmen" als Neuware wieder in die Tonne gekloppt wird, bringt immer noch mehr Gewinn, als die Reduzierung der Produktion auf das nötige Minimum. Dieses absurde System sollte endlich abgeschafft werden. Der theoretische Markt ist doch fern von jeglicher Realität.
 
Oder sparen an dem 40 Seiten O2 Vertrag den man zugeschickt bekommt und hinschicken muss :)
 
Wenn die Anschlüsse über Generationen hinweg gleich bleiben sollten, wäre das kein Drama.

Die EU hat den Ladestecker per Verordnung normiert. Lediglich Apple hat sich ein Schlupfloch offen gehalten...
Wenn du mal alle neueren Geräte anschaust, findest du an allen (ausser dem iPhone) eine Micro USB Buchse :)
Das iPhone löst das "Problem" per Adapterkabel auf "normalen" Usb.


Ich finds grundsätzlich gut. Ich kaufe somit einen 230V USB Adapter und kann mein Handy per USB/mUSB Kabel laden.
Seeeeehr praktisch.
 
Ich habe ein Smartphone max 6-9 Monate [...] Wo ist das bitte Umweltschutz?

Das frag ich mich auch. Wobei, du hast bestimmt das Verhalten von O2 gemeint...:rolleyes: Wer SO Ressourcen verballert, sollte sich bei diesen Themen vielleicht n bisschen zurückhalten.
 
Ich verkaufe das Smartphone weiter und verschrotte es nicht. Wo verschwende ich bitte Ressourcen?
 
Ich denke eher, die Leute dachten sie haben ein Ladekabel, welches dann aber nicht gepasst hat, da die ja leider immer noch oft verschieden sind. Dann haben sie einfach ein billiges irgend woher gekauft.
 
Das ist doch so ähnlich wie bei Sony und der neuen Superslim PS3. Die hat 12GB internen Speicher, wer mehr braucht soll sich dazu bitte eine HDD-Halterung kaufen um aufrüsten zu können.. Ich find das frech.
 
Lächerlich, die sollten eher mal ihre Produkte in weniger aufwendigen und hoch glossy bedruckten Verpackungen mit weniger Plastik darum herum verkaufen. Das bringt sicher mehr.
 
Selbst mit aufwendigem Druck + Veredelung macht die Kartonverpackung nur einen extrem geringen Anteil bei der Stückzahl aus. Außerdem sind die Preise für Drucksachen/Kartonagen in den letzten Jahren immer weiter gesunken.
 
Und was sollen jetzt die ganzen alten Menschen machen die kein WWW haben und sich von da ein Handy kaufen?
So ein Humbug echt.
 
Und was sollen jetzt die ganzen alten Menschen machen die kein WWW haben und sich von da ein Handy kaufen?
So ein Humbug echt.

???
Wer keins hat kauft einfach einmal eins dazu. Ganz einfach im Laden :)

Lächerlich, die sollten eher mal ihre Produkte in weniger aufwendigen und hoch glossy bedruckten Verpackungen mit weniger Plastik darum herum verkaufen. Das bringt sicher mehr.

Der Kartons von Smartphones sind imo schon recht sparsam (HTC One X zB. kam in einer recht kleinen Pappschachtel quasi ohne Plastik (bis auf die Verpackungsfolie am Gerät natürlich)
 
Zuletzt bearbeitet:
???
Wer keins hat kauft einfach einmal eins dazu. Ganz einfach im Laden :)



Der Kartons von Smartphones sind imo schon recht sparsam (HTC One X zB. kam in einer recht kleinen Pappschachtel quasi ohne Plastik (bis auf die Verpackungsfolie am Gerät natürlich)


Und dann vermutlich für 10-15 Euro, was ein günstiges Handy wieder teuer macht.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh