Optane-Konkurrenz von WD ist für schnelle Speicherzugriffe ausgelegt

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
114.157
wd.png
Western Digital hat mit der Ultrastar DC ME200 eine besondere NVMe-SSD vorgestellt. Das Laufwerk zeichnet sich einerseits als Massenspeicher aus, kann jedoch auch zur Erweiterung des Arbeitsspeichers genutzt werden. Mit dem sogenannten In-Memory Computing geht der Hersteller damit einen ähnlichen Weg wie Intel mit seinem Optane-System, bei dem der besonders schnelle 3D-XPoint-Speicher zum Einsatz kommt. WD nutzt bei seiner SSD klassische NAND-Bausteine, womit die Kosten gegenüber der Lösung von Intel deutlich niedriger ausfallen sollen. Als...

... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ohne zu wissen was genau wie getestet wurden, machen die Prozentwerte im Vergleich zu DRAM keinen Sinn und ohne Angaben zum NAND, kann man nicht sagen wie weit diese SSDs eher ein Konkurrent zu einer Intel Optane SSD sind als anderen NVMe SSDs. Besser oder auch nur so gut wie Samsungs Z-SSDs mit extra auf geringe Latenzen optimiertem SLC NAND, werden sie jedenfalls nicht sein, dafür erscheinen mir die Kapazitäten einfach zu hoch.
 
Bei den Prozentwerten wurde ich auch stutzig. Aber die Quelle erklärts dann...
Sie nutzen die SSD als Massenspeicher und machen dann mittels Machine Learning prefetching, damit die benötigten Daten rechtzeitig in den RAM geladen werden. So soll das Gesamtsystem fast so schnell wie ein RAM-only System sein. Ist natürlich arg Augenwischerei.

Auch der Vergleich mit Optane hinkt doch sehr, da dies deutlich geringere Latenzen sowie gleichzeitiges Lesen und Schreiben bietet - beides wird WD nicht mit NAND erreichen.

Also viel Marketing um eine ganz normale SSD.
 
pescA, eben! Diese Prefetching funktioniert eben einmal nur wenn die SW dies kann und weiß was als nächstes benötigt wird und selbst dann nur so lange, wie die Verarbeitung der Daten länger braucht um nicht ständig Daten nachladen zu müssen, denn wenn die Daten schneller verarbeitet als angeliefert werden können, dann muss man mit oder ohne Prefetching darauf warten. Das Prefetching soll natürlich die Latenzen Kaschieren, denn wenn ich früh genug weiß was als nächstes geladen werden muss, dann habe ich auch entsprechend mehr Zeit dafür.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh