[Kaufberatung] Optimaler KHV für DT 880 Ed. 250 Ohm

Terr0rSandmann

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Hi

Wie die Mehrheit hier sicher weiß, besitze ich seit kurzem einem Beyerdynamic DT 880 Edition 250 Ohm.
Ich bin auch echt zurfrieden, der KH ist echt klasse, aber dennoch nicht perfekt, einige Lieder neigen zu leicht zischenden Höhen, in wiederrum anderen Lieder könnte der Bass ein kleinen Tick intensiver sein.

Nun die Frage, kann ich die letzten Kritikpunkte zur Perfektion mit dem richtigen KHV ausbügeln oder erreiche ich da keinerleich wirkliche Vorteile?

Ich gebe bewusst kein Budget an, hoffe allerdings dass ich mit möglichst geringem Budget das erreiche, was ich hier schilder.


Ich denke einige Leuten kennen das und wissen wovon ich rede ... es ist das stetige Streben nach Perfektion. Der KH ist in meinen Augen zu 97% perfekt, aber dennoch will man immer mehr und mehr und daher hoffe ich, dass vllt der Ein oder Andere doch einen Vorschlag für mich hat.
Bringt vllt echt ein FiiO E11 oder ein cmoy die gewünschte klangliche Veränderung und den gewünschten Schritt in Richtung Perfektion?
 
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Cmoy kostet fast nichts und wenn Du selber baust hast Du auch noch Spass dabei... :)

Aber ich vermute was anderes, nämlich eine unpassende Quellimpedanz beim Kopfhöreranschluss. Ist es der vom Receiver? Hast Du Unterlagen über dessen Impedanz? Die Beyer KHV liegen bei 100 OHM, die Dinnorm sieht 120 vor und Hifigeräte haben meist erheblich weniger weil die Hififans mal gehört haben dass das die Dämpfung verbessert (was stimmt) und darüber vergessen, dass Kopfhörer für eine bestimmte Impedanz gebaut werden und nur daran den "richtigen" Frequenzgang aufweisen.

Ich tippe auf einen Ausgang mit einer Impedanz die erheblich geringer ist. Will der Markt so, ist aber technisch nicht immer auch sinnvoll.

Du kannst, wenn Du in der Lage bist zu löten, probeweise einen 100 Ohm Widerstand in jeweils beide Kanäle eines Verlängerungskabel einlöten um das auszuprobieren. Wenn der KH danach besser klingt, war es das.

Andere Fehlerquelle können MP3 sein, die Kompression ist bei hochwertiger Kette tatsächlich hörbar.

Bei Yamaha gelesen:

"Rundum niedrige Impedanzen

Alle Stromübertragungswege, von der Stromversorgung der Endstufe bis zu den Schaltkreisen der Lautsprecher, zeichnen sich durch extraniedrige Impedanzen aus. Das verbessert die Signaltrennungseigenschaften der einzelnen Kanäle und eröffnet eine breitere Auswahl an Niedrigimpedanz-Lautsprechern."

Und wenn der KH Ausgang ebenfalls niederohmig ist, kriegst Du einen verzehrten Frequenzgang wenn der KH nicht drauf ausgelegt ist...
 
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Im Vorfeld habe ich bereits auf die Hochtonaffinität des dt880 hingewiesen und das das 600Ohm Modell etwas milder diesbezüglich aufspielt. Das der Hörer etwas zischelt, ist nunmal so... ist beim HD800 nicht anders.

@Impedanz
Die Norm sieht 120 Ohm vor, ein HD800 wird auf Messen überwiegend mit einem Lehmann Black Cube Linear angeboten, welcher 5 Ohm Ausgangsimpedanz besitzt... aus Gründen der Schnelligkeit, Klarheit und Transparenz. Was man den hier nun bevorzugt, sei dahingestellt... glaube aber, dass im High-End-Sektor nicht mehr wirklich an 120Ohm hin optimiert wird.

"Probleme des 880ers"

Also so wie es geschildert wird, scheint ein "warmer" KHV erwünscht zu sein. Generell gibt es sicherlich viele analogere KHV, aber wenige, die preiswert sind und was taugen.

