Olympische Witz-Winterspiele - Vancouver 2010

Srider

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Hallo alle miteinander,
eigentlich hatte ich nicht vor einen Thread zu den Olympischen Winterspielen in Vancouver zu eröffnen,aber die Situation gerade beim Super-G der Männer hat mich dann doch umgestimmt.

Zur Situation:
Einer der letzten Fahrer beim Super-G der Herren in Whistler ist der Schwede Patrick Jaerbyn.Dieser fährt den größenteil der Strecke ohne Probleme locker hinunter,dann jedoch macht er bei einer Geschwindigkeit von ca. 100km/h einen groben Fahrfehler und stürtzt.Aufgrund der Geschwindigkeit fliegt er ~8m Weit und ~1-1,50m Hoch und knallt mit voller Wucht auf den Rücken.Durch den heftigen Aufprall ist er für kurze Zeit bewustlos,kommt dann jedoch wieder zu sich und bleibt nach ~50m Regungslos auf dem Boden liegen.

Ticker Spox.com
21.48 Uhr - Super-G: Jaerbyn kann immer noch nicht aus eigener Kraft aufstehen. Die Ärzte stehen um ihn herum. Mehr kann man im Moment nicht sehen.

21.40 Uhr - Super-G: Fürchterlicher Sturz von Jaerbyn! Er fädelt ein, wird ausgehoben und fliegt durch die Luft. Als er aufschlägt, ist er direkt kurz bewusstlos. Wenige Sekunden später ist er aber zum Glück wieder da!

Was passiert?
Wie zu erwarten kommen binnen kürzester Zeit viele Helfer und Ärtzte.
Bis dahin läuft alles so wie man sich es vorstellt,doch der Hammer kommt jetzt.

ES IST IM UMKREIS VON 8KM KEIN HUBSCHRAUBER START BERREIT UND ES WIRD AUCH KEINER ANGEFORDERT!!
STATTDESSEN WILL MAN IHN MIT EINEM AKIAR (fahrbare Liege) PER LIFT NACH UNTEN SCHAFFEN UND IHN VON DA AUS MIT EINEM NORMALEN KRANKENWAGEN INS KRANKENHAUS FAHREN!!


Wie kann man bei einem so gefährlichen Sport (gab ja in den letzten Tagen schon viele Schlimme Unfälle) sich nur so UNPROFESSIONELL vorbereiten??:stupid::wall:

Es reicht den Kanadiarn anscheinend nicht,dass bei ihren Spiele auch schon ein junger Rodler gestorben ist!

Ich kann nicht verstehen,wie man einem solch unprofessionel vorbereiteten Land die Olympischen Winterspiele zu sprechen kann.:stupid:

Was ist eure Meinung dazu?


Gruß Srider
 
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Die Ärzte vor Ort werden die Lage nicht so eingeschätzt haben, dass er sofort ausgeflogen werden muss, sonst wäre der Heli sicher eher dagewesen. Es war im Laufe des Rennens die Rede davon, dass er wieder bei Bewusstsein war.

Kritischer sehe ich die Tendenz zu immer schneller in einigen Disziplinen. Wobei Das Rodelunfall ein Fahrfehler war, dass er da aus der Bahn flog war natürlich der GAU, aber die Trainer die dazu gefragt wurden haben allesamt gesagt, dass sie die Kurve da als sicher eingestuft hätten.
Allerdings ist das echt nicht mehr feierlich, wie das halbe Feld der Bob-Piloten diese Bahn runtereiert, die scheint sehr schlecht fahrbar zu sein.
Und z.B. die Abfahrtsstrecke war ja mal extrem unprofessionell vorbereitet. Quasi nur aus Wellen bestehend.
 
Dat is eh lächerlich.. Die Rodelbahn fordert auch zahlreiche Traningsstürze. Zum Teil einfach nur Flop dieses Jahr.
 
ES IST IM UMKREIS VON 8KM KEIN HUBSCHRAUBER START BERREIT UND ES WIRD AUCH KEINER ANGEFORDERT!!
STATTDESSEN WILL MAN IHN MIT EINEM AKIAR (fahrbare Liege) PER LIFT NACH UNTEN SCHAFFEN UND IHN VON DA AUS MIT EINEM NORMALEN KRANKENWAGEN INS KRANKENHAUS FAHREN!!

ich sage nur mathias lanzinger in norwegen

http://www.youtube.com/watch?v=sj-N9n6esuQ&feature=related

weder hubschrauber da, noch sonst was, als krönung wurde in der klinik gepfuscht und ihm das leben versaut (Unterschenkel) abgenommen :rolleyes::stupid:

Der Abtransport – zunächst nach Lillehammer, dann ins Ullevål-Universitätsklinikum in Oslo – dauerte sechs Stunden. Bei der anschließenden Operation kam es zu Komplikationen, aufgrund derer Lanzinger in ein künstliches Koma versetzt werden musste. Nach einer vierten Operation (die dritte Gefäßrevision) durch den Salzburger Gefäßspezialist Thomas Hölzenbein, welcher mittels Privatjet eingeflogen worden ist, wurde die Durchblutung zwar wiederhergestellt,
war aber nicht stabilisierbar. Wegen schwerwiegender Gefäßverletzungen und der daraus resultierenden Sauerstoffunterversorgung und des zeitweise nicht intakten Blutkreislaufes im linken Unteschenkel musste dieser am 4. März 2008 unterhalb des Knies amputiert werden.

