OCZ bereitet Start der SSD-Serie Vertex 5 vor

mhab

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<p><img src="/images/stories/logos/ocz.jpg" width="100" height="100" alt="ocz" style="margin: 10px; float: left;" />Der Speicherspezialist OCZ wird angeblich bald eine neue SSD-Serie auf den Markt bringen und somit steht wohl die fünfte Generation der Vertex-Laufwerke in den Startlöchern. Die SSDs sollen je nach Wahl des Kunden eine Kapazität von 128, 256 oder 512 GB besitzen und bereits Ende Mai 2013 in den Regalen der Händler zu finden sein. Bisher sind leider noch nicht viele Details zu der Vertex 5 bekannt, aber angeblich sollen die Laufwerke auf den identischen Controller wie die aktuelle Vektor-Serie setzen und somit auf den Barefoot 3 zurückgreifen. Lediglich beim NAND-Speicher soll OCZ eine Veränderung gegenüber der Vektor-Baureihe vorgenommen haben, denn die Vertex 5 soll...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/festplatten/26009-ocz-bereitet-start-der-ssd-serie-vertex-5-vor.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Hoffentlich legt OCZ diesmal einen guten Start hin, sie hatten schon genug Ärger.
 
Wollt ich auch gerade fragen...wozu dient der Anschluss rechts?
 
wozu noch eine serie? glaube kaum das diese sich von der vector absetzen wird und preislich liegen die doch eh alle gleich auf.
 
OCZ hat schon was an sich, das mir gfällt. Ich bleibe aber dennoch bei Samsung, weil der Support sehr tolerant ist.
 
Dann hoffen wir mal das sie diesmal Ausfallraten im (unteren) einstelligen Prozentbereich schaffen ^^
 
sind die aktuellen doch sowieso schon... die älteren versionen vorallem die Octane haben die hohen Ausfallquoten...
 
Die Petrol waren sogar schlimmer und auch die Vertex 2 hatte ein vielfaches an Ausfallrate im Vrgl. zu Crucial/Samsung/Intel. OCZ = jegliches Vertrauen verloren ..

Bei den aktuellen muss man abwarten, sind ja alle noch in der Garantie und "potentielle Ausfallquotenerhöher".

Siehe hardware.fr

- 40.00% for the OCZ Petrol 64 GB
- 39.42% for the OCZ Petrol 128 GB
- 30.85% for the OCZ Octane 128 GB SATA II
- 29.46% for the OCZ Octane 64 GB SATA II
- 9.73% for the OCZ Vertex 2 120 GB 3.5"
- 9.59% for the OCZ Vertex 2 120 GB
- 6.73% for the OCZ Vertex 2 60 GB
- 5.43% for the OCZ Agility 3 240 GB
- 5.12% for the OCZ Vertex Plus 128 GB
 
Dann hoffen wir mal das sie diesmal Ausfallraten im (unteren) einstelligen Prozentbereich schaffen ^^

Naja, damit wäre sie noch immer deutlich schlechter als die Ausfallraten der Konkurrenz (Intel od. Samsung).

Und wenn OCZ als nicht-Flash Produzent preislich mit Samsung (inkl. eigener Flashproduktion) konkurrieren möchte, dürfte das langfristig nur über den Zukauf minderwertiger Flashchips möglich sein.

=> Finger weg von OCZ (schließlich kreist noch der Pleitegeier über der Firma und ob man in 2-3 Jahren Ersatz für defekte Ware bekommen wird, steht dann in den Sternen).
 
Der Bericht von Nordichardware.se (die eigentliche Quelle) ist doch vielmehr Spekulation als alles andere. Dass, sofern eine Vertex 5 kommt, diese auf einem Controller aus eigenem Hause wie die Vector basiert, ist nunmal sehr wahrscheinlich. Ansonsten enthält der Artikel für meinen Geschmack viel zu viel "könnte" und wenig konkretes. BTW: Das Bild zeigt die OCZ Vector und nicht die angebliche Vertex 5. ;)
 
Ich glaub das ist nur eine neue Methode Geld zu machen, ob jetzt Vector oder Vertex 5 beide sind wahrscheinlich ähnlich schnell. Trotzdem würde ich eher zu Plextor, Intel oder Samsung greifen, wenn ich mir die Ausfallraten anschaue. Wie kommen derartige Produkte durch eine Qualitätskontrolle, bei fast 40% Ausfall
 
Eigentlich wollte OCZ weg vom margenarmen Consumersegment und sich auf Enterprise SSD konzentrieren, nun soll es doch im Preiskampf weiter gehen? Die brauchen halt dringend Geld damit sie überleben.
 