Eine selbst getestete Möglichkeit besteht darin, einen Meier Audio StageDAC zu nehmen und das Crossfeed sowie die Samplingpresets so einzustellen, dass ab gewissen Frequenzen der Hochton kontrolliert abfällt und an Härte verliert. Das Ergebnis ist ein subjektiv wärmerer Klang. Bei einem T1 eine durchaus gängige Methodik, bei einem 880...

Mein Tipp wäre eine Röhre zu nehmen. Wer jetzt analytische und kompromisslos schnelle Reproduktion verlangt oder erwartet, der schaut dann wirklich in die Röhre. Soviel dazu.

Tip1:
Valhalla « Schiit Audio — Headphone amplifiers, made in USA.

Tip2:
Woo Audio Sound of Excellence Products

Würde es zuerst bei schiit probieren, der valhalla hat ein wirklich schönes P/L Verhältnis und klingt über der Preisklasse hinaus noch sehr gut. Wer mehr emotional dabei ist, statt nur mit der Vernunft Musik konsumiert, darf gerne den Schritt wagen.

Woo Audio seinerseits fertigt ebenfalls knackigen Röhrensound. Schön verarbeitet, bei sehr schöner Räumlichkeit der größeren Modelle... aber eben auch nicht mehr so ganz preiswert.
 
Danke euch beiden, hat mich schon einmal etwas geholfen.

@ Manikend:

Kann ich einfach mein Verlängerungskabel vom KH vorsichtig auf machen und in beiden Adern einen normalen 100 Ohm Widerstand einbauen, ja?
Löten kann ich, das sollte nicht so das Problem sein.
Und das könnte echt den gewünschten Effekt geben oder ist das nur dazu da um genaueres über den KH-Ausgang des AV-R rauszubekommen?

@ smokingFrog2009:

Ja, ich mag das warme Klangbild des DT880, bin ja auch sehr zufirden, es fehlt halt nur noch ein kleines Stück zur Perfektion :p
Und ja, du hattest mir eher die 600 Ohm Variante empfehlen, ich kam nur an einen neuwertigen DT 880 Ed. 250 Ohm für 203€ inkl Versand, da konnte ich nicht nein sagen.
Die Valhalla sehen klasse aus, muss ich nur noch etwas Geld sparen ... Juni und Mai waren viel zu teuer. Kann man die nur direkt beim Hersteller bestellen oder auch irgendwo anders bestellen und probehören?
 
Hi

Wie die Mehrheit hier sicher weiß, besitze ich seit kurzem einem Beyerdynamic DT 880 Edition 250 Ohm.
Ich bin auch echt zurfrieden, der KH ist echt klasse, aber dennoch nicht perfekt, einige Lieder neigen zu leicht zischenden Höhen, in wiederrum anderen Lieder könnte der Bass ein kleinen Tick intensiver sein.

Meiner Meinung liegt das Problem in den verschiedenen Aufnahmen und deren Abstimmungen. Mit dem relativ (bass)neutralen DT 880, der zu einer energischen Hochtonaffinität neigt, kann man einfach nicht so entspannt hören wie mit einem Senni. Ein dezenter EQ Eingriff kommt für dich ja nicht in Frage, wie ich bereits festgestellt habe....

Ein warm abgestimmter KHV ist sicherlich der passende Antrieb für den Beyer. Entweder die genannten Röhren KHV oder den von mir kürzlich erworbenen Meier Audio Corda Swing. Ich befürchte nur, dass dann ein großteil der Detailverliebtheit für dich flöten geht, da sich der DT 880 seine Detailverliebtheit nun mal durch seine ausgeprägten Höhen erkauft. Nun denn selbst ausprobieren.

Afaik soll der T1 der perfekte DT 880 sein, wegen den smootheren und trotzdem detailverliebten Höhen. Hat den denn schon jemand probegehehört? Würde mich wundern, wenn sich den hier jemand kauft und gar im Besitz hat :p
 
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Ja, habe den T1 auch schon gehört, das ist eigentlich genau DER Kopfhörer, den ich auch suche, nur da fehlt einfach das nötige Kleingeld.