zitat von seiner HP

aber es wird scheinbar bei einigen nie etwas gelernt...

etwas krassere abflüge:

albrecht (kitzbühl)
mc carthney (kitzbühl)
herrmann (nagano)
Svindal (Beaver Creek)
Beltrametti (val di isere)

da sind schon üble dinger dabei, aber ist eine extremsportart und jeder weiß, worauf er sich einlässt - nur die ärztliche ausrüstung, sicherheit im umfeld muss stimmen

gruß
 
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muss Srider recht geben.

selbst bei normalen unfällen in skigebieten werden die meisten leute runtergeflogen und bei den olympischen spielen nicht?

das kann es echt nicht sein
 
bei dem geld das durch die pipe gepummt wird bei den olympischen spielen müsste man doch sehen das es nicht mehr um den sport geht sondern daraum das hier geld gemacht wird......diese tendenz ist aber auch in anderen bereichen zu bewundern.
traurig ist dann nur das menschen zu schaden kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei dem geld das durch die pipe gepummt wird bei den olympischen spielen müsste man doch sehen das es nicht mehr um den sport geht sondern daraum das hier geld gemacht wird......diese tendenz ist aber auch in anderen bereichen zu bewundern.
traurig ist dann nur das menschen zu schaden kommen.

Schon armselig, was da in bestimmten Bereichen abgeht.
Die Strecken sind teilweise ja sehr schnell und gefährlich, wobei es ja schon im Vorfeld genau daran Kritik gab, nur wurde die kaum beachtet.
Guter Beitrag dazu von Spiegel Online

Auch die Art wie mit den Sportlern umgegangen wird, ist irgendwie armselig . Die werden da recht grob behandelt und angefasst. Den Schweizer Skispringen Ammann haben die Ordner sogar während einer Interviews weggezerrt. :stupid:


Aber die Spiele werden bestimmt die erfolgreichen Winterspiele aller Zeiten werden - zumindest für alle die damit Geld schäffeln.
 
aber es wird scheinbar bei einigen nie etwas gelernt...

etwas krassere abflüge:

albrecht (kitzbühl)
mc carthney (kitzbühl)
herrmann (nagano)
Svindal (Beaver Creek)
Beltrametti (val di isere)

da sind schon üble dinger dabei, aber ist eine extremsportart und jeder weiß, worauf er sich einlässt - nur die ärztliche ausrüstung, sicherheit im umfeld muss stimmen

gruß

Ganz deiner Meinung, wer sich mit 140 Sachen den Hang runterstürzt, der Rechnet mit dem Risiko und er ist sich im Klaren was passieren kann.

Wenn dann allerdings die veranstalter schlampen ist das Traurig. In Kanada war der Hubschrauber aber soweit ich weiss innerhalb von 1-2 Minuten in der Luft, aber da Jaerbyn kurzzeitig wieder bei bewusstsein war hat man ihn nicht sofort geholt.

Ich habe das Rennen, sowie alle anderen Anfahrts, Super G und GS Rennen gesehen. Die Strecken waren extrem schwer gesteckt, aber sie waren nicht die schnellsten. Abartig waren nur immer wieder die Kanten und Bodenwellen grade in den seitlich abfallenden Kurven. Zusätzlich waren diese Stellen noch durch das Wetter extrem schwierig zu beherrschen.

Die Fahrer wussten alle auf was sie sich einlassen! Und Skiabfahrt ist nunmal kein Hallenhalma!
 
Das Problem bei den alpinen Speeddisziplinen in Whistler war schlichtweg, dass man 2 Modelle der Vergangenheit kombiniert hat. Die ruppige Pistenpräparierung und die technische Schwierigkeit/Geschwindigkeit.

Früher (bis Ende der 90er) war es technisch gar nicht möglich, die Piste perfekt glattzubügeln. Die Schläge waren also einfach da, dementsprechend ruppig war die Fahrt. Fahrtechnisch war sie allerdings eher einfach, auch die Geschwindigkeiten gingen selten über 120km/h.
Die 2000er waren geprägt von autobah-ähnlicher Präparierung. Nicht die kleinste Unebenheit wurde unbehandelt gelassen. Die Geschwindigkeit nahm daher deutlich zu. Durch die bessere Schwungsteuerung dank Carving-Technologie wurden auch die Kurse anspruchsvoller gesetzt.

In Vancouver hat man versucht, beides zu kombinieren. Durchgängig schneller Kurs (wenn auch ohne Spitzen, also ohne ein paar Sekunden Topspeed wie z.B. in Wengen), knallharte Rippen und Schläge, technisch fordernde Traversen. Dass das nicht gut gehen konnte, war sonnenklar.
 
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und das man nicht trainieren konnte oder ..??..

nun die sicherheit ist echt wichtig bei sowas und da find ich das gut was die FIS beim skispringen gemacht hat mit der gate veränderung und dem wind ... ok manche denken dat ist blöd aber so "schützt" man die sportler weil wenn jemand z.b. in Planica herunter kachelt ist dat auch nicht besser

allg. sollen die eher auf sicherheit gucken und nicht immer auf speed.

in garmisch ist bei der abfahrt auch wieder welche gestürzt nenene

Fazit: lieber speed langsamer aber dafür sichere rein...bzw. lieber ein sicheren sprung auf 200m als ein sprung auf 240m und sturz + div folgen
 
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