Durch 'ne Namensfortschreibung allein macht man noch kein Geld. Ein wesentlicher Grund dürfte die Verwendung von 20 statt 25nm-Flash sein. Wahrscheinlich wird sich auch die Leistungscharaketristik ändern. Bei entsprechenden Voraussetzungen ändern andere Anbieter eigentlich auch die Namen.
 
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Wer sagt eigentlich, dass die Vector 25nm NANDs verwendet? In den meisten Datenblätter seiner SSDs hat OCZ schon vor gut einem Jahr die Angaben bzgl. der NANDs von 25nm MLC auf 2xnm MLC geändert, da OCZ die NANDs selbst binnt und labelt kann da alles mögliche verbaut sein, man muss deren Angaben also vertrauen.
 
Eigentlich wollte OCZ weg vom margenarmen Consumersegment und sich auf Enterprise SSD konzentrieren, nun soll es doch im Preiskampf weiter gehen?
Ich bezweifle das in dem Segment jemand mit klarem Verstand zu OCZ greifen würde. :fresse2:

Sollte das Laufwerk kommen, bin ich auf die zugesicherte Schreiblast gespannt. ;) Für die Vector mit "high-end" NAND gibt OCZ nur ~36TB an, während z.B. jede M4 oder M500 von Crucial 72TB zugesichert bekommt.
Würde mich nicht wundern, wenn die Angabe diesmal einfach ganz fehlt.
 
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Jetzt könnte man meine Aussage ja einfach wörtlich nehmen und ... :fresse2:²
Mal im Ernst, der Knackpunkt ist ob hier wirklich der Listenpreis bezahlt wurde und welche Infos man zu den Laufwerken hatte, die man so vielleicht nicht einsehen kann.

Ist nur meine Meinung, muss man natürlich nicht teilen. Kann natürlich sein das eben jenes Laufwerk zuverlässig ist, hat auch keine "OCZ" gebinte NANDs drin (eMLC?) - kaufen würde ich es trotzdem nicht. ;)
 
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Der Artikel ist zwei Jahre alt, da haben noch viele hier Lobenlieder auf die OCZ und deren SF SSD gesungen. Außerdem wurde damals eine Enterprise Version mit dem entsprechenden Enterprise SF-1500 Controller mit Power-Failure-Protection getestet, der für eines der Hauptprobleme der SF, die Energiesparzuständen, wohl weniger anfällig sein dürfte. Dauerbetrieb ist übrigens selbst bei SSD mit nicht so hichwertigen NANDs, obwohl man solche bei den Enterprise SSD nun wirklich selbst von OCZ erwarten sollte, weniger kritisch. Die Ausfälle passiesen am Ende oft, weil die Data Retention Time einfach schon zu kurz ist und genau das spielt eben bei Dauerbetrieb weniger eine Rolle, da die Daten ja auch dauernd intern wieder verschoben werden.
 
Letzteres sieht man bei XS ja ab und an, wenn jemand seinen "Dauerschreibtest-Rechner" umziehen lassen muss und zu langsam ist und/oder keine USV verwendet. Schwups, weg war das Laufwerk. :fresse2:
Würden die Jungs einfach alle 2 Wochen den Rechner kurz runterfahren, würden sich Ausfälle viel eher zeigen und es wäre praxisnaher. Aber geht wohl eher um Spaß an der Freud. Schade das zu der M4 schon länger kein Update mehr kam. :d
 
Entweder hat man bei OCZ seine Hausaufgaben inzwischen gemacht oder es wird ein Abgang der kläglichen Sorte,
das wissen die wohl selber. Inzwischen hab ichs mal für clever gehalten die wichtigen Ordner auf ein bewährtes
Laufwerk umzubiegen:d
btw, hat hier jemand eine Vorstellung davon ab wieviel Eur/Gb nen Datenträger grundsätzlich als Junk anzusehen ist?
 
Letzteres sieht man bei XS ja ab und an, wenn jemand seinen "Dauerschreibtest-Rechner" umziehen lassen muss und zu langsam ist und/oder keine USV verwendet. Schwups, weg war das Laufwerk.
Deswegen ist Dauerbetrieb für eine SSD auch schonender als lange Pausen.
Würden die Jungs einfach alle 2 Wochen den Rechner kurz runterfahren, würden sich Ausfälle viel eher zeigen und es wäre praxisnaher. Aber geht wohl eher um Spaß an der Freud. Schade das zu der M4 schon länger kein Update mehr kam. :d
Nach der JEDEC JESD218 müssen Consumer SSDs die Daten bis zum Erreichen der garantierten Zyklen bis zu 12 Monate bei 30°C halten (und eine gewisse Fehlerrate einhalten):
JEDEC_Data_Retention.png

Da die Daten Retention Time mit steigernder Temperatur (pro 10°C um 50%) und den verbrauchten P/E Zyklen abnimmt, müssen die SSDs schon deutlich mehr als die garantierten Zyklen schaffen, wenn man glauben soll, dass sie die Norm einhalten und wenn sie die Norm nicht einhalten, dann sind die garantierten Zyklen auch schlicht erstunken und erlogen. Bei xs.org sind die aber irgendwann schlicht nur noch rekordgeil geworden und nachdem die 830 256GB nicht zuweltzt wegen der großen Kapazität und weil die fehlerhafte MD5 Prüfsumme aber etwa 24.000 Zyklen ignoriert wurde, so ein gewaltiges Datenvolumen vorgelegt hat, ist der Thread da nun auch leider eingeschlafen.
Entweder hat man bei OCZ seine Hausaufgaben inzwischen gemacht oder es wird ein Abgang der kläglichen Sorte,
Es wird wohl so oder so ein Abgang der kläglichen Sorte, denn alleine die noch ausstehenden Garantierisiken reichen wohl aus um denen das Genick zu brechen. Wertvoll ist bei OCZ allenfalls noch Indilinx, aber solange die Situation von OCZ so unklar ist, wird kein anderer SSD Hersteller den Controller einsetzen wollen und somit wird der Barefoot3 kein Geld einspielen können und man wartet ab, wie sich die Enterprise Edition schlagen wird, die im Herbst kommen soll.

Der Controllermarkt wird aber auch immer enger, den LAMD hat nach der Übernahme durch Hynix außer Corsair noch kein anderer Hersteller eingesetzt, nicht einmal Hynix selbst und wie es bei Sandforce nach der Übernahme durch LSI weiter geht, kann auch niemand vorhersagen. Die erste Generation ist immer noch besonders ausfallfreudig und so eine intensive Entwicklungshilfe von Intel ist für die nächste Version wohl kaum noch einmal zu erwarten, während LSI es sich andererseits auch nicht leisten kann, einen Controller mit so vielen Problemen auf den Markt zu bringen, wie es bei der zweiten SF-Generation der Fall war.
Inzwischen hab ichs mal für clever gehalten die wichtigen Ordner auf ein bewährtes Laufwerk umzubiegen
Auf ein Backup darf man auch dann nicht verzichten, wenn die Daten auf der zuverlässigsten SSD überhaupt liegen und das Backupmedium sollte immer in einem anderen Gehäuse als das gesicherte Laufwerk stecken, also z.B. auf einer USB Platte oder einem NAS sein.

Das schlimmer an der Sache ist, dass die Revision der Zahlen ja schon seid über einem halben Jahr in Gange ist und zuletzt nur sehr wage Umsatzzahlen veröffentlicht wurden: zwischen 65 und 85 Millionen USD. Für mich grenzt das an Insolvenzverschleppung, aber da die meisten Aktien von OCZ in der Hand von institutionellen und damit einflussreichen Investoren sind, wird man da wohl noch mal mehr als ein Auge zudrücken und für das Delisting bis ans Limit für die Veröffentlichung der Zahlen gehen, also bis Oktober. Ein entsprechenden Antrag hat OCZ ja schon gestellt.

Die Investoren werden nun hoffen, die Firma als ganzes zu verkaufen, damit sie möglichst viel rausholen können und die möglichen Käufer werden vermutlich hoffen die Filetstücke (Indilinx) günstig aus der Insolvenzmasse zu erwerben, damit sie nicht die (Garantie-)Lasten mit übernehmen müssen. Aber wer kommt da in Frage?

- WD hat HGST übernommen und die arbeiten bei Enterprise SSDs mit Intel zusammen, haben also eigentlich keinen Bedarf.
- Intel und Samsung hat eigenen Controller, die kommen sicher nicht in Frage.
- Micron hat ebenfalls schon einen eigenen Enterprise Controller und arbeitet sonst mit Marvell zusammen, deren Interesse an Indilinx ist also wohl eher begrenzt.
- Hynix hat ja LAMD gekauft und LAMD zielt wohl eher auf das Enterprise Segment, im Retailsegment ist Hynix aber noch nicht sehr präsent, bisher nur in wenigen Märkten und mit dem Sandforce Controller - nicht mit dem eigenen LAMD.
- Seagate könnte Interesse haben, entsprechende Gerüchte gab es ja schon.
- SanDisk hat Pliant gekauft und verwendete deren SAS Controller, bietet aber keine SATA SSDs als Enterprise an.
- Toshiba vielleicht? Deren Controller waren i.d.R. ja umgelabelte Controller anderer Hersteller, früher von JMicron und und nun von Marvell. Dann gibt es noch SSDs mit Sandforce Controllern von denen.
 
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Das Doofe ist, dass dieser User immer alles schlechtredet!
 
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