OC-unfreudiges Rampage II Extreme ?

Celsi

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Hallo,

ich habe kein dringendes Problem, aber etwas, was mich seit langem nervt, nämlich ein (affenteures) Rampage 2 Extreme, das bei ca. 183MHz QPI-Takt 'dicht macht'. Es ist nicht das RAM, das limitiert, und von meinem i920 D0, der die 3,6GHz mit 1,16V mitmacht, kann ich mir auch nicht vorstellen, daß er da verweigert.
Das sorgt dafür, daß ich nicht mal in die Nähe von 4GHz komme. Kollege von mir hat ein GENE, 'mal eben' nach Erstinbetriebnahme den FSB ohne weitere Vorrede auf 210MHz angehoben und es läuft seither stabil.

Ein Reklamationsgrund ist das sicher nicht. Aber welche Faktoren beeinflussen die Übertaktungsfreudigkeit des RIIE direkt, wie kann ich das evtl. verbessern? Mit Anheben der V-CORE und der PLL-Spannung allein komme ich keine Schritt weiter, und dieser Clock Skew Kack wird nirgendwo vernünftig erklärt, allgemein ist die 'Dokumentation' im BIOS zu den Funktionen ziemlich daneben.

Die Bluescreens, die QPI-Takte über ca. 183MHz erzeugen, lauten übrigens 'SYSTEM SERVICE EXCEPTION'. Habe ich nun über 300 EUR für ein MB ausgegeben und muß mich damit abfinden, die 4GHz nie zu erreichen ?

Danke für jede Hilfe!

Gruß,
Celsi
 
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FSB gibt es nicht -> BCLK
QPI-Takt? Bringst du da nicht etwas durcheinander?

Du meinst wohl, dass du nicht höher als 183MHz BCLK kommst....

Tja leider ist dieser BCLK nicht mehr Board abhängig wie es der gute alte FSB war, der Speichercontroller sitzt jetzt in der CPU und wenn du nicht weiter kommst, dann ist die CPU schuld.

Außerdem wie kommst du zu der Erkenntnis, dass dein i7 die 3,6GHz (1,16V) die 4GHz schafft? Nach oben hin skalieren CPUs immer schlechter.

Übrigens knall die PLL Spannung nicht so hoch, kann böse Enden.
 
Hallo Celsi,
zusätzlich zu dem was PitGST geschrieben hat, möchte ich noch folgendes anmerken.

Übertakten ist immer ein Zusammenspiel aller Komponenten. In den meisten Publikationen in der Fachpresse, in denen das OC Verhalten beschrieben wird, steht fast immer irgendwo dick "Die von uns erreichten Ergebnisse müssen nicht identisch zu Ihren Ergebnissen sein!". Soll heißen, jedes Board, jede CPU, jede Grafikkarte verhält sich anders. Somit kann es sein das ein Board des gleichen Typs mehr MHz schafft als ein anderes.

Das sollte man immer bedenken wenn man übertaktet! :)

Gruß,
Doktor
 
Ist bei X58 leider nicht mehr so einfach wie beim guten Sockel 775.

Wichtig ist auch das Verhältnis der Spannungen.

Wenn Du z.B. die PLL zu hoch stellst brauch es eventuell mehr VCore.

Und es ist leider auch so dass sich das von CPU zu CPU bzw Board zu Board ändern kann.

Du setzt selbe/n CPU/Speicher ein auf anderem Board und schon musst die Werte wieder anpassen.

Wobei ich nicht glaube das Board/CPU hier limitieren sondern eher der Skill des Anwenders. :shot:

Im Ernst: Ich habe auch 1-2 Tage gebraucht bis ich beim OC'en auf X58 was brauchbares zustande bekommen habe.

Ich finde Asus ist mit dem X58 Rampage ein richtig guter Wurf gelungen.

Sehr lobenswert auch die zwei gesockelten Bios Bausteine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Mann,

das ist mir sooo peinlich, daß ich mich hier kaum noch zu antworten getraue, damit der Thread nicht wieder nach 'oben' kommt. Das kommt davon, wenn man zwischen Tür und Angel mal eben was 'dahinsaut'. NATÜRLICH meine ich den BCLK, das habe ich begrifflich voll durcheinandergeworfen. *schäm*

Wirklich von einer Fehlannahme bin ich dann wohl bzgl. der CPU ausgegangen: ich dachte, wenn sie mit wenig VCore (1,0V bei 2,67GHz) 'untenrum' auskommt, muß sie auch gleichzeitig ein Übertaktungswunder sein. Das RAM hatte ich bereits durch Tausch (derzeit MUSHKIN DDR3-1866) ausgeschlossen, also hatte ich das Board auf dem Kieker.

Benutzerfehler: Ich bin zwar nicht arrogant genug, das 100%ig auszuschliessen, aber bei dem, was ich schon alles versucht habe, halte ich das für weniger wahrscheinlich. Bitte aus meinem Lapsus mit dem BCLK keine zu weitreichenden Rückschlüsse ziehen :)
Der oben erwähnte Kollege mit dem GENE hatte NULL Ahnung von X58-OC, und dessen System habe ich beim ersten Versuch direkt stabil auf 4,0GHz bekommen ...

Danke für die Hilfe, vllt. hole ich mir nun eine neue CPU, aber vllt. komme ich auch zu dem Schluß, daß 3,65GHz für den Hausgebrauch auch ausreichen ...

Gruss,
Celsi
 
Sofern du alle Spannungswerte auf Standard gelassen hast (nicht Auto, sondern Festgeschrieben), kann ich nachvollziehen, dass bei 183MHz bei dir Schluss is, meiner (D0-Stepping, A-Batch) macht in dem Bereich auch zu, allerdings auf dem günstigeren Asus P6T.

Wenn ich auf 1,25V Vcore und 1,3V QPI-Spannung gehe, sind auch locker 200MHz BCLK drin, aber da mir die 3,7GHz (20x185MHz) ausreichen und höhere Spannungen auf die Lebensdauer gehen, hab ich's dabei belassen.
 
Sofern du alle Spannungswerte auf Standard gelassen hast (nicht Auto, sondern Festgeschrieben), kann ich nachvollziehen, dass bei 183MHz bei dir Schluss is, meiner (D0-Stepping, A-Batch) macht in dem Bereich auch zu, allerdings auf dem günstigeren Asus P6T.

Wenn ich auf 1,25V Vcore und 1,3V QPI-Spannung gehe, sind auch locker 200MHz BCLK drin, aber da mir die 3,7GHz (20x185MHz) ausreichen und höhere Spannungen auf die Lebensdauer gehen, hab ich's dabei belassen.

V-Core hatte ich bis 1,35V - OPI-Spannung ebenfalls (ist glaube ich, das empf. Maximum). PLL bis 1,89
 
Nein. Welche Vorteile bietet das ? Oder nur zum Test, ob er BCLK 200 doch schafft, wenn der End-Takt nicht gen 4GHz geht ?
 
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