Office PC für Schulverwaltung und InDesign/Photoshop

MGrashalmS

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Hi allerseits,
mein Vater hat mich gebeten, mal die Komponenten für seine neue Workstation in der Schule auszusuchen, da sein Rechner mittlerweile zu langsam ist und die Festplatte auch schon etwas angeknackst ist (seine Meinung, aber der PC ist wirklich nicht mehr der jüngste nach ca. 5 Jahren Arbeit).
Seine Aufgaben sind zumeist im Verwaltungsbereich zu finden, er managed die Oberstufe mit Apollon und Microsoft Office, dazu benutzt er noch andauernd die Produkte der Adobe Creative Suite 2, besonders InDesign und Photoshop.
An sich müsste ja mittlerweile mit solchen Anwendungen jede neuere CPU sogar mit Onboard-Grafikkarte fertigwerden, oder irre ich mich?
Das Budget ist vom Prinzip her nicht exakt definiert, da die Schule aber nicht zwingend im Geld schwimmt soll ich mir nicht einfach Komponenten zusammensuchen, die zwar den Dienst erfüllen, aber sobald sich jemand das ansieht, als zu kostenintensiv für den tatsächlichen Nutzen gesehen werden...
Ich frage hier jetzt mal, weil ich im Office-Bereich nicht wirklich weiß, welche Leistung tatsächlich notwendig ist und was wirklich einfach über das Ziel hinausschießt. :)


Seine Anforderungen an mich waren:
Windows 7
8-16GB RAM
i5-er Prozessor ohne Übertaktung (größter Fragepunkt, man könnte auch an sich einen Xeon nehmen, wenn man denn eine Grafikkarte einbauen würden - aber ich denke kaum dass er das Hyperthreading brauchen würde... Oder ein i3 kann ja vielleicht auch reichen)
3-fache Monitoranbindung und FullHD-Support (reicht da eine Onboard-Grafikkarte?)
USB-3.0-fähiges Mainboard
SSD mit etwa 250GB (er hatte noch nie eine SSD in einem Rechner und war nur von meiner Platte begeistert...)
"kleine" HDD (er wäre mit weniger Speicher als 500GB absolut zufrieden, aber die normalen 1TB-Platten kosten nun einmal nicht die Welt... )
Gehäuse mit 3 5,25-Zoll-Schächten um ein Laufwerk, einen Hotswap-Schacht und einen Card-Reader einzubauen (hab ich alles noch hier rumliegen)
[An sich will er eine Grafikkarte, aber wenn die Onboard-Grafik seine Aufgaben erfüllen beschwert er sich auch nicht...]


Wenn man ein System aus folgenden Komponenten bauen würde:

Mainboard: ASRock H87 Pro4
CPU: i5-4590
RAM: Crucial Ballistix Sport 2x8GB
SSD: Crucial BX100
HDD: Seagate Barracuda 7200.14 1TB
PSU: beQuiet System Power 7 300W
(GPU: Gigabyte GeForce GT 730 2GB)
Gehäuse: Bitfenix Shinobi USB 3.0 (hab noch eins zuhause stehen)

Wenn ihr da jetzt ein paar Tipps und Verbesserungsvorschläge hättet, ich wäre begeistert. :)
 
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Sieht gut aus, die GraKa kannst du weglassen (onboard reicht!), ich würde den i5-4460 nehmen (bessere P/L) und beim Mainboard könntest du noch sparen (solange die Anschlüsse passen.
 
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packt die iGPU denn 3 Monitore? hab da auf die schnelle irgendwie nix gefunden. Ich mein nicht mal von der Leistung, sondern ob überhaupt 3 monitore gleichzeitig mit nem Signal versorgt werden.

Du hast in der zusammenstellung selbst mit der 730 keinen einzigen DisplayPort ausgang, dafür 2x den veraltetn VGA. Kommt natürlich auf die Anschlüsse der Monitore an, aber Konfig ohne jeglichen DP ausgang find ich fast nicht mehr zeitgemäß. Zumal du ohne GPU und dem Board dann einen Monitor per VGA ansteuern musst.
 