Sooo ... habe nun mal minimale Eq Veränderungen gemacht, den Bass minimal angehoben und die Höhen ab 12k minimal gesenkt. Bin zwar absolut kein Freund vom Softwareequilizer, aber naja ... lieber am Eq rumfummeln als nochmal 250€ für eionen KHV ausgeben :p
 
Gute Entscheidung ;) Wie hast du den Treble/Bass am AV Receiver geregelt? Gibt im übrigen gute parametrische Software EQs für lau. Den benutze ich grad als DSP plug-in | Winamp plug-in by nevi. Eletri-Q soll auch gut sein.
 
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@ Manikend:

Kann ich einfach mein Verlängerungskabel vom KH vorsichtig auf machen und in beiden Adern einen normalen 100 Ohm Widerstand einbauen, ja?
Löten kann ich, das sollte nicht so das Problem sein.
Und das könnte echt den gewünschten Effekt geben oder ist das nur dazu da um genaueres über den KH-Ausgang des AV-R rauszubekommen?

Das kannst Du machen und es wird den Klang verändern (und die Impedanz des KH). Ob das dann besser klingt, kann ich Dir nicht sagen.

Der Hinweis mit den Aufnahmen ist gut. Was Röhrenverstärker angeht... das hat mit Hifi nichts mehr zu tun, die Dinger haben technische Werte für die man einen normalen Verstärker als defekt aus Tests nehmen würde. Und es ging Dir ja um eine natürliche Wiedergabe, nicht?

Dein Problem kenne ich gut, es ist die Perfektionistenfalle. Man hat Geld ausgegeben, man hat ausgesucht, man hört genau hin- und hört Kleinigkeiten die man früher weder gehört hätte noch hätte man sich dran gestört.

Ich bin nicht immer ganz happy mit der Beratung hier im Forum, weil jedem immer relativ teure Technik angedient wird- dabei sind viele unbekümmert glücklich mit einfacher Hardware und man nimmt ihnen vielleicht viel vom Spass wenn man sie sensibilisiert.

Perfekter Klang ist für Heimanwender vollkommen unmöglich. Man kriegt in einem Wohnraum keinen sauberen Frequenzgang hin, es wird immer Schallwellen geben die einander ungünstig beeinflussen, bis hin zu Bässen die sich bei bestimmten Frequenzen gegenseitig auslöschen- keine Schuld der Box, die Akustik machts.

Bei Kopfhörern wird immer auch die Ohrform und das Innenohr mitspielen. Oft wäre die wichtigste massnahem eine professionelle Reinigung des Gehörganges beim HNO Spezialisten. :)

Die spitzen Töne tauchen vor allem bei hoher Lautstärke auf, richtig? Dann hilft leiser drehen. Auch sinnvoll kann sein einige wirklich gut aufgenommene ReferenzCD's auszuleihen oder zu kaufen um auszuprobieren was die Kette kann und damit die Sicherheit zu gewinnen, dass auch die Aufnahme schuld an schlechtem Klang sein kann. Das hilft dabei die eigenen Geräte gern zu hören- Wenn bei der Abmischung die Pegel angehoben wurden damit ein Stück im Radio oder vom MP3 Player gut klingt, klingt es auf guten Geräten oft nicht sehr gut.

Ich habe mir gestern einen lustigen Kopfhörer gebastelt indem ich einen defekt gekauften 1 Euro KH (Kabelbruch, neu kostet er 6 Euro und ist von Philips) mangels 3.5 Klinkenstecker (hatte keinen rumliegen) direkt in eine winzige Conrad USB Soundkarte lötete (die ist nicht viel grösser als ein 3.5 Klinkenstecker wäre). Hat viel Spass gemacht damit dann ne Runde zu zocken, mit Surround eingestellt. Klar, bisserle breiig, kein Tiefbass, Kickbass matschig und Höhen etwas hart, Mitten kalt. Insgesamt aber gar nicht mal übel vor allem weil der KH federleicht ist und nicht weiter störte.

Meine guten KH wiegen zwischen 300 und 500 Gramm, haben in der Regel 600 Ohm oder mehr und klingen natürlich viel besser. Nur: es macht auch Spass mit was ganz billigem gegenzuhören. Das wäre meine Empfehlung. Es tröstet für das Geld, das Gewicht, den Aufwand den es braucht ne gute Kette zusammenzustellen. Perfektion ist sehr schwierig aber "ziemlich" gut in der Presiklasse unter 300 Euro ist bei einem KH schon prima.

In Ebay steht grade ein Orpheus gebraucht für 22500 Euro. Normale Stax kosten so um die 5000. Die Spitzenhörer der bekannteren Firmen liegen so um die 800-1000 Euro. Das ein Gerät zwischen 100 und 300 Euro nicht perfekt ist, ist okay.

Lass Dir nicht den Spass verderben, weil Du hast Geld ausgegeben um welchen zu haben.
 
Der Hinweis mit den Aufnahmen ist gut. Was Röhrenverstärker angeht... das hat mit Hifi nichts mehr zu tun, die Dinger haben technische Werte für die man einen normalen Verstärker als defekt aus Tests nehmen würde. Und es ging Dir ja um eine natürliche Wiedergabe, nicht?

Worauf spielst du bei den Röhren Amps genau an? Das sie harmonische Verzerrungen haben, die bei Liebhabern gewollt sind? Wie stehst du zu Vinyl was natürliche Wiedergabe angeht?
 
Worauf spielst du bei den Röhren Amps genau an? Das sie harmonische Verzerrungen haben, die bei Liebhabern gewollt sind? Wie stehst du zu Vinyl was natürliche Wiedergabe angeht?

Ich habe nichts gegen Röhrenverstärker und auch nicht gegen Vinyl. Beides plane ich aber nicht anzuschaffen. Vor 10 Jahren kaufte ich mir spasshalber Beatles komplett auf Vinyl, einen Dreher (ich glaube es war ein besserer Dual), einen Klein und Hummel Verstärker und nette Boxen, hörte das Ganze mit Genuss ein paarmal durch und verkaufte dann alles wieder. Es war ein schöner Ausflug in alte Zeiten für mich. Das ich den K&H verkaufte, bedauere ich manchmal, aber fehlen tut mir nichts. Er war in prima Zustand und wird schwierig wieder zu beschaffen sein, falls ich mal wieder einen haben will. Nebenbei unvorstellbar guter Service- zwei Knöpfe waren nicht original, als ich bei K&H fragte ob ich welche kriegen könnte, lagen sie 3 Tage später in der Post- kostenlos. Für ein Gerät aus Mitte der 70er.... excellente Technik, unglaublicher Service.

Mir fehlt der Besitzerstolz, so dass ich sicher kein Kunde für Highend bin. Eigentlich finde ich Besitz belastend. Mehr Spass habe ich am Experimentieren und basteln, ausprobieren. Ich kaufe lieber ein gebrauchtes Gerät und bringe es auf Vordermann oder baue es um, als mir was aus dem Laden zu holen. Wenn es dann perfekt zu sein scheint (für mich und mein Ohr), langweile ich mich und brauch was anderes.

Im Moment höre ich mit einem von mir reparierten und modifizierten K340 http://wiki.faust3d.com/wiki/index.php?title=AKG_K340 Das ist ein Dinosaurier mit höchst komplexem Innenleben, dynamischer Treiber, zusätzlich Elektrostat mit eigenem Übertrager in jeder Ohrmuschel, 5 passive Membranen... Man kriegt ihn relativ häufig und für relativ wenig Geld (etwa 100 Euro in gutem Zustand wobei auch da mit Sicherheit die Gummies zu erneuern sind), alle die ich bisher in Händen hielt hatten Defekte und müssen erstmal auf Vordermann gebracht werden. Dass es das langjährige Spitzenmodell bei AKG war, hört man dann auch, sie klingen nach Aufarbeitung immer noch sehr schön. Kostenpunkt meines Lieblingshörers: 25 Euro KH, 3 Euro Stecker, 17 Euro Ohrpolster. Dazu einige Stunden Arbeit.

Einem teuren Gerät nimmt man Fehler übel, einem günstigeren sieht man vieles nach. Es kann daher, sofern Geld knapp ist oder Spitzengeräte sehr teuer, ein guter Plan sein, was günstiges anzuschaffen, weil das Ziel NICHT darin besteht, perfekten Klang zu kriegen sondern Freude an Musik zu entwickeln und Spass am Hören. Dieses Ziel wird immer wieder vergessen ebenso wie immer wieder vergessen wird, dass das beste technische Equipment die eigentliche Schwachstelle Ohr nicht beheben kann. Ich kann keine Töne über 12 Khz mehr hören und habe eine leichte Hörschwäche im Bereich 4 khz. Ist für mich wirklich interessant ob ein KH linear abbildet oder ob er nun nur 20 KHZ oder 35 Khz kann? Nicht wirklich. Also verzichte ich darauf, technische Werte zu sehr wichtig zu nehmen und höre lieber selber ob mir ein Gerät subjektiv und persönlich gefällt.

Das ist dann auch meine Antwort auf die Frage nach Vinyl oder Röhre- wenn's dem Besitzer Spass macht, ist alles gut. Diskutieren muss man da nicht drüber. Ich finde beides umständlich und meist überteuert, auch weil man z.B. einen Brocksieper Röhren KHV mit Teilen um die 100 Euro selber bauen könnte- bei Manufaktum kostet er fast 600 was ich viel Gel für einen Namen, ein schönes Gehäuse und ne Menge Voodoo finde. Den Schaltplan des Verstärkers, auf dem der brocksieper basiert, kann man im Netz finden.

Bei Plattendrehern nutzt die Nadel ab (und auch die Platten selber), bei Röhrengeräten setzt Alterung ein in dem Moment, in dem man das Gerät anmacht. Ich fnde das umständlich und da auch die technischen Werte durch die Bank schlechter sind als bei digitaler Technik, ist es mir den Aufwand und den Preis nicht wert, sowas zu besitzen.

Natürlich verstehe ich den Spass an Ritualen, das heimelige Leuchten der Röhren ist hübsch und beruhigend, wie ein kleines Lagerfeuer um das man sich setzt um Geschichten zu lauschen und natürlich ist es magisch, eine Platte auf einen riesigen zentnerschweren Dreher zu legen nachdem man sie mit Spüli benetzt hat um die Elektrostatic einzudämmen usw. Es ist eine langsame und schöne Art, Musikhören zu zelebrieren. Es hat etwas feierliches. Wen interessiert da technische Klangperfektion? zudem sind solche Anlagen oft auch Statussymbol und ein Weg, sich Individualität zu beweisen. Warum nicht.

Andererseits ist es so, dass teure Geräte als wohlklingender empfunden werden, weil die allermeisten Menschen weder die Hörfähigkeiten noch die nötige Ausbildung haben um den Klang objektiv beurteilen zu können. Was teuer ist MUSS gut sein und ist es dann auch, wenn man dran glaubt. Alles was für den Besitzer gut funktioniert, ist erlaubt.

Ich hab Spass an einem auf Lochplatte aufgebauten cmoy im Pfefferminzdöschen. Ich mag alte aufgearbeitete Kopfhörer. Für mich funktioniert das gut.
 
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Sers,

also ich nutze den DT 880 Manufaktur mit dem Pro-Ject Head Box II KHV und bin sehr zufrieden damit haste schon eine gute Klangverbesserung, habe damit sogar gegen meinen Stax Professional mit SRM-T1 gehört klar das er dort nicht drankommt ist ja auch kein dynamischer KH der Stax, aber in Relation spielt der DT 880 damit schon gut auf.

gruß
kleinerpc-freak:)
 
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@Terr0rSandmann

Soweit ich weiß, ist der Schiit nur online bestellbar. Im hifi-forum findet sich gegeben falls jemanden, der dir das Teil mal ausleihen würde. So wie du es geschildert hast, glaube ich, dass dieser langfristig durchaus eine mögliche Lösung sein könnte, mit der du glücklich werden könntest. Sollte der EQ-Schritt jetzt doch wieder interessant sein, so soll bitte ein parametrischer EQ herangezogen werden. Dazu gibt es hochleistungsfähige Software, die oft aber auch was kostet. Vorteil ist dabei natürlich, dass ziemlich exakt die individuelle Tonalität eingestellt werden kann.