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packt die iGPU denn 3 Monitore? hab da auf die schnelle irgendwie nix gefunden. Ich mein nicht mal von der Leistung, sondern ob überhaupt 3 monitore gleichzeitig mit nem Signal versorgt werden.

Ja, geht laut Intel. Manche MBs sind da aber beschnitten(nur 2 Bildschirme), da sollte man drauf achten.
 
in einer Schule wäre es vielleicht sinnvoll, fertige Geräte mit VOS zu kaufen, da Ausfallzeiten eher nicht so toll sind :/, lass' doch deinen Vater einfach ein paar Angebote von (größeren!) Systemhäusern einholen und dir vorlegen – mit Rabatten für die Schule (sollte es bei größeren schon geben) sollte das die wesentlich bessere Wahl sein...

(und wenn ich das mitbekommen würde, dass der Stundenplaner seinen PC von seinem Sohn bauen lässt und dann mal 2 Wochen kein Stundenplan da ist, würde ich mich schon mal an die zuständige Aufsichtsbehörde wenden...)
 
Tut alles noch, hab auch grad erst einen Backup-PC für ihn aus alten Komponenten zusammengebaut, da ist alles zur Not drauf, aber er hätte gerne auf lange Sicht wieder eine neue Workstation, um sicherer und effektiver arbeiten zu können. ;-)
Der Stundenplan ist komplett gesetzt, keine Sorge. :d

Tatsächlich braucht er an sich keinen Displayport, weil er hauptsächlich 5:4-Screens hat und der 16:9er dann nur einmal HDMI braucht. VGA kann er also benutzen.

Die Onboardfrage mit dem Monitorsupport ist eben so eine Sache, die mich noch zweifeln lässt, ob es ohne extra GPU läuft...

Danke aber schonmal! :)
 
für Displayport gäbe es dann auch Daisy-Chain-Adapter, womit man wahrscheinlich alle 3 Bildschirme an einem Anschluss anschließen könnte... – 2 Displayport + 1VGA gibt's aber i.d.R. nur an Fertigpcs der großen Hersteller Fujitsu/HP/Dell/Lenovo: die kosten mit deinen Anforderungen dann ~600€ (http://geizhals.de/dell-precision-t...a179pt1700mufws-a1149237.html?hloc=at&hloc=de) + SSD (~100€) + Garantieverlängerung (~200€), ein gutes Systemhaus sollte das eigentlich komplett für 900€ inkl. SSD liefern können (evtl. ohne extra Grafikkarte)
 
Hab noch mal nachgefragt, Displayport ist nicht benötigt, tatsächlich hätte er sogar gerne einen VGA Anschluss, dann passt das Asus Pro4 ja ganz gut, klar, man kann noch mal ein paar Euronen sparen mit einem 10€ billigeren Modell, aber über die vielen 3.0-Ports freut er sich, er arbeitet sehr viel mit externer Sicherung.
Mit dem ganzen Setup ist er ja bei ca 510€ +/-, fluktuiert ja alles immer ein wenig. Das wäre wahrscheinlich ein Budget, mit dem der Verein da leben kann. :d
 
bleibt nur zu hoffen, dass "der Verein da" damit leben kann, wenn der Arbeitsplatz zwei Wochen nicht funktioniert, weil irgendwas kaputt ist und du im Urlaub bist und keinen Support leisten kannst :bigok: (nimmst du eigentlich Geld dafür :? – oder ist das nur Gutmenschentum für den Verein... die derartigen Vereine, die ich kenne müssen ja bei 500€ schon ein bisschen Angebote einholen (und zwar vergleichbare...))
 
Die Schule wird an sich damit leben müssen, zumindest hab ich jetzt auch mal Eckpunkte, was man da so ausgeben muss... Ob die sich das tatsächlich gefallen lassen, dass ich den Rechner dann baue, bleibt denen überlassen... :d
Sonst holt man ein paar Angebote ein, aber die haben meistens eine kleinere SSD, weniger RAM und eine dezidierte Grafikkarte und kosten dabei mehr... Aber dieser Spaß bleibt ja meinem Vater überlassen, notfalls lässt man sich den für einen gewissen Aufpreis zusammenbauen beim Hardwarefachhändler seines Vertrauens.
Und ja, an sich mach ich das kostenlos, ich muss meinem Vater nicht zwingend Geld dafür abnehmen, dass ich ihm einen Rechner zusammenbaue, ich mecker schon seit Ewigkeiten, dass seiner mal ausgetauscht werden muss... Ist ja auch meine alte Schule.
 
Ich frage mich gerade, ob tatsächlich 16GB RAM nötig sind oder ob auch die Version mit 8GB ausreichen... 50€ mehr/weniger sind das...
 
Also ich kann mit meinem Büro-PC wunderbar mit den CS6-Programmen arbeiten, da sollten die CS2-Versionen ja eigentlich auch auf bescheidenerer Hardware laufen.
Bei mir ist drin: 8 GB-RAM, i3-3220, keine GPU. Bei mir werden 2 Full-HD Monitore über VGA angschlossen (einer über DVI-Adapter). Die neueren Intel sollten eigentlich auch 3 Monitore schaffen, allerdings dürfen das dann wohl nur 2 unterschiedliche Anschlussnormen sein (also 2x HDMI, 1x VGA z. B. geht). Wobei ja eigentlich DisplayPorts auch in Reihe (Daisy-Chain) gehängt werden können...
Gibt's in der Schule kein Netzwerk? Und wird es da wirklich keine Problem mit privat beschaffter Hardware geben? Normalerweise beschaffen die Schulverwaltungen nur zertifizierte Rechner für ihre Schulen...
 
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Ich denke auch, dass es mit der Verwaltung abgeklärt sein sollte, wenn die Schule dafür zahlen soll. Bei gewerblicher Nutzung sollte es schon eine Kiste mit Vort-Ort-Service sein, außer die Schule hat eine eigene IT.
 
ob die kleinen Systemhäuser es dann aber auf die Reihe bringen, Herstellergarantie (und nicht ihre eigene...) mit zu verscherbeln, weiß ich aber auch nicht :/. Zumindest war das an meiner Schule nicht wirklich so... – da wurden dann die Bastellösungen des Systemhauses eingekauft; dann doch gleich lieber selber bauen (schön, wenn der Threadersteller, das tut, um seine Bildungsstätte zu unterstützen)! → Meist ist es so: die meisten Lehrer haben keine Ahnung von IT, die Sachaufwandsträger auch nicht, aber irgendjemand kennt ein notleidendes Systemhaus, das unterstützt werden muss, dann kommen die Server-Barebones an :/ [die Stadtverwaltung hier (Kreisstadt 30000 Einwohner, hat die Präsentationsfläche des Sitzungssaals mit einem 4x5 Array (glaube zumindest ein derartiges Foto gesehen zu haben) aus 30"-FHD-Bildschirmen realisiert... was allein 2-3 Firepros/Quadros und der passende PC kosten, um das anzusteuern, möchte ich nicht wissen...)
 
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Also, ich hab mich mit ihm noch einmal zusammengesetzt, und genau der Punkt mit dem Vor-Ort-Service wird dafür sorgen, dass ich zwar die Liste der Teile liefere, den Zusammenbau aber nicht von mir durchgeführt wird. Es ist schon richtig, ab Oktober bin ich wahrscheinlich nicht mehr vor Ort, sondern 4 Stunden Fahrt entfernt, Service direkt vor Ort mit tatsächlicher Hausgarantie ist dann nötig. Das Haus ist tatsächlich nicht zwingend mit Erfahrenen gesegnet, mein Vater ist an sich schon der Beste in der Hinsicht...
Ich bedanke mich aber trotzdem herzlich für eure Ratschläge und Änderungsvorschläge, das System wird nun vermutlich aus den oben genannten Teilen mit Ausnahme des etwas günstigeren i5-4460 und nur 2x4GB RAM bestehen.
Cheers. :)
 
Dann kauf' doch auch bei Dell/HP/Fujitsu/Lenovo; ich glaube einen PC von irgendeinem 3-Mann-Betrieb basteln lassen ist auch nicht mehr billiger und bei den großen Marken ist der Support wenigstens eine bekannte/in Erfahrung zu bringende Größe...
 
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