@manikend

Für jemanden wie dich, der technisch versiert zu sein scheint, mag es ja zutreffen, dass preiswert mit etwas Zeit und Geduld sich ein individuelles Ergebnis erzielen ließe... aber dies ist für die Allgemeinheit nicht praktikabel.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass durch Expertise das individuelle Klangbild bis zu einem gewissen Grad realisierbar ist. Bezweifeln tue ich aber die Fähigkeit, durch Friemelei eine korrekte und somit realistische Bühnenabbildung, Durchhörbarkeit und Ortung realisieren zu können. Dafür sind aufwändige Simulationen und Materialforschungsgänge (Resonanzverhalten/Absorbtion/Reflektion usw) von nöten.

Über messtechnische Perfektion müssen wir nicht reden, denn dann nähme es kein Ende. Was würden Vinylfans über 70dB Kanaltrennung sagen? -Ein Traum.

Jedenfalls kann ich mir, wie viele andere, nicht erklären, warum auf Langzeit der einen oder andere KHV besser gefällt, als der andere bei minimaler variierender Tonalität. Ich schiebe das Ermüdungsfreie Hören diesbezüglich auf einen niedrigen Klirr, sofern als Begrenzer nicht ein angehobener Hochton mit im Spiel ist.

Tonale Linearität bei sehr guter Aufnahme bedeutet für mich Natur - X. Ganz im Sinne eines Naturalisten. Stimmen hören sich dann zum Bleistift dann auch wirklich natürlich an und das hat für mich nichts mit Langeweile zu tun. Vielmehr finde ich es beruhigend, dass etwas klingt, wie ich es erwarte.

Will ich eine spannende Session erleben, so nehme ich einen Impedanzminose wie UE T-Fi10Pro und schließe die Quäke an einen hochohmigen Output an. Frequenzverbiegungen von 10dB im hörbaren Bereich sind durchaus möglich.:fresse:


@r4zer
Der Swing ist in der Tat auch ein Kandidat. Generell haben alle Meier-Audio Gerätschaften die Eigenschaft, tendenziell eine etwas wärmere Note zu besitzen. Glaube aber, dass eine warme Röhre wie der Schiit eher in die richtige Kerbe schlagen wird.
 
@manikend

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass durch Expertise das individuelle Klangbild bis zu einem gewissen Grad realisierbar ist. Bezweifeln tue ich aber die Fähigkeit, durch Friemelei eine korrekte und somit realistische Bühnenabbildung, Durchhörbarkeit und Ortung realisieren zu können.

Den Anspruch habe ich gar nicht, Es reicht mir wenn ich mich wohlfühle mit einem Gerät und ich subjektiv den Eindruck habe, dass es gut klingt. Mehr können Profigeräte übrigens auch nicht. Der Klang wird ja vor allem vom Hörvermögen und den eigenen Preferenzen bestimmt, die technischen Werte bedeuten nur dass ein Gerät mehr oder minder in der Testumgebung sauber abbilden kann. Damit ist es sofort vorbei wenn Lautsprecher in einen akustisch unpassenden Raum kommen oder Kopfhörer nicht zum Ohr passen. Impedanz en des Verstärkers usw. kommen hinzu. Insgesamt gibt es nur einen einzigen Menschen der den Klang des Systems beurteilen kann, der Hörende. Und das hat mit objektiver Beurteilung nicht viel zu tun, was vollkommen egal ist.

Was nützt ein theoretisch perfekt abbildendes System, wenn es keinen Spass macht und dem Besitzer nicht gefällt?
 